DE3522683A1 - Vorrichtung zum saeubern von verunreinigten plattenfoermigen gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum saeubern von verunreinigten plattenfoermigen gegenstaenden

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DE3522683A1
DE3522683A1 DE19853522683 DE3522683A DE3522683A1 DE 3522683 A1 DE3522683 A1 DE 3522683A1 DE 19853522683 DE19853522683 DE 19853522683 DE 3522683 A DE3522683 A DE 3522683A DE 3522683 A1 DE3522683 A1 DE 3522683A1
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DE
Germany
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brush
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cleaning
brushes
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DE19853522683
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl.-Ing. 2400 Lübeck Collmann
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Collmann GmbH and Co Spezialmaschinenbau KG
Original Assignee
Collmann GmbH and Co Spezialmaschinenbau KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools
    • B08B1/20Cleaning of moving articles, e.g. of moving webs or of objects on a conveyor

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

Anmelder: Collmann GmbH & Co. Spezialmaschinenbau KG, Moislinger Allee 224, 2400 Lübeck
Vorrichtung zum Säubern von verunreinigten plattenförmigen Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Säubern von verunreinigten, im wesentlichen plattenförmigen, insbesondere mit Löchern, Durchbrechungen oder dergleichen versehenen Gegenständen, bei der eine motorgetriebene Reinigungseinrichtung für die zu säubernden Gegenstände vorgesehen ist.
Eine bekannte Vorrichtung zum Säubern von in Bäckereien benutzten Backblechen, auf denen das Backgut während des Backvorganges im Backofen liegt, weist mehrere, motorisch drehangetriebene, walzenförmige Reinigungswerkzeuge auf, mit deren Hilfe die verschmutzten Backbleche gereinigt werden, indem jeweils ein Backblech zwischen oberen und unteren Walzen bzw. Reinigungswerkzeugen hindurchgeführt wird. Die Walzen bzw. Reinigungswerkzeuge sind so ausgebildet, daß neben den beiden Seiten jedes Backbleches auch dessen Löcher von den vom Backvorgang herrührenden Verschmutzungen zu einem mehr oder · minder großen Anteil gereinigt werden.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Reinigungswirkung
allgemein nicht zufriedenstellend ist, insbesondere werden die Löcher nach längerem Gebrauch der Backbleche bei vertretbarem Zeitaufwand für die Reinigung nicht angemessen sauber. Ferner ist der mechanische Aufbau für die Antriebskonstruktion der Reinigungswerkzeuge zu kompliziert, aufwendig, anfällig und platzraubend, so daß eine entsprechende Maschine relativ teuer in der Herstellung ist und einen erheblichen Aufstellplatz beansprucht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht bei einer Vorrichtung der einleitend angeführten Art darin, die Reinigungswirkung der Vorrichtung zu verbessern und deren Aufbau so zu vereinfachen, daß die Vorrichtung eine kompakte Gestalt aufweist und mit wesentlich verringerten Kosten hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von der angegebenen Vorrichtung aus und kennzeichnet sich dadurch, daß die Reinigungseinrichtung aus wenigstens einer Bürste besteht und daß die Bürste um ihre Arbeitsachse hin und her schwenkbar ausgebildet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß zwei sich längs erstreckende und sich achsparallel gegenüberliegende Bürsten vorgesehen
sind, daß die Borsten der beiden Bürsten einander zugekehrt sind und daß sich die von den freien Enden der Borsten beschriebenen bogenförmigen Bewegungsbahnen berühren oder überschneiden. In Weiterbildung besteht ein Merkmal darin, daß für die Ausführung der hin- und hergehenden Schwenkbewegung jeder Bürste ein Kurbelkoppelgetriebe vorgesehen ist, das mit einem Massenausgleich versehen ist.
Durch diese Lösung wird eine erheblich verbesserte Reinigung von insbesondere Backblechen erreicht, bei denen auch nach längerem Gebrauch deren Löcher schnell und einwandfrei gereinigt werden, so daß die Unterhitze des Backofens voll auf das Backgut der Backbleche einwirken kann. Ferner genügen zum effektiven Reinigen im Regelfall zwei Bürsten, wobei vorteilhaft die eine als obere und die andere als untere Bürste angeordnet ist und beide Bürsten über das im Aufbau einfache Kurbelkoppelgetriebe schwenkbar hin und her angetrieben werden. Dadurch ergibt sich eine kompakte Bauform der Vorrichtung, die entsprechend wenig Aufstellplatz benötigt, und weiter kann die Vorrichtung besonders kostengünstig hergestellt werden. Auch ist die neue Vorrichtung sehr zuverlässig im Betrieb, so daß nur minimale Wartungskosten anfallen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu-
- 7 tert. Es zeigen:
Figur 1 eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispieles,
Figuren 2,3 vereinfachte Schnitte nach den Linien II-II und III-III der Figur 1.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht hauptsächlich aus einem ersten Schutzgehäuse 2, einem darin unter— gebrachten Antriebsmotor 3 und einem Getriebe 4, einem neben dem ersten Gehäuse vorgesehenen zweiten Schutzgehäuse 5, einer darin untergebrachten und an das Getriebe 4 angeschlossenen Bürstenreinigungseinrichtung 6 und aus einem die beiden Gehäuse tragenden, beispielsweise fahrbaren Gestell 7.
Das zweite Schutzgehäuse 5 besitzt einen unteren Auslaßstutzen 8, an dem ein Abfallbehälter 9, z.B. ein Plastiksack, lösbar angebracht wird, um den von der Reinigungseinrichtung 6 anfallenden Schmutz'aufzunehmen. Das zweite Gehäuse 5 besteht z.B. aus einer oberen Hälfte 5a und aus einer unteren Hälfte 5b, und beide Hälften bilden zwischen sich einen Durchlaß 10, der sich vorzugsweise im wesentlichen um den gesamten Umfang des zweiten Gehäuses erstreckt, so daß ein plattenförmiger Gegenstand 11 (Figur 2) von fast allen Seiten des Gehäuses 5 in die Reinigungseinrichtung 6 eingeführt werden kann. Der
Durchlaß 10 ist durch eine Vielzahl eng aneinander liegender, flexibler Schutzzungen 12, die sich von beiden Gehäusehälften 5a, b aus zur Mitte des Durchlasses 10 erstrecken und z.B. aus Gummimaterial bestehen, abgeschirmt oder abgedichtet, so daß der durch die Reinigungseinrichtung von den plattenförmigen Gegenständen abgereinigte Schmutz nicht in die Umgebung gelangen kann.
Die Reinigungseinrichtung 6 besteht vorzugsweise aus zwei Bürsten 13 und 14, die vorzugsweise als längliche Bürsten ausgebildet sind, sich horizontal und achsparallel als obere und untere Bürste und ferner so gegenüberliegen, daß die Borsten 13a, 14a der Bürsten einander zugekehrt sind. Vorzugsweise sind die Bürsten 13, 14 auch so zueinander angeordnet, daß sich die von den freien Enden der Borsten 13a, 14a beschriebenen Bewegungsbahnen 13b, 14b während der Bürstenbewegung teilweise überschneiden, so daß eine gewisse Überlappung der Borsten während ihrer Säuberungstätigkeit gegeben ist. Alternativ kann es auch genügen, wenn sich die genannten Bewegungsbahnen berühren.
Die Borsten jeder länglichen Bürste sind vorteilhaft in zwei parallelen und voneinander beabstandeten Reihen geordnet. Es können jedoch auch eine oder mehr als zwei Borstenreihen an jeder Bürste vorgesehen sein. Ferner können die Borstenreihen
der einen Bürste zu den Borstenreihen der anderen Bürste in Deckung angeordnet sein, wie es aus Figur 2 hervorgeht, oder auch auf Lücke liegen.
Die beiden sich gegenüberliegenden Bürsten 13, 14 werden je um eine Achse 15 bzw. 16 hin und her schwenkbar angetrieben, die sich in Längsrichtung der Bürsten erstreckt, wobei diese Arbeitsachsen der Bürsten durch den oberen Bürstenbereich verlaufen, wie es aus den Figuren 1 und 2 entnehmbar ist.
Das für die Ausführung der hin- und hergehenden Schwenkbewegung jeder Bürste vorgesehene Getriebe 4 besteht aus einem Kurbelkoppelgetriebe, das mit einem Massenausgleich 17 zur Verminderung von Vibrationen der Vorrichtung versehen ist.
Der Massenausgleich ist in Form eines Schwungrades ausgebildet, das gleichzeitig den Kurbelarm des Kurbelgetriebeteiles bildet und das auf der Antriebswelle des Motors 3 montiert ist. Am Kurbelzapfen 18 sind zwei Koppel 19, 20 für die Bürsten 13 bzw. 14 angelenkt, die an ihrem anderen Ende an je einem Hebel 21, 22 angelenkt sind, die wiederum an Achskörpern 23, 24 der Bürsten 13 bzw. 14 starr befestigt sind. Die Achskörper 23, 24 sind in Lagern 25 des ersten Gehäuses 2 gehaltert.
Jede Gesamtbürste 13, 14 ist gemäß Figur 2 aus einem zweitei-
ligen Borstenträger 26, 27 gebildet, wobei diese, die Borstenreihen tragenden Träger mittels Verschraubungen 28 an den Achskörpern 23, 24 befestigt sind. Um die Bürsten bzw. die Borsten zueinander einstellen bzw. nach Verschleiß nachstellen zu können, weisen die Achskörper im Bereich der Verschraubungen 28 Langlöcher 29 auf, die eine entsprechende Verstellung der Borstenträger gestatten.
Im Betrieb der Bürsten 13, 14 bewegen sich diese gemäß Figur 2 in dem durch die Doppelpfeile gekennzeichneten Schwenkbereich hin und her, was durch das erläuterte Getriebe 4 erreicht wird und unter Heranziehung der Figur 3 ohne weiteres klar ist, wobei also das Getriebe 4 die Drehbewegung des Motors 3 in die erforderliche hin- und hergehende Schwenkbewegung umwandelt. Wird nun bei laufendem Motor 3 ein plattenförmiger Gegenstand 11 gemäß Figur 2 zwischen den Borsten 13a, 14a hindurchbewegt, säubern die Borsten nicht nur gleichzeitig die beiden Seiten des Gegenstandes, sondern auch dessen Löcher und Durchbrechungen 11a sehr effektiv, da sie hierbei in die Löcher oder dergleichen eindringen. Es sei noch erwähnt, daß die plattenförmigen Gegenstände nicht unbedingt gelocht sein müssen. In diesem Falle wird auch eine sehr effektive Reinigung der jeweiligen Oberfläche erreicht.
In abgeänderter Ausbildung der vorstehend beschriebenen Vor-
richtung kann auch so vorgegangen werden, daß nur eine einzige Bürste vorgesehen ist. In diesem Fall muß zwar der
plattenformxge Gegenstand nach der Säuberung der einen Seite gewendet und dann noch einmal in die Vorrichtung eingeführt werden, um dessen andere Seite zu reinigen; es wird aber
auch dann eine wirkungsvolle Reinigung des Gegenstandes erreicht, insbesondere auch bei durchlochtem Gegenstand.

Claims (8)

Patentanwälte Dr. Hugo Wilcken Dipl .irjg, Thomas Witcken M,^hni'24OOl.0beck1 Anmelder: Collmann GmbH & Co. Spezialmaschinenbau KG, Moislinger Allee 224, 2400 Lübeck Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Säubern von verunreinigten, im wesentlichen plattenförmigen, insbesondere mit Löchern, Durchbrechungen oder dergleichen versehenen Gegenständen, bei der eine motorgetriebene Reinigungseinrichtung für die zu säubernden Gegenstände vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung aus wenigstens einer Bürste (13; 14) besteht und daß die Bürste um ihre Arbeits achse (15; 16) hin und her schwenkbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich längserstreckende und sich achsparallel gegenüberliegende Bürsten (13; 14) vorgesehen sind, daß die Borsten (13a; 14a) der beiden Bürsten einander zugekehrt sind und daß sich die von den freien Enden der Borsten beschriebenen bogenförmigen Bewegungsbahnen (13b; 14b) berühren oder überschneiden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bürste (13; 14) wenigstens zwei zueinander paralle-Ie und voneinander beabstandete Borstenreihen (13a; 14b) aufweist und daß die Borstenreihen der einen Bürste zu
denjenigen der zweiten Bürste zueinander in Deckung oder auf Lücke angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeich-
net, daß für die Ausführung der hin- und hergehenden Schwenkbewegung jeder Bürste (13; 14) ein Kurbelkoppelgetriebe (4) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelkoppelgetriebe (4) einen Massenausgleich (17) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenausgleich (17) in Form einer Schwungradgestaltung des Kurbelarmes des Kurbelgetriebeteiles gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Bürste (13; 14) von einem gemeinsamen Schutzgehäuse (5) umgeben ist, das einen Auslaßstutzen (8) zur lösbaren Anbringung eines Abfallbehälters (9) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (5) im Pegelbereich der freien Enden der Borsten (13a; 14a) einen Durchlaß (10) für den zu rei-
nigenden Gegenstand (11) aufweist und daß der Durchlaß durch flexible Schutzzungen (12) oder dergleichen abgeschirmt ist.
DE19853522683 1985-03-18 1985-06-25 Vorrichtung zum saeubern von verunreinigten plattenfoermigen gegenstaenden Withdrawn DE3522683A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107030039A (zh) * 2017-05-27 2017-08-11 芜湖思科生产力促进中心有限公司 一种用于旋转式手轮把柄的自动清洁装置

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