DE8507970U1 - Vorrichtung zum Säubern von verunreinigten plattenförmigen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Säubern von verunreinigten plattenförmigen GegenständenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B1/00—Cleaning by methods involving the use of tools
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Description
Anmelder: Collir.ann GmbH & Co. Spezialmaschinenbau KG,
Moislinger Allee 224, 2400 Lübeck
Vorrichtung zum Säubern von verunreinigten plattenförmigen Gegenständen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Säubern von verunreinigten,
im wesentlichen plattenförmigen, insbesondere mit Löchern, Durchbrechungen oder dergleichen versehenen
Gegenständen, bei der eine motorgetriebene Reinigungseinrichtung
für die zu säubernden Gegenstände vorgesehen ist.
Eine bekannte Vorrichtung zum Säubern von in Bäckereien benutzten Backblechen, auf denen das Backgut während des
Backvorganges im Backofen liegt, weist mehrere, motorisch
drehangetriebene, walzenförmige Reinigungswerkzeuge auf, mit deren Hilfe die verschmutzten Backbleche gereinigt werden,
indem jeweils ein Backblech zwischen oberen und unteren . Walzen bzw. Reinigungswerkzeugen hindurchgeführt wird. Die
Walzen bzw. Reinigungswerkzeuge sind so ausgebildet, daß neben den beiden Seiten jedes Backbleches auch dessen Löcher
von den vom Backvorgang herrührenden Verschmutzungen zu einem mehr oder minder großen Anteil gereinigt werden.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Reinigungswirkung
allgemein nicht zufriedenstellend ist, insbesondere werden
die Löcher nach längerem Gebrauch der Backbleche bei vertretbarem Zeitaufwand für die Reinigung nicht angemessen
sauber. Ferner ist der mechanische Aufbau für die Antriebskonstruktion der Reinigungswerkzeuge zu kompliziert, aufwendig,
anfällig und ^lstzrsubend; so daß eine entsprechende
Maschine relativ teuer in der Herstellung ist und einen erheblichen Aufstellplatz beansprucht.
Die Aufgabe der Neuerung besteht bei einer Vorrichtung der einleitend angeführten Art darin, die Reinigungswirkung der
Vorrichtung zu verbessern und deren Aufbau so zu vereinfachen, daß die Vorrichtung eine kompakte Gestalt aufweist
und mit wesentlich verringerten Kosten hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von der angegebenen Vorrichtung aus und kennzeichnet sich dadurch, daß die Reinigungseinrichtung
aus wenigstens einer Bürste besteht und daß die Bürste um ihre Arbeitsachse hin und her schwenkbar ausgebildet
ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung kennzeichnet sich dadurch, daß zwei sich längs erstreckende
und sich achsparallel gegenüberliegende Bürsten vorgesehen
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sind, daß die Borsten der beiden Bürsten einander zugekehrt sind und daß s.\ch die von den freien Enden der Borsten beschriebenen
bogenförmigen Bewegungsbahnen berühren oder überschneiden. In Weiterbildung besteht ein Merkmal darin, daß
für die Ausführung der hin- und hergehenden Schwenkbewegung jeder Bürste ein Kurbelkoppelgetriebe vorgesehen ist, das
iiiit einem Massenausgleich versehen ist.
Durch diese Lösung wird eine erheblich verbesserte Reinigung . von insbesondere Backblechen erreicht, bei denen auch nach
längerem Gebrauch deren Löcher schnell und einwandfrei gereinigt werden, so daß die Unterhitze des Backofens voll auf
das Backgut der Backbleche einwirken kann. Ferner genügen zum effektiven Reinigen im Regelfall zwei Bürsten, wobei vor-"i5
teilhaft die eine als obere und die andere als untere Bürste angeordnet ist und beide Bürsten über das im Aufbau einfache
Kurbelkoppelgetriebe schwenkbar hin und her angetrieben werden. Dadurch ergibt sich eine kompakte Bauform der Vorrichtung,
die entsprechend wenig Aufstellplatz benötigt, und weiter kann die Vorrichtung besonders kostengünstig hergestellt
werden. Auch ist die neue Vorrichtung sehr zuverlässig im Betrieb, so daß nur minimale Wartungskosten anfallen.
Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu-
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tert. Es zeigen:
Figur 1 eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispieles,
Figuren 2,3 vereinfachte Schnitte nach den Linien II-II und
III-III der Figur 1.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht hauptsächlich aus einem ersten Schutzgehäuse 2, einem darin untergebrachten
Antriebsmotor 3 und einem Getxiebe 4, einem neben dem ersten Gehäuse vorgesehenen zweiten Schutzgehäuse 5, einer
darin untergebrachten und an das Getriebe 4 angeschlossenen Bürstenreinigungseinrichtung 6 und aus einem die beiden Gehäuse
tragenden, beispielsweise fahrbaren Gestell 7.
Das zweite Schutzgehäuse 5 besitzt einen unteren Auslaßstutzen 8, an dem ein Abfallbehälter 9, z.B. ein Plastiksack, lösbar
angebracht wird, um den von der Reinigungseinrichtung 6 anfallenden Schmutz aufzunehmen. Das zweite Gehäuse 5 besteht
z.B. aus einer oberen Hälfte 5a und aus einer unteren Hälfte 5b, und beide Hälften bilden zwischen sich einen Durchlaß 10,
der sich vorzugsweise im wesentlichen um den gesamten Umfang des zweiten Gehäuses erstreckt,, so daß ein plattenförmiger
Gegenstand 11 (Figur 2) von fast allen Seiten des Gehäuses 5 in die Reinigungseinrichtung 6 eingeführt werden kann. Der
Durchlaß 10 ist durch eine Vielzahl eng aneinander liegender, flexibler Schutzzungen 12, die sich von beiden Gehäusehälften
5a, b aus zur Mitte des Durchlasses 10 erstrecken und z.B.
aus Gununimaterial bestehen, abgeschirmt oder abgedichtet, so
daß der durch die Reinigungseinrichtung von den plattenförmigen Gegenständen abgereinigte Schmutz nicht in die Umgebung
gelangen kann.
Die Reinigungseinrichtung 6 besteht vorzugsweise aus zwei Bürsten 13 und 14, die vorzugsweise als längliche Bürsten
ausgebildet sind, sich horizontal und achsparallel als obere und untere Bürste und ferner so gegenüberliegen, daß die
Borsten 13a, 14a der Bürsten einander zugekehrt sind. Vorzugsweise sind die Bürsten 13, 14 auch so zueinander angeordnet,
daß sich die von den freien Enden der Borsten 13a, 14a beschriebenen Bewegungsbahnen 13b, 14b während der Bürstenbewegung
teilweise überschneiden, so daß eine gewisse Überlappung der Borsten während ihrer Säuberungstätigkeit gegeben
ist. Alternativ kann es auch genügen, wenn sich die genannten Bewegungsbahnen berühren.
Die Borsten jeder länglichen Bürste sind vorteilhaft in zwei parallelen und voneinander beabstandeten Reihen geordnet. Es
können jedoch auch eine oder mehr als zwei Borstenreihen an jeder Bürste vorgesehen sein. Ferner können die Borstenreihen
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der einen Bürste zu den Borstenreihen der anderen Bürste in Deckung angeordnet sein, wie es aus Figur 2 hervorgeht, oder
auch auf Lücke liegen.
Die beiden sich gegenüberliegenden Bürsten 13, 14 werden je um eine Achse 15 bzw. 16 hin und her schwenkbar angetrieben,
die sich in Längsrichtung der Bürsten erstreckt, wobei diese Arbeitsachsen der Bürsten durch den oberen Bürstenbereich
verlaufen, wie es aus den Figuren 1 und 2 entnehmbar ist.
Das für die Ausführung der hin- und hergehenden Schwenkbewegung jeder Burr te vorgesehene Getriebe 4 besteht aus einem
Kurbelkoppelgetriebe, das mit einem Massenausgleich 17 zur
Verminderung von Vibrationen der Vorrichtung versehen ist.
Der Massenausgleich ist in Form eines Schwungrades ausgebildet, das gleichzeitig den Kurbelarm des Kurbelgetriebeteiles
bildet und das auf der Antriebswelle des Motors 3 montiert ist. Am Kurbelzapfen 18 sind zwei Koppel 19, 20 für
die Bürsten 13 bzw. 14 angelenkt, die an ihrem anderen Ende an je einem Hebel 21, 22 angelenkt sind, die wiederum an
Achskörpern 23, 24 der Bürsten 13 bzw. 14 starr befestigt sind. Die Achskörper 23, 24 sind in Lagern 25 des ersten
Gehäuses 2 gehaltert.
Jede Gesamtbürste 13, 14 ist gemäß Figur 2 aus einem zweitei-
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- 10 -
ligen Borstenträger 26, 27 gebildet, wobei diese, die Borstenreihen
tragenden Träger mittels Verschraubungen 28 an de.n
Achskörpern 23, 24 befestigt sind. Um die Bürsten bzw. die
Borsten zueinander einstellen bzw. nach Verschleiß nachstellen zu können, weisen die Achskörper im Bereich der Verschraubungen 28 Langlöcher 29 auf, die eine entsprechende Verstellung der Borstenträger gestatten.
Achskörpern 23, 24 befestigt sind. Um die Bürsten bzw. die
Borsten zueinander einstellen bzw. nach Verschleiß nachstellen zu können, weisen die Achskörper im Bereich der Verschraubungen 28 Langlöcher 29 auf, die eine entsprechende Verstellung der Borstenträger gestatten.
Im Betrieb der Bürsten 13, 14 bewegen sich diese gemäß Figur 2 in dem durch die Doppelpfeile gekennzeichneten Schwenkbereich
hin und her, was durch das erläuterte Getriebe 4 erreicht wird und unter Heranziehung der Figur 3 ohne weiteres
klar ist, wobei also das Getriebe 4 die Drehbewegung des Motors 3 in die erforderliche hin- und hergehende Schwenkbewec-ang
umwandelt. Wird nun bei laufendem Motor 3 ein plattenförmiger Gegenstand 11 gemäß Figur 2 zwischen den Borsten 13a,
14a hindurchbewegt, säubern die Borsten nicht nur gleichzeitig die beiden Seiten des Gegenstandes, sondern auch dessen
Löcher und Durchbrechungen 11a sehr effektiv, da sie hierbei in die Löcher oder dergleichen eindringen. Es sei noch erwähnt, daß die plattenförmigen Gegenstände nicht unbedingt
gelocht sein müssen. In diesem Falle wird auch eine sehr effektive Reinigung der jeweiligen Oberfläche erreicht.
Löcher und Durchbrechungen 11a sehr effektiv, da sie hierbei in die Löcher oder dergleichen eindringen. Es sei noch erwähnt, daß die plattenförmigen Gegenstände nicht unbedingt
gelocht sein müssen. In diesem Falle wird auch eine sehr effektive Reinigung der jeweiligen Oberfläche erreicht.
In abgeänderter Ausbildung der vorstehend beschriebenen Vor-
richtung kann auch so vorgegangen werden, daß nur eine einzige Bürste vorgesehen ist. In diesem Fall muß zwar der
plattenförmige Gegenstand nach der Säuberung der einen Seite gewendet und dann noch einmal in die Vorrichtung eingeführt werden, um dessen andere Seite zu reinigen; es wird aber
auch dann eine wirkungsvolle Reinigung dös Gegenstandes erreicht, insbesondere auch bei durchlochtem Gegenstand.
plattenförmige Gegenstand nach der Säuberung der einen Seite gewendet und dann noch einmal in die Vorrichtung eingeführt werden, um dessen andere Seite zu reinigen; es wird aber
auch dann eine wirkungsvolle Reinigung dös Gegenstandes erreicht, insbesondere auch bei durchlochtem Gegenstand.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Säubern von verunreinigten, im wesentlichen plattenförmigen, insbesondere mit Löchern, Durchbrechungen
oder dergleichen versehenen Gegenständen, bei der eine motorgetriebene Reinigungseinrichtung für die zu säubernden
Gegenstände vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung aus wenigstens einer
Bürste (13; 14) besteht und daß die Bürste um ihre Arbeitsachse (15; 16) hin und her schwenkbar ausgebildet ist.
Bürste (13; 14) besteht und daß die Bürste um ihre Arbeitsachse (15; 16) hin und her schwenkbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich längserstreckende und sich achspara}IeI gegenüberliegende
Bürsten (13; 14) vorgesehen sind, daß die
Borsten (13a; 14a) der beiden Bürsten einander zugekehrt sind und daß sich die von den freien Enden der Borsten beschriebenen bogenförmigen Bewegungsbahnen (13b; 14b) berühren oder überschneiden.
Borsten (13a; 14a) der beiden Bürsten einander zugekehrt sind und daß sich die von den freien Enden der Borsten beschriebenen bogenförmigen Bewegungsbahnen (13b; 14b) berühren oder überschneiden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bürste (13; 14) wenigstens zwei zueinander paralle-Ie
und voneinander beabstandete Borstenreihen (13a; 14b) aufweist und daß die Borstenreihen der einen Bürste zu
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denjenigen der zweiten Bürste zueinander in Deckung oder auf Lücke angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich-
net, daß für die Ausführung der hin- und hergehenden Schwenkbewegung
jeder Bürste (13; 14) ein Kurbelkoppelgetriebe (4) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelkoppelgetriebe (4) einen Massenausgleich (17)
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenausgleich (17) in Form einer Schwungradgestaltung
des Kurbelarmes des Kurbelgetriebeteiles gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die oder jede Bürste (13; 14) von einem gemeinsamen Schutzgehäuse (5) umgeben ist, das einen Auslaßstutzen
(8) zur lösbaren Anbringung eines Abfallbehälters (9) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (5) im Pegelbereich der freien Enden
der Borsten (13a; 14a) einen Durchlaß (10) für den zu rei-
nigenden Geaenstand (11) aufweist und daß der Durchlaß durch flexible Schutzzungen (12) oder dergleichen abgeschirmt
ist.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8507970U1 true DE8507970U1 (de) | 1985-05-02 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8507970U Expired DE8507970U1 (de) | 1985-03-18 | 1985-03-18 | Vorrichtung zum Säubern von verunreinigten plattenförmigen Gegenständen |
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Cited By (1)
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1985
- 1985-03-18 DE DE8507970U patent/DE8507970U1/de not_active Expired
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1986
- 1986-03-04 EP EP86102782A patent/EP0195302A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP0195302A3 (de) | 1989-01-25 |
EP0195302A2 (de) | 1986-09-24 |
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