DE3522667A1 - Auflage, vorzugsweise bettauflage, mit eingearbeiteten flexiblen dauermagneten, vorzugsweise streifenfoermiger gestalt, fuer therapeutische zwecke - Google Patents

Auflage, vorzugsweise bettauflage, mit eingearbeiteten flexiblen dauermagneten, vorzugsweise streifenfoermiger gestalt, fuer therapeutische zwecke

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DE3522667A1 DE19853522667 DE3522667A DE3522667A1 DE 3522667 A1 DE3522667 A1 DE 3522667A1 DE 19853522667 DE19853522667 DE 19853522667 DE 3522667 A DE3522667 A DE 3522667A DE 3522667 A1 DE3522667 A1 DE 3522667A1
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Horst Baermann
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Rheinmagnet Horst Baermann GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auflage, vorzugsweise eine Bettauflage, mit eingearbei­ teten flexiblen Dauermagneten, vorzugsweise streifenförmiger Gestalt, für therapeutische Zwecke.
Es ist bereits bekannt, flexible Dauermagnete für therapeutische Zwecke, wie z.B. zur Linde­ rung von Schmerzen bei rheumatischen Erkrankun­ gen, anzuwenden. Die meist in Pflasterform ausge­ bildeten flexiblen Magnetfolien sind mit Polen wechselnder Polarität vorzugsweise auf einer Oberfläche versehen. (OS-DE 31 47 852)
Man hat diese Magnetfolien auch bereits mit einer axialen Magnetisierung versehen, bei der sich ein Nordpol auf der einen Oberfläche und der Südpol auf der gegenüberliegenden Oberfläche der Folie befindet. Die so magnetisierten Folien werden meist in Kissen, Unterlagen oder Decken eingelegt.
Wegen der großen Raumstreuung der magnetischen Feldlinien und dem relativ großen Abstand von der auf dem Kissen bzw. einer Unterlage liegenden Person zur magnetisierten Oberfläche der Magnet­ folie ist die wirksame Feldstärke bzw. Kraftli­ niendichte und somit auch die therapeutische Wirkung gering.
Es hat sich gezeigt, daß sich Personen in ihrem Allgemeinbefinden wohler fühlen und auch besser schlafen können, wenn ihr Bett in Richtung des Erdfeldes, d.h. in Nord-Südrichtung steht.
In vielen Fällen ist es, bedingt durch bautechnische Gründe oder wegen einer vorhandenen Raumeinrichtung nicht möglich, das Bett in Nord-Südrichtung zu stellen. Als Abhilfe in derartigen Fällen hat man bereits in Bettauflagen flexible Dauermagnete in Streifenform eingearbeitet, um ein dem Erdfeld ähnliches Magnetfeld zu erzeugen, das in Längs­ richtung der Bettauflage verläuft. Hierbei sind in der oberen Hälfte der Bettauflage Dauermagnetstreifen angeordnet, deren Nordpolfelder zum Oberkörper einer daraufliegenden Person weisen und in der unteren Hälfte der Auflage Dauermagnetstreifen vorgesehen, deren Südpolfelder zur unteren Körperhälfte gerichtet sind. Der Körper wird durch diese Anordnung ebenfalls in Längsrichtung von den magnetischen Feldlinien durchdrungen.
Bei derartigen Auflagen ist jedoch ein zusätzlicher therapeutischer Effekt, d.h. die Linderung von Schmer­ zen jeglicher Art, wie er mit den bekannten Magnet­ pflastern erzielbar ist, gering oder gar nicht vorhanden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Auflage, vorzugsweise eine Bettauflage, mit ein­ gearbeiteten, flexiblen Dauermagneten vorzugsweise streifenförmiger Gestalt zu schaffen, bei der sowohl das magnetische Feld in Körperlängsrichtung ähnlich dem magnetischen Erdfeld verläuft als auch ein wirk­ samer therapeutischer Effekt zur Linderung von Schmerzen der auf der Auflage liegenden Person erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gem. der Erfindung bei einer Auflage mit eingearbeiteten flexiblen Dauermagneten vorzugsweise streifenförmiger Gestalt durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angege­ benen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Polanordnung bzw. Polausbildung auf den Dauermagnetstreifen und ihre Anordnung zueinander gelingt es, zwei verschie­ denartige Magnetfelder gleichzeitig zu erzeugen. Das eine Magnetfeld, das zwischen den Polen auf den Magnetstreifen in der oberen Hälfte der Auflage und den Polen entgegengesetzter Polarität auf den Magnet­ streifen in der unteren Hälfte der Auflage vorhanden ist, weist eine weite Raumstreuung zum Gegenpol auf, das mit dem schwachen magnetischen Erdfeld vergleich­ bar ist, jedoch eine etwas höhere Induktion besitzt. Das bzw. die anderen Magnetfelder zwischen benachbarten Polen unterschiedlicher Polarität auf demselben Magnetstreifen besitzen eine hohe Induktion bzw. Feldliniendichte bei geringerer Raumstreuung. Man kann sie als sog. Nahfelder bezeichnen. Diese magnetischen Felder mit wechselnder Richtung und hoher Feldliniendichte dringen in die äußeren Körperteile einer auf der Auflage liegenden Person ein und erzeugen einen therapeutischen Effekt.
Durch die Erfindung werden somit Magnetfelder erzeugt, die einen vorteilhaften Raumeffekt und gleichzeitig einen therapeutischen Naheffekt auf die Person, die auf der Unterlage liegt, ausüben. Letzterer ist besonders an den Übergangsstellen von einem Nord- zu einem Südpol besonders wirksam, wenn der Abstand der zu behandelnden Körperteile zu der polarisierten Oberfläche derMagnete nicht zu groß ist.
Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausführung tritt auch eine zur Oberfläche des Magneten horizon­ tal verlaufende Feldkomponente besonders in Erschei­ nung, die die therapeutisch zu behandelnden Körper­ teile über eine größere Wegstrecke beeinflußt, da die wechselnden Magnetfelder innerhalb des Gewebes parallel zur Körperoberfläche verlaufen.
Es hat sich gezeigt, daß bereits mit flexiblen Ma­ gnetstreifen, die eine dreipolige Magnetisierung auf­ weisen, wie z.B. mit zwei breiten streifenförmigen Nordpolen und einem dazwischenliegenden schmalen, streifenförmigen Südpol in der oberen Hälfte der Auflage und zwei breiten streifenförmigen Südpolen auf dem Magnetstreifen mit einem dazwischenliegenden schmalen Nordpol in der unteren Hälfte der Auflage sowohl ein räumliches Magnetfeld zwischen dem oberen und unteren Streifen der Auflage als auch ein therapeutisch wirksames Nahfeld mit hoher Induktion auf jedem flexiblen Magnetstreifen selbst erzielbar ist.
Zur weiteren Verstärkung des therapeutischen Effektes durch Nahfelder können auf einem oder mehreren Ma­ gnetstreifen in einem oder mehreren Bereichen Pole wechselnder Polarität angeordnet sein, die parallel schräg oder im rechten Winkel zur Längsrichtung des Magnetstreifens verlaufen.
Die Pole wechselnder Polarität können auch die Form eines geometrischen Gebildes, wie z.B. einer kreis­ förmigen Anordnung mit konzentrischen Polen wechseln­ der Polarität aufweisen. Diese Magnetisierung ist in der deutschen Offenlegungsschrift 33 31 061.0 beschrieben.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können einzelne Teilmagnetstreifen, die nur einen Nord- oder Südpol auf einer Oberfläche aufweisen, auf einem Trä­ gerstreifen oder der Auflage selbst, z.B. durch Kle­ ben, zu der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Polanord­ nung zusammengesetzt sein.
Mehrere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung sind nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläu­ tert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Bettauflage ohne Abdeckung mit den eingearbei­ teten flexiblen Magnetstreifen und eine schematisch dargestellte da­ raufliegende Person,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Bettauflage mit den eingearbeiteten Magnetstrei­ fen und den verschiednen Polanord­ nungen,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch die Bettauflage nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 4 eine Aufsicht der Bettauflage ohne Abdeckung, bei der andere spezielle Polanordnungen auf den Magnetstrei­ fen dargestellt sind,
Fig. 5 eine Aufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der auf den Magnetstreifen vorhandenen Polan­ ordnungen,
Fig. 6 eine auf der Bettauflage liegende Person im Längsschnitt mit dem durch gestrichelte Linien darge­ stellten Verlauf des räumlichen Magnetfeldes und des Nahfeldes,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch einen Magnetstreifen mit im Querschnitt unterschiedlicher Dicke,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch einen Magnetstreifen, der aus mehreren Teilmagneten auf einer Unterlage zusammengesetzt ist.
In der Bettauflage 1 gem. Fig. 1 sind flexible Dauer­ magnetstreifen 2 angebracht. In der oberen Hälfte der Auflage sind die Dauermagnetstreifen 2 so polarisiert, daß ihre Nordpole, die in der Zeichnung mit N gekenn­ zeichnet sind, nach außen zum Oberkörper einer da­ raufliegenden Person 3 weisen, während in der unteren Hälfte der Auflage die Dauermagnetstreifen 2 mit ih­ ren Südpolen, die in der Zeichnung mit S gekennzeich­ net sind, nach außen zur unteren Körperhälfte weisen, d.h. die Dauermagnetstreifen sind senkrecht zu ihrer Streifenfläche durchmagnetisiert. Die Magnetstreifen können auch mit umgekehrter Magnetisierung in der Auflage angeordnet sein, d.h., daß in der oberen Hälfte der Auflage die Südpole - in der Zeichnung in Klammern dargestellt - nach außen und in der unteren Hälfte die Nordpole nach außen weisen. Mit dieser Magnetstreifen- und Polanordnung wird ein räumliches Magnetfeld 9 erzeugt, das das Erdfeld imitieren soll, jedoch eine höhere Induktion aufweist. Der Verlauf der Magnetfelder ist in Fig. 6 dargestellt und wird später erläutert.
Mehrere Magnetstreifen 2 sind zusätzlich in verschie­ denen Bereichen oder auch durchgehend mit sog. Gegen­ polen wechselnder Polarität versehen. Die Pole, die in der Zeichnung durch die Buchstaben N und S gekennzeichnet sind, können einen streifenförmigen Verlauf 4 aufweisen oder die Form eines geometrischen Gebildes 5, wie z.B. von Kreisen mit konzentrischen Polen wechselnder Polarität besitzen. Diese Polarisierung erzeugt das sog. Nahfeld mit hoher Induktion und geringerer Raumwirkung, wie in Fig. 6 in gestrichelten Linien 10 dargestellt ist.
In Fig. 2 sind die Dauermagnetstreifen 2 wie in Fig. 1 dargestellt, in der oberen und unteren Hälfte der Auflage 1 angeordnet und polarisiert, um das räumli­ che Magnetfeld 9 zu erzeugen. Gleichzeitig sind vor­ zugsweise in der Mitte der Streifen kreisförmige Polanordnungen 5 mit konzentrischen Polen wechselnder Polarität aufmagnetisiert, die die Nahfelder 10 hoher Induktion erzeugen.
Die Schnittdarstellung gem. Fig. 3 zeigt den Gesamt­ aufbau der Bettauflage 1. Innerhalb der Umhüllung 6 befindet sich das Füllmaterial 7, wie z.B. Wolle. Über dem Füllmaterial sind die flexiblen Dauerma­ gnetstreifen 2 angeordnet und vorzugsweise durch Kleben fixiert. Über den Dauermagnetstreifen ist eine Abdeckung 8 vorzugsweise aus einem Gewebe oder Schaumstoff angebracht. Die Abdeckung soll nicht dicker als 5 mm sein, damit das Nahfeld noch eine gute therapeutische Wirkung hat.
Gem. Fig. 4 sind die in der oberen und unteren Hälfte der Unterlage 1 angebrachten Dauermagnetstreifen 2 mit drei streifenförmigen Polen 4 wechselnder Polari­ tät versehen.
Die Gesamtbreite bzw. -fläche der beiden Nordpole 4 a auf einem Streifen, z.B. in der oberen Hälfte der Unterlage, ist wesentlich größer als die Fläche des Gegenpoles, d.h. des Südpoles 4 b auf demselben Magnetstreifen. Entsprechend sind z.B. in der unteren Hälfte der Auflage auf den dort angebrachten Magnet­ streifen die Gesamtbreite bzw. -fläche der Südpole wesentlich größer als die Fläche des Gegenpoles, d.h. des Nordpoles.
Durch diese besondere Polarisierung in Verbindung mit der Anordnung der Magnetstreifen zueinander wird über die breiten Nordpole in der oberen Hälfte der Auflage zu den breiten Südpolen in der unteren Hälfte der Auflage zu den breiten Südpolen in der unteren Hälfte der Auflage das weit in den Raum streuende Magnetfeld erhalten. Gleichzeitig wird auf jedem Streifen ein Nahfeld mit starker Induktion zwischen den Nordpolen 4 a und dem Südpol 4 b als Gegenpol bzw. umgekehrt erhalten.
Zusätzlich kann auf den z.B. in der oberen Hälfte der Unterlage 1 angebrachten Magnetstreifen vorzugsweise in der Mitte eine kreisförmige Polarisierung 5 mit konzentrischen Polen wechselnder Polarität angebracht sein, die ebenfalls ein Nahfeld erzeugt, das in allen Blutgefäßrichtungen einer auf der Auflage liegenden Person wirksam ist.
In dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 5 sind in der oberen als auch in der unteren Hälfte der Auflage 1 wiederum die Magnetstreifen 2 mit drei Polen N - S - N bzw. S - N - S wechselnder Polarität versehen, wobei der mittlere Gegenpol wiederum eine wesentlich gerin­ gere Breite bzw. Polfläche gegenüber den äußeren Polen aufweist. Vorzugsweise in der Mitte sind die Magnet­ streifen zusätzlich mit streifenförmigen Polen 4 wech­ selnder Polarität versehen, die zueinander schräg im rech­ ten Winkel oder parallel zur Längsrichtung des Magnetstreifens verlaufen.
Zwischen den breiten Nord- und Südpolen der Streifen auf der oberen und unteren Hälfte der Auflage bildet sich wiederum das räumliche Magnetfeld 9, während zwischen dem breiten Pol eines jeden Streifens und dem schmalen Pol entgegengesetzter Polarität als auch zwischen den schmalen Polen wechselnder Polari­ tät eines jeden Streifens das starke Nahfeld 10 vor­ handen ist. Dieses Nahfeld ist auf Grund der wechseln­ den Polaritäten alternierend.
Besonders anschaulich ist der Verlauf der beiden Ma­ gentfelder in Fig. 6 durch gestrichelte Linien darge­ stellt. Auf der im Längsschnitt dargestellten Unter­ lage 1, in der die flexiblen Dauermagnete 2 gem. der Erfindung angeordnet und magnetisiert sind, liegt - schematisch dargestellt - eine Person 3.
Die Feldlinien des räumlichen Magnetfeldes 9 treten aus den breiten Nordpolen der in der oberen Hälfte der Unterlage angeordneten Dauermagnetstreifen aus, durchqueren die oberen Körperpartien der Person, so­ dann im weiten Bogen die Luft und treten in die brei- Südpole der in der unteren Hälfte der Auflage ange­ ordneten Dauermagnetstreifen wieder ein. Dieses Ma­ gnetfeld mit weiter Raumwirkung gleicht dem Erdfeld, hat jedoch eine etwas höhere Induktion.
Bei dem Nahfeld 10 treten die Kraftlinien aus den breiten Polen aus, verlaufen in hoher Konzentration bzw. Feldliniendichte durch die oberen und unteren Körperpartien der Person 3 und kehren zu dem schmalen Gegenpol auf dem gleichen Magnetstreifen zurück. Auch die zusätzlich auf einem oder mehreren Magnet­ streifen aufmagnetisierten schmalen Pole wechselnder Polarität 4, 5 erzeugen ein derartiges Nahfeld 10 hoher Feldliniendichte, das einen wirksamen therapeu­ tischen Effekt hervorruft.
Man kann auch ein schwaches Raumfeld und ein starkes Nahfeld gleichzeitig erhalten, wennn - wie in Fig. 7 dargestellt ist - die Dauermagnetstreifen einen Quer­ schnitt mit unterschiedlicher Dicke a, b besitzen und auf einer Oberfläche wenigstens zwei Pole unterschied­ licher Polarität aufweisen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gem. Fig. 8 können einzelne Teilmagnetstreifen 11, die nur einen Nord- oder Südpol auf einer Oberfläche aufweisen, auf einen Trägerstreifen 12 oder der Auflage selbst - z.B. durch Kleben - zu der er­ findungsgemäß vorgeschlagenen Polanordnung zu­ sammengesetzt sein. In der Zeichnung ist ein zusammengesetzter Magnetstreifen dargestellt, der zwei Nordpole mit großer Breite und einem dazwischen­ liegenden Südpol mit geringer Breite auf der Ober­ fläche enthält.
Die flexiblen Magnetstreifen gem. der Erfindung be­ stehen aus einem flexiblen Kunststoff gummiartiger Natur, in den dauermagnetische Teilchen aus Barium- und/oder Strontiumferrit in feinster Verteilung eingebettet sind. Sie können auf wenigstens einer ihrer beiden Seiten mit einem Farbüberzug, z.B. aus weißem PVC, versehen sein, da diese flexiblen Magnete nach ihrer Herstellung durch Extrudieren oder Kalandrieren eine unschöne dunkelbraune Farbe auf­ weisen.
Um die richtige Anbringung der flexiblen Magnet­ streifen auf der Bettauflage zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, daß dieselben auf der entsprechend ma­ gnetisierten Seite eine die Polanordnung kennzeich­ nende Markierung aufweisen.

Claims (10)

1. Auflage, vorzugsweise Bettauflage, mit einge­ arbeiteten flexiblen Dauermagneten vorzugswei­ se streifenförmiger Gestalt für therapeutische Zwecke, wobei die Dauermagnete in der einen Hälf­ te der Auflage derartig polarisiert sind, daß z.B. ihr Nordpolfeld nach außen zum Oberkörper einer daraufliegenden Person weist und die Dauer­ magnete in der anderen Hälfte der Auflage mit ih­ rem Südpolfeld nach außen zur unteren Körperhälfte leiten oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere mit wenigstens einem Nord-(Süd-)­ pol versehene flexible Magnetstreifen (2) auf der einen Hälfte der Bettauflage (1) und ein oder mehrere mit wenigstens einem Süd- (Nord-)pol ver­ sehene flexible Magnetstreifen (2) auf der an­ deren Hälfte der Auflage (1) wenigstens einen zu­ sätzlichen Gegenpol aufweisen derart, daß neben dem räumlichen Magnetfeld (9) zwischen den Magnet­ streifen auf der einen und anderen Hälfte der Auf­ lage auf den einzelnen Magnetstreifen (2) selbst ein Nahfeld (10) hoher Induktion bei geringerer Raumwirkung vorhanden ist und daß die Gesamtbrei­ te bzw. -fläche der Nord- bzw. Südpole, die das räumliche Magnetfeld erzeugen, größer ist als die Gesamtbreite bzw. -fläche des/der Gegenpole auf demselben Magnetstreifen, die das Nahfeld bilden.
2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtbreite bzw. -fläche des/der einen Pole (4 a) zur Gesamtbreite bzw. der -fläche des/der Gegenpole (4 b) auf demselben Streifen größer als 1 : 1 ist.
3. Auflage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Dauer­ magnetstreifen derart dreipolig aufmagnetisiert ist, daß die Gesamtbreite bzw. -fläche der Nord­ pole (4 a) größer ist als die Breite bzw. Fläche des Südpols (4 b) oder umgekehrt.
4. Auflage nach den Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Dauerma­ gnetstreifen mit wenigstens einer Magnetisierung vorzugsweise in der Streifenmitte versehen ist, die die Form eines geometrischen Gebildes (5) mit konzentrischen Polen wechselnder Polarität aufweist gem. DE-OF 33 31 061.0.
5. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Dauermagnetstreifen teilweise mit Polen wechselnder Polarität verse­ hen sind, die schräg oder im rechten Winkel zur Längsrichtung des/der Dauermagnetstreifens verlaufen.
6. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetstreifen (2) einen Querschnitt mit unterschiedlicher Dicke (a, b) aufweisen.
7. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei mit wenigstens einem Pol und mit wenigstens einem Gegenpol ver­ sehene Teilmagnetstreifen (11) auf einer Unterla­ ge (12) vorzugsweise durch Kleben zu dem kom­ pletten Magnetstreifen (2) zusammengesetzt sind.
8. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetstreifen (2) auf wenigstens einer der beiden Seiten einen Farbüberzug, z.B. aus weißem PVC, aufweisen.
9. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetstreifen (2) wenigstens auf einer ihrer beiden Seiten eine die Polanordnung kennzeichnende Markierung aufweisen.
10. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetstreifen (2) aus einem flexiblen Kunststoff bestehen, in den dauermagnetische Teilchen aus Barium- und/oder Strontiumferrit in feinster Verteilung einge­ bettet sind.
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