DE3522096C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablängen und
Stapeln von Abschnitten gewünschter Länge von Gitterträgern
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist aus der DE-PS 32 04 653
bekannt. Für die Verwendung im Zusammenwirken mit einer
Trägerschweißmaschine, bei welcher jeweils gleichzeitig
zwei Wellenscheitel der Ausfachungsstäbe mit jedem Gurtstab
verschweißt werden, ist die in der DE-PS 32 04 653 beschriebene
Vorrichtung wenig geeignet, weil mit dieser
jeweils nur Trägerabschnitte, deren Länge L gleich einem
ganzzahligen Vielfachen der doppelten Wellenlänge 2 g
der Ausfachung ist, also dem Ausdruck
der Ausfachung ist, also dem Ausdruck
L = 2n λ
entspricht, worin "n" eine beliebige ganze Zahl und λ die
Wellenlänge der Ausfachung ist, von dem hergestellten Trägerstrang
abgetrennt werden können. Das ergibt für die Praxis
eine viel zu grobe Unterteilung der zur Verfügung stellbaren
Trägerabschnittlängen.
Weiter werden bei der bekannten Vorrichtung sämtliche
Trägerabschnitte mit fluchtenden Enden übereinandergestapelt,
was nur unter der Voraussetzung zu einem kompakten und damit
wenig Lager- und Transportvolumen erfordernden Stapel führt,
daß nur Träger gestapelt werden, deren Länge einem beliebigen
ganzzahligen gerad- oder ungeradzahligen Vielfachen der
Wellenlänge der Ausfachung, also der Größe
L = n · λ
entspricht,
weil nur in diesem Falle jeder Träger mit einer steigenden
(oder fallenden) Ausfachungsstrebe beginnt und mit einer
fallenden (oder steigenden) Ausfachungsstrebe endet, so daß
bei bündigem Übereinanderlegen der Enden dieser Trägerabschnitte
sämtliche steigenden und sämtliche fallenden Ausfachungsstreben
in lotrechten Fluchten parallel übereinander
liegen.
Soll es jedoch auch möglich sein, solche Trägerabschnitte
vom aus der Schweißmaschine austretenden Strang abzutrennen
und satt übereinander zu stapeln, deren Länge einem ungeradzahligen
Vielfachen der halben Wellenlänge der Ausfachung,
also dem Ausdruck
L = λ/2 (2n ± 1)
entspricht, so beginnt und
endet ein Trägerabschnitt jeweils mit einer steigenden Ausfachungsstrebe
und der jeweils folgende Trägerabschnitt beginnt
und endet mit einer fallenden Ausfachungsstrebe.
Beim Übereinanderstapeln derartiger Trägerabschnitte in
solcher Weise, daß alle ihre Enden in einer lotrechten Flucht
liegen, kreuzen einander jeweils fallende und steigende Ausfachungsstreben
zweier beliebiger, unmittelbar übereinanderliegender
Trägerschnitte, wodurch ein sattes Übereinanderstapeln
der Trägerabschnitte unmöglich ist und das erforderliche
Stapelvolumen beträchtlich vergrößert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend
angegebenen Gattung derart auszubilden, daß ein Trägerstrang,
der aus einer Trägerschweißmaschine austritt, in
welcher bei der Trägerherstellung jeweils gleichzeitig
zwei Wellenscheitel jeder Ausfachungsstrebe mit einem Gurtstab
verschweißt werden, in Abschnitte zertrennt und diese Abschnitte
auch dann satt übereinander gestapelt werden können,
wenn die Länge der abgetrennten Trägerabschnitte einem beliebigen
Vielfachen der halben Wellenlänge der Ausfachung,
also dem Ausdruck
L = λ/2n für n = 1, 2, 3, . . .
entspricht.
entspricht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung ist in Anspruch 2 gekennzeichnet.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird nun die Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1-4 schematisch die Positionen der Schere
bei aufeinanderfolgenden Schnittvorgängen und die Vorschubbewegungen
der abgelängten Trägerabschnitte zur Ablagestelle
bei der Herstellung von Trägern, deren Länge
dem Ausdruck
L = λ · (2n - 1/2)
entspricht,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines Trägerstapels
bei einem Stapelvorgang gemäß den Fig. 1 bis 4,
die
Fig. 6 und 7 eine Seiten- bzw. Stirnansicht der
Schere einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die
Fig. 8 und 9 eine Seiten- bzw. Stirnansicht der Einrichtung
zum Transportieren der Trägerabschnitte zum
Stapelraum und
Fig. 10 schließlich schematisch eine Betätigungseinrichtung
für die Greifer der Transporteinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Trägerstrang zu erkennen, der allgemein
mit 1 bezeichnet ist und über die durch eine strichpunktierte
Linie X-X gekennzeichnete Ruhestellung der Schere gefördert
wird, wobei bei jedem Vorschubschritt vom Strang ein der
doppelten Wellenlänge der Ausfachung entsprechender Weg 2λ
zurückgelegt wird.
Soll von diesem Strang nach insgesamt n Vorschubschritten
ein Abschnitt von der Länge
L = λ · (2n - 1/2)
abgetrennt werden,
so wird die Schere S um den Betrag λ/2, welcher einer halben
Wellenlänge der Ausfachung entspricht, in Richtung des Pfeiles
P 1, also in Richtung des Trägervorschubes, verschoben und
sodann ein erster Schnitt ausgeführt.
Die Transporteinrichtung erfaßt den abgetrennten Abschnitt
in einer ersten, der Ruhestellung X der Schere benachbarten
Übernahmestellung U 1 und verfährt ihn im Sinne des Pfeiles P 2
zur Ablagestelle B.
Nach weiteren n Vorschubschritten des Trägerstranges und
dem Vorschieben der Schere S gemäß Fig. 2 in Trägervorschubrichtung
P 1 in eine neue Stellung, welche um eine volle Wellenlänge
λ von der Ruhestellung X der Schere entfernt ist, erfolgt
der zweite Schnitt. Die Transporteinrichtung wurde
während des Trägervorschubes von der Ablagestelle B in eine
zweite, von der Ruhestellung X der Schere weiter entfernte
Übernahmestellung U 2 zurückgeführt und erfaßt dort den abgelängten
Trägerabschnitt, welcher nach Vorschieben im Sinne
der Pfeiles P 3 wieder bei B abgelegt wird.
Nach weiteren n Vorschubschritten des Trägers und Vorschieben
der Schere S gemäß Fig. 3 in die Position 3/2 λ
erfolgt der nächste Schnitt. Die vorher aus der
Position B in die Position U 2 zurückgeführte Transporteinrichtung
führt dann im Sinne des Pfeiles P 3 dieselbe Bewegung
von U 2 nach B aus, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben
wurde.
Nun wird gemäß Fig. 4 die Schere in ihre Ruhestellung X
zurückgeführt und der nächste Schnitt nach nur (n - 1) Vorschubschritten
ausgeführt. Das geförderte Trägerstück ist in diesem
Falle zwar um die doppelte Wellenlänge 2λ kürzer als in den
drei vorhergehenden Fällen, da jedoch die Schere gleichzeitig
aus ihrer zuletzt innegehabten Stellung um 3/2λ entgegen der
Trägervorschubrichtung P 1 bewegt wurde, beträgt die Länge des
hinter der Schere befindlichen, abzutrennenden Trägerabschnittes
wieder
2(n - 1)λ + 3/2λ = 2λ (n - 1/2).
Der Träger wird nach
erfolgtem Schnitt wieder bei U 1 von der Transporteinrichtung
übernommen und im Sinne des Pfeiles P 2 nach B gefördert.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kommen auf diese Weise
die einzelnen Trägerabschnitte derart übereinandergestapelt
zur Ablage, daß die Enden jeweils zweier unmittelbar übereinander
ruhender Abschnitte um eine halbe Wellenlänge der
Ausfachung gegeneinander versetzt sind, so daß sämtliche
fallenden und sämtliche steigenden Ausfachungsstreben in lotrechten
Fluchten übereinander liegen.
Sollten etwa Trägerabschnitte vom Strang abgetrennt und
gestapelt werden, deren Länge dem Betrag
L = λ · (2 · n - 3/2)
entspricht,
so wäre der Strang zunächst um n Schritte der Länge
2λ vorzuschieben und gleichzeitig wäre die Schere in die
Stellung + 3/2λ aus ihrer Ruhestellung vorwärts zu verfahren.
Das abgetrennte Trägerstück muß dann von der Transporteinrichtung
bei U 2 übernommen und nach B verfahren werden.
Für die drei nächstfolgenden Schritte wäre der Träger
jeweils nur um (n - 1) Schritte vorzuschieben und die Schere
wäre für die aufeinanderfolgenden Schnittvorgänge nacheinander
in die Positionen +λ, +λ/2 und schließlich in ihre Ruhestellung
X zu verfahren. Nach dem zweiten Schnittvorgang müßte
die Übernahme des abgetrennten Trägerabschnittes nochmals bei
U 2, nach dem dritten und vierten Schnittvorgang jeweils bei
U 1 erfolgen. Das Ablegen nach sämtlichen Schnittvorgängen
müßte durchwegs bei B erfolgen. Auch in dem Fall erfolgt das
Stapeln der benachbarten Trägerabschnitte mit jeweils um λ/2
gegeneinander versetzten Enden.
Sollen gemäß einem weiteren Beispiel Trägerabschnitte
abgetrennt und gestapelt werden, deren Länge ein ungeradzahliges
Vielfaches der Wellenlänge beträgt, etwa
L = λ · (2n - 1),
so wäre der Träger abwechselnd um die Strecken 2n λ und
2(n - 1)λ vorzuschieben. Die Schere hätte beim ersten Schnitt
im Abstand λ hinter ihrer Ruhestellung zu stehen, beim
zweiten Schnitt in ihrer Ruhestellung, beim dritten Schnitt
wieder im Abstand λ hinter der Ruhestellung usw. Die Übernahme
der abgetrennten Trägerabschnitte durch die Transporteinrichtung
erfolgt in diesem Falle abwechselnd bei U 2 und U 1.
Nach dem Stapeln liegen die Trägerabschnitte dieser Länge mit
ihren Vorder- und Hinterenden fluchtend übereinander und alle
fallenden bzw. steigenden Ausfachungsstreben liegen gleichfalls
in lotrechten Fluchten übereinander. Sollen etwa, als letztes
Beispiel, Trägerabschnitte der Länge 2n λ abgetrennt werden,
so bleibt die Schere bei allen Schnittvorgängen in unveränderter
Stellung, beispielsweise in ihrer Ruhestellung, stehen und der
Trägervorschub beträgt durchwegs 2n g. Die Übernahme
der abgelängten Trägerabschnitte durch die Transporteinrichtung
erfolgt durchwegs bei U 1 und der Transport erfolgt daher
durchwegs von U 1 nach B. Auch in diesem Falle liegen die
Träger dann mit ihren Enden in einer lotrechten Flucht kompakt
gestapelt.
Allgemein werden unmittelbar übereinanderliegende Trägerabschnitte,
deren Länge ein geradzahliges Vielfaches der
halben Wellenlänge der Ausfachung beträgt, mit ihren Enden in
lotrechter Flucht übereinander gestapelt. Trägerabschnitte,
deren Länge einem ungeradzahligen Vielfachen der halben
Wellenlänge der Ausfachung entspricht, werden hingegen derart
gestapelt, daß die Enden unmittelbar übereinander liegender
Abschnitte jeweils um λ/2 gegeneinander versetzt sind.
In den Fig. 6-9 ist eine bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich einer Schere samt
ihren Bewegungsmechanismen sowie einer Transporteinrichtung
samt ihren Bewegungsmechanismen dargestellt.
In den Fig. 6 und 7 erkennt man zwei parallele, maschinenfeste
Tragschienen 10, 11, längs welcher die Schere auf Laufrollen
12 eines Transportwagens 13 verfahrbar ist. Starr mit
dem Transportwagen verbunden sind zwei lotrechte Träger 14, 15
und ein waagrechter Träger 16. Ein zweiter waagrechter Träger
17 ist in einer Nut 18 des lotrechten Trägers 15 gleitfähig
geführt und mittels einer Gewindespindel 19 in seiner Höhe
längs des Trägers 15 verstellbar.
In jedem der beiden waagrechten Träger 16, 17 ruhen
Scherblätter 25, 26 bzw. 27, 28. Gegenüber den in den Trägern
16, 17 feststehenden Scherblättern 25 bzw. 27 sind die Scherblätter
26 bzw. 28 durch Arbeitszylinder 29 bzw. 30 parallel
zu den feststehenden Scherblättern verschiebbar geführt.
Die Scherblätter 25, 26 weisen zwei Ausnehmungen 31, 32
und die Scherblätter 27, 28 eine Ausnehmung 33 auf. Zum Vorschieben
der Gitterträgerabschnitte 1 durch die Schere hindurch
werden die beweglichen Scherblätter 26 und 28 durch die Kolben
der Arbeitszylinder 29, 30 relativ zu den feststehenden Scherblättern
25, 27 derart verschoben, daß sämtliche Ausnehmungen
31 bis 33 einander zugeordneter Scherblätter in einer Flucht
liegen und Durchtrittsöffnungen für die einzelnen Gurtstäbe
der Gitterträger 1 freigeben. Die die Ausnehmungen 31 bis 33
seitlich begrenzenden, vorstehenden Teile der Scherblätter
bilden die eigentlichen Schneidekanten, welche bei Relativbewegung
der Scherblätter durch die Arbeitszylinder 29, 30 die
in den Ausnehmungen 31 bis 33 ruhenden Gurtstäbe der Gitterträger
1 durchtrennen.
Der gesamte Scherenmechanismus ist mittels einer gemeinsamen
Kolbenstange 40 zweier Arbeitszylinder 41, 42 längs der
Tragschienen 11, 12 bewegbar. Zu diesem Zweck ist der Zylinder
41 mit einer Tragplatte 43 verbunden, die ihrerseits starr mit
den Tragschienen 10, 11 verbunden ist. Der Arbeitszylinder 42
ist starr mit dem Transportwagen 13 verbunden.
Werden die Hubwege der Kolben der Zylinder 41 und 42 entweder
durch die Wahl der Abmessungen der Zylinderbohrungen oder
durch Stellschrauben, welche etwa in die Bodenplatten der
Zylinder einschraubbar sein könnten, derart begrenzt, daß der
Hub des Zylinders 41 der Wellenlänge λ der Ausfachung und
jener des Zylinders 42 der halben Wellenlänge, also λ/2, der
Ausfachung entspricht, so können folgende Stellungen der
Schere eingenommen werden:
- 1. Ist die Kolbenstange in beiden Zylindern 41, 42 eingefahren, so steht die Schere S in ihrer Ruhestellung X (vgl. Fig. 4).
- 2. Ist die Kolbenstange im Zylinder 41 eingefahren, aus Zylinder 42 hingegen ausgefahren, so steht die Schere S im Abstand λ/2 von ihrer Ruhestellung X entfernt (vgl. Fig. 1).
- 3. Ist die Kolbenstange aus Zylinder 41 ausgefahren und im Zylinder 42 eingefahren, so steht die Schere S im Abstand λ von der Ruhestellung X entfernt (vgl. Fig. 2).
- 4. Ist die Kolbenstange aus beiden Zylindern 41 und 42 ausgefahren, so steht die Schere S im Abstand 3/2 λ von ihrer Ruhestellung X entfernt (vgl. Fig. 3).
Anstelle der hier gezeigten und beschriebenen bevorzugten,
weil besonders einfachen Ausführungsform, welche keiner besonderen
Meßeinrichtung zum Anfahren der einzelnen Scherenpositionen
bedarf, sind natürlich auch andere Antriebsmöglichkeiten
für die Schere denkbar. Beispielsweise könnte der
Transportwagen 13 von einem Antriebsmotor über ein Zahnritzel
und eine Zahnstange angetrieben werden. Ein zweites, mit der
Zahnstange kämmendes Ritzel könnte einen Impulsgeber antreiben
und die Schere könnte durch Vergleich ihrer Soll- mit der
Istposition in eine gewünschte Position geführt werden.
Die Transporteinrichtung ist gleichfalls längs einer an
Trägern 50 maschinenfest, jedoch über Gewindespindeln 51
höhenverstellbar gelagerten Schiene 52 mittels Rollen 53 verschiebbar
geführt. Zwei Greifer 54, 55 sind an als zweiarmige
Hebel ausgebildeten Arme 56, 57 angeordnet, welche in Lagern
58, 59 schwenkbar gelagert und durch ein Gestänge 60 von einem
Arbeitszylinder 61 im Sinne einer Öffnungs- bzw. Schließbewegung
antreibbar sind.
Ein maschinenfest gelagerter Arbeitszylinder 62 und ein
zweiter, die Greifeinrichtung 54 bis 61 tragender Arbeitszylinder
63, welcher mittels der Rollen 53 längs der Schiene
52 verschiebbar geführt ist, haben wieder eine gemeinsame
Kolbenstange 64. Der Arbeitshub des Kolbens des Arbeitszylinders
63 ist auf die doppelte Länge des Arbeitshubes des Kolbens des
Zylinders 42 begrenzt, somit auf eine Strecke, welche der
Wellenlänge λ der Ausfachung des Gitterträgers entspricht.
Um einen abgelängten Trägerabschnitt übernehmen zu
können, kann entweder die Kolbenstange in beide Zylinder 62,
63, wie in Fig. 8 gezeigt, eingefahren sein, wobei sich die
Übernahmestelle U 1 in den Fig. 1 und 4 ergibt, oder die Kolbenstange
kann in den Zylindern 62 eingefahren, aus dem Zylinder
63 jedoch ausgefahren sein, wobei der Zylinder 61 und mit
diesem der Greifer 54, 55 die Übernahmestellung U 2 in den
Fig. 2 und 3 einnehmen, die um eine Wellenlänge λ der Ausfachung
in Trägervorschubeinrichtung P 1 weiter von der Ruhestellung
X der Schere entfernt ist als die Übernahmestellung U 1.
Um den Träger schließlich abzulegen, wird die Kolbenstange
aus beiden Zylindern 62 und 63 voll ausgefahren. Gemäß
den Darstellungen in den Fig. 1-4 wäre der Hubweg des
Zylinders 62 gleichfalls gleich einer Wellenlänge der Trägerausfachung.
Dies ist möglich, jedoch nicht zwingend notwendig.
Der durch den Zylinder 62 bewirkte Vorschubweg kann beliebig
lang sein, wesentlich ist nur, daß die Schere näher
liegende Übernahmestellung U 1 und die von der Schere weiter
entfernte Übernahmestellung U 2 um eine volle Wellenlänge der
Ausfachung voneinander entfernt sind.
Auch im Falle der Transporteinrichtung könnten anstelle
der Arbeitszylinder Zahn- oder Kettenantriebe mit Elektromotoren
sowie Ist- und Sollwertgeber Anwendung finden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ablängen und Stapeln von Abschnitten
gewünschter Länge von Gitterträgern, die aus einem Obergurt,
zwei parallelen Untergurten und den Obergurt mit
jedem der beiden Untergurte verbindenden, zickzackförmig
gebogenen Ausfachungsstäben gebildet sind und die aus einer
intermittierend arbeitenden Trägerschweißmaschine austreten,
bestehend aus einer Schere zum Ablängen der
Trägerabschnitte und einer Transporteinrichtung zum
Transport der abgelängten Trägerabschnitte über eine
Ablagestelle,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine Trägerschweißmaschine verwendet ist, in der jeweils gleichzeitig zwei Wellenscheitel der Ausfachungsstäbe mit jedem Gurt verschweißt sind,
- b) die Schere (12-33) mit Einrichtungen (40-42) zum wahlweisen Verschieben derselben zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schnittvorgängen in eine von vier gleichabständigen Arbeitsstellungen versehen ist,
- c) wobei der Abstand zweier jeweils benachbarter Arbeitsstellungen gleich dem halben Wellenscheitelabstand ( λ/2) ist und daß
- d) die Transporteinrichtung (50-61) für die abgelängten Trägerabschnitte mit Einrichtungen (62-64) zum wahlweisen Verschieben der Transporteinrichtung zwischen aufeinanderfolgenden Transportbewegungen von einer Ablegestellung (B) in eine von zwei Übernahmestellungen (U 1, U 2) für die abgelängten Trägerabschnitte versehen ist, wobei
- e) der Abstand der Übernahmestellungen (U 1, U 2) voneinander gleich dem Wellenscheitelabstand ( λ ) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschieben der Schere (12-33) ein ortsfest gelagerter
erster Arbeitszylinder (41) und ein mit dem Transportwagen
(13) der Schere verbundener zweiter Arbeitszylinder (42)
vorgesehen sind, der mit dem ersten Arbeitszylinder (41) durch
eine gemeinsame Kolbenstange (40) verbunden ist, und daß
zum Verschieben der Trägerabschnitt-Transporteinrichtung
(50-61) ein ortsfest gelagerter dritter Arbeitszylinder
(62) und ein mit einer Greifeinrichtung (54-61) verbundener
vierter Arbeitszylinder (63) vorgesehen sind, der durch eine
gemeinsame Kolbenstange mit dem dritten Arbeitszylinder (62)
verbunden ist, und daß die Hubwege der Kolben des ersten ortsfesten
Arbeitszylinders (41) und des mit der Greifeinrichtung
(54-61) verbundenen vierten Arbeitszylinders (63) untereinander
gleich und doppelt so lang wie der Hubweg des Kolbens
des mit dem Transportwagen (13) der Schere (12-33) verbundenen
zweiten Arbeitszylinders (42) sind.
Applications Claiming Priority (1)
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AT379974B (de) | 1986-03-25 |
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IT8521335A0 (it) | 1985-06-28 |
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