DE3521620A1 - Brief fuer werbezwecke - Google Patents

Brief fuer werbezwecke

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DE3521620A1
DE3521620A1 DE19853521620 DE3521620A DE3521620A1 DE 3521620 A1 DE3521620 A1 DE 3521620A1 DE 19853521620 DE19853521620 DE 19853521620 DE 3521620 A DE3521620 A DE 3521620A DE 3521620 A1 DE3521620 A1 DE 3521620A1
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DE19853521620
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Günter 7145 Markgröningen Baumann
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Individual
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • B42D15/02Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
    • B42D15/04Foldable or multi-part cards or sheets
    • B42D15/08Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing

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Description

Unter den verschiedenen Arten von Briefen für Werbezwecke, die im Folgenden kurz als Werbebriefe bezeichnet werden, gibt es solche, die einen Empfänger-neutralen Faltprospekt und einen Briefteil mit individuellen Angaben über den Empfänger haben.
Der Faltprospekt weist zwei oder mehr Doppelblätter auf, die entlang einer gemeinsamen Falzstelle miteinander verklebt und umgefalzt sind. Diese Einheit ist nochmals quer zum Klebefalz gefaltet, wobei der Klebefalz ebenfalls der Falzung unterworfen ist.
Die Faltprospekt, ist mit einem Briefteil in der Weise zusammengetragen, daß er auf dessen Innenseite lnse eingelegt ist. Dieser Briefteil ist aus einer Papierbahn hergestellt und weist mehrere zusammenhängende Flächenabschnitte auf, die entlang von Falzstellen umgefaltet sind, die quer zur Längsabmessung der Papierbahn ausgerichtet sind. Zwei der Flächenabschnitte des Briefteils bilden gewissermaßen dessen Mittelteil, in dem der Faltprospekt
mit seinem Rücken gerade in den Falz zwischen den beiden Flächenabschnitten des Mittelteils eingelegt wird. Von diesem Mittelfalz des Briefteils aus haben die beiden Flächenabschnitte des Mittelteils bis zu ihrem Außenfalz hin eine Breite, die um etwas mehr als die Breite eines Abrißrandstreifens größer als die entsprechende Breite des Faltsprospektes ist. Die Höhe des Briefteils und des Faltprospektes sind einander gleich. An einem Außenrand des Mittelteils schließen zwei Flächenabschnitte an, die so gefalzt und miteinander verklebt sind, daß sie einen Rücksendeumschlag für die Rücksendung eines Teils der anderen Flächenabschnitte bilden. Bei ihm ist ebenfalls ein Abrißrandstreifen symmetrisch zu dem Abrißrandstreifen des benachbarten Flächenabschnittes des Mittelteils vorhanden. Am anderen Außenrand des Mittelteils schließen zwei weitere Flächenabschnitte an, von denen der dem Mittelteil benachbarte Flächenabschnitt die gleiche Breite wie dieser hat, wobei an den Außenfalz des Mittelteils zunächst ein Abrißrandstreifen anschließt. Der davon abgekehrte zweite Flächenabschnitt ist ohne Abrißrandstreifen und hat daher eine Breite, die um etwas mehr als um die Breite eines Abrißrandstreifens kleiner als die Breite des ersten Flächenabschnittes ist. Diese beiden Flächenabschnitte bilden den Briefteil im engeren Sinne des Wortes.
Nach dem Zusammenführen des Briefteils mit dem Faltprospekt sind sowohl der Rücksendeumschlag auf der einen Seite wie auch die weiteren Flächenabschnitte auf der anderen Seite soweit gefalzt und in Richtung auf den Mittelteil innen umgeschlagen, daß sie schließlich vollständig auf der Innenseite des offenen Faltprospektes liegen. In diesem Zustand werden der Faltprospekt und der ihn umhüllende Briefteil nochmals in der Mitte gefalzt. Auf der dann innengelegenen Seite eines der beiden am Außenrand befindlichen Abrißrandstreifen wird ein Klebstoffauftrag angebracht und der gesamte Werbebrief an den Abrißrandstreifen durch Verkleben verschlossen.
Der Briefteil enthält einen Teil der individuellen Angaben über den Briefempfänger in Form einer Briefanschrift. Diese muß auf der Außenseite einer der beiden Flächenabschnitte des Mittelteils angebracht sein. Da bei den normalen Beschriftungsmaschinen die Beschriftungsbreite beschränkt ist, können weitere individuelle Angaben, wie zum Beispiel eine persönliche Anrede, nur auf den zu diesem Flächenabschnitt des Mittelteils benachbarten Flächenabschnitten angebracht werden. Dafür wird der am Flächenabschnitt mit der Briefanschrift außen anschließende Teil des Briefteils benutzt, der ohnehin als Briefteil im engeren Sinne des Wortes gestaltet ist. Das hat zur Folge, daß der Rücksendeumschlag ohne solche individuellen Angaben, nämlich ohne die Anschrift des Rücksenders und ohne sonstige personenbezogene Kenndaten bleibt. Diese müssen vom Briefempfänger und Rücksender von Hand nachgetragen werden, wodurch es öfter vorkommt, daß dinse Angaben unterbleiben und der Inhalt des Rücksendeumschlages erst nach dem Öffnen dieses»Umschlages und nach der Entnahme des Inhalts den personenbezogenen Geschäftsbereichen zugeleitet werden kann. Um einem Mißbrauch des Bestellscheins vorzubeugen, kann dieser nur auf einer innenliegenden Seite angebracht werden. Da der Briefteil im engeren Sinne des Wortes von seiner Zweckbestimmung her als Bestellschein nicht in Betracht kommt, bleiben dafür nur noch die beiden Flächenabschnitte des Mittelteils übrig. Dafür wird dann derjenige Flächenabschnitt verwendet, auf dessen Außenseite die Briefanschrift deö Briefempfängers angebracht ist. Dadurch ist zwar sichergestellt, daß die Bestellangaben stets mit personenbezogenen Angaben des Bestellers verbunden sind. Letztere stehen aber auf einer anderen Seite des Bestellscheins als die Bestellangaben selbst. Das ist für die Bearbeitung der Bestellung sehr ungünstig. Da die Abrißrandstreifen an den beiden außenliegenden Rändern des Mittelteils liegen, muß der Mittelfalz des Mittelteils unperforiert bleiben, weil sonst ein ausreichender Zusammenhalt des gesamten Werbebriefes nicht mehr gewährleistet
wäre. Das wiederum bedeutet, daß der Empfänger und Besteller den Bestellschein vom zweiten Flächenabschnitt des Mittelteils entlang dem Mittelfalz mit einem Schneidwerkzeug abtrennen muß, wenn er nicht Gefahr laufen will, daß er beim Abreißen den Bestellschein einreißt oder gar zerreißt. Das ist für den Besteller sehr umständlich und wird häufig dazu führen, daß der Bestellschein eben doch vom übrigen Mittelteil abgerissen wird. Dadurch kann der Bestellschein nur allzu leicht unbrauchbar werden, insbesondere dann, wenn etwaige Beschädigungen die bereits zuvor eingetragene Bestellangaben treffen.
Dieser Faltprospekt hat aber auch noch den Nachteil, daß der eingelegte Faltprospekt nur wenige Blätter aufweisen darf, weil seine Teilblätter an einem in der Mitte der Ausgangsblätter gelegenen Falz miteinander verklebt sind und dadurch zusammenhängen. Bei einer höheren Blattzahl, etwa von drei Blättern aufwärts, ergeben sich an dieser Falzstelle beim Umfalzen Knautschstellen. Diese wirken abstoßend auf den Empfänger und erschweren unter Umständen das Einlegen des Faltprospektes in den Briefteil und die weiteren Falzvorgänge der miteinander vereinigten Teile des Werbebriefes ganz erheblich.
Ein weiterer Nachteil dieses Werbebriefes besteht darin, daß der Faltprospekt nur lose in den Briefteil eingelegt werden kann, so daß bei den anschließenden Falzvorgängen, nämlich bei dem anschließenden mehrfachen Umfalten der außenliegenden Flächenabschnitte des Briefteils, stets die Gefahr besteht, daß der Faltprospekt und der Briefteil ihre gegenseitige Lage verändern und dann die weiteren Bearbeitungsvorgänge behindert werden und möglicherweise Störungen an der Maschine auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Werbebrief zu schaffen, bei dem die individuellen Angaben für die Handhabung des Werbebriefes, insbesondere für die Bearbeitung der Bestellung zweckmäßiger angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird durch einen Brief für Werbezwecke mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß die Flächenabschnitte mit den individuellen Angaben über den Empfänger außerhalb des Mittelteils liegen, können sie unter Berücksichtigung der üblichen maximalen Beschriftungsbreite nicht nur unmittelbar im Anschluß an den Mittelteil angeordnet werden, wo sie einstückig zusammenhängen können, sondern sie können auch teilweise oder vollständig im Anschluß an den Außenrand dieser Flächenabschnitte angeordnet werden, die ihrerseits an den Mittelteil anschließen. Ein solcher zusätzlicher Flächenabschnitt kann über einen Abrißrandstreifen an die beiden vorangehenden Flächenabschnitte angeschlossen werden, so daß er später vom Empfänger leicht von den übrigen Flächenabschnitten abgetrennt werden kann und beispielsweise als Bestellschein verwendet werden kann. Dabei können die auf den Empfänger bezogenen Angaben auf derselben Seite dieses Flächenabschnittes mit den für die Bestellangaben dienenden Teilen dieses Flächenabschnittes angebracht sein. Das erleichtert die Bearbeitung der Bestellung ungemein. Dadurch, daß der Bestellschein über einen Abrißrandstreifen an die vorangehenden Flächenabschnitte anschließt, liegt nach dem Abtrennen des Abrißrandstreifens zum Öffnen des Werbebriefes der Bestellschein ohne Verwendung von Schneidwerkzeugen lose vor. Weil dabei die Perforation am Abrißrandstreifen ein einwandfreies glattes Abtrennen der betreffenden Teile ermöglicht, ist die Refahr äußerst gering, daß der Bestellschein dabei eingerissen oder zerrissen wird. Das begünstigt die Rücklaufquote des Bestellscheins. Dadurch, daß in einem Flächenabschnitt des Mittelteils ein Fenster vorhanden ist, kann ein Teil der individuellen Angaben über den Empfänger in der Form einer Empfängeranschrift
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beim Falten der außerhalb des Mittelteils gelegenen Flächenabschnitt so auf die Innenseite des Mittelteils umgefaltet werden, daß bei entsprechender Abstimmung der Anordnung des Fensters und der Lage der Empfängeranschrift auf dem jeweiligen Flächenabschnitt die Empfängeranschrift genau auf der Rückseite des Fensters steht und so durch dieses hindurch frei lösbar ist. Da diese Falzvorgänge an dem Briefteil ausgeführt werden ehe er mit dem Faltprospekt vereinigt wird, ist man bei der Art und der Reihenfolge der einzelnen Falzvorgänge weitgehend frei, so daß hinsichtlich der Anordnung der Empfängeranschrift und des Fensters die sonstigen Anforderungen an die betreffenden Flächenabschnitte weitgehend berücksichtigt werden können. Der Umstand, daß der Faltprospekt erst nach dem Falzen des Briefteils mit diesem vereinigt wird, erleichtert außerdem das Zusammentragen dieser beiden Teilen, weil dann keine Falzvorgänge mehr erforderlich sind, sondern lediglich noch das Verkleben der Abrißrandstreifen des Briefteils, um den Werbebrief fertigzustellen. Nach dem Abtrennen des Bestellscheins und der an den Mittelteil anschließenden Flächenabschnitte als dem Briefteil im engeren Sinne des Wortes, ist der Mittelteil nach wie vor mit dem F'altprospekt in voller Größe vereinigt, weil er jetzt nicht zerteilt werden muß. Damit behält der Faltprospekt sein gefälliges Aussehen. Da sowohl der Faltprospekt wie auch der Mittelteil frei von individuellen Angaben über den Empfänger sind, kann dieser Faltprospekt vom Empfänger ohne weiteres weitergereicht werden, ohne daß er einen Mißbrauch seiner persönlichen Daten befürchten muß. Das erhöht die Leserquote erheblich über den Wert 1 hinaus. Weil der Mittelteil mit dem Faltprospekt vereinigt bleibt, kann der Mittelteil mit dem Faltprospekt fest verbunden sein, beispielsweise unter Anwendung einer Falzklebung, von Heftklammorn oder einer Fadenheftung. Das ermöglicht es, den Faltprospekt mit erheblich mehr Seiten herzustellen, als das bei den bekannten Werbebriefen der Fall ist. Der Faltprospekt kann sogar den Umfang eines Kleinkataloges annehmen.
Bei einer Ausgestaltung des Werbebriefes nach Anspruch 2 kann der Briefteil um weitere Blätter vergrößert werden, um beispielsweise aktuelle Mitteilungen für den Empfänger beizufügen, die den Inhalt des Faltprospektes ergänzen. Daneben können solche zusätzlichen Flächenabschnitte auch für sonstige Zwecke des Empfängers oder des Versenders eingesetzt werden. Durch die Abrißrandstreifen und deren Perforation fallen diese zusätzlichen Flächenabschnitte nach dem öffnen des Werbebriefes jeweils lose an, so daß sie nicht erst mittels eines Schneidwerkzeuges von den übrigen Trilen abgetrennt werden müssen. Das ist besonders wichtig in dem Falle, daß die verschiedenen Flächenabschnitte für verschiedene Zwecke bestimmt sind. Dabei ist es nhne weiteres möglich, den Flächenabschnitten innerhalb der Maximalbreite zwischen zwei einander benachbarten Abrißrandstreifen beliebige Zwischenmaße für die Breite des betreffenden Flächenabschnittes zu wählen, in dem die dafür erforderlichen Falzvorgänge so geführt werden, daß die Abrißrandstreifen am Ende einander überdecken.
Bei einer Ausgestaltung des Werbebriefes nach Anspruch 3 kann die Beschriftung des Briefteils auf einer Beschriftungsmaschine vorgenommen werden, die unabhängig von der Falzmaschine für den Briefteil arbeitet. Dafür können dann auch Beschriftungsmaschinen eingesetzt werden, deren Durchlaßweite geringer ist als die größte Breite des vereinigten Briefteils. Das genaue Zusammenführen der beiden Papierbahnen kann dadurch sichergestellt werden, daß an den einander zugekehrten Außenrändern der beiden Papierbahnen deren Führungslochränder als die ohnehin dort vorgesehenen Abrißrandstreifen verwendet werden, die später beim öffnen des Briefes ohnehin abgetrennt werden, so daß die Führungslochränder am Werbebrief später gar nicht mehr in Erscheinung treten. Bei einer Ausgestaltung des Werbebriefes nach Anspruch 4 ergeben sich die gleichen Vorteile wie bei der zuvor erwähnten Ausführungsform. Außerdem hat man dadurch eine größere
Freiheit in der Anordnung des Druckbildes auf den miteinander vereinigten Flächenabschnitten des Briefteils. Dabei kann der außenliegende Abrißrandstreifen des an der Vereinigungsstelle liegenden Außenrandes des Mittelteils wiederum den Führungslochrand der betreffenden Papierbahn enthalten, was eine genaue Zusamnienführung erleichtert. Bei der zweiten Papierbahn kann der Führungslochrand nach der Vereinigung mit der ersten Papierbahn leicht abgetrennt werden.
Bei einer Ausgestaltung des Werbebriefes nach Anspruch 5 werden die beiden Papierbahnen in Richtung ihrer Längserstreckung zusammengeführt. Das bedeutet auch, daß sie, soweit sie mit individuellen Angaben versehen werden, in ihrer Längsrichtung durch die Beschriftungsmaschine hindurchgeführt werden. Da die Höhe der Papierbahnen, die in Bezug auf die Durchlaufrichtung in der Beschriftungsmaschine als ihre Breite zu betrachten ist, in der Regel kleiner als die größtmögliche Durchlaufweite der üblichen Beschriftungsmaschine ist, bestehen hinsichtlich der Anordnung der individuellen Angaben praktisch keine Beschränkungen mehr, d.h. sie können in der Durchlaufrichtung der Papierbahnen an jeder beliebigen Stelle angebracht werden und somit in der Breitenrichtung des Briefteils frei verteilt angeordnet sein. Die beiden miteinander vereinigten Papierbahnen werden entweder in der Richtung ihrer Längserstreckung gefalzt oder, zur Vermeidung von Kreuzbruchfalzungen, quer zu ihrer Längserstreckung durch die Falzmaschine hindurchgeführt, wie das bei den anderen Ausführungsformen der Fall ist, und in dieser Ausrichtung dann auch mit dem Faltprospekt zusammengetragen und vereinigt. Bei einer Weiterbildung des Werbebriefes nach Anspruch 6 wird der Rücksendeumschlag nicht durch einen Falz-und Klebevorgang geschaffen, sondern dadurch, daß zwei bestimmte übereinanderliegende Flächenabschnitte der beiden Papierbahnen in der aufgezeigten Weise miteinander verklebt werden.
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Es ist ein Werbebrief bekannt, bei dem ein Empfänger-neutraler Faltprospekt mit einem Briefteil mit individuellen Angaben über den Empfänger und ein Briefumschlarj zusammengetragen und miteinander vereinigt sind. Der Briefteil besteht aus einem einzigen Blatt mit zwei Flächenabschnitten, deren Breite etwas geringer als die Breite des Faltprospektes ist. Ein Teil des einen Flächenabschnittes stellt den Briefteil im engeren Sinne des Wortes dar. Der übrige Teil stellt einen Teilnahmeschein für ein Preisausschreiben dar. Dieser Teilnahmeschein muß aber mit einem Schneidwerkzeug, insbesondere mit einer Schere, entlang zweier nicht perforierter Schnittlinien abgetrennt werden. Der andere Flächenabschnitt stellt zwei Bestellscheine unterschiedlicher Art dar, die bei Bedarf ebenfalls mittels einer Schere von den verbleibenden Teilen des Briefteils abgeschnitten werden müssen. Der Briefumschlag weist vier Flächenabschnitte auf, von denen die zwei mittleren Flächenabschnitte die Breite des Faltprospektes haben. Der eine Flächenabschnitt des mittleren Teils des Briefumschlages weist ein Fenster auf. Es befindet sich an einer Stelle, an der sich auf der Außenseite des entsprechenden Flächenabschnittes des Briefteils als Briefanschrift gestaltete individuelle Angaben befinden. An diesen Flächenabschnitt des Briefumschlages schließt am Außenrand ein Flächenabschnitt an, der in sich gefalzt ist und teilweise mittels zweier Klebenähte als Rücksendeumschlag ausgebildet ist. Er muß allerdings zuvor mittels einer Schere vom mittleren Teil und von dem restlichen Teil des zusätzlichen Flächenabschnittes abgetrennt werden. Am entgegengesetzten Außenrand des mittleren Teils des Briefumschlages befindet sich ein verhältnismäßig schmaler Abschnitt mit einem Klebstoffauftrag, der als Umschlagklappe des Briefumschlages dient und nach dem Zusammenfalten des gesamten Werbebriefes auf die Außenseite des entgegengesetzten Flächenabschnittes des Briefumschlages umgefaltet und mit diesem verklebt wird. Bei diesem Werbebrief befindet sich bei dem einen der Bestellscheine der Aufdruck für die Bestellangaben und ein Teil der
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individuellen Angaben zwar auf derselben Seite, beim anderen Bestellschein jedoch nicht. Beim Abtrennen eines oder beider dieser Bestellscheine bleiben aber sehr unschöne Reste des Briefteils übrig. Das gleiche gilt für den Briefumschlag nach dem Abschneiden des Rücksendeumschlages. Ein Teil der individuellen Angaben verbleibt außerdem ständig mit dem Faltprospekt verbunden, was viele Empfänger veranlassen wird, den Werbebrief nicht weiterzugeben, zum Teil auch deswegen, weil er durch Entnahme eines Teils der Flächenabschnitte geradezu zerfleddert aussieht.
Die drei verschiedenen Teile des Werbebriefes müssen auf drei verschiedenen Fertigungsstationen hergestellt und in drei Sammelstationen zusammengetragen werden, nämlich in der ersten Sammelstation die Blätter des Faltprospektes oder Kataloges untereinander, in der zweiten Sammelstation der Katalog mit dem Briefteil und in der dritten Sammelstation diese beiden Teile mit dem Briefumschlag. Danach werden alle drei Teile mittels Heftklammern miteinander verbunden. Nach dem Falzen aller drei Teile muß die Umschlagklappe über den gesamten Inhalt hinweg umgefaltet und mit dem entgegengesetzten Teil des Umschlages verklebt werden. Dazu ist also eine Sammelstation und danach eine Falzstation mehr erforderlich als bei dem anderen bekannten Werbebrief.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von vier in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht einer ausgebreiteten Papierbahn für den Briefteil des ersten Ausführungsbeispieles des Werbebriefes gemäß der Erfindung mit Angabe der Falzstelle und der späteren Perforationen für Abrißrandstreifen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Briefteils nach Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht des Briefteils nach Fig. 1 vor der
ersten Falzstation; Fig. 4 eine Seitenansicht des Briefteils in der ersten
Falzstation; Fig. 5 eine Draufsicht des Briefteils nach der ersten
Falzstation; Fig. 6 eine Seitenansicht des Briefteils in der zweiten
Falzstation; Fig. 7 eine Draufsicht des Briefteils nach der zweiten
Falzstation; Fig. 8 eine Seitenansicht des Briefteils in der dritten
Falzstation; Fig. 9 eine Draufsicht des Briefteils nach der dritten
Falzstation; Fig. 10 eine Seitenansicht des Briefteils in einer vierten
Falzstation; Fig. 11 eine Draufsicht des Briefteils nach der vierten
Falzstation; Fig. 12 eine Seitenansicht des Briefteils in einer fünften
Falzstation; Fig. 13 eine Draufsicht des Briefteils nach der fünften
Falzstation; Fig. 14 eine Draufsicht des Briefteils nach einer ersten
Klebstoffauftragestation; Fig. 15 eine Seitenansicht des Briefteils und des zugehörigen Faltprospektes in der Station zum Zusammentragen beider Teile;
Fig. 16 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht der
beiden Teile nach dem Zusammentragen und Falzen; Fig. 17 eine Seitenansicht nach beiden Teile nach dem
Zusammentragen und Falzen; Fig. 18 eine Draufsicht des fertigen Werbebriefes nach der
Perforationsstation; Fig. 19 je eine Draufsicht auf eine erste und zweite Papierbahn für den Briefteil des zweiten Ausfiihrungsbeispieles des
Werbebriefes gemäß der Erfindung; Fig. 20 eine Seitenansicht der miteinander vereinigten beiden
Papierbahnen; Fig. 21 eine Untersicht des Briefteils nach Fig. 20 mit Angabe der Falzstellen und der späteren Pc;rforationen für
Abrißrandstreifen; Fig. 22 eine Seitenansicht des Briefteils :.n der ersten
Falzstation; Fig. 23 eine Draufsicht des Briefteils nach der ersten
Falzstation; Fig. 24 eine Seitenansicht des Briefteils ;.n der zweiten
Falzstation; Fig. 25 eine Draufsicht des Briefteils nach der zweiten
Falzstation; Fig. 26 eine Seitenansicht des Briefteils :.n der dritten
Falzstation; Fig. 27 eine Draufsicht des Briefteils nach der dritten
Falzstation, Fig. 28 eine Seitenansicht des Briefteils :.n der vierten
Falzstation; Fig. 29 eine Draufsicht des Briefteils nach der vierten
Falzstation; Fig. 30 eine Seitenansicht des Briefteils ;.n der fünften
Falzstation; Fig. 31 eine Draufsicht des Briefteils nach der fünften Falzstation und nach der ersten Klebstoffauftragestation;
BAD ORIGINAL
Fig. 32 je eine Draufsicht auf zwei getrennte Papierbahnen für einen Briefteil des dritten Ausführungsbeispieles des
Werbebriefes gemäß der Erfindung; Fig. 33 eine Seitenansicht der zum Briefteil miteinander
vereinigten beiden Papierbahnen; Fig. 34 eine Draufsicht des Briefteils nach Fig. 33 mit Angabe der Falzstellen und der späteren Perforationen für
Abrißrandstreifen;
Fig. 35 eine Seitenansicht des Briefteils in der ersten
Falzstation;
Fig. 36 eine Draufsicht des Briefteils nach der ersten
Falzstation;
Fig. 37 eine Seitenansicht des Briefteils in der zweiten
Falzstation;
Fig. 38 eine Draufsicht des Briefteils nach der zweiten
Falzstation;
Fig. 39 eine Seitenansicht des Briefteils in der dritten
Falzstation;
Fig. 40 eine Draufsicht des Briefteils nach der dritten
Falzstation;
Fig. 41 eine Draufsicht des Briefteils nach einer
Klebstoffabtragestation;
Fig. 42 eine Seitenansicht des Briefteils und des zugehörigen Faltprospektes in der Station zum Zusammentragen beider
Teile;
Fig. 43 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht der
beiden Teile nach dem Zusammentragen und Falzen; Fig. 44 eine Seitenansicht der beiden Teile nach dem
Zusammentragen und Falzen;
Fig. 45 eine Draufsicht des fertigen Werbebriefes nach der
Perforierungsstation;
Fig. 46 je eine Draufsicht auf eine erste und eine zweite Papierbahn für den Briefteil ces vierten Ausführungsbeispieles des Werbebriefes gemäß der Erfindung;
Fig. 47 eine Seitenansicht der zum Briefteil miteinander
vereinigten beiden Papierbahnen; Fig. 48 eine Draufsicht des Briefteils n.?ch Fig. 47 mit Angabe der Falzstellen und der späteren Perforationen für
Abrißrandstreifen; Fig. 49 eine Seitenansicht der Papierbahn in der ersten
Falzstation; Fig. 50 eine Draufsicht des Briefteils nach der ersten
Falzstation; Fig. 51 eine Seitenansicht des Briefteils in der zweiten
Falzstation; Fig. 52 eine Draufsicht des Briefteils nach der zweiten
Falzstation; Fig. 53 eine Seitenansicht des Briefteils in der dritten
Falzstation; Fig. 54 eine Draufsicht des Briefteils nach der dritten
Falzstation; Fig. 55 eine Rückansicht des Briefteils nach der dritten
Falzstation; Fig. 56 eine Seitenansicht des Briefteils und des zugehörigen
Faltprospektes in der Station zum Zusammentragen beider Fig. 57 Teile;
eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht der
beiden Teile nach dem Zusammentragen und Falzen; Fig. 58 eine Seitenansicht der beiden Teile nach dem
Zusammentragen und Falzen; Fig. 59 eine Draufsicht des fertigen Werbebriefes nach der Perforierungsstation.
Der Brief für Werbezwecke oder kurz Werbebrief 1 weist einen Faltprospekt und einen diesen umgebenden Briefteil 3 auf, die in herkömmlicher Weise, z. B. mittels einer Klebenaht, mittels Heftklammern oder mittels einer Fadenheftung, miteinander vereinigt sind.
Der Faltprospekt 2 ist ohne jede individuelle Angabe, d.h. ohne jede personenbezogene Angabe über oder für den Empfänger. Er ist aus mehreren Blättern gleicher Größe zusammengetragen, die entlang eines ihnen allen gemeinsamen Mittelfalzes gefalzt sind.
Der Briefteil 3 ist mit individuellen Angaben versehen, von denen ein Teil entsprechend den postalischen Vorschriften als Empfängeranschrift gestaltet ist. Andere Teile der individuellen Angaben dienen beispielsweise der Abwicklung von Bestellungen des Briefempfängers beim Versender des Werbebriefes oder als persönliche Anrede auf dem Briefteil im engeren Sinne des Wortes.
Das Ausgangsmaterial für den Briefteil 3 ist eine Endlos-Papierbahn auf einer Rolle. Die Breite der Papierbahn schließt in der Regel zwei außenliegende Randstreifen mit Transportlöchern ein. Die Papierbahn wird in einer Rotationsdruckmaschine auf der Ober- und Unterseite bedruckt. Die Angaben "Oberseite" und "Unterseite" beziehen sich auf die Ausgangslage der Papierbahn und der daraus abzutrennenden Bogen für die einzelnen Briefteile, im Hinblick auf die anschließenden Falzvorgänge.
In der Rotationsdruckmaschine werden auf den beiden außenliegenden Randstreifen die Transportlöcher eingestanzt. In einer an die Rotationsdruckmaschine anschließenden Beschriftungsmaschine werden die zu einem Briefteil gehörenden Teile der Papierbahn mit den individuellen Angaben des einzelnen Briefempfängers versehen. Von der fertig beschrifteten Papierbahr, werden die Randstreifen mit den Transportlöchern abgeschnitten, außerdem wird die Papierbahn in der Längsrichtung in einzelne Abschnitte zerschnitten, von denen jeder Abschnitt
die zu einem Brieftnil gehörenden Teile umfaßt und die individuellen Angaben über oder für den Briefempfänger trägt. Diese einzelnen Längenabschnitte werden in einer Falz- und Klebemaschine weiter bearbeitet.
Auf. Fig. 1 ist vom ersten Ausführungsbeispiel des Werbebriefes (Fig. 18) der ausgebreitete Briefteil 3 ersichtlich. Dieser Briefteil 3 hat einen rechteckigen Grundriß mit dem in Fig. 1 unten gelegenen ersten Längsrand 4, dem oben gelegenen zweiten Längsrand 5, dem rechts gelegenen ersten Seitenrand 6 und dem links gelegenen zweiten Seitenrand 7. Dabei ist angenommen, daß der Briefteil 3 mit dem ersten Längsrand 4 voran durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen hindurchläuft. Die in Fig. 1 dem Betrachter zugekehrte Seite wird als Oberseite 8 bezeichnet, die in Fig. Z dem oberen Blattrand zugekehrt ist. Entsprechend wird als Unterseite 9 die in Fig. 1 vom Betrachter abgekehrte Seite bezeichnet, die in Fig. 2 dem unteren Blattrand zugekehrt ist.
In Fig. 1 sind zur besseren Veranschaulichung die erst später entstehenden Falzstellen 11 ... 16 als punktierte Linien eingetragen, durch die die Gesamtfläche des Briefteils 3 in sieben Felder unterteilt wird. Von einem Teil dieser Felder werden später durch Perforieren Abrißrandstreifen 17 ... 22 gebildet. Diese Perforationen 23 ... 28 sind in Fig. 1 als Strichpunktlinien dargestellt. Sie sind paarweise symetrisch zu der zwischen ihnen gelegenen Falzstelle 12, bzw. 14, bzw. 16 gelegen, von der sie jeweils den gleichen Abstand r haben, der damit zugleich die Breite der Abrißrandstreifen angibt.
Wenn man die Abrißrandstreifen 17 ... 22 von den Feldern abrechnet, in die die Gesamtfläche durch die Falzstellen 11 ... unterteilt wird, dann ergeben sich als Nutzflächen des Briefteils die Flächenabschnitte Al ... A 7. Soweit in den nachfolgenden Figuren aufgrund der Falzvorgänge die Unterseite eines der Flächenabschnitte Al ... A 7 dem Betrachter zugekehrt
ist, und zwar unabhängig von seiner Lage oberhalb oder unterhalb anderer Flächenabschnitte, wird das durch Unterstreichen des Bezugszeichens angedeutet.
Die beiden Flächenabschnitte A 3 und A 4 bilden den Mittelteil 29 des Briefteils 3, der später den darin eingelegten Faltprospekt 2 außen umgibt und einhüllt (Fig. 15 ... Fig. 17). Die zwischen den beiden Flächenabschnitten A 3 und A 4 gelegene Falzstelle 13 wird nachher auch als Mittelfalz 13 des Briefteils bezeichnet.
Im Flächenabschnitt A 4 des Mittelteils 29 ist ein Fenster 30 an einer Stelle angebracht, an der am Flächenabschnitt A 6 an der Unterseite ein Teil der individuellen Angaben über den Empfänger in Form einer den postalischen Anforderungen entsprechenden Empfängeranschrift angebracht ist. Die beiden Flächenabschnitte A 5 und A 6 bilden den Briefteil im engeren Sinne des Wortes, worin der Briefempfänger persönlich angesprochen wird und worin ihm das Anliegen des Werbebriefes insgesamt dargelegt wird. Der Flächenabschnitt A 7 dient als Bestellschein, der die für die Erledigung der Bestellung individuellen Angaben über den Briefempfänger und Besteller sowie vorgedruckte Felder enthält, in die der Briefempfänger seine Bestellangaben einträgt.
Die beiden Flächenabschnitte A 1 und A 2 dienen der Herstellung eines Rücksendeumschlages 31 (Fig. 5) mit dem ein anderer Teil der Flächenabschnitte, hier des als Bestellschein ausgebildeten Flächenabschnittes A 7, vom Briefempfänger an den Versender des Werbebriefes zurückgesandt werden kann. Daher hat der Flächenabschnitt A 1 eine Breite, die mindestens gleich dem postalisch zugelassenen Kleinstmaß für die Höhe eines BreifUmschlages ist. Der Flächenabschnitt A 2 hat eine Breite, die um die Höhe einer Umschlagklappe 32 größer als die Breite des Flächenabschnittes A 1 ist. Im allgemeinen ist ',ereits auf der unbeschnittenen Papierbahn in dem Flächenbereich der späteren Umschlagklappe 32 ein
Klebstoffauftrag 34 aus einem aktivierbaren Klebstoff angebracht, der die Form eines über die ganze Höhe des Hriefteils 3 sich erstreckenden Klebstoffstreifens hat.
In einer ersten Klebestation wird auf dem Flächenabschnitt A 2 ein zweiter Klebstoffauftrag 34 angebracht, und zwar in der Form zweier Klebstoffstreifen 35 und 36, von denen der eine Kebstoffstreifen 35 entlang dem ersten Längsrand 4 und der andere Klebstoff streif en 36 entlang dem zweiten Längsrand 5 angeordnet sind. In der Querrichtung erstrecken beide Klebstoffstreifen 35 und 36 sich von der Falzstelle 11 in Richtung auf die Falzstelle 12 hin um ein Maß, das zumindest annähernd gleich der Breite des Flächenabschnittes A 1 ist.
In einer ersten Falzstation ist der Flächenabschnitt A 1 entlang der Falzstelle 11 nach vorn auf die Obnrseite des Flächenabschnittes A 2 umgefaltet (Fig. 4) und dabei mittels der beiden Klebstoffstreifen 35 und 36 mit dem Flächenabschnitt A 2 zum Rücksendeumschlag 31 verbunden. In Fig. 4 ist ebenso wie später bei anderen Figuren mit einer Seitenansicht der umgefalzte Flächenabschnitt A 1 nicht ganz an den ihm benachbarten Flächenabschnitt A 2 herangeführt dargestellt, damit man die einzelnen Flächenabschnitte und ihre gegenseitige Zuordnung noch unterscheiden kann. In Wirklichkeit muß man sich die verschiedenen Flächenabschnitte oder Fachenabschnittsgruppen fest aneinander angedrückt vorstellen.
Von dem durch den Falzvorgang nach Fig. 4 erreichten und aus Fig. 5 ersichtlichen Zustand des Briefteils 3 aus werden die beiden miteinander vereinigten Flächenabschnitte A 2 und A 3 in einer zweiten Falzstation entlang der Falzstelle 12 nach vorn auf den Flächenabschnitt A 3 umgefaltet (Fig. 6). Von dem dadurch erreichten und aus Fig. 7 ersichtlichen Zustand aus wird in einer dritten Falzstation der Flächenabschnitt A 7 entlang der Falzstelle 16 nach vorn auf den Flächenabschnitt A 6 umgefalzt.
Die zusammengefalteten beiden Flächenabschnitte A 6 und A 7 werden in einer vierten Falzststion entlang der Falzstelle 15 nach vorn auf den Flächenabschnitt A 5 umgefaltet (Fig. 9 und 10). Diese drei übereinander liegenden Flächenbschnitte A 5 ... A 7 werden in einer fünften Falzstation entlang der Falzstelle 14 nach vorn auf den Flächenabschnitt A 4 umgefaltet Fig. 11 und 12). Damit sind die an den durch die Falzstellen 12 und 14 verkörperten Außenrändern des Mittelteils 29 anschließenden weiteren Flächenabschnitte des Briefteils 3 auf den Mittelteil 29 hin umgefaltet oder auch eingefaltet (Fig. 13).
In einer zweiten Klebestation wird auf der Innenseite des Mittelteils 29 entlang der Falzstelle 13 ein Klebstoffauftrag 37 in Form eines für eine Klebenaht ausreichenden schmalen Klebstoffstreifens aufgetragen. Der Briefteil 3 wird in einer Sammelstation mit dem auf einer anderen Maschine zusammengetragenen und beispielsweise mittels Heftklammern zusammengehefteten Faltprospekt 2 in der Weise zusammengeführt, daß die Innenseite des Briefteils 3 der Außenseite des Faltprospektes 2 zugekehrt ist. Dabei werden beiden Teile mittels des Klebstoffauftrages 37 miteinander verbunden (Fig. 15). Die miteinander vereinigten Teile werden entlang dem Mittelfalz 13 gefalzt und ihre beiden Teilbereiche aufeinander zu umgefaltet. In einer dritten Klebstation wird auf der innen gelegenen Seite eines der innen gelegenen Abrißrandstreifen, hier auf der 'Unterseite' des Abrißrandstreifens 17 am Flächenbschnitt A 2, ein weiterer Klebstoffauftrag 38 angebracht (Fig. 16 und 17). Die beiden Teilbereiche werden entlang der übereinander liegenden Abrißrandstreifen zusammengedrückt und mittels des Klebstoffauftrages 38 miteinander verklebt. Dadurch ist der Werbebrief 1 verschlossen.
In einem letzten Arbeitsgang werden die Perforationen 23 ... 28 an der Übergangsstelle zwischen den Abrißrandstreifen und den zugehörigen Flächenabschnitten gemeinsam angebracht (Fi. 18). Damit ist der Werbebrief 1 fertiggestellt.
Bei dem aus Fig. 19 ... 31 ersichtlichen zweiten Ausführungsbeispiel wird der Briefteil 40 aus zwei Papierbahnen hergestellt, die nach dem Bedrucken und zum Teil nach dem Anbringen der individuellen Angaben über und für den Empfänger des Werbebriefes wieder in einzelnen Längenabschnitte zerschnitten werden, die als Längenabschnitte 41 und 42 in Fig. 19 zugleich die beiden Papierbahnen 41' und 42' symbolisieren. Der Längenabschnitt 41 ist mit den individuellen Angaben versehen. Der Längenabschnitt 42 ist ohne solche individuellen Angaben. Das bedeutet, daß zuvor nur die Papierbahn 41' durch eine Beschriftungsmaschine hindurchgeführt wurde und ihre Längenabschnitte 41 dort individuell beschriftet wurden. Dafür ist am Längenabschnitt 42 ein Fenster angebracht, durch das später eine als Empfängeranschrift gestaltete individuelle Angabe des Längenabschnittes 41 sichtbar ist.
Die beiden Längenabschnitte 41 und 42 werden mittels einer Klebenaht 44 (Fig. 20) im Bereich ihrer beiden einander zugekehrten Außenränder 45 bzw. 46 miteinander vereinigt. Dafür wird entweder wie kurz zuvor ein Klebstoffauftrag 47 aus einem aktiven Kleostoff entlang dem Außenrand 46 des Längenabschnittes 42 angebracht oder es ist dort bereits zuvor ein Klebstoffauftrag aus einem aktivierbaren Klebstoff angebracht, der für die Vereinigung der beiden Längenabschnitte aktiviert wird.
Der aus den beiden Längenabschnitten 41 und 42 entstandene zusammenhängende Briefteil 40 hat wiederum einen rechteckigen Grundriß mit dem ersten Längsrand 48, dem zweiten Längsrand 49, dem ersten Seitenrand 51 und dem zweiten Seitenrand 52 (Fig. 21). In Fig. 1 sind wiederum zur besseren Veranschaulichung die erst später entstehenden Falzstellen 53 ... 58 als punktierte Linien eingetragen, durch die die Gesamtfläche des Briefteils 40 wiederum in 7 Felder unterteilt wird. Dabei ist die Einteilung der Felder und auch ihr Verwendungszweck ebenso gewählt wie bei
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dem Briefteil 3 des ersten Ausführungsbeispieles. Die Falzstelle 56 liegt dicht neben dem Außenrand 45 des Längenabschnittes 41. Dementsprechend liegt der Außpnrand 46 des Längenabschnittes 42 jenseits der Falzstelle 56.
In Fig. 21 sind auch die erst später entstehenden Abrißrandstreifen 61 ... 66 ebenso wie die zugehörigen Perforationen 67 ... 72 dargestellt.
Wenn man auch hier wieder die Abrißrandstreifen 61 ... 66 von den Feldern abrechnet, in die die Gesamtfläche durch die Falzstellen 53 ... 58 unterteilt wird, dann ergeben sich als Nutzflächen des Briefteils 40 die Flächenabschnitte B 1... B 7. Die beiden Flächenabschnitte B 3 und B 4 bilden den Mittelteil 73 des Briefteils 40. Die Flächenabschnitte B 1 und B 2 dienen der Herstellung eines Rücksendeumschlages 74 mit einer Umschlagklappe 75, die mit einem Klebstoffauftrag 76 aus einem aktivierbaren Klebstoff versehen ist (Fig. 23). Dieser Klebstoffauftrag 46 ist bereits am Längenabschnitt 42 vorhanden. Die Flächenabschnitte B 5 und B 6 bilden den Briefteil im engeren Sinne, der deshalb auch einen Teil der individuellen Angaben trägt. Der Flächenabschnitt B 7 schließlich dient wieder als Bestellschein.
Die Falzvorgänge sind die gleichen wie beim Briefteil 3, lediglich mit dem Unterschied, daß die verschiedenen Flächenabschnitte und Flächenabschnittsgruppen nach hinten umgefaltet werden, um darzustellen, daß diese Vorgänge nicht auf eine bestimmte Ausrichtung beschränkt sind.
Zunächst werden im Flächenabschnitt B ' entlang den beiden Längsrändern 48 und 49 je ein Klebstoffauftrag 77 bzw. 78 angebracht (Fig. 21), mittels dessen nach dem Umfalten des Flächenabschnittes B 1 (Fig. 22) dieser mit dem Flächenabschnitt B 2
verklebt wird, um den Rücksendeumschlag 74 zu bilden (Fig. 23). Danach wird der Rücksendeumschlag 74 entlang der Falzstelle 54 auf den Flächenabschnitt B 3 umgefaltet (Fig. 24). Auf der anderen Seite werden der Flächenabschnitt B 7 entlang der Falzstelle 58 auf den Flächenabschnitt B 6 umgefaltet (Fig. 26) und beide Flächenabschnitte entlang der Falzstelle 57 auf den Flächenabschnitt B 5 umgefaltet (Fig. 28). Schließlich werden noch die drei aneinander anliegenden Flächenabschnitte B 5 ... B 7 entlang der Längsfalzstelle 56 auf den Flächenabschnitt B 4 umgefaltet (Fig. 30).
Auf der Innenseite oder 'Unterseite' des Briefteils 40 wird entlang dem Mittelfalz 55 ein Klebstoffauftrag 79 für eine Klebenaht angebracht. Mittels dieser wird der in die Innenseite des Briefteils 40 eingelegte nicht dargestellte Faltprospekt mit dem Briefteil 40 verbunden. Diese miteinander vereinigten beiden Teile werden in der Weise weiterverarbeitet, wie das anhand Fig. 15 ... 18 dargestellt und erläutert wurde.
Bei dem aus Fig. 32 ... 40 ersichtlichen Ausführungsbeispiel wird der Briefteil 80 wiederum aus zwei Papierbahnen 81' und 82' hergestellt, die durch die davon abgeschnittenen Längenabschnitte 81 und 82 in Fig. 32 symbolisiert werden.
Die Vereinigung dieser beiden Längenabschnitte zu dem Briefteil 80 erfolgt hier in einer etwas anderen Weise, nämlich beim Längenabschnitt 82 im Bereich seines Außenrandes 84, beim Längenabschnitt 81 aber im Bereich einer zumindest näherungsweise in seiner Mitte gelegenen Falzstelle 84. Am Längenabschnitt 82 erscheint diese Falzstelle 84 ebenfalls. Daneben treten dort noch die weiteren Falzstellen 85 ... 87 auf. Für die Verbindung der beiden Flächenabschnitte 81 und 82 ist am Flächenabschnitt 82 zwischen dem Außenrand 83 und der Falzstelle 84 ein Klebstoffauftrag 88 entlang dieser beiden Linien angebracht und mittels dessen der Längenabschnitt 81 mit dem Längenabschnitt 82 in der aus Fig. 33 ersichtlichen Weise verklebt.
Von den Feldern, in die der Briefteil 80 durch die Falzstellen ... 87 unterteilt wird, werden auch hier Abrißrandstreifen 91 ... 96 abgerechnet, um als Nutzflächen des Briefteils 80 die Flächenabschnitte Cl ... C 6 zu erhalten. Das geschieht durch die später angebrachten Perforationen 97 ... 100, von denen die Perforation 98 sowohl am Längenabschnitt 81 wie auch am Längenabschnitt 82 erscheint.
Die beiden Flächenabschnitte C 3 und C 4 bilden wiederum den Mittelteil des Briefteils 80, in den der Faltprospekt 102 eingelegt wird (Fig. 42). Am Flächenabschnitt C 4 ist das Fenster 103 angebracht, durch das hindurch eine auf der Oberseite des Flächenabschnittes C 5 angebrachte Empfängeranschrift sichtbar ist. Von den beiden Flächenabschnitten C 5 und C 6 dient der eine als Briefteil im engeren Sinne des Wortes und der andere als Bestellschein. Die Flächenabschnitte C 1 und C 2 dienen auch hier der Herstellung eines Rücksendeumschlages 104 mit der Umschlagklappe 105, an der der Klebstoffauftrag 106 aus einem aktivierbaren Klebstoff angebracht ist (Fig. 36).
Die Falzvorgänge erfolgen hier wiederum nach hinten oder unten wie beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 ... 31. Der Rücksendeumschlag 104 wird entlang der Falzstelle 86 nach hinten auf den Flächenabschnitt C 3 umgefaltet (Fig. 37). Der Flächenabschnitt C 6 wird entlang der Längsfalzsteile 84 nach unten auf die übereinanderliegenden Flächenabschnitte C 4 und C 5 umgefaltet (Fig. 39).
Auf der Unterseite des Briefteils 80 wird entlang dem Mittelfalz 85 ein Klebstoffauftrag 107 für eine Klebenaht angebracht. Mittels dessen wird der auf der Unterseite oder Innenseite des Briefteils 80 eingelegte Faltprospekt 102 mit dem Briefteil 80 verbunden (Fig. 42).
An der innengelegenen Seite einer der Abrißrandstreifengruppen wird ein weiterer Klebstoffauftrag 108 angebracht (Fig. 43 und 44), mittels dessen der Briefteil 80 mit dem eingelegten Faltsprospekt 102 verschlossen wird.
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Nach dem gemeinsamen Anbringen der Perforationen 97 ... 100 ist der Werbebrief 109 fertiggestellt.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel wird der Briefteil 110 ebenfalls aus zwei Papierbahnen hergestellt, nämlich aus den Papierbahnen 111' und 112', aus denen in ähnlicher Weise wie bisher, die einzelnen Längenabschnitte 111 bzw. 112 abgeschnitten werden. Sie sind in einer um 90 Grad gedrehten Ausrichtung dargestellt, um dadurch anzudeuten, daß die zugehörigen Papierbahnen 111' und 112 in Richtung der Längserstreckung ihrer Längenabschnitte 111 bzw. 112 durch die Druckmaschine und die Beschriftungsmaschine hindurchgeführt werden. Dadurch entfällt jegliche Beschränkung in der 'Länge' der Längenabschnitte 111 und 112. Diese können also bei Bedarf ohne weiteres auch oine größere Länge erhalten als in Fig. 46 ausgezogen dargestellt ist. Das ist durch die strichpunktiert dargestellten zusätzlichen Flächenbereiche 113 und 114 angedeutet.
Die Breite der Papierbahn 112' richtet sich einmal nach den Bedürfnissen des Faltprospektes 115 (Fig. 57), und einmal nach dem postalisch zulässigen Kleinst- und Größtmaß für einen Briefumschlag. Die Papierbahn 111' ist um die Höhe einer Umschlagklappe größer als die Breite der Papierbahn 112'.
Die Gesamtfläche der beiden Längenabschnitte 111 und 112 werden durch die bei beiden übereinstimmenden Falzstellen 116 ... 119 in fünf Felder unterteilt. Wenn davon die bei beiden Längr-nabschnitten übereinstimmend bezeichneten Abrißrandstreifen 121 ... 124 abgerechnet werden, verbleiben als Nutzflächen am Längenabschnitt 111 die Flächenabschnitte D 1 ... D 5 und am Laηgenabschnitt 112 die Flächenabschnitte El ... E 5. Die zugehörigen Perforationen sind bei beiden Längenabschnitten ebenfalls übereinstimmend mit 125 ... 128 bezeichnet.
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Die Flächenabschnitte D 2 und D 3 bilden den Mittelteil 129 und die Flächenabschnitte F 2 und E 3 den Mittelteil 130 des Briefteils 110, die gemeinsam den Faltprospekt 115 aufnehmen (Fig. 57).
Der Flächenabschnitt 111 hat den ersten Längsrand 131, den zweiten Längsrand 132, den ersten Querrand 133 und den zweiten Querrand 134. Der Längenabschnitt 112 hat den ersten Längsrand 135, den zweiten Längsrand 136, den ersten Querrand 137 und den zweiten Querrand 138. Diese Bezeichnungen sind in Anlehnung an die anderen Ausführungsbeispiele gewählt, obwohl die Laufrichtung der Längenabschnitte 111 und 112 eine andere ist.
Die an die Mittelteile 129 und 130 anschließenden beiden Flächenabschnitte D 1 bzw. D 2 dienen der Herstellung eines Rücksendeumschlages 139 (Fig. 48). Zu diesem Zweck ist am Flächenabschnitt D 1 ein Klebstoffauftrag 141 angebracht. Er hat die Form dreier zusammenhängender Klebstoffstreifen 142 ... 144. Der Klebstoff streif en 142 ist entlang dem ersten Längsrand 131 angeordnet. Der Klebstoffstreifen 143 ist entlang der Perforation und der Klebstoffstreifen 144 entlang dem zweiten Querrand 134 angeordnet. In der 'Querrichtung1 erstrecken sich die Klebstoffstreifen 143 und 144 Klebstoffstreifen 142 aus in Richtung auf den zweiten Längsrand 132 hin um ein Maß, das vom Längsrand 131 aus gemessen, zumindest annähernd gleich der Breite des Längenabschnittes 112 ist. Am Flächenabschnitt D 2 ist außerdem ein schon vorher daran angebrachter streifenförmiger Klebstoffauftrag 145 aus einem aktivierbaren Klebstoff vorhanden, der entlang dem zweiten Längsrand 132 angeordnet ist.
Bei der Vereinigung der beiden Längenabschnitte 111 und 112 zum Briefteil 110 wird der Längenabschnitt 112 in der Weise auf dem Längenahschnitt 111 aufgelegt, daß sie beide entlang der ersten Längsränder 131 bzw. 135 und entlang der Querränder 133 und 134 bzw. 137 und 138 bündig sind (Fig. 48). Dabei werden beide Längenabschnitte 111 und 112 mittels des U-förmigen
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Klebstoffaufträges 141 miteinander verklebt. Wegen der gegebenen Flächenverteilung des Klebstoffauftrages 141 reicht er im allgemeinen aus, um auch die nicht miteinander verklebten Flächenabschnitte in der einmal festgelegten Ausrichtung zu halten.
Derjenige Flächenteil des Flächenabschnittes D 1, der sich vom Längsrand 132 bis zum Längsrand 136 erstreckt und vom Flächenabschnitt E 1 nicht überdeckt wird, bildet die Umschlagklappe 146 des Rücksendeumschlages 139. Darauf befindet sich der Klebstoffauftrag 145 aus einem aktivierbaren Klebstoff.
Im Flächenabschnitt D 3 befindet sich das Fenster 147. Der Einfachheit halber ist angenommen, daß zumindest derjenige Teil der individuellen Angaben, der als Empfängeranschrift gestaltet ist, an der Unterseite des Flächenabschnittes E 3 angebracht ist, also auf einem Flächenabschnitt des Mittelteils 130. Dieser Umstand spielt solange keine Rolle, solange der Briefteil 110 und der Faltprospekt 115 später nicht fest miteinander verbunden werden. Falls letzteres vorgesehen ist, kann Abhilfe dadurch geschaffen werden, daß bei dem Mittelteil 130 des Längenabschnittes 112 am Mittelfalz 117 eine Perforation angebracht wird, aufgrund deren der oder die Flächenabschnitte mit individuellen Angaben ohne Schwierigkeiten abgetrennt werden können. Das ist ohne weiteres möglich, weil der Mittelteil 130 in jedem Falle innerhalb des Mittelteils 129 gelegen ist und somit der Zusammenhalt zwischen dem eigentlichen Mittelteil des Briefteils 110 und dem Faltprospekt 115 nicht beeinträchtigt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Empfängeranschrift und andere individuelle Angaben entweder auf dem Flächenabschnitt D 4 oder auf einem außerhalb des Flächenabschnittes D 5 anschließenden weiteren Flächenabschnitt 119 angeordnet werden, der dann in nicht näher dargestellter Weise zunächst auf den Flächenabschnitt D 3 des Mittelteils 129 hin umgefaltet wird, ehe der Längenabschnitt 112 darauf aufgelegt und mit dem Längenabschnitt 111 verbunden wird, und zwar in der gezeigten Weise verklebt wird.
Die Falzvorgänge erfolgen in ähnlicher Weise wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen. Die übereinander liegenden Flächenabschnitte D 5/E 5 werden um die Falzstelle 119 auf die Flächenabschnitte D 4/E 4 umgefaltet (Fig. 49 und Fig. 50). Diese beiden Flächenabschriittspaare werden um die Falzstelle 118 auf das Flächenabschnittspaar D 3/E 3 umgefaltet (Fig. 51). Von der anderen Seite her wird der Rücksendeumschlag 139 mit dem Flächenabschnittspaar D 1/E 1 um die Falzstelle 116 auf das Flächenabschnittspaar D Z/E 2 umgefaltet (Fig. 53 und Fig. 54).
Der zunächst noch flach ausgebreitete Briefteil 110 wird entlang seinem Mittelfalz 117 gefalzt und mit dem Faltprospekt 115 in der Weise zusammengeführt, daß letzterer auf der Innenseite des Briefteils 110 anliegt (Fig. 56). Beide Teile werden dann vollständig zusammengefaltet (Fig. 57). Auf der Innenseite eines der innenliegende Abrißrandstreifen wird ein Klebstoffauftrag 148 angebracht und mittels dessen der Briefwickel 149 verschlossen. Am Innenrand der übereinander liegenden Abrißrandstreifen werden die Perforationen 125 ... 128 gemeinsam angebracht. Damit ist der Werbebrief 150 fertiggestellt.
- Leerseite

Claims (6)

Ansprüche
1. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
- ein Empfänger-neutraler Faltprospekt weist mehrere Blätter auf,
- diese sind entlang eines Mittelfalzes gemeinsam umgefaltet und entlang dieses Mittelfalzes oder an einer anderen Stelle miteinander vereinigt,
- ein Briefteil aus einer Papierbahn weist mehrere zusammenhängende Flächenabschnitte auf, die entlang von Falzstellen umgefaltet sind,
- zwei dieser Flächenabschnitte, die eine Höhe haben, welche mindestens gleich der Höhe des Faltprospektes ist, und die eine Breite haben, welche mindestens um die Breite je eines Abrißrandstreifens größer als die Breite des Faltprospektes ist, umgeben den Faltprospekt außen und sind mittels eines Klebstoffauftrages im Bereich der Abrißrandstreifen miteinander verklebt,
- einer oder mehrere dieser Flächenabschnitte weisen individuelle Angaben über den Empfänger auf,
L - 2 -
- einer dieser Flächenabschnitte ist als Rücksendeumschlag für die Rücksendung einer. Teils der anderen Flächenabschnitte ausgebildet,
- im Bereich beider Außenränder des Mittelteils sind beiderseits der Falzstelle im Abstand der Breite eines Abrißrandstreifens je eine Perforation angebracht,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
1.1. der Flächenabschnitt oder die Flächenabschnitte (A 5 ... A 7) mit den individuellen Angaben' schließen an einem Außenrand (14) des Mittelteils (29) an diesen an,
1.2. in dem Flächenabschnilt (A 4) des Mittelteils (29), der den Flächenabschnitten (A 4 ... A 7) mit den individuellen Angaben benachbart ist, ist ein Fenster (30) vorhanden, dessen Form und Abmessungen auf die üblichen Abmessungen für eine Empfängeranschrift abgestimmt sind,
1.3. die Anordnung des Fensters (30) innerhalb seines Flächenabschnittes (A 4) und die Lage einer als
v Empfängeranschrift geeigneten individuellen Angabe auf
dem zugehörigen Flächsnabschnitt (A 6) sind unter Berücksichtigung der Faltvorgänge aufeinander abgestimmt,
1.4. der als Rücksendeumschlag (37) ausgebildete Flächenabschnitt (A 1,A 2) schließt am anderen Außenrand (12) des Mittelteils (29) oder am Außenrand des Flächenabschnittes mit den individuellen Angaben an.
2. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Merkmale:
2.1. an den am Mittelteil (29) anschließenden ersten Flächenabschnitt (A 5) schließen weitere Flächenabschnitte (A 6,A 7) entlang einer Falzstelle (15) an,
2.2. an jeder vom Mittelfalz (13) aus gezählt ungeradzahligen Falzstelle (12,14,16) ist beiderseits je ein Abrißrandstreifen (17 ... 22) angeordnet.
2.3. beiderseits dieser Falzstellen (12,14,16) ist im Abstand der Breite (r) des Abrißrandstreifens (17 ... 22) je eine Perforation (23 ... 28) angebracht.
3. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch die Merkmale:
3.1. die Flächenabschnitte (B 5 ... B 7) mit den individuellen Angaben sind Teil einer weiteren Papierbahn (41), die mit der Papierbahn (42) mit dem Mittelteil (73) zusammengeführt ist und bevorzugt mittels einer Klebenaht (44) vereinigt ist,
3.2. die 'ereinigungsstelle (44) ist an der einen Papierbahn (42) und an der weiteren Papierbahn (41) jeweils im Bere ch des der anderen Papierbahn zugekehrten Außenrantis (45,46) gelegen, und zwar bei der ersten Papierbahn (42) i.n Bereich des Außenrandes (46), der dem Flächenabschnitt (B 4) mit dem Fenster (43) benachbart ist.
4. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Merkmale:
4.1. Die Papierbahn (82) mit dem Mittelteil (101) ist mit
einer weiteren Papierbahn (81) zusammengeführt und be- λ vorzugt mittels einer Klebenaht (88) vereinigt, **
4.2. die Vereinigungsstelle (88) ist bei der einen Papierbahn (82) an einem Außenrand (83) mit einem Abrißrandstreifen (93) und bei der weiteren Papierbahn (81) an einer innengelegenen Falzstelle (84) mit beiderseits je einem Randstreifen (91.92) gelegen, und zwar im Bereich der auf derselben Seite der Falzstelle (84)befindlichen und einander überdeckenden Abrißrandstreifen (91,93).
5. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Merkmale:
5.1. die Papierbahn (111) mit dem Mittelteil (129) ist mit einer weiteren Papierbahn (112) zusammengeführt und vorzugsweise mittels einer Klebenaht (141) vereinigt,
5.2. die weitere Papierbahn (112) ist parallel zur einen Papierbahn (111) ausgerichtet und bevorzugt entlang einem Längsrand (131,135), sowie entlang der beiden Querränder (133,137;134,138) mit der einen Papierbahn (111) bündig. *'
Brief für Werbezwecke nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Merkmale:
6.1. die weitere Papierbahn (112) ist um die Höhe einer Briefhüllenklappe (146) schmäler als die eine Papierbahn (111),
6.2. an einem Flächenabschnitt (Dl) der einen Papierbahn (111), der in der Längsrichtung zwischen einem Außenrand (134) und einem Abrißrandstreifen (121) oder zwischen zwei Abrißrandstreifen gelegen ist, ist ein Klebstoffauftrag (141) angebracht, in Form von drei zusammenhängenden Klebstoffstreifen (142 ... 143) in U-förmiger Anordnung, die zur Briefhüllenklappe (146) hin offen ist, mittels dessen die beiden Papierbahnen (111,112) miteinander verklebt sind,
6.3. vorzugsweise ist an dem als Briefhüllenklappe (146) dienenden Flächenbereich der einen Papierbahn (111) ein Klebstoffauftrag (145) aus einem aktivierbaren Klebstoff angebracht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2818141A1 (de) * 1977-04-26 1978-11-09 Herve & Fils Sa Streifenfoermige anordnung zur bildung eines verschliessbaren umschlags mit inhalt

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