DE3521512A1

DE3521512A1 - Schusseintragsvorrichtung fuer wellenfach-webmaschinen

Info

Publication number: DE3521512A1
Application number: DE19853521512
Authority: DE
Inventors: Ladislav Pli&ccaron;ka; Pavel Dipl.-Ing. Brünn/Brno Tenora
Original assignee: ZVS VYZKUMNEVYVOJOVY USTAV KONCERNOVA UCELOVA ORGANIZACE
Current assignee: ZVS VYZKUMNEVYVOJOVY USTAV KONCERNOVA UCELOVA ORGANIZACE
Priority date: 1984-05-10
Filing date: 1985-06-14
Publication date: 1986-12-18
Also published as: CS247742B1; CS8403422A; FR2584104A1

Description

ZVS Vyzkumnevyvojovy iistav koncernovä iicelovä organizace Brno, CSSR

Schußeintragsvorrichtung für Wellenfach-Webmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Schußeintragsvorrichtung für Wellenfach-Webmaschinen.

Bekannte Eintragsvorrichtungen für Schußgarn/ die ein Abmessen des Schußgarns, sein Abbremsen im Bereich des Webfaches/ sowie seinen Eintrag in den Webprozeß und die Rückförderung der leeren Schußgarn-Eintragsvorrichtung in die Abmeßvorrichtung ermöglichen müssen, bestehen üblicherweise aus einem länglichen Kunststoffkörper, in dem eine Spule für die abgemessene Länge von Schußgarn drehbar gelagert ist. In der Lagerung der Spule ist eine Klotzbremse eingebaut. Die Eintragsvorrichtungen sind üblicherweise mit einem einfachen Mechanismus zur Signalisierung von nicht eingetragenem Schußgarn/ einer Abwälzrolle zum Antrieb

der Eintragsvorrichtung durch das Wellenwebfach und einer Austrittsbremse für das Schußgarn versehen/ welche im Bereicn des Ablassens des Schußgarns aus der Eintragsvorrichtung angebracht ist/ die durch einen im Endteil des Webfachs angebrachten Magneten gesteuert wird.

Der Nachteil dieser Eintragsvorrichtungen besteht in ihrem beträchtlichen Gewicht sowie den großen Abmessungen/ die eine Verkürzung der Länge der Webfachwelle und dadurch eine Leistungssteigerung der Wanderfach-Webmaschine verhindern. Nachteilig ist weiter das Magnetfeld im Endteil des Webfachs zur zusätzlichen Bremsung des Endteils des Schußgarns/ welcher im Vergleich mit den weiteren Teilen des Schußgarns weit weniger gebremst wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schußeintragsvorrichtung zu schaffen, die eine Leistungssteigerung der Webmaschine auf einfache Weise ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen flachen/ tellferförmigen Körper mit einer hohlen Nabe/ auf welchem eine Spule befestigt ist und in dem eine Achsnabe eines kegelförmigen Körpers beschränkt verschiebbr gelagert ist/ welcher auf seinem äußeren Umfang einen abgerundeten Rand aufweist/ der gegen den abgerundeten Rand des flachen tellerförmigen Körpers gepreßt wird.

Es ist vorteilhaft/ wenn die hohle Nabe einen Bundring und die Achsnabe einen Sicherungsring aufweisen/ wobei zwischen dem Bundring und dem Sicherungsring eine Druckfeder

angebracht ist/ oder wenn der Hohlnabe und/oder der Spule des flachen tellerförmigen Körpers ein Permanentmagnet zugeordnet ist, der mit Abstand von dem kegelförmigen Körper überdeckt wird.

Ein vorteil der Eintragsvorrichtung gemäß der Erfindung besteht in einer beträchtlichen Verringerung des Gewichts und ihrer Abmessungen, was eine Verkürzung der Länge der Webfachwelle und damit eine Erhöhung der Leistung der ganzen Wellenfach-Webmaschine ermöglicht. Die Anordnung der Eintragsvorrichtung erübrigt ein Magnetfeld im Endteil des Webfachs, wobei eine gleichmäßige Bremsung des Schußgarns entlang der gesamten Breite des Webfachs gesichert wird.

Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in welcher im folgenden ausführlich beschriebene Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 einen Axialschnitt einer Eintragsvorrichtung mit einer Druckfeder,

Fig. 2 eine Eintragsvorrichtung mit einem Permanentmagnet im Axialschnitt.

Die Eintragsvorrichtung nach Fig. 1 umfaßt einen flachen, t tellerförmigen Körper 1 mit einer axial festen Hohlnabe 2, auf der eine Spule 3 befestigt ist. Die Hohlnabe 2 hat an einem Ende einen inneren Bundring 4, an dem sich ein Ende einer Druckfeder 5 abstützt. Das andere Ende der Druckfeder 5 drückt gegen einen Sicherungsring 6, der in einer äußeren Umfangsnut 7 am unteren Ende einer

Achsnabe 8 gelagert ist. Die Achsnabe 8 ist ein Bestandteil eines kegelförmigen Hohlkörpers 9, der auf dem flachen tellerförmigen Körper 1 aufgesetzt ist. Der Hohlkörper

9 und der flache tellerförmige Körper 1 haben gleiche Durchmesser und berühren sich mit ihren abgerundeten Rändern

10 und 11/ die durch die Druckfeder 5 gegeneinander gepreßt werden. Die Grundfläche des tellerförmigen Körpers 1 bildet mit der Kegelfläche des Hohlkörpers 9 einen Winkel cX/ welcher mit dem Winkel der Kettfäden bei voll geöffnetem Webfach übereinstimmt. Die Spule 3 hat zwei Flansche/ von denen der untere an der ebenen Innenfläche des Körpers 1 aufliegt.

Die Eintragsvorrichtung nach Fig. 2 weist statt der Druckfeder 5 einen ringförmigen Permanentmagneten 12 auf/ der am oberen Flansch der Spule 3 und an der Hohlnabe 2 befestigt ist. Zwischen dem Permanentmagneten 12 und dem kegelförmigen Hohlkörper 9 ist ein Spalt 13 vorgesehen, welcher die Bewegung des Hohlkörpers 9 in eine Stellung ermöglicht/ in welcher sein abgerundeter Rand 10 gegen den abgerundeten Rand 11 des flachen, tellerförmigen Körpers 1 gedrückt wird.

Beim Eintrag des Schußgarns in das Wellenwebfach wird die Eintragsvorrichtung durch das rotierende Webblatt mitgenommen. Durch die Tellerform des Eintragsorgans und die feste Verbindung mit der Spule 3 kommt eine Drehbewegung zustande/ bei welcher das nicht dargestellte Schußgarn von der Spule 3 abgewunden wird und aus dem Innenraum der Eintragsvorrichtung zwischen den abgerundeten Rändern 10 und 11 der beiden Körper 1 und 9 hervortritt. Das Schuß-

garn wird dabei immer durch Reibung zwischen den Rändern 10/ 11 gebremst/ welche gemäß Fig. 1 durch die Druckfeder 5 und gemäß Fig. 2 durch die Wirkung des Permanentmagneten 12 verursacht wird/ und zwar auf der gesamten Länge des Schußgarns.

Das Auffüllen der Spule 3 mit der abgemessenen Länge des Schußgarns wird in einem nicht dargestellten normalen Abmeßmechanismus durchgeführt/ in dem vor dem Aufwickeln des Schußgarns ein Axialhub des kegelförmigen Körpers

9 gegen die Kraft der Druckfeder 5 oder des Permanentmagneten 12 stattfindet. Dadurch werden die abgerundeten Ränder

10 und 11 voneinander entfernt und durch den Freiraum wird die abgemessene Länge des Schußgarns auf die Spule 3 aufgewunden.

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Claims

Patentansprüche

1. Schußeintragsvorrichtung für Wellenfach-Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet/ daß an einem flachen, tellerförmigen Körper (1) eine Hohlnabe (2) ausgebildet ist/ auf welcher die Schußgarn-Spule (3) befestigt ist und an welcher eine Achsnabe (8) eines kegelförmigen Hohlkörpers (9) begrenzt verschiebbar gelagert ist/ welcher an seinem Außenumfang einen abgerundeten Rand (10) aufweist/ welcher gegen einen abgerundeten Rand (11) des flachen tellerförmigen Körpers (1) gepreßt wird.

2. Schußeintragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/

daß die hohle Nabe (2) mit einem Bundring (4) und die Achsennabe (8) mit einem Sicherungsring (6) versehen sind/ wobei zwischen dem Bundring (4) und dem Sicherungsring (6) eine Druckfeder (5) angeordnet ist.

233-S 10598-SdWa

3. Schußeintragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hohlnabe (2) und/oder an der Spule (3) des flachen tellerförmigen Körpers (1) ein Permanentmagnet (12) befestigt ist/ der mit Abstand vom Hohlkörper (9) überdeckt wird.