DE3521274A1 - Mehrwegesieder fuer absorber-kuehlaggregate mit ausgleichgas - Google Patents
Mehrwegesieder fuer absorber-kuehlaggregate mit ausgleichgasInfo
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Description
MEHRWEGESIEDER FÜR ABSORBER-KÜHLAGGREGAT2 MIT
AUSGIiEIGHGAS
Die Erfindung besieht sich auf einen Mehrwegesieder für Absorber-Kühlaggregate mit Ausgleichgae.
Bekannterweise ist ein Absorbtr-Kühlaggregat
anhand seiner Eigenschaften dazu geeignet, die für seinen Betrieb nötige Wärmeenergie z. Beispiel mittels einer
elektrischen Heizpatrone oder durch Verbrennung von fossilem Heizmaterial seinem Antriebsteil, dem Sieder, zu
übermitteln.
In Kühlaggregaten herkömmlicher Art erfolgt die Wärmezufuhr mittels elektrischer Heizung oder Verbrennung
von fossilem Heizmaterial. In Mehrwegeausführungen ist
auch eine alternative oder gemeinsame Verwendung der genannten Energiearten möglich. Absorber-Kühlaggregate mit
Mehrwegesiedem machen also eine breitere Verwendbarkeit
der Heizenergie möglich, wobei das mit diese» Prinzip arbeitende Kühlgerat infolge der aus verschiedenen Energiequellen
erfolgenden Betriebsmöglichkeit höhere Dienstleistung und höheren Komfort bietet.
Ein Sieder eines Dreiwege-Absorber-Kühlaggregates
kann zum Beispiel mit einer Netzspannung von 220 V, 50 Hz,
oder einer Gleichspannung von 12 V oder mit Propanbutangas betrieben werden. Das ist besonders bei in Wohnwagen eingebauten
Kühlschranken vorteilhaft, wenn die Art der Energieversorgung dem Aufenthaltsort des Wohnwagens entsprechend
zweckmassig gewählt werden kann. In einer bekannten Ausführungsform
eines Mehrwege-Absorber-Kühlaggregates ist ein Gasbrenner unterhalb eines innerhalb eines Mantels angeordneten
Heizrohres angeordnet. In den am Mantel von aussen angeschweissten
Heizrohren sind die netzspannung- oder niederspannungsgespeisten
Heizpatronen angeordnet und der Sieder ist mit einer Warmeisolierschicht umgekleidet.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die Wärmeübertragung eine ziemlich niedrige Wirksamkeit
hat, wenn die erzeugte Warme nur an den Berührungsfliehen
des Mantelrohres und der Heizrohre und durch die Schweissnähte
zum Mantelrohr bzw. zur Lösung gelange» kann.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, das» die gemeinsame
Warmeabgabeflache des Mantelrohres und der Heizrohre
relativ gross ist und dadurch ein ziemlich hoher Wärmeverlust durch die Warmeisolation entsteht.
Ein zusätzlicher Nachteil besteht darin, dass bei der Heizung der Heizrohre ihre Oberflachentemperatur
zu hoch ist. Die durch die Wärmeisolierschicht entweichende,
im Kreislauf -nicht nutzbare Wärmemenge ernöht sich proportioneil
zur Erhöhung der Oberflachentemperatur. Jener Teil der durch die Wärmeisolation entweichenden Wärme, der sich
in die Umgebung entfernt, ist im Ganzen als Verlust zu betrachten. Der andere Anteil der Wärme, der sich nicht
in die Umgebung, sondern in Richtung des gekühlten Raumes entfernt, bedeutet einea noch grösseren Verlust, weil die
in den gekühlten Raum einströmende Verlust-Wärmemenge durch das. Kühlaggregat wieder- entzogen werden muß , Dieses
Prinzip des Wärmeentzuges erfolgt nur mit einem Wirkungsgrad von ungefährt 30-40 #, so dass vorliegende Wärmemenge
einen mehrfachen Verlust aus dem Gesichtspunkt des Betriebes einer kompletten Kühleinrichtung verursacht. Jeder dieser
Verluste wirkt selbstverständlich in Richtung der Erhöhung des Energieverbrauches der Kühleinrichtung.
Der Erfindung wurde das Ziel gesetzt, die obenerwähnten Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu be-
seitigen bzw. zu vermindern und einen Mehrwegesieder für
Absorber-Kühlaggregate mit Ausgleichgas zu schaffen, durch
den die Warnieausnutzung bei höherer Wirksamkeit erfolgt.
durch einen Mehrwegesieder für Absorber-Kühlaggregate mit
Ausgleichgas gelöst, bei welchem mindestens zwei von denjenigen Heizrohren, die zur Übertragung der zum Auskochen
und/oder zur Erhöhung der Temperatur der Kühllösung nötigen Wärmeenergie dienen, innerhalb des Querprofils des
Siedermantels angeordnet sind.
Di· oberen und unteren Enden der Heizrohre können erfindungsgemass entweder offen, oder es kann nur.das untere
oder obere Ende eines Heizrohres offen sein, oder die Armatur kann auch derart ausgebildet werden, dass ein Heizrohr
den den Mantel abschliessenden Boden überragt oder dass
ein Heizrohr sowohl/den Boden als auch den Deckel des Mantels ·
überragt.
Das untere und/oder obere Ende des überragenden Heizrohres kann auch in «iner vom Zylinder abweichenden Form ausgebildet werden. Die einzelnen Konstruktions
elemente, insbesondere das Mantelrohr und das Heizrohr , müssen, nicht unbedingt einen Kr·isquerschnitt aufweisen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen naher erläutert. Es zeigt:
Fig· 1 den Sieder eines bekannten Mehrweg·-Kühl
aggregates in axonometrischer Darstellung,
Schnitt, wob·! innerhalb des Mantels zwei, an
den oberen und unteren Enden offene Heizrohre angeordnet sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Siedermantel aus
der Fig. 2,
Fig. 4- einen weiteren erfindungsgemassen Siederaantel ia Schnitt, wobei eia Heizrohr nur
an seinen unteren Ende offen ist, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Siedermantel aus
der Fig. 4,
Fig. 6 einen weiteren erfindungsgeaissen Siedermantel ia Schnitt, wobei ein Heizrohr den
Siedermantelboden überragt, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Siedermantel aus
der Fig. 6,
Fig. 8 einen weiteren erfindungsgemassen Siedermantel im Schnitt, wobei beide Enden eines
Heizrohres den Mantel . .überragen, Fig. 9 eiae Draufsicht auf den Siedermantel aus
der Fig. 8,
Fig. 10 einen weiteren erfindungsgeaassen Siedermantel im Schnitt, wobei ein Heizrohr eine
vom Zylinder abweichende Fora hat und Fig. 11 eine Draufsicht auf den Siederaantel aus
der Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Ausführungsform eines
— Q mm
Mehrwegesieder eines Kühlaggregate·. Unterhalb eine» innerhalb eines Maateis 1 angebrachten Heizrohres 2 ist ein Gasbrenner angeordnet, und aa vom aussen an Mantel 1 angeschweissten Heizrohren 3, 4· sind elektrische Heizpatronen
angeordnet, wobei eine mit Netzspannung und die andere mit "Niederspannung betrieben werden kann. . Der Sieder ist mit
einer Warmeisolierschicht 5 umgegeben.
Die in den Sieder durch das Heizrohr 2 eingeführte Warme heizt durch ein· das Heizrohr 2 ungebende Aralösung
6 eine in einem Reichlösungsrohr 7 befindliche Reichlösung
8 und ein Pumpenrohr 9· Aus dem Gesichtspunkt der Wanneübergabe ist die Lage in dem Pail wesentlich schlechter,
wenn die Armlösung 6 durch ein von den beiden von aussen am Mantel 1 angeschweissten Heizrohr« 3 oder 4· geheizt wird.
Die Warme gelangt in diesem Fall nur über die Berührungsflachen 10, 11 des Mantels 1 und des Heizrohres 3 oder 4·
und über die Schweissnahte 12, 13, 14-, 15 zum Mantel 1.
In den Figuren 4- und 5 i»t eine Ausführungsform
dargestellt, die von der in den Figuren 2 und 3 insofern
abweicht, dass das Heizrohr 4-, das zweckmässig auch zur
Aufnahme der sowohl mit der Gleichspannung 12 V als auch mit der Wechselspannung 220 V betr eibbaren Heizpatrone dient,
nur an einem Ende, zum Beispiel am unteren Ende 17 offen ist.
Unterhalb des offenen Teiles kann ein Stutzen beliebiger
konstruktiver - Ausbildung angeschweisst werden.
dargestellt, wobei das eine, in der Figur das unter· Ende
des Heizrohres 3 dem den Mantel 1 ab a chi ie s seid ex. Boden 18
überragt.
In de» Figuren 8 und 9 iat eine weitere Ausführungsform dargestellt, wobei beide Ende» des Heizrohres 3
den Bodea 18, bzw. dea Deckel 19 überragen.
Die Variante laut der Figuren 10 und 11 unterscheidet sich voa der Ausführung*form aus den Figuren 8
und 9 darin, dass das untere Ende 20 des Heizrohres 3 i*
einer von der Zylinderform des Heisrohres abweichenden Form ausgebildet ist. Das erwähnt» untere Ende 20 passt sich aa
die Form eines daran angeschlossenen - nicht dargestellten - Gasbrenners .an.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figurea 2
bis 11 dargestellten Ausführungsformen beschrankt. Es kann
auch eine derartige Konstruktion ausgeführt werden, bei der. nicht nur zwei, sondern drei oder mehrere Heizrohre inaerhalb des Querprofils des Mantels 1 angeordnet sind.Für dea
Fall von Sidem mit drei oder mehreren Heizrohre gibt die
dargestellte Ausbildung der einzelnen Heizrohre weitere Variationsmöglichkeiten.
Der erfindungsgemasse Mehrwegesieder kann auch
von einem Kreisprofil abweichende Elemente enthalten.
Eia weiterer Vorteil des erfiadungsgemissea Mehrwegesieders besteht darin, dass seine Ausbildung eine Ver-
weaduag der produktivea Tiefzieh- und/oder Kaltfliesspresstechnologie ermöglicht.
— Leerseite -
Claims (1)
- HOFFMANN · EITLE & PARTNERPATENT-UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE WERNER EITLE, OIPL.-ING. ■ KLAUS HOFFMANN, DR., DIPL.-INS. · WERNER LEHN, DIPL.-ING.KLAUS FOCHSLE, DIPL.-ING. · BERND HANSEN, DR., DIPL.-CHEM. · HANS-A. BRAUNS, DR., DIPL.-CHEM. · KLAUS GDRG, DIPL.-ING. KARL KOHLMANN, DIPL.-ING. · HELGA KOLB, DR., DIPL.-CHEM. - BERNHARD VON FISCHERN, DIPL.-ING.RECHTSANWALT ALEXANDER NETTE O C O 1 O Π IOD L \ L I k 42 080 v/erHÜTOGEPGYAR, Jaszbereny (Ungarn)MEHRWEGSIEDER FÜR ABSORBER-KÜHLAGGREGATE MIT AUSGLEICHGASPatentansprüchelJ Mehrwegesieder für Absorber-Kühlaggregate mit Ausgleichgas, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Heizrohre /3, V innerhalb des Querprofils des Mantels/1/des Sieders angeordnet sind. 2. Mehrwegesieder nach Anspruch 1, dadurch gekennueich-net , dass alle Heizrohre innerhalb des Querprefils des Siedermante3s/1/ angeordnet sind.3. Mehrwegesieder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden /16/ und untere Enden /17/ der Heizrohre /3, V offen sind.4. Mehrwegesieder nach Anspruch 1 odex* 2, dadurch gekennseichnet, dass nur das untere oder das obere Ende /16, 17/ eines Heizrohres offen ist.POSTFACH al 04 2O ■ ARABELLASTRASSE 4/VIII . SOOO MÖNCHEN 81 TELEFON: CO893 9V1086-89 · TELEX; 529S19 CPATHE) ■ TELEFAX: 089/918356 CGR Π + »0 · TELETEX-. 897241 CPATHE}5. Mehrwegesieder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeaaseichnet, dass eia Heizrohr /3/ eiaem de* Mantel /1/ abschliessenden Boden /18/ oder Deckel /19/ überragt.6. Mehrwegesieder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Eiden eines Heizrohre« /3/ dea Bode* /18/ uad dea Deckel /19/ de* Maateis /1/ " überragea.„ 7· Mehrwegesieder nach Anspruch 1 oder 2, d a - durch gekenazeichaet, dass eia oder beide Enden des Heizrohres /3/ mit eiaer von Zylinder abweichenden Form ausgebildet ist/sind.8. Mehrwegesieder nach einem der Ansprüche 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt eiaiger Konstruktionselemente, so des Mantels /1/ und des/der Heizrohre/s/ /3, M-/; rom Kreisquerschaitt abweichea.
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