DE3525990C2 - - Google Patents

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DE3525990C2
DE3525990C2 DE19853525990 DE3525990A DE3525990C2 DE 3525990 C2 DE3525990 C2 DE 3525990C2 DE 19853525990 DE19853525990 DE 19853525990 DE 3525990 A DE3525990 A DE 3525990A DE 3525990 C2 DE3525990 C2 DE 3525990C2
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Germany
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hot water
thermostat
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water
valve
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DE19853525990
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English (en)
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DE3525990A1 (de
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Rolf Dr. 6330 Wetzlar De Noack
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Bosch Thermotechnik GmbH
Original Assignee
Buderus Heiztechnik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems
    • F24D17/0073Arrangements for preventing the occurrence or proliferation of microorganisms in the water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Speicherbrauchwassererwärmer nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Brauchwasserbereiter dieser Art gehören seit Jahrzehnten zum bekannten Stand der Technik. Während man früher die Brauchwassertemperatur unkontrolliert der jeweils vorhandenen Kesselwassertemperatur anpaßte, ist man heute dazu übergegangen, durch speziell gesteuerte Speicherladepumpen relativ niedrige Brauchwassertemperaturen einzustellen. Niedrige Brauchwassertemperaturen um 40-50°C verringern die Wärmeverluste. Eine Beimischung von kälterem Frischwasser zu dem auslaufenden Brauchwasser kann weitgehend entfallen.
Bei normalen Trinkwassertemperaturen vermehren sich Bakterien, die von Haus aus im Frischwasser vorhanden sein können, nur in geringem Umfang. Sie sind deshalb weitgehend unschädlich. Die Keimvermehrung erreicht ihren Höhepunkt bei Temperaturen um 40-50°C. Das erwärmte Brauchwasser begünstigt somit die Vermehrung von schädlichen Bakterien. Speziell bei größeren Brauchwasseranlagen, wie sie etwa in Krankenhäusern, Sportstätten oder Betrieben eingesetzt werden, sollte dem entgegen gewirkt werden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, evtl. im Wasser vorhandene Bakterien unschädlich zu machen.
Der erfindungsgemäße Speicherbrauchwassererwärmer besitzt das im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannte Merkmal.
Der im oberen Bereich des Speichers angeordnete Thermostat garantiert eine Aufheizung des Brauchwassers in dieser Zone auf Temperaturen um 80°C, bei denen die schädlichen Bakterien abgetötet werden. Unterhalb des Thermostaten können infolge einer Temperaturschichtung jedoch niedrigere Temperaturen vorliegen, so daß die gewünschte Energieersparnis durch nicht zu hohe Brauchwassertemperaturen dennoch weitgehend erhalten bleibt.
Im Auslaufbereich des Speichers liegt immer keimfreies Wasser mit Temperaturen um 80°C vor. Wenn das Rohrleitungsnetz durch Spülungen mit heißem Wasser oder mit Desinfektionsmitteln keimfrei gemacht wurde, dann könnte das Brauchwasser auch mit niedrigeren Temperaturen hindurchgeleitet werden. Das empfiehlt sich, um Verbrühungen zu verhindern und die Wärmeverluste zu senken. Zur Reduzierung der Brauchwassertemperatur empfiehlt es sich, dem Speicher einen Wärmeaustauscher nachzuschalten. In diesem kommt das kühle Frischwasser mit dem heißen Brauchwasser in Wärmeaustausch. Es ergibt sich eine gewünschte Absenkung der Brauchwassertemperatur und ein Vorwärmen des Frischwassers in Bereiche um 40-50°C.
Es muß garantiert werden, daß alles auslaufende Brauchwasser jedenfalls auf Werte um 80°C aufgeheizt war. Deshalb empfiehlt es sich, den Thermostaten in der oberen Hälfte des Speichers einzubauen, damit rechtzeitig nachgeheizt wird, wenn die Temperatur im Speicher absinkt. Sehr günstig ist es zusätzlich in der Frischwasserzuleitung ein durch den Thermostaten zu betätigendes Magnetventil anzuordnen. Der Thermostat kann dieses Ventil unterhalb von etwa 80°C schließen, d. h. er verhindert das Ein- und Ausströmen aus dem Speicher bis die festgelegte Temperatur erreicht ist. Damit das Ventil nicht schlagartig abgesperrt wird, kann er auch den Durchfluß zunächst nur drosseln, während ein etwas höher angeordneter weiterer Thermostat dann das Ventil völlig schließt.
Die Ausbildung eines lauwarmen Sumpfes, ggfs. mit Schlammablagerungen, ist durch eine spezielle Anordnung der Heizeinrichtung im Bodenbereich des Speichers und durch den Einsatz einer Inertanode zu vermeiden. Es entsteht eine starke Beheizung im gefährdeten unteren Bereich. Schlamm durch evtl. absinkende Anodenbestandteile ist hier ausgeschlossen.
Die beigefügte Zeichnung stellt in einer einzigen Figur einen Längsschnitt durch einen Speicherbrauchwasserbereiter als Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Der Speicher 1 besitzt im Bodenbereich eine Wärmeaustauschfläche in Form einer Doppelschale 2 und eine anschließende Heizwendel 3, die an den Heizungsvor- und -rücklauf 4 und 5 angeschlossen sind. Ein Thermostat 6 garantiert im oberen Bereich des Speichers Temperaturen um 80°C, indem er rechtzeitig den Brenner und die Speicherladepumpe 7 einschaltet. Er kann gleichzeitig auf ein Ventil 8 im Brauchwasserzulauf 9 einwirken, um dieses ggfs. bis zum Erreichen der 80°C abzuschalten. Er kann das Ventil 8 evtl. auch drosseln, während das Abschalten dann durch einen weiteren Thermostaten 10 erfolgt. In einem Wärmeaustauscher 11 wird das heiße Brauchwasser aus dem Brauchwasserauslauf 12 durch das kalte Wasser im Brauchwasserzulauf 9 auf die gewünschten Werte heruntergekühlt. Eine Inertanode 13 schützt die Wand des Speichers 1. Schlammablagerungen von dieser Inertanode entfallen.

Claims (5)

1. Speicherbrauchwassererwärmer mit einem unteren Brauchwasserzulauf und einem oberen Brauchwasserauslauf sowie einem die Aufheizung steuernden, im oberen Bereich des Speichers angeordneten, auf eine Schalttemperatur um 80°C eingestellten Thermostaten, dadurch gekennzeichnet, daß das Brauchwasser nur durch den oberen Brauchwasserauslauf (12) mit Temperaturen um 80°C entnommen wird und daß dem Speicher (1) ein Wärmeaustauscher (11) für einen Wärmeaustausch zwischen dem kühlen Wasser im Brauchwasserzulauf (9) und dem aufgeheizten Wasser im Brauchwasserauslauf (12) zugeordnet ist.
2. Speicherbrauchwassererwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Brauchwasserzulauf (9) ein durch den Thermostaten (6) zu betätigendes Ventil (8) angeordnet ist.
3. Speicherbrauchwassererwärmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) beim Unterschreiten von etwa 80°C durch den Thermostaten (6) gedrosselt und durch einen oberhalb des Thermostaten (6) angeordneten weiteren Thermostaten (10) geschlossen wird.
4. Speicherbrauchwassererwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizeinrichtung eine an den Vor- und Rücklauf (4 und 5) eines Heizungskessels angeschlossene Doppelschale (2) am Boden des Speichers (1) mit einer anschließenden Heizwendel (3) vorhanden ist.
5. Speicherbrauchwassererwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (1) eine Inertanode (13) angeordnet ist.
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