DE3520505A1 - Vorrichtung zum ueberpruefen der standfestigkeit von grabmalen - Google Patents

Vorrichtung zum ueberpruefen der standfestigkeit von grabmalen

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DE3520505A1
DE3520505A1 DE19853520505 DE3520505A DE3520505A1 DE 3520505 A1 DE3520505 A1 DE 3520505A1 DE 19853520505 DE19853520505 DE 19853520505 DE 3520505 A DE3520505 A DE 3520505A DE 3520505 A1 DE3520505 A1 DE 3520505A1
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Martin Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Stoll
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Koenig J & Co Werkzeugfab GmbH
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Koenig J & Co Werkzeugfab GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • G01M99/007Subject matter not provided for in other groups of this subclass by applying a load, e.g. for resistance or wear testing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults

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  • Architecture (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Überprüfen der
  • Standfestigkeit von Grabmalen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überprüfen der Standfestigkeit von Grabmalen, die - ggfls. unter Zwischenschaltung eines Sockels - mit einem im Erdreich verankerten Fundament verbunden sind.
  • Die Festlegung von Grabmalen erfolgt in der Regel auf Fundamenten, die als Massiv-, Pfeiler-, Flach-, Streifenfundamente oder dergleichen ausgebildet sein können.
  • Es ist manchmal üblich, zwischen Grabmal und Fundament einen Sockel anzuordnen, wobei in diesem Fall das Grabmal mit dem Sockel und der Sockel mit dem Fundament verbunden ist. Diese Verbindung kann entweder über eine einfache Verdübelung, eine Vermörtelung oder eine Kombination dieser beiden Maßnahmen hergestellt werden. Der größte Teil der Verbindungen erfolgt jedoch durch eine Verdübelung, bei der Dübel aus Stahl verwendet werden, die in Dübellöchern des Grabmals und des Fundamentes vermörtelt werden. Durch Witterungseinflüsse, Bodensetzungen etc. kann sich die Verbindung mit der Zeit lockern, wodurch die Standfestigkeit des Grabmals gefährdet wird. Es muß deshalb eine jährliche Oberprüfung der Standfestigkeit der Grabmale durchgeführt werden. Dies erfolgt mittels einer manuellen Rüttel- und Kipp-Prüfung. Diese Überprüfung der Standfestigkeit ist natürlich in keiner Weise zuverlässig oder gar reproduzierbar. Sie hängt maßgeblich von der Größe der auf das Grabmal einwirkenden Kraft, wie auch von der Höhe und Dicke des Grabmals ab. Die Standfestigkeit ist demnach weitgehend der Beurteilung und dem Ermessen des Prüfers überlassen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvorrichtung zu entwickeln, mit der ein zuverlässige und reproduzierbare Prüfung der Standfestigkeit von Grabmalen möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Prüfvorrichtung, die sich auszeichnet durch eine an einer Seite des Grabmals angeordnete Kraftübertragungseinrichtung, zumindest eine diese am Grabmal festlegende Klemmeinrichtung und ein mit dem oberen Ende der Kraftübertragungseinrichtung verbundenes Kraftmeßgerät mit einer Handhabe zur Krafteinleitung.
  • Die Prüfvorrichtung, die im wesentlichen aus einer Kraftübertragungseirnichtung, einer Klemmeinrichtung und einem Kraftmeßgerät besteht, ist an einer Seite des Grabmals befestigt. Zur Festlegung dient die Klemmeinrichtung, die die Prüfvorrichtung kraftschlüssig mit dem Grabmal verbindet. Eine an der Handhabe des Kraftmeßgeräts eingeleitete Kraft wird somit verlustlos über die Kraftübertragungseinrichtung auf das Grabmal übertragen und ruft in diesem ein Kippmoment hervor. Aufgrund der definierten Abmessungen bzw. Geometrien der Obertragungseinrichtung bewirkt eine bestimmte Prüfkraft ein entsprechend großes Kippmoment am Grabmal. Die Reproduzierbarkeit der Prüfung ist nunmehr gegeben, da die Prüfkraft über das Kraftmeßgerät ermittelt und somit ein genau definiertes Kippmoment erzeugt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Kraftübertragungseinrichtung an der Front- oder Rückseite des Grabmals angeordnet und erfolgt die Krafteinleitung mit Abstand zum Grabmal in vertikaler Richtung. Die Einleitung der Prüfkraft in vertikaler Richtung bewirkt, daß nur der waagerechte Abstand zwischen der an der Handhabe des Kraftmeßgeräts eingeleiteten Prüfkraft und dem Kippunkt des Grabmals für das Kippmoment maßgebend ist. Die Höhe der Handhabe des Kraftmeßgeräts über dem Erdreich ist in diesem Fall nicht maßgebend, so daß diese Ausführungsform derart ausgebildet sein kann, daß das Kraftmeßgerät einfach und ohne Anstrengung bedienbar ist. Die Möglichkeit, die Kraftübertragungseinrichtung sowohl an der Front- als auch an der Rückseite des Grabmal 5 zu befestigen, sieht vor, daß auch von einer Seite schwer zugängliche Grabmale mit dieser Vorrichtung geprüft werden können.
  • Vorteilhaft ist der Abstand des Kraftmeßgerätes, über das die Krafteinleitung erfolgt, vom Grabmal veränderbar. Dieser Abstand des Kraftmeßgerätes vom Grabmal, der als Hebelarm der Prüfkraft wirkt, kann entweder an die Platzverhältnisse vor bzw. hinter dem Grabmal angepaßt werden oder er kann entsprechend der aufzubringenden Prüfkraft eingestellt werden, so daß jeweils das resultierende Kippmoment am Grabmal konstant ist.
  • Vorteilhaft weist die Kraftübertragungseinrichtung eine Kraftübersetzung auf. Diese Kraftübersetzung, die in Form eines verlängerten Hebelarmes oder dergl. ausgebildet ist, ermöglicht ein müheloses Bedienen der Prüfvorrichtung, so daß die relativ großen Kippmomente am Grabmal auch mit geringen Prüfkräften, die an der Handhabe des Kraftmeßgerätes eingeleitet werden, zu erreichen sind. Dabei ist vorgesehen, daß die Kraftübersetzung zwischen Kraftmeßgerät und Grabmal angeordnet ist. Die am Kraftmeßgerät eingeleitete Prüfkraft wird dabei direkt über die Kraftübertragung auf das Grabmal übertragen, ohne daß durch Zwischenschaltung anderer Bauteile Kraftverluste infolge von Reibung oder dergl auftreten.
  • Eine einfache Übersetzung der Kraft wird dadurch erreicht, daß die Kraftübersetzung von einem Hebelarm gebildet ist.
  • Diese einfache Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie relativ einfach veränderbar ist und demnach entweder auf eine geänderte Prüfkraft oder auf ein spezielles Kippmoment einstellbar ist. Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die Kraftübersetzung ein zwischen dem Hebelarm und der Klemmeinrichtung angeordnetes Getriebe ist. Ein Getriebe hat den Vorteil, daß mit relativ geringem Bauaufwand auf engstem Raum eine Vervielfachung der Prüfkraft erfolgt. Den am Getriebe auftretenden Reaktionskräften wird demgemäß Rechnung getragen, daß sich die Kraftübertragungseinrichtung über ein Rahmengestell sowohl am Sockel des Grabmals als auch am seitlichen Erdreich abstützt. Die Reaktionskräfte der Kraftübersetzung, deren Größe vom Übersetzungsverhältnis abhängen, werden somit unschädlich in das Erdreich abgeleitet.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist derart ausgebildet, daß die Kraftübertragungseinrichtung aus einer an der Front-oder Rückseite des Grabmals senkrecht anzubringenden Leiste mit der Klemmeinrichtung und dem im Bereich des oberen Endes der Leiste befestigten Hebelarm sowie einer Versteifungsstrebe zwischen beiden besteht. Die so ausgebildete Kraftübertragungseinrichtung ist an nahezu allen Grabmälern anbringbar, wobei die Höhe,an dem diese Prüfvorrichtung am Grabmal befestigt wird, keine Rolle spielt. Demzufolge kann sie so angebracht werden, daß sie von jeder Person bequem bedient werden kann. Die einfache und dennoch verwindungssteife Kraftübertragungseinrichtung kann über die Klemmeinrichtung einfach und schnell am Grabmal befestigt werden, weshalb die Zeiten zwischen den einzelnen Messungen verschiedener Grabmale relativ kurz gehalten werden können.
  • Auch der Transport dieser Prüfvorrichtung erfordert einen minimalen Kraftaufwand, da die Kraftübertragungseinrichtung im wesentlichen aus Hohl profilen besteht, die z. B. aus Aluminium hergestellt werden können.
  • Vorteilhaft besteht die Klemmeinrichtung aus einem Schraubstock oder dergl. Diese Klemmeinrichtung überträgt die an der Handhabe der Vorrichtung angreifende Prüfkraft direkt auf das Grabmal. Die Verwendung eines Schraubstockes oder dgl. hat zudem den Vorteil, daß die Klemmeinrichtung einfach und schnell an Grabmale unterschiedlichster Dicken anbringbar ist.
  • Mit Vorteil ist das am oberen Ende der Kraftübertragungseinrichtung befindliche Kraftmeßgerät zur Einleitung, Messung und Dokumentierung der Prüfkraft nach Art eines Federkraftmessers, Drehmomentmessers oder dgl. ausgebildet. Kraftmeßgeräte dieser Art ermöglichen eine exakte Krafteinleitung und messen zudem gleichzeitig deren Größe. Vorteilhaft besteht das Kraftmeßgerät aus einem mit der Handhabe versehenen, mit dem oberen Ende der Kraftübertragungseinrichtung verbundenen Hebelarm mit Anzeigegerät und einem davon unabhängig befestigten Anzeiger für die Auslegung des Hebelarms. Die an der Handhabe des Kraftmeßgeräts angreifende Prüfkraft bewirkt die Auslenkung des Hebelarms und demnach auch die Auslenkung des Anzeigegerätes. Der Anzeiger, der unabhängig vom Hebelarm am oberen Ende der Kraftübertragungseinrichtung befestigt ist, gibt am Anzeigegerät den exakten Wert der aufgebrachten Prüfkraft an.
  • Eine vorteilhafte Ausbildungsform sieht vor, daß am Anzeiger ein Aufzeichnungsgerät, z. B. eine Markierungsspitze und am Anzeigegerät ein Aufzeichnungsträger, z. B. ein Indikator-oder Farbreaktionspapier vorgesehen sind. Dieser am Anzeiger angebrachte Schreibmechanismus in Form einer Markierungsspitze dokumentiert nun auf dem entsprechenden Aufzeichnungsträger, der aus einem Indikator- oder Farbreaktionspapier besteht, den auf dem Anzeigegerät angezeigten Wert der Prüfkraft. Anhand dieses Aufzeichnungsträgers, der nach der Prüfung dem Anzeigegerät entnommen wird, ist ein Vergleich der Prüfungsergebnisse mit den Werten, die zu einem anderen Zeitpunkt ermittelt und ebenfalls dokumentiert wurden, möglich und eine eventuelle Anderung der Meßwerte feststellbar.
  • Mit Vorteil ist die Vorrichtung durch ein weiteres, die Auslenkung des Grabmals anzeigendes Gerät, z. B. eine Meßuhr, gekennzeichnet. Diese Meßuhr ermittelt nun die Auslenkung des Grabmals bei einer gegebenen Prüfkraft.
  • Es können nunmehr zwei Prüfmethoden angewandt werden, einerseits die Ermittlung der Aus lenkung bei einer vorgegebenen Prüfkraft und andererseits die Ermittlung der Prüfkraft bei einer vorgegebenen zulässigen Auslenkung des Grabmals.
  • Vorteilhaft ist die Meßuhr an einem freistehenden Stativ angeordnet. Dieses Stativ ist nun entsprechend den Begebenheiten an der Frontseite des Grabmals aufgestellt, wobei der Meßfühler der Meßuhr am Grabmal anliegt. Da der Berührpunkt der Meßuhr über das Stativ einstellbar ist, können vergleichbare Werte für die Auslenkung bei Grabmalen unterschiedlicher Dimensionen ermittelt werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Prüfvorrichtung mit waagerechtem Hebelarm und vertikaler Krafteinleitung, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Prüfvorrichtung mit Getriebe als Kraftübersetzung, Fig. 3 einen Aufzeichnungsträger zur Dokumentation der Prüfkraft.
  • Figur 1 zeigt ein Grabmal 1, das über einen Sockel 2 mit dem Erdreich 3 verbunden ist. Als Verbindung dient ein durchgehender Dübel 4, der sowohl im Grabmal 1, als auch im Sockel 2 vermörtelt ist. An der Front- bzw. Rückseite 5 des Grabmals 1 ist die Prüfvorrichtung 6 befestigt. Diese Prüfvorrichtung besteht aus Klemmleiste 7, Klemmeinrichtung 8, Kraftmeßgerät 9 für die Einleitung, Messung und Dokumentierung der Prüfkraft sowie aus einem die Auslenkung des Grabmals anzeigenden Gerät 10, gebildet aus Stativ 11 und Meßuhr 12.
  • Die Klemmleiste 7 ist mit zwei im Bereich ihrer Enden angeordneten Klemmeinrichtungen 8 am Grabmal 1 festgelegt. Die Klemmeinrichtung 8 ist nach Art eines Schraubstockes ausgebildet und gewährleistet somit die sichere Festlegung der Klemmleiste 7 an Grabmalen 1 unterschiedlicher Breite. Am oberen Ende 13 der Klemmleiste 7 ist ein waagerechter Hebelarm 14 festgelegt, der an seinem anderen Ende 15 das Kraftmeßgerät 9 aufweist. Dieses Kraftmeßgerät 9, das zur Einleitung, Messung und Dokumentierung der Prüfkraft dient, besteht aus einem Hebelarm 16, der mit einer Handhabe 17 und einem Anzeigegerät 18 mit Aufzeichnungsträger 19 versehen ist, weiterhin aus einem Anzeiger 20, der unabhängig vom Hebelarm 16 mit dem unteren Ende des Kraftmeßgerätes 9 verbunden ist.
  • Die Einleitung einer definierten Prüfkraft erfolgt an der Handhabe 17 in vertikaler Richtung gemäß dem Pfeil 21. Die Kraftübertragungseirnichtung 22, die aus Hebelarm 14, Klemmleiste 7 und Versteifungsstrebe 23 besteht, überträgt die Prüfkraft auf die Klemmeinrichtungen 8 biegesteif auf das Grabmal 1 und dieses in Form einer Zugkraft auf den Dübel 4. Bei einer lockeren Verankerung des DObels 4, entweder im Grabmal 1 oder im Sockel 2 gibt dieser nach und das Grabmal 1 lenkt aus. Diese Auslenkung wird vom seitlich am Grabmal 1 aufgestellten Gerät 10 erfaßt. Dieses Gerät 10 besteht aus dem Stativ 11 sowie der an einem waagerechten Arm 24 befestigten Meßuhr 12. Diese Meßuhr, deren Meßfühler 25 in Form eines Tasters die Front- bzw.
  • Rückseite 5 des Grabmals 1 berührt, nimmt die Auslenkung dieses Grabmales auf und zeigt den Wert auf dem Anzeigefeld 26 der Meßuhr 12 an. Da der Tastpunkt 27 des Meßfühlers 25 in der Höhe über dem Stativ 11 einstellbar ist, kann die Auslenkung der Oberkante von Grabmalen unterschiedl icher Dimensionen erfaßt werden.
  • Figur 2 zeigt ein Grabmal 1, das über einen Sockel 2 mit dem Erdreich 3 verbunden ist. Als Verbindung dient ebenfalls ein durchgehender Dübel 4, der sowohl im Grabmal 1 als auch im Sockel 2 vermörtelt ist. An der Schmalseite 28 des Grabmals 1 ist die Prüfvorrichtung 6 befestigt. Diese Prüfvorrichtung besteht aus Kraftübertragungseinrichtung 22 mit Klemmeinrichtung 8 (nicht dargestellt) und Kraftübersetzung 29 sowie dem Kraftmeßgerät 9 für die Einleitung, Messung und Dokumentierung der Prüfkraft und einem die Auslenkung des Grabmals anzeigenden Gerät 10, gebildet aus Stativ 11 und Meßuhr 12.
  • Die Kraftübertragungseinrichtung 22, die sich über ein Rahmengestell 30 sowohl am Sockel 2 des Grabmals 1 als auch am Erdreich 3 abstützt, ist mit der Klemmeinrichtung 8 an der Schmalseite 28 des Grabmals 1 festgelegt.
  • Das obere Ende 18 der Kraftübertragungseinrichtung 22 besitzt einen definierten Abstand zum Sockel 2 des Grabmals 1, der über die auf dem Sockel 2 aufliegenden Auflage 31 der Übertragungseinrichtung 22 bestimmt ist. Dieses obere Ende 18 weist eine Halterung 32 auf, die in Form einer Steckverbindung ausgebildet ist und an der das Kraftmeßgerät 9 befestigt ist. Dieses Kraftmeßgerät 9, das zur Einleitung, Messung und Dokumentierung der Prüfkraft dient, besteht aus einem Hebelarm 16, der mit einer Handhabe 17 und einem Anzeigegerät 18 mit Aufzeichnungsträger 19 versehen ist, weiterhin aus einem Anzeiger 20, der unabhängig vom Hebelarm 16 mit dem unteren Ende des Kraftmeßgerätes 9 verbunden ist.
  • Die Einleitung einer definierten Prüfkraft erfolgt an der Handhabe 17 in waagerechter Richtung gemäß einem der Pfeile 21. Das Kraftmeßgerät 9 überträgt die Prüfkraft auf die Kraftübersetzung 29, die in Form eines Getriebes 33 mit Zahnstange ausgebildet ist und somit weitgehend biegesteif auf das Grabmal 1 und dieses in Form einer Zugkraft auf den Dübel 4. Durch die Erhöhung der Prüfkraft in der Kraftübersetzung 29 entstehen Reaktionskräfte in dieser Kraftübersetzung 29 und somit in der Kraftübertragungseinheit 22, die über Stützen 34 ins Erdreich 3 abgeleitet werden.
  • Die durch die Prüfkraft hervorgerufene Auslenkung des Grabmals 1 wird vom seitlich am Grabmal 1 aufgestellten Gerät 10 erfaßt. Dieses Gerät besteht aus dem Stativ 11 sowie der an einem waagerechten Arm 24 befestigten Meßuhr 12.
  • Diese Meßuhr besitzt ebenfalls einen Meßfühler 25 in Form eines Tasters, der die Frontseite 5 des Grabmales 1 berührt.
  • Der Tastpunkt 27 des Meßfühlers 25 kann ebenfalls über das Stativ 11 in der Höhe eingestellt werden.
  • Figur 3 zeigt den Aufzeichnungsträger 19, der aus einem Indikatorpapier besteht und zur Beschriftung lediglich eines spitzen Gegenstandes bedarf, der die obere Schutzschicht des Papieres einritzt. Stattdessen kann auch ein Farbindikatorpapier verwendet werden, das auf Druck seine Farbe ändert. Die beiden Aussparungen 35 dienen einersetis zur exakten Fixierng des Aufzeichnungsträgers 19 am Anzeigegerät 18 und andererseits zu dessen späteren Abheftung. Außerdem weist dieser Aufzeichnungsträger 19 noch Felder 36, 37 auf, in welche Daten, wie Name des Prüfers, Datum, Nummer des Grabmales usw. eingetragen werden können.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Oberprüfen der Standfestigkeit von Grabmalen, die - ggfis. unter Zwischenschaltung eines Sockels -mit einem im Erdreich verankerten Fundament verbunden sind, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine an einer Seite (5) des Grabmals (1) angeordnete Kraftübertragungseinrichtung (22), zumindest eine diese am Grabmal (1) festlegende Klemmeinrichtung (8) und ein mit dem oberen Ende (13) der Kraftübertragungseinrichtung (22) verbundenes Kraftmeßgerät (9) mit einer Handhabe (17) zur Krafteinleitung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung (22) an der Front-oder Rückseite (5) des Grabmals (1) angeordnet ist und die Krafteinleitung mit Abstand zum Grabmal (1) in vertikaler Richtung erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Kraftmeßgerätes (9), über das die Krafteinleitung erfolgt, vom Grabmal (1) veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung (22) eine Kraftübersetzung (29) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübersetzung (29) zwischen Kraftmeßgerät (9) und Grabmal (1) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübersetzung (29) von einem Hebelarm (14) gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübersetzung (29) ein zwischen dem Hebelarm (16) des Kraftmeßgerätes (9) und der Klemmeinrichtung (8) angeordnetes Getriebe (33) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kraftübertragungseinrichtung (22) über ein Rahmengestell (30) sowohl am Sockel (2) als auch am seitlichen Erdreich (3) abstützt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung (22) aus einer an der Front- oder Rückseite (5) des Grabmals (1) senkrecht anzubringenden Leiste (7) mit der Kleimmeinrichtung (8) und dem im Bereich des oberen Endes (13) der Leiste (7) befestigte Hebelarm (14) sowie einer Versteifungsstrebe (23) zwischen beiden besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (8) aus einem Schraubstock oder dergl. besteht.
  11. 11. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das am oberen Ende (13) der Kraftübertragungseinrichtung (22) befindliche Kraftmeßgerät (1) zur Einleitung, Messung und Dokumentierung der Prüfkraft nach Art eines Federkraftmessers, Drehmomentmessers oder dergl. ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftmeßgerät (9) aus einem mit der Handhabe (17) versehenen, dem oberen Ende (13) der Leiste (7) zugeordneten Hebelarm (16) mit Anzeigegerät (18) und einem davon unabhängig befestigten Anzeiger (20) für die Auslenkung des Hebelarms (16) besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Anzeiger (20) ein Aufzeichnungsgerät, z. B. eine Markierungsspitze und am Anzeigegerät (18) ein Aufzeichnungsträger (19), z. B. ein Indikator-oder Farbreaktionspapier vorgesehen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ein weiteres, die Auslenkung des Grabmals anzeigendes Gerät (10), z. B. eine Meßuhr (12).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßuhr (12) an einem freistehenden Stativ (11) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4409481A1 (de) * 1993-08-14 1995-02-23 Mathias Roch Verfahren und Einrichtung zum Prüfen der Stand- und Biegefestigkeit von Masten
EP0939184A2 (de) 1998-02-27 1999-09-01 Heinrich Frank Vorrichtung zur Überprüfung der Standfestigkeit von Grabsteinen

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