DE3520368C2 - - Google Patents
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- DE3520368C2 DE3520368C2 DE19853520368 DE3520368A DE3520368C2 DE 3520368 C2 DE3520368 C2 DE 3520368C2 DE 19853520368 DE19853520368 DE 19853520368 DE 3520368 A DE3520368 A DE 3520368A DE 3520368 C2 DE3520368 C2 DE 3520368C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/50—Anchoring arrangements or methods for special vessels, e.g. for floating drilling platforms or dredgers
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)
- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein schwimmdockeigenes Verankerungssystem
mit Mitteln zum Einbringen und Heben von in den Gewässerboden
eindrückbaren Dalbenrohren.
Aus der DE-OS 32 02 464 ist eine Ankerpfahlbetätigung für Schwimm
bagger bekannt, die eine dem Pfahl umschließende Schelle auf
weist, die mittels Druckmittelzylinder den Ankerpfahl lösbar um
schließen kann und mit Bremsbacken ausgestattet ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, das Schwimmdock mit Einrichtungen zu verse
hen, die ein mobiles - d. h. ein zu anderen Rammarbeiten, z. B.
von Festmacherdalben im Hafen verwendbares - Schwimmdock erge
ben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mehrere, vorzugsweise
zwei oder vier Dalbenrohre außerhalb, innerhalb oder je in
einer Nische der Dockseitenkastenwandungen durch je ein oberes,
in seinem wirksamen Durchmesser veränderliches Verbindungs
schloß und durch je einen unteren, mit einem einer Trimm- und/
oder Krängungslage des Docks entsprechend bemessenem Spiel ver
sehenen Führungsring gehaltert sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
das Verbindungsschloß aus zwei das Dalbenrohr umschließenden,
jedoch durch je eine Schwenkbewegung den Schloßring öffnenden
Ringhälften besteht, die sich in geschlossenem Zustand, beim
Festsetzen des Dalbenrohrs in den Gewässerboden oder beim Lösen
des Dalbenrohrs aus dem Gewässerboden oben oder unten an eine
Verdickung des Dalbenrohrs anlegen.
Das Lösungsprinzip besteht darin, daß die Dalbenrohre durch Ab
senken des Schwimmdocks in den Untergrund gedrückt und durch
das Auftauchen des Schwimmdocks hochgezogen werden.
Das "Einrammen" bzw. das "Ziehen" der Dalbenrohre erfolgt also
erfindungsgemäß unter Benutzung der Absenk- bzw. Auftauch-Fähig
keit des Schwimmdocks.
Zwecks Erläuterung der Erfindung im einzelnen sind Ausführungs
beispiele zeichnerisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a/b ein Schwimmdock gemäß der Erfindung mit vier bzw.
zwei Verankerungsdalbenrohren am Einsatzort,
Fig. 2a-e die einzelnen Phasen des "Rammvorganges",
Fig. 3a/b ein Dalbenrohr gemäß der Erfindung in der Dockstruk
tur zum Einrammen festgesetzt und
Fig. 4a/b ein Dalbenrohr gemäß der Erfindung in der Dockstruk
tur gelöst.
Beim Einrammen der Dalbenrohre 1 werden nach dem Positionieren
des Docks 2 (s. Fig. 1 u. 2a) am Einsatzort die bereits an dem
Dock 2 eingebrachten und mittransportierten Dalbenrohre 1 von
der Verbindung mit der Dockstruktur gelöst (s. Fig. 2b, 4a, 4b).
Dadurch werden zunächst die Dalbenrohre 1 freifallend abgesenkt
bis die Dalbenspitze 1′ den Untergrund 9 des Gewässers erreicht
hat (s. Fig. 2b).
Vor dem Absenken des Docks 2 gemäß Fig. 2c werden die Dalben
rohre 1 an der Dockstruktur festgesetzt. (s. Fig. 3a/b)
Durch das Absenken des Docks 2 durch Aufnahme von Seewasser
als Ballastwasser werden die Dalbenrohre 1 in den Untergrund 9
des Gewässers gedrückt. Hierbei werden tausende von Tonnen
Druckkraft durch Gewichts- und Auftriebs-Unterschiede er
zeugt und auf die Dalbenrohre 1 übertragen. Nach Beendigung
dieses Absenkvorganges sind die Dalbenrohre 1 entsprechend
dem Tiefgangsunterschied des Docks eingerammt. (s. Fig. 2c).
Vor dem Wiederauftauchen des Docks 2 werden die Dalbenrohre
1 von der Verbindung mit der Dockstruktur gelöst. (s. Fig.
4a/b) und das Dock 2 kann jetzt auftauchen, während die Dal
benrohre 1 eingerammt bleiben. Dieser Rammvorgang wird, wie
beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt, wiederholt
(s. Fig. 2d), bis man die gewünschte Rammtiefe 10 in Fig.
2d/e erreicht hat. Die Kontrolle und Überwachung des gleich
mäßigen Einrammens von mehreren - mindestens zwei, höchstens
vier Dalbenrohren 1 - erfolgt in dem Kontrollhaus 8 des
Docks 2 durch Kontrolle und Überwachung des Absenkens
(Trimm- und Krängung-Überwachung durch Öffnen und Schließen
der Wassereintrittsventile der längs- und querunterteilten
Docktanks.
Beim Verlegen des Docks 2 erfolgt das Ziehen der in dem Unter
grund 9 des Gewässers eingerammten Dalbenrohre 1 durch das ge
nau umgekehrte Vorgehen des vorstehend beschriebenen Rammvor
ganges. Die Dalbenrohre 1 werden also bei eingetauchtem Zu
stand des Docks 2 vor dessen Auftauchen in der Dockstruktur
festgesetzt und zwar ähnlich wie in Fig. 3a/b gezeigt, mit
tels eines zweiteiligen Verbindungsschlosses 7 aber unterhalb
der Verdickung 14 des Dalbenrohres 1, und nach dem Auftauchen
wieder gelöst. Durch das Auftauchen des Docks 2 durch die Ab
gabe von Ballastwasser werden so die Dalbenrohre 1 mit hoch
gezogen. Hierbei werden wieder tausende von Tonnen Zugkraft
durch Gewichts- und Auftriebsunterschiede erzeugt und auf die
Dalbenrohre übertragen.
Nachdem die Dalbenrohre 1 hochgezogen sind, kann das Dock 2
verlegt werden. Die Verankerung an dem neuen Einsatzort er
folgt dann wieder durch Wiederholen des vorstehend beschrie
benen Rammvorganges.
Die Dalbenrohre 1 werden vorzugsweise innerhalb der Seiten
kastenwände 3 und 4 des Docks 2 angeordnet, um die Kraftüber
tragung zwischen der Dockstruktur und dem Dalbenrohr 1 besser
zu gestalten.
Die Schwimmdocks 2 gemäß der Erfindung können auch zum Einram
men von Dalben, die anderen Zwecken - z. B. im Hafen zur Veran
kerung von Anlegepontons - dienen, verwendet werden. Dazu müs
sen die Dalbenrohre 1, z. B. seitlich außen oder in einer Nische
der Dockseitenkastenwände 3 bzw. 4 mit dem dazugehörigen Dalben
schloß 7 angeordnet sein, so daß man die Dalbenrohre nach dem
Einrammen von dem Schwimmdock 1 trennen kann.
Das Festsetzen bzw. Lösen von Dalbenrohren 1 an und von der
Dockstruktur kann auch durch Schweißen bzw. Abbrennen erfolgen,
aber es ist zweckmäßig, ein mechanisches Verbindungschloß 7
gemäß Fig. 3 und 4 auf dem Oberdeck 15, wo man frei arbeiten
kann, vorzusehen, wenn diese Vorgänge oft wiederholt werden
müssen, d. h. wenn das Schwimmdock "mobil" eingesetzt werden
soll.
Claims (2)
1. Schwimmdockeigenes Verankerungssystem mit Mitteln zum
Einbringen und Heben von in den Gewässerboden eindrückbaren
Dalbenrohren, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise
zwei oder vier Dalbenrohre (1) außerhalb, innerhalb oder je in
einer Nische der Dockseitenkastenwandungen (3/4) durch je ein
oberes, in seinem wirksamen Durchmesser veränderliches
Verbindungsschloß (7) und durch je einen unteren, mit einem
einer Trimm- und/oder Krängungslage des Docks (2) entsprechend
bemessenem Spiel versehenen Führungsring (6) gehaltert sind.
2. Verankerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsschloß (7) aus zwei das Dalbenrohr (1)
umschließenden, jedoch durch je eine Schwenkbewegung den
Schloßring öffnenden Ringhälften (12, 13) besteht, die sich in
geschlossenem Zustand, beim Festsetzen des Dalbenrohrs (1) in
den Gewässerboden (9) oder beim Lösen des Dalbenrohrs (1) aus
dem Gewässerboden (9) oben oder unten an eine Verdickung (14)
des Dalbenrohrs (1) anlegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853520368 DE3520368A1 (de) | 1985-06-07 | 1985-06-07 | Verankerung eines schwimmdocks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853520368 DE3520368A1 (de) | 1985-06-07 | 1985-06-07 | Verankerung eines schwimmdocks |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3520368A1 DE3520368A1 (de) | 1986-12-11 |
DE3520368C2 true DE3520368C2 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6272631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853520368 Granted DE3520368A1 (de) | 1985-06-07 | 1985-06-07 | Verankerung eines schwimmdocks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3520368A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4303481A1 (de) * | 1993-02-06 | 1994-08-11 | Gutehoffnungshuette Man | Schüttgutumschlaganlage |
DE102006048272B3 (de) * | 2006-10-12 | 2007-10-18 | Pek, Metin, Dipl.-Ing. | Verankerung für ein selbst verholendes mobiles Schiffshebe- und Transfersystem |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3202464C2 (de) * | 1982-01-27 | 1987-05-07 | Zimmermann & Jansen GmbH, 5160 Düren | Ankerpfahlbetätigung |
-
1985
- 1985-06-07 DE DE19853520368 patent/DE3520368A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3520368A1 (de) | 1986-12-11 |
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Legal Events
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