DE3520071A1

DE3520071A1 - Einrichtung zur abdichtung an aus segmenten gebildeten rohrkanalboegen

Info

Publication number: DE3520071A1
Application number: DE19853520071
Authority: DE
Inventors: Edmund 6733 Hassloch Knöringer; Jürgen 6714 Weisenheim Scharl; Horst Dipl.-Ing. Wunsch (FH), 6900 Heidelberg
Original assignee: G&H Montage GmbH; Gruenzweig und Hartmann AG
Current assignee: Saint Gobain Isover G+H AG; G&H Montage GmbH
Priority date: 1985-06-04
Filing date: 1985-06-04
Publication date: 1986-12-04

Description

Einrichtung zur Abdichtung an aus Segmenten gebildeten
Rohrkanalbögen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abdichtung an aus Segmenten gebildeten Rohrkanalbögen von mit Trapezblechen umkleideten Rohrkanälen, bei denen die Trapezfläche von in Kanalachsrichtung verlaufenden, über dem Rohrkanal in Abständen angeordneten Riegeln abgestützt sind.
Bisher hat man die Rohrkanalbögen solcher Rohrkanäle nicht mit Trapezblechen umkleidet, sondern die Umkleidung in diesem Bereichen stattdessen mit glatten Blechen ausgeführt. Man sah sich zu dieser an sich schon unansehnlichen, aber auch den Einsatz anderer Blechformen erforderlich machender Maßnahme gezwungen, weil beim zur Herstellung der Gehrung erforderlichen schrägen Anschnitt von Trapezblechen Kanäle entstehen, durch die Witterungswasser eindringen kann, das auch ins Innere der Umkleidung gelangt. Die zur Verhinderung dieses Eindringens von Witterungswasser erforderlichen Abdichtungen erschienen zu aufwendig und darüber hinaus nicht sicher.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Umkleidung der Rohrkanal bögen solcher Rohrkanäle mit Trapezblechen eine einfache, formschöne, aber absolut sichere Abdichtung vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den Riegeln und unter der auf Gehrung geschnittenen Trapezblechumkleidung parallel und beidseitig der Gehrungskante jeweils ein Innenabdeckblech dicht aufgelagert ist, das jeweils an der Gehrungskante zu einem Steg hochgebogen, mit diesem Steg mit dem Steg des benachbarten Innenabdeckbleches verbunden und an der abgewendeten Seite mit einer rinnenförmigen Aufbiegung versehen ist, und daß über der Trapezblechumkleidung im Bereich der Gehrung voreinanderstoßende, die Gehrung dicht umgebende Verblendbleche vorgesehen sind, die unten wenigstens im Gehrungsbereich Ausflußöffnungen aufweisen.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann somit zwar in den Abdicht- und Umkleidungsbereich Witterungswasser eintreten, es wird jedoch daran gehindert, in das Innere der Umkleidung vorzudringen, und auf den inneren Abdeckblechen nach unten zu fließen, wo es frei austreten kann, weil das äußere Verblendblech im unteren Bereich entweder nicht geschlossen ist, oder entsprechende Uffnungen aufweist.
Die Dichtung kann noch dadurch verbessert werden, daß die Trapezblechumkleidung auf dem jeweiligen Innenabdeckblech über Dichtstreifen aufgelagert ist, die aus einem elastisch rückstellfähigen Material bestehen, das andererseits aber auch eine ausreichende Formstabilität aufweist.
Auch die Verblendbleche können in weiterer Ausbildung im Gehrungsbereich hochgebogene Stege aufweisen, die mit einer Deckleiste abgedeckt sind, wobei in diesem Falle die Deckleiste einfach im unteren Teil der Außenumkleidung weggelassen wird, so daß ein Durchtrittspalt zwischen den Stegen der Verblendleisten frei bleibt.
Zur Stabilisierung des Rohrkanalbogens können in weiterer Ausbildung der Erfindung die Riegelenden im Gehrungsbereich an die Gehrung überbrückenden Verbindungsstücken angeschweißt sein.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Rohrkanal im Bereich des Rohrkanalbogens; Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung im Bereich I der Fig. 1; und in Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Wiedergabe einer Einzelheit.
Man erkennt aus Fig. 1, daß die beiden geradlinigen Rohrkanalteile 1 und 2 über einen Rohrkanalbogen ineinander übergehen, der in Form eines Segmentes 3 ausgebildet ist. Die der Erfindung zugrunde liegende Problematik besteht darin, daß an der Gehrung 4 die einzelnen Trapezbleche 5 bzw. 6 schräg angeschnitten werden und damit offene Kanäle entstehen, deren Abdichtung an der Gehrung 5 außerordentlich schwierig erscheint.
Nach Fig. 2 werden auf den Riegeln 7, 8, die im Bereich der Gehrungskante abgeschnitten und dort mit einem Verbindungsstück 9 starr miteinander verbunden sind, Innenabdeckbleche 10 und 11 aufgesetzt, die an ihren der Gehrung benachbarten Enden hochgebogene Stege 12 und 13 aufweisen, die mittels Schrauben 14 miteinander verbunden sind.
Am anderen Ende sind diese Innenabdeckbleche mit rinnenförmigen Aufbiegungen 15, 16 versehen.
Auf diesen Innenabdeckblechen sind Dichtungsstreifen 17, 18 aufgelegt, auf denen die Trapezbleche mit Hilfe von Schrauben 21 und 22 ringsum festgeschraubt sind.
Die ganze Anordnung wird von Verblendblechen 23, 24 überdeckt, die an ihrer Innenkante hochgebogene Stege aufweisen, welche mit Hilfe einer Deckleiste 25 abgedeckt sind. Diese Deckleiste fehlt jedoch, wie aus Fig. 3 ersichtlich im Bereich 26, so daß dort das über die Rinnen 27, 28 der Trapezbleche 19, 20 eingeflossene Wasser, das sich auf den Innenabdeckblechen sammelt, nach unten austreten kann.
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Claims

Patentansprüche 1. Einrichtung zur Abdichtung an aus Segmenten gebildeten Rohrkanalbögen von mit Trapezblechen umkleideten Rohrkanälen, insbesondere Rauchgaskanälen, bei denen die Trapezbleche von in Kanalachsrichtung verlaufenden, über dem Rohrkanal in Abständen angeordneten Riegeln abgestützt sind, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß auf den Riegeln (7, 8) und unter der auf Gehrung geschnittenen Trapezblechumkleidung (19, 20) parallel und beidseitig der Gehrungskante (4) jeweils ein Innenabdeckblech (10, 11) dicht aufgelagert ist, das jeweils an der Gehrungskante (4) zu einen Steg (12, 13) hochgebogen, mit diesem Steg (12) mit dem Steg (13) des benachbarten Innenabdeckbleches (11 bzw. 10) verbunden und an der abgewendeten Kante mit einer rinnenförmigen Aufbiegung (15, 16) versehen ist, und daß über der Trapezblechumkleidung (19, 20) im Bereich der Gehrungskante (4) voreinanderstoßende, die Gehrung dicht umgebende Verblendbleche (23, 24) vorgesehen sind, die unten' wenigstens im Gehrungsbereich Ausflußöffnungen (26) aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Trapezblechumkleidung (19, 20) auf dem jeweiligen Innenabdeckblech (10, 11) über Dichtungsstreifen (17, 18) aufgelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß auch die Verblendbleche (23, 24) im Gehrungsbereich (4) hochgebogene Stege aufweisen, die mit einer Deckleiste (25) abgedeckt sind, die jedoch im unteren Teil den Durchtrittsspalt (26) zwischen den Stegen der Verblendbleche (23, 24) frei läßt.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Riegel enden im Gehrungsbereich an die Gehrung überbrückenden Verbindungsstücken angeschweißt sind.