DE3517339A1 - Foerderrinne mit oder ohne temperierung des schuettgutes - Google Patents

Foerderrinne mit oder ohne temperierung des schuettgutes

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DE3517339A1
DE3517339A1 DE19853517339 DE3517339A DE3517339A1 DE 3517339 A1 DE3517339 A1 DE 3517339A1 DE 19853517339 DE19853517339 DE 19853517339 DE 3517339 A DE3517339 A DE 3517339A DE 3517339 A1 DE3517339 A1 DE 3517339A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/04Load carriers other than helical or spiral channels or conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Förderrinne mit oder ohne Temperierung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
Die Förderrinne soll dem Transport von Schüttgütern dienen bei gleichzeitiger Möglichkeit der Temperierung. Die Aufteilung der Förderrinne in Einzelbahnen eröffnet einerseits die Möglichkeit der Verwendung preiswerter, handelsüblicher Lamellenheizkörper und erleichtert andererseits den Temperiervorgang, wobei die Einlage von permporösen Hohlkörpern in die Einzelbahnen, z.B. Rohre oder Schläuche, eine erhebliche Zusatztemperierung bei Einsatz von temperiertem Fördergas erbringt. Bei nichttemperiertem Fördergas wirken die Einzelbahnen ausschließlich als Gasförderrinnen, sofern auch kein Temperiermittel durch den Lamellenboden geleitet wird. Das Anbringen eines Schwingungserregers nach Anspruch 2 optimiert den Transport und die Temperierung. Die Verwendung eines flexiblen permporösen Hohlkörpers erhöht die Betriebssicherheit einer solchen Förderrinne durch den peristaltikartigen Effekt bei Druckveränderung der Fördergase.
Es ist bekannt, daß Schüttgüter in Förderrinnen temperiert werden können. Im Allgmeinen werden poröse Böden verwendet, durch die mehr oder weniger temperierte Gase gleitet werden. Teilweise werden über den fluidisierenden Böden Rohrkühlschlangen angeordnet. Es ist ferner bekannt, daß das Kühlen mittels Förderrinnen mit aufgeschweißten Flachstablamellen erfolgt, wobei der Boden wassergekühlt ist. Es ist ferner bekannt, daß die Aufheizung insbesondere bei Trocknungsprozessen mittels Förderrinnen mit darüber angeordneten Heizeinheiten z.B. Infrarotstrahlern erfolgt. Der auflockernde Effekt von gasführenden Schläuchen bei der pneumatischen Förderung in Rohrleitungen ist ebenfalls bekannt.
Alle bisher eingesetzten Förderrinnensysteme sind einseitig ausgelegt. Sie fördern, kühlen oder heizen. Im Höchstfalle haben sie eine Doppelfunktion. Der Wirkungsgrad ist im Allgemeinen nicht zufriedenstellend. Durch die einseitige Anwendung werden aufwendige Spezialkonstruktionen für die einzelnen Bereiche benötigt. Die Staugefahr, selbst bei fluidisierten Schüttgütern, konnte bisher nicht zufriedenstellend beseitigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vielzwecksystem mit einfachem Aufbau zu ermöglichen, wobei die Verwendung gleicher Baukomponenten für die verschiedensten Einsatzbereiche erhebliche Kosteneinsparungen ermöglichen. Bei Verwendung von Lamellenheizkörpern als Förderrinne läßt sich durch einfaches Aneinanderreihen von Großserienprodukten auf preiswerte Weise eine erhebliche Steigerung von Temperiereffekten erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsmäßigen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1-4 gelöst.
Die Verwendung von handelsüblichen Lamellenheizkörpern, temperaturbeständigen, permporösen, handelsüblichen Schläuchen, eventuell in Verbindung mit einem handelsüblichen Schwingungserreger, läßt eine solche Anlage zu einem ungewöhnlich wirtschaftlichen Gerät werden, das nicht nur fördern, kühlen oder heizen, sondern auch die vorgenannten Vorgänge im Wechsel bzw. in Kombination erlaubt. Durch die intensive Wirkungsweise des Lamellenbodens mit den permporösen Hohlkörpern wird eine preiswerte Steuerung der Anlage zur Erzielung einer konstanten Auslauftemperatung des Schüttgutes möglich.
Das Funktionsprinzip ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzip der Förderrinne ohne permporöse Hohlkörper
Fig. 2 Prinzip der Förderrinne mit permporösen Hohlkörpern
Zeichenerklärung:
a = Schüttgut
b = lamellenheizkörperartige Förderrinne
c = Schwingungserreger (nach Bedarf)
d = permporöse Hohlkörper (z.B. Schläuche)

Claims (4)

1. Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Schüttgütern in einer Förderrinne mit oder ohne Temperierung des Schüttgutes dadurch gekennzeichnet, daß als Rinnenboden ein Mehrbahnboden mit oder ohne Temperiermitteldurchfluß verwendet wird. Der Mehrbahnboden kann lamellenheizkörperartig aufgebaut sein bzw. direkt aus einem oder mehreren Lamellenheizkörpern bestehen. In die Einzelbahnen wird ein starrer oder flexibler permporöser Hohlkörper eingelegt, z.B. Rohr oder Schlauch, durch den ein Fördergas bzw. Kühl- oder Heißgas entweder permanent oder auf- und abschwellend oder intervallweise oder in Kombination zu diesen Möglichkeiten geleitet wird.
2. Förderrinne mit oder ohne Temperierung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Transport durch einen Schwingungserreger unterstützt bzw. veranlaßt wird, wobei der Wirkungsgrad bei Verwendung als Temperierrinne erhöht wird. Der Schwingungserreger hält das Schüttgut durch periodisches Bewegen in ständiger Unruhe und sorgt dafür, daß das Einzelkorn durch seine dadurch bedingte Lageveränderung verbesserte Strahlungs- und Kontakttemperierung erhält.
3. Förderrinne nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage des permporösen Hohlkörpers entfällt, womit die Förderrinne nicht mehr als Gasförderrinne wirkt und die Temperierungseffekte gleichzeitig vermindert werden.
4. Förderrinne nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des permporösen Hohlkörpers permporöse Zwischenböden in die Einzelbahnen eingefügt werden, wobei gleichzeitig Fördergas, nach Bedarf temperiert, unter die permporösen Zwischenböden eingeleitet wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927437C (de) * 1952-04-30 1955-05-09 Moeller Johannes Vorrichtung zum Auflockern und Foerdern staubfoermigen und feinkoernigen Gutes durch in das Gut eingeblasene Luft
GB829389A (en) * 1958-02-10 1960-03-02 Fuller Co Improvements in combined heat transferring and material conveying means
DE1951541B2 (de) * 1969-10-13 1977-11-03 Licentia Patent Verwaltungs-GmbH, 6000 Frankfurt Schwingfoerdergeraet zur abkuehlung, erwaermung oder trocknung von foerdergut

Patent Citations (3)

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DE927437C (de) * 1952-04-30 1955-05-09 Moeller Johannes Vorrichtung zum Auflockern und Foerdern staubfoermigen und feinkoernigen Gutes durch in das Gut eingeblasene Luft
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