DE3517308A1 - Quaderfoermiger, nach oben offener tragekasten - Google Patents

Description

• "Quaderförmiger, nach oben offener Tragekasten"
• Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen, nach oben offenen Tragekasten nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
• Derartige Tragekästen werden in Industrie und Handwerk, aber auch in den privaten Haushalten vielfach verwendet.
• Bei der Anmelderin werden sie beispielsweise als Ausrüstungsgegenstand für die an den Kraftfahrzeug-Montagebändern tätigen Bandarbeiter eingesetzt. Für Arbeiten, die im Innenraum der Fahrzeugkarosserie eines auf dem Fertigungsband laufenden Kraftfahrzeuges ausgeführt werden müssen, nimmt der Monteur seinen Werkzeuge und Montagekleinteile enthaltenden Tragekasten mit in die Fahrgastzelle hinein. Um mit dem Nachfüllen von aufgebrauchten Montagekleinteilen keine wertvolle Arbeitszeit zu verlieren, werden die Fächer des Tragekastens erfahrungsgemäß maximal mit den Montagekleinteilen aufgefüllt und oft auch werden die Kleinteile über den oberen Rand der Fächer hinaus in diesen angehäuft. So kann es beim Hantieren mit dem Tragekasten und auch beim Entnehmen von Werkzeugen und Montagekleinteilen sehr leicht vorkommen, daß Kleinteile aus dem Tragekasten in den Fahrzeuginnenraum herausfallen. Diese müssen dann anschließend mühsam und zeitaufwendig wieder aufgesammelt oder in einem Folgearbeitsgang eingesaugt werden. Das Herausfallen von Kleinteilen wird auch dadurch begünstigt, daß der Tragegriff des Steges über die äußere Kontur des Tragekastens hinausragt, wodurch sich die Zugänglichkeit zu den vom Monteur abgewandten Fächern des Tragekastens verschlechtert.
• Aufgabe der Erfindung ist es, den zugrundegelegten Tragekasten dahingehend zu verbessern, daß trotz Maximalbefüllung ein Herausfallen von Werkzeugen oder Montagekleinteilen aus dem Tragekasten erschwert wird.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Der eine geringere Höhe als die parallel zu ihm verlaufenden Seitenwände des Tragekastens aufweisende Steg und die ebenfalls niedrigeren Abtrennwände erfüllen die Funktion von Überlaufkanten in den Innenraum des Tragekastens hinein und verhindern somit ein Herausfallen von Teilen aus dem Kasten. Ferner erleichtert der im Steg versenkbare oder wegschwenkbare Tragegriff die Zugänglichkeit zu den vom Monteur abgewandten Fächern des Tragekastens und vermindert hiermit die Gefahr eines versehentlichen Herausfallenlassens von Kleinteilen aus dem Tragekasten.
• Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung perspektivisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert: Die Figur zeigt den Tragekasten 1 mit dem mittig angeordneten Steg 2 und den parallel dazu verlaufenden Seitenwänden 3 und 4. Ebenfalls parallel dazu sind die Abtrennwände 5 und 6 angeordnet, wobei die Abtrennwand 5 von den Führungen 7 gehalten ist. Zwischen Nuten 8 oder Wülsten 9 an den Seitenwänden 3 und 4 und an den Abtrennwänden 5 und 6 smd Zwischenwände 10 eingeschoben, die den Innenraum des Tragekastens 1 weiter aufteilen. Der Steg 2 weist Haltenasen 11 für auswechselbare Behälter 12 auf, sowie den in ihm versenkbarenTragegriff 13. Die äußeren Ecken des Tragekastens 1 sind mit über die Unterseite des Tragekastens 1 hinausragenden Vorsprüngen 14 versehen. An der Stirnseite des Tragekastens 1 ist ein Einschieberahmen 15 für Kennzeichnungsschilder angebracht. Die auswechselbaren Behälter 12 weisen innen- und stirnseitig Griffmulden 16 auf.
• Um den Innenraum des Tragekastens 1 möglichst variabel gestalten und an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen zu können, sind die Abtrennwand 5 und die Zwischenwände 10 auswechselbar. Darüberhinaus läßt sich der Innenraum mit auswechselbaren Behältern 12 weiter in einzelne Fächer für Kleinteile unterteilen, wobei Haltenasen 11 die Behälter 12 in ihrer definierten Lage fixieren. Um die Zugänglichkeit auch der vom Monteur abgewandten Fächer zu erleichtern, so daß dieser beim Fassen der dort befindlichen Teile durch den Griff 13 nicht behindert wird, ist der Griff 13 im Steg 2 versenkbar angeordnet. Eine Ge- staltung des Tragegriffes 13 nach ergonomischen Gesichtspunkten erleichtert Handhabung und Transport des Tragekastens 1. Die Vorsprünge 14 ermöglichen ein einfaches Übereinanderstapeln mehrerer Tragekästen 1, die Griffmulden 16 innen an den Stirnseiten der auswechselbaren Behälter 12 erlauben deren leichtes Herausnehmen aus dem Tragekasten.

Claims (5)

1. Patentansprüche 1. Quaderförmiger, nach oben offener Tragekasten für Werkzeuge und/oder Montagekleinteile mit einem parallel zu zwei gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten, einen Tragegriff aufweisenden Steg, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu dem Steg verlaufenden Seitenwände (3, 4) eine größere Höhe als der Steg (2) oder eine im Innenraum des Tragekastens (1) vorgesehene und parallel zu dem Steg (2) verlaufende Abtrennwand (5, 6) aufweisen und der Tragegriff (13) im Steg (2) versenkbar oder wegschwenkbar ist.
2. 2. Tragekasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragekasten (1) über seine Unterseite hinausragende und das Übereinanderstapeln erleichternde Vorsprünge (14) aufweist.
3. 3. Tragekasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Steg (2) und/oder an den parallel zu ihm verlaufenden Seiten- oder Abtrennwänden (3, 4, 5, 6) Haltenasen (11) für auswechselbare Behälter (12) angebracht sind.
4. 4. Tragekasten nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der parallel zu dem Steg (2) verlaufenden Seitenwänden (3, 4) und/oder die Abtrennwände (5, 6) und/oder der Steg (2) vertikal verlaufende Nuten (8) oder Wülste (9) aufweisen, in die Zwischenwände (10) einschiebbar sind.
5. 5. Tragekasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Abtrennwände (5, 6) oder Zwischenwände (10) auswechselbar ist.