DE3516937C2 - Toner für die Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes - Google Patents
Toner für die Entwicklung eines latenten elektrostatischen BildesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Toner für die Entwicklung ei
nes latenten elektrostatischen Bildes, wie es in der Elek
trophotographie , beim elektrostatischen Aufzeichnen, elek
trostatischen Vervielfältigen bzw. Drucken und dgl. ent
steht.
Das Verfahren zur Entwicklung von latenten elektrostati
schen Bildern umfaßt im allgemeinen eine Stufe, in der
elektrostatisch geladene feine Tonerteilchen von der Ober
fläche eines ein latentes elektrostatisches Bild tragenden
Trägers durch elektrostatische Anziehungskräfte angezogen
und daran adsorbiert wird.
Als in der Praxis angewendetes Trockenentwicklungsverfahren
ist die Kaskadenentwicklung, die Pelzbürstenentwicklung,
die Magnetbürstenentwicklung, die Druckentwicklung oder die
Pulverwolkenentwicklung allgemein bekannt und bei jedem Ent
wicklungsverfahren müssen die verwendeten Tonerteilchen
ein gutes Fließvermögen (eine gute Rieselfähigkeit) be
sitzen. Mit einem Toner mit einem geringen Fließvermögen
(einer geringen Rieselfähigkeit) wäre es schwierig, eine
glatte Entwicklung durchzuführen, und das dabei erhaltene
Bild würde in seiner Bildqualität beeinträchtigt.
Um Tonerteilchen ein verbessertes Fließvermögen (eine
verbesserte Rieselfähigkeit) zu verleihen, ist es
bereits bekannt, einer Tonerzusammensetzung hydropho
bes Siliciumdioxid zuzusetzen, wie in der offengelegten
japanischen Patentpublikation 47 345/1973 beschrieben.
Danach ist es auch möglich, ein Tonerbild mit einer ver
besserten Bildqualität zu erhalten.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß dabei der Nachteil auf
tritt, daß in dem dabei erhaltenen Bild schwarze Punkte
(Flecken) auftreten, insbesondere wenn das Kopieren (Ver
vielfältigen) über einen langen Zeitraum hinweg wiederholt
durchgeführt wird. Es wird angenommen, daß dieses Phänomen
wie folgt abläuft:
In der Elektrophotographie ist in der Regel nach jedem Bildübertragungsprozeß, bei dem das auf dem das elektro statische Bild tragenden Träger gebildete Tonerbild auf ein anderes Aufzeichnungsmedium, wie z. B. ein Blatt Papier, übertragen wird, ein sogenannter Reinigungsprozeß er forderlich, um zurückbleibenden (restlichen) Toner auf einem ein elektrostatischen Bild tragenden Träger zu ent fernen. Es ist allgemein bekannt, in dem Reinigungspro zeß eine Reinigungsklinge zu verwenden wegen ihrer hohen Reinigungswirksamkeit und ihrer verminderten Kontamina tionseffekte auf die Umgebung. Wenn nun ein Toner, dem die obengenannten feinen Teilchen von hydrophobem Sili ciumdioxid zugesetzt worden sind, verwendet wird, be steht die Neigung, daß schwarze Punkte bzw. Flecken auf treten als Folge von punktartigen Rückständen auf dem das elektrostatische Bild tragenden Träger, die eine Ab nahme der Photoleitfähigkeit auf diesen Abschnitten nach dem Passieren des Trägers durch die Reinigungsklinge hervorrufen.
In der Elektrophotographie ist in der Regel nach jedem Bildübertragungsprozeß, bei dem das auf dem das elektro statische Bild tragenden Träger gebildete Tonerbild auf ein anderes Aufzeichnungsmedium, wie z. B. ein Blatt Papier, übertragen wird, ein sogenannter Reinigungsprozeß er forderlich, um zurückbleibenden (restlichen) Toner auf einem ein elektrostatischen Bild tragenden Träger zu ent fernen. Es ist allgemein bekannt, in dem Reinigungspro zeß eine Reinigungsklinge zu verwenden wegen ihrer hohen Reinigungswirksamkeit und ihrer verminderten Kontamina tionseffekte auf die Umgebung. Wenn nun ein Toner, dem die obengenannten feinen Teilchen von hydrophobem Sili ciumdioxid zugesetzt worden sind, verwendet wird, be steht die Neigung, daß schwarze Punkte bzw. Flecken auf treten als Folge von punktartigen Rückständen auf dem das elektrostatische Bild tragenden Träger, die eine Ab nahme der Photoleitfähigkeit auf diesen Abschnitten nach dem Passieren des Trägers durch die Reinigungsklinge hervorrufen.
Als ein latentes elektrostatisches Bild tragender Träger
sind photoleitfähige lichtempfindliche Materialien, wie
z. B. Zinkoxid, Selen, Cadmiumsulfid und organische photo
leitfähige Materialien, bekannt und wegen ihrer Licht
empfindlichkeit, Kopierhaltbarkeit und umweltfreundlichen
Eigenschaften werden photoleitfähige Selenmaterialien in
großem Umfange verwendet. Das photoleitfähige Selenma
terial hat jedoch den technischen Nachteil, daß eine
weiße Streifenbildung, d. h. ein weißer strich- oder
bandförmiger unterentwickelter Abschnitt auf einer pho
toleitfähigen Platte entlang ihrer Bewegungsrichtung;
beim Kopieren eines schwarzen Originals auftritt, die
zurückzuführen ist auf die Kristallisation von Selen
beim wiederholten Kopieren bei hoher Temperatur.
Bei entsprechenden Nachforschungen wurde gefunden, daß
diese Kristallisation häufig beschleunigt oder verzö
gert wird in Gegenwart bestimmter Metallionen. Außerdem
ist es für die erfolgreiche Durchführung elektrostati
scher Entwicklungs- und Übertragungsprozesse in der
Elektrophotographie und in ähnlichen Verfahren wesent
lich, daß die Tonerteilchen während des Reibungsaufla
dungsprozesses eine ausreichende Menge elektrostatischer
Ladung aufnehmen. Bei einem Toner mit unzureichenden
Ladungen, insbesondere bei der Entwicklung unter Hochtem
peraturbedingungen bei hoher Feuchtigkeit, ist häufig eine
Abnahme der Dichte des übertragenen Bildes zu beobachten,
die zurückzuführen ist auf unzureichende Übertragungsei
genschaften des Tonerbildes oder auf verminderte Ent
wicklungseigenschaften.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen
Toner mit einem guten Fließvermögen (einer guten Riesel
fähigkeit) zu schaffen, der weniger schwarze Punkte bzw.
Flecken verursacht. Ziel der Erfindung ist es ferner,
einen Toner zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist,
die Kristallisation von photoleitfähigen Selenmaterialien
hinauszuzögern. Ziel der Erfindung ist es außerdem, einen
Toner zur Verfügung zu stellen, der beim lang andauernden
und wiederholten Kopieren eine geringere weiße Streifen
bildung verursacht. Ein weiteres Ziel der Erfindung be
steht darin, einen Toner mit einer ausgezeichneten Ent
wickelbarkeit und Übertragbarkeit anzugeben. Ziel der
Erfindung ist es schließlich, ein Verfahren zum Ent
wickeln eines latenten elektrostatischen Bildes, das
auf einem photoleitfähigen Selen-Photorezeptor erzeugt
worden ist, mit einer neuen Tonerzusammensetzung zu
schaffen.
Die vorgenannten Ziele können erfindungsgemäß erreicht
werden mit einem Toner zum Entwickeln eines latenten
elektrostatischen Bildes, enthaltend ein Bindemittelharz,
ein Färbemittel, Siliciumdioxid und mindestens eine
Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe hydrophobiertes
Aluminiumoxid und hydrophobiertes Titandioxid, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß das hydrophobierte Aluminiumoxid
oder das Titanoxid hergestellt worden ist durch Umsetzung
eines Aluminiumoxids oder Titanoxids mit einer Verbindung,
ausgewählt aus der Gruppe dialkyldihalogeniertes Silan,
trialkylhalogeniertes Silan, alkyltrihalogeniertes Silan
und Hexaalkyldisilazan.
Als Bindemittelharz kann erfindungsgemäß jedes beliebige
konventionelle bekannte und verwendete Bindemittel einge
setzt werden, wie z. B. ein Styrolharz, ein Acrylharz,
ein Styrol/Acryl-Copolymerharz, ein Rosinharz (Kolophonium
harz), ein Polyvinylharz, ein Polyolefinharz, ein Poly
amidharz, ein Polyesterharz, ein Ketonharz, ein Epoxy
harz, ein Phenolharz und eine Mischung davon.
Als Färbemittel kann erfindungsgemäß jedes beliebige,
allgemein bekannte Färbemittel verwendet werden und zu
geeigneten Färbemitteln gehören beispielsweise Ruß,
Nigrosine (C.I. Nr. 50415B), Aniline Blue (C.I. Nr.
50405), Ultramarine Blue (C.I. Nr. 77 103), Chrome
Yellow (C.I. Nr. 14090), Chinoline Yellow (C.I. Nr.
47005), Rose Bengal (C.I. Nr. 45435), Du Pont Oil Red
(C.I. Nr. 26105), Phthalocyanine Blue (C.I. Nr. 74160),
Lamp Black (C.I. Nr. 77266) und dgl. sowie eine Mischung
davon. Die Menge, in der das Färbemittel in den erfin
dungsgemäßen Toner eingearbeitet werden soll, unterliegt
keinen speziellen Beschränkungen, im allgemeinen sind
jedoch 1 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile
des Bindemittelharzes, bevorzugt.
Wenn der erfindungsgemäße Toner auf einen sogenannten
1-Komponenten-Toner angewendet wird, kann ein magneti
sches Material anstelle von oder zusammen mit den Färbe
mitteln in die Tonerzusammensetzung eingearbeitet werden.
Das magnetische Material, das verwendet werden kann,
umfaßt beispielsweise eine Verbindung oder eine Legierung,
die ein ferromagnetisches Element, wie z. B. Eisen, Ko
balt und Nickel, enthält; Ferrit, Magnetit oder eine Legie
rung, wie die sogenannte Heusler-Legierung, die kein
ferromagnetisches Element enthält, sondern durch geeig
nete Wärmebehandlung so modifiziert ist, daß sie ein
ferromagnetisches Verhalten zeigt, und dgl.
Das hydrophobierte (hydrophob gemachte) Aluminiumoxid oder Titanoxid
ist vorzugsweise ein solches, bei dem die Hydroxidgruppe
in einem Verhältnis von mehr als 30%, vorzugsweise von
mehr als 50%, bezogen auf die Gesamtmenge der Hydroxid
gruppen, die an das Aluminiumoxid oder Titanoxid gebun
den sind, blockiert ist. Die Hydrophobierungsbehandlung
wird durchgeführt, indem man das anorganische
Oxid mit einem Dialkyldihalo
gensilan, einem Trialkyltrihalogensilan, einem Alkyl
trihalogensilan oder einem Hexaalkylsilazan, insbesondere bei hoher
Temperatur umsetzt.
Wenn ein Aluminiumoxid oder Titanoxid, dessen Hydropho
bierungsverhältnis weniger als 30% beträgt, verwendet
wird, neigt es zusammen mit der Kleinheit seiner Teil
chengröße dazu, Wasser der Luft zu adsorbieren, so daß
als Folge davon das Fließvermögen (die Rieselfähigkeit)
des Toners mit den Änderungen der Umgebungsbedingungen
schwankt. Damit ändert sich auch die Qualität eines mit
einem solchen Toner erzeugten Tonerbildes in Abhängigkeit
von den Umgebungsbedingungen.
Die durchschnittliche Teilchengröße des hydrophobierten
Aluminiumoxids oder Titanoxids gemäß der vorliegenden
Erfindung kann variieren, im Hinblick auf seine Funktion
als Fließfähigkeit bzw. Rieselfähigkeit verleihendes
Material kann sie vorzugsweise weniger als 1 µm und ins
besondere weniger als 0,5 µm betragen.
Das hydrophobierte Aluminiumoxid (Al₂O₃) oder Titanoxid
(TiO₂) kann in dem Toner unter solchen Bedingungen vorlie
gen, daß die Teilchen des Aluminiumoxids oder Titanoxids
entweder mit Tonerteilchen gemischt sind oder die Ober
fläche der Tonerteilchen überziehen. Die in der Tonerzu
sammensetzung zu verwendende Menge an Aluminiumoxid oder
Titanoxid unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, ge
mäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
trägt sie jedoch weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Toners, und insbesondere weniger als
5 Gew.-%.
Das erfindungsgemäß zu verwendende Siliciumdioxid kann aus
solchen ausgewählt werden, die allgemein bekannt sind als
kolloidales Siliciumdioxid, und solche, die einer Hydro
phobierungsbehandlung unterzogen worden sind, sind bevorzugt.
Repräsentative Beispiele für ein solches kolloidales Sili
ciumdioxid, das erfindungsgemäß verwendet werden kann, sind
"AEROSIL 200®, "AEROSIL 300®" und "AEROSIL 130®", und reprä
sentative Beispiele für hydrophobe kolloidale Siliciumdi
oxidteilchen sind "AEROSIL R-927®", "AEROSIL R-812®" und
"AEROSIL R-805®".
Die Menge, in der die Siliciumdioxidteilchen erfindungsge
mäß verwendet werden sollen, beträgt gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung von dem Standpunkt aus
betrachtet, daß das Tonerteilchen eine genügende Menge
an elektrischer Ladung aufnehmen kann und das Auftreten von
schwarzen Punkten bzw. Flecken wirksam verhindert wird,
0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Toners, insbesondere 0,05 bis 2 Gew.-%.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Ein mit einem Thermometer, einem Rührer aus rostfreiem
Stahl, einem Glasrohr zur Einleitung von Stickstoff und
einem Kühler ausgestatteter Rundkolben wurde mit 299 g
Terephthalsäure, 211 g Polyoxypropylen (2,2)-2,2-Bis(4-
hydroxyphenyl)propan und 82 g Pentaerythrit beschickt.
Der Kolben wurde in einen Mantelerhitzer gesetzt und er
hitzt, während Stickstoffgas in den Kolben eingeleitet
wurde, um sein Inneres unter einer inerten Atmosphäre
zu halten. Dann wurden 0,05 g Dibutylzinnoxid zugegeben
und die Reduktion wurde bei 200°C durchgeführt, wobei
der Erweichungspunkt als Parameter zur Überwachung des
Fortschritts der Reaktion verwendet wurde. Als Ergebnis
erhielt man ein Polyesterharz A mit einem Gehalt an
in Chloroform unlöslichem Material von 17 Gew.-%. Dieses
Harz wies einen Erweichungspunkt von 131°C bei der
Kugel- und -Ring-Erweichungspunkt-Messung gemäß JIS K
1351-1960 auf.
100 Gew.-Teile des in dem Synthesebeispiel erhaltenen
Polyesterharzes A, 10 Gew.-Teile Ruß ("Morgal L®"),
3 Gew.-Teile eines
niedermolekularen Polypropylens ("Viscol 660P®") wurden
miteinander gemischt, geschmolzen, durchgeknetet, pulveri
siert und klassiert unter Anwendung eines konventionellen
Tonerherstellungsverfahrens, wobei man einen Toner mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 µm erhielt.
Dieser Toner wird nachstehend als "Toner A" bezeichnet.
1 Gew.-Teil Aluminiumoxidteilchen, die durch Behandeln
mit Dimethyldichlorsilan hydrophob gemacht worden waren,
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,02 µm
und einem Hydrophobierungsverhältnis von 70% wurden zu
100 Gew.-Teilen des Toners A zugegeben und damit gemischt,
wobei man einen Toner B erhielt.
0,5 Gew.-Teile hydrophobes Siliciumdioxid "AEROSIL R-812®"
wurden zu 100 Gew.-Teilen des Toners B zugegeben und damit
gemischt, wobei man einen Toner C erhielt.
Ein Toner D wurde auf die gleiche Weise wie der Toner C
erhalten, wobei diesmal jedoch als Siliciumdioxidteilchen
"AEROSIL 200®" anstelle von "AEROSIL R-812®" verwendet wurden.
Ein Toner E wurde auf die gleiche Weise wie der Toner B
erhalten, wobei in diesem Beispiel Titandioxid, das durch
Behandlung mit Dimethyldichlorsilan hydrophob gemacht
worden war und eine durchschnittliche Teilchengröße von
0,03 µm und ein Hydrophobierungsverhältnis von 80% auf
wies, anstelle des hydrophoben Aluminiumoxids verwendet
wurde.
Ein Toner F wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 2
erhalten, wobei in diesem Beispiel der Toner E anstelle des
Toners B verwendet wurde.
Ein Toner G wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3
erhalten, wobei in diesem Beispiel der Toner E anstelle des
Toners B verwendet wurde.
Ein Toner H wurde auf die gleiche Weise wie der Toner B
erhalten, wobei jedoch in diesem Beispiel Magnesiumoxid,
das durch Behandlung mit Dimethyldichlorsilan hydrophob
gemacht worden war, anstelle von hydrophobem Aluminiumoxid
verwendet wurde.
Ein Toner J wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2
erhalten, wobei in diesem Beispiel jedoch der Toner H
anstelle des Toners B verwendet wurde.
Ein Toner K wurde auf die gleiche Weise wie der Toner
A erhalten, wobei in diesem Beispiel jedoch 1 Gew.-Teil
"AEROSIL R-812®" zu 100 Gew.-Teilen des Toners A zuge
geben und damit gemischt wurden.
Unter Verwendung dieser Toner wurden wiederholte Kopier
tests durchgeführt, um die Stabilität des Bildes, die
Wahrscheinlichkeit des Auftretens von schwarzen Punkten
bzw. Flecken und weißen Streifen als Folge der Kristallisa
tion des photoleitfähigen Materials unter variierenden
Temperaturen und relativen Feuchtigkeiten zu prüfen
unter Verwendung einer elektrophotographischen Kopier
vorrichtung "U-Bix 1600®". Die dabei er
zielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammen
gefaßt.
Wie aus der vorstehenden Tabelle hervorgeht, weisen er
findungsgemäße Toner (die Toner C, D, F und G) ausge
zeichnete Eigenschaften in bezug auf die Verhinderung
des Auftretens von schwarzen Punkten bzw. Flecken und
weißen Streifen auf ohne Abnahme der Bilddichte bei
einem langen wiederholten Kopiertest, verglichen mit
anderen Tonern (den Tonern A, B, E, H, J und K).
Der erfindungsgemäße Toner kann auch verschiedene andere
Zusätze enthalten, wie sie üblicherweise bekannt sind
und auf dem einschlägigen Gebiet verwendet werden, wie
z. B. Ladungskontrollmittel oder Antioffsetmittel.
Die Verwendung von spezifischen Reibungsverminderungs
mitteln oder Gleitmitteln, die kein metallisches Ele
ment in ihrer Struktur enthalten in
Kombination mit Siliciumdioxid gemäß der vorliegenden
Erfindung ist besonders vorteilhaft in bezug auf die
Verhinderung des Auftretens von weißen Streifen.
Beispiele für geeignete derartige Reibungsverminderungs
mittel oder Gleitmittel sind solche Verbindungen, die
einen dünnen filmartigen Überzug (Niederschlag) auf
dem das latente elektrostatische Bild tragenden Träger
bilden können und die weicher als die Tonerteilchen sind
in dem Weichheitstest gemäß ASTM D-1760. Diese Reibungs
verminderungsmittel werden insbesondere ausgewählt aus
gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 8 bis 35
Kohlenstoffatomen, die substituiert sein können; ihren
Alkoholen; Mono- oder Polyestern dieser Alkohole; Fett
säureamiden; Polyethylenglykolen und Methoxypolyethylen
glykolen.
Claims (13)
1. Toner für die Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes,
enthaltend ein Bindemittelharz, ein Färbemittel, Siliciumdioxid und
mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe hydrophobier
tes Aluminiumoxid und hydrophobiertes Titanoxid, dadurch gekenn
zeichnet, daß das hydrophobierte Aluminiumoxid oder das Titanoxid
hergestellt worden ist durch Umsetzung eines Aluminiumoxids oder
Titanoxids mit einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe dialkyl
dihalogeniertes Silan, trialkylhalogeniertes Silan, alkyltrihaloge
niertes Silan und Hexaalkyldisilazan.
2. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobier
te Aluminiumoxid oder Titanoxid in einer Menge von nicht mehr als 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Toners, in den Toner
eingearbeitet ist.
3. Toner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
hydrophobierte Aluminiumoxid oder Titanoxid in einer Menge von nicht
mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Toners, in den
Toner eingearbeitet ist.
4. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das hydrophobierte Aluminiumoxid oder Titanoxid eine durchschnittli
che Teilchengröße von nicht mehr als 1 µm hat.
5. Toner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobier
te Aluminiumoxid oder Titanoxid eine durchschnittliche Teilchengröße
von nicht mehr als 0,5 µm hat.
6. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Färbemittel um eine magnetische Substanz handelt.
7. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Färbemittel um Ruß handelt.
8. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
er außerdem eine Verbindung enthält, die ausgewählt wird aus der
Gruppe hydrophobiertes Aluminiumoxid und reibungsverminderndes
Mittel (Gleitmittel), das kein metallisches Element enthält.
9. Toner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das reibungsver
mindernde Mittel (Gleitmittel) ausgewählt wird aus der Gruppe der
Fettsäuren, ihrer Alkohole, der Mono- oder Polyester dieser Alkoho
le, der Fettsäureamide, der Polyethylenglykole und Methoxypoly
ethylenglykol.
10. Toner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das hydrophobierte Aluminiumoxid oder Titanoxid zu mehr als
50% hydrophobiert ist.
11. Toner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Siliciumdioxid hydrophobes Siliciumdioxid ist.
12. Toner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Siliciumdioxid in einer Menge von 0,05 bis 2 Gew.-% in
den Toner eingearbeitet ist.
13. Toner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß er hydrophobiertes Titanoxid enthält.
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