DE3515739A1

DE3515739A1 - Traeger fuer eine trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE3515739A1
Application number: DE19853515739
Authority: DE
Inventors: Lutz Dipl.-Ing. 7060 Schorndorf Scharf; Horst Sperling
Original assignee: Bauknecht Hausgeraete 7000 Stuttgart GmbH; Bauknecht Hausgeraete GmbH
Current assignee: Bauknecht Hausgeraete GmbH
Priority date: 1985-05-02
Filing date: 1985-05-02
Publication date: 1986-11-06
Also published as: ES296780Y; EP0201125B1; ES296780U; YU67786A; EP0201125A2; EP0201125A3; DE3688102D1

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Träger für eine Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der DE-OS 31 32 211 ist ein Träger dieser Art bekannt. Er ist als dreiarmiges Tragkreuz ausgebildet. Der Halter ist an das freie Ende des einen Armes als etwa rechtwinklig abstehender Fuß angeformt. Diese asymmetrische Ausbildung führt zu einem unsymmetrischen Verhalten des Trägers und einer unsymmetrischen Gewichtsverteilung. Außerdem können auf dem kurzen, schmalen Halter nur Motoren mit ein oder zwei dicht benachbarten Befestigungsstellen angeordnet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Träger dieser Art so auszubilden, daß er bei konstruktiv einfacher und stabiler Ausbildung weitgehend symmetrisch ausgebildet ist, um ein gleichmäßiges Verhalten zu erreichen.

Diese Aufgabe wird bei einem Träger der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Infolge der vierarmigen Ausbildung des Trägers und dem zwei dieserArme verbindenden Halter kann das Gewicht des Trägers am Laugenbehälter gleichmäßig verteilt werden. Dadurch wirken auf den Laugenbehälter stets gleiche Kräfte, was sich vorteilhaft auf den ruhigen Lauf der Maschine auswirkt. Der Träger hat infolge der vierarmigen Ausbildung eine hohe Tragfestigkeit und Stabilität. Der die beiden Arme verbindende Halter versteift den Träger und trägt damit zu dessen Stabilität bei. Da sich der Halter zwischen den beiden Armen erstreckt, ist er in Umfangsrichtung des Trägers relativ lang. Dadurch können auf ihn ohne Schwierigkeiten Motoren mit zwei relativ weit auseinanderliegenden Befestigungsstellen sicher gehalten werden. Infolge der großen Erstreckung des Halters können auf ihm auch Motoren mit ein- oder zweiseitiger Befestigung montiert werden.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Trommelwaschmaschine mit einem erfindungsgemäßen Träger für einen Laugenbehälter in Seitenansicht gem. Pfeil 1 in Fig. 2 bei teilweise entfernter Seitenwand,

Fig. 2 die Waschmaschine nach Fig. 1 in Ansicht gem. Pfeil Il in Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein Waschmaschinengehäuse 1 dargestellt, In dem ein Waschaggregat 2 über mehrere (Fig. 2) Federn 3 frei beweglich schwingend aufgehängt ist. Das Waschaggregat 2 besteht aus einem Laugenbehälter 5 mit einer darin angeordneten (nicht dargestellten) Trommel, die um eine waagrechte Achse A drehbar im Laugenbehälter gelagert ist. Zum Antrieb der Trommel ist ein Motor 8 vorgesehen. Der Laugenbehälter 5 ist zusätzlich am Gehäuseboden 6 mit Federbeinen 7 dämpfend abgestützt.

Zur einfachen und geräuscharmen Befestigung des Antriebmotors 8 am Waschaggregal 2 ist ein Träger 9 vorgesehen, der vorzugsweise aus Gußeisen, Druckguß oder dgl. besteht.

Der Träger 9 ist als Tragkreuz mit vier, vorzugsweise gleichen Armen 10 bis 13 ausgebildet, die längs ihrer Ränder verlaufende Versteifungsrippen 9a, 9b aufweisen. Die Längsachsen der in Fig. 2 oberen Arme 10 und 11 schließen vorzugsweise einen stumpfen Winkel von beispielsweise etwa 110° und die Längsachsen der unteren Arme 12 und 13 einen spitzen Winkel von beispielsweise etwa 70° ein. Die Längsachsen der Arme 10 und 13 sowie 11 und 12 liegen unter einem Winkel von beispielsweise jeweils etwa 90° zueinander. Der Träger 9 ist symmetrisch zu einer den Winkel zwischen den Armen 12 und 13 halbierenden Axialebene E ausgebildet, die bei montiertem Träger mit der Längsmittelebene des Laugenbehälters 5 zusammenfällt. Der Träger 9 weist eine zentrale (nicht dargestellte) Lageröffnung auf, durch die die Antriebswelle 14 der Trommel ragt. Auf einem über den Träger ragenden Wellencnde 15 sitzt eine Riemenscheibe 16. Sie ist über einen Riemen 17 mit einer im Durchmesser kleineren Riemenscheibe 18 auf einer Antriebswelle 8</ des An-

lricbsmotors 8 antriebsverbunden.

Der Antriebsmotor 8 ist auf einem flanschartigen Halter 19 befestigt, der einstückig mit dem Träger 9 ausgebildet ist. Der Halter 19 ragt etwa sichelförmig über den Träger 9 und erstreckt sich zwischen den Armen 12 und 13. Er weist eine um die Achse A teilkreisförmig gekrümmte radial innere Versteifungsrippe 20 auf, mit der er an die Arme 12 und 13 anschließt (Fig. 2). Die Versteifungsrippe 20 ist durch den Quersteg des im Querschnitt etwa T-förmigen Halters 19 gebildet (Fig. 1) und erstreckt sich über die ganze Breite der zugehörigen Arme 12,13. Sie ist auf der dem Laugenbehälter 5 zugewandten Seite des Halters 19 etwa doppelt so breit wie auf der gegenüberliegenden Seite. Der breitere Rippenteil 23 weist am freien Ende eine Schulter 24 (Fig. 1) mit senkrecht zueinander liegenden Schulterflächen 25, 25' auf, von denen die Schulterfläche 25 über die Innenseite 26 des Trägers 9 ragt.

Auf der Schulterfläche 25 liegt der Laugenbehälter 5 mit seinem Rand auf. Dadurch kann der Träger 9 genau gegenüber dem Laugenbehälter ausgerichtet und sicher mit ihm verbunden werden (Fig. 1).

Wie Fig. 2 zeigt, nimmt die Breite des Halters 19 vom Arm 13 aus in Richtung auf den anderen Arm 12 bis über eine Länge von etwa einem Drittel der Gesamtlänge des Halters zu. Die zum Arm 13 etwa senkrecht verlaufende Stirnkante 27 des Halterabschnittes 28 geht stumpfwinklig in eine in der Einbaulage des Trägers 9 horizontale Stirnkante 29 eines Mittelabschnittes 30 über, die spitzwinklig an eine Stirnkante 31 eines wesentlich schmaleren, kurzen Endabschnittes 32 anschließt. Der Halter 19 erstreckt sich bis zu den voneinander abgewandten Längsrändern der Arme 12 und 13.

Der Halter 19 hat eine Durchgangsöffnung 33 und 36 für Gewindebolzen, mit denen er am Laugenbehälter 5 befestigt werden kann. Er hat außerdem Öffnungen 34 und 35 für Gewindebolzen und dgl. zur Befestigung des Antriebsmotors 8. Benachbart zur öffnung 34 und etwa in halber Breite des Mittelabschnittes 30 des Halters 19 ist jeweils ein um die Achse der Durchgangsöffnung 35 bzw. 34 gekrümmtes Langloch 37 und 38 für einen weiteren Gewindebolzen 39 zur Befestigung des Antriebsmol ors 8 vorgesehen.

Der Motor 8 weist einen Lagerschild 40 (Fig. 1) auf, mit dem er am Halter 19 ganzflächig anliegt. Zur Befestigung des Motors 8 sind durch die öffnung 34 und das Langloch 38 des Halters 19 sowie deckungsgleich liegende (nicht dargestellte) Öffnungen des Lagerschildes 40 Gewindebolzen 41 und 39 gesteckt und beispielsweise mit Muttern gesichert. Infolge des Langloches 38 kann der Antriebsmotor 8 zur Spannung des Riemens 17 um die Achse der öffnung 34 geschwenkt werden.

Durch die andere öffnung 35 und das andere Langloch 37 ist es möglich, am Halter 19 verschiedene Motoren mit unterschiedlichem Lagerschild zu befestigen.

Infolge der Auflage des Laugenbehälters 5 auf den Schulterflächen 25, 25' des Halters 19 kann eine (nicht dargestellte) ringförmige Dichtung am rückwärtigen Boden 42 des Laugenbehälters 5 einfach gehalten werden. Die über den Umfang des Bodens 42 verlaufende Dichtung wird im Bereich des Halters 19 vom Boden fest axial in die Schulter 24 gedrückt. Im Bereich zwischen den übrigen Armen muß die Dichtung mit (nicht dargestellten) Klammern am Laugenbehälter 5 befestigt werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Träger für eine Trommelwaschmaschine mit drei Tragarmen zur freibeweglichen schwingenden Aufhängung eines Laugenbehälters mit einer Trommel und mit einem über die Arme ragenden plattenartigen Halter zur Befestigung eines Antriebsmotors für die Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) einen weiteren Arm (10 bzw. 11) aufweist und der Halter (19) zwei benachbarte Arme (12,13) miteinander verbindet.

2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) etwa halbkreisförmig um die Achse (A) des Trägers (9) gekrümmt verläuft.

3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) mindestens eine über seine Länge verlaufende Versteifungsrippe (20) aufweist.

4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippe (20) an die mit dem Halter (19) verbundenen Arme (12,13) anschließt.

5. Träger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippe (20) teilkreisförmig um die Trägerachse (/4J gekrümmt ist.

6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) zur Abstützung des Laugenbehälters (5) eine Schulter (24) mit einer über die eine Trägerseile (26) ragenden Schulterfläche (25) aufweist.

7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) etwa T-förmigen Querschnitt hat.

8. Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (24) in dem einen Schenkel (23) des Steges des Halters (19) vorgesehen ist.

9. Träger nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippe (20) durch wenigstens einen Teil des Steges des Halters (19) gebildet ist.

10. Träger bei dem der Halter ein Langloch zur Befestigung eines Motorlagerschildes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) mindestens ein weiteres Langloch (37 bzw. 38) und/oder eine weitere Öffnung (34 bzw. 35) aufweist für die Aufnahme anders gearteter Antriebsmotoren.

11. Träger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (37, 38) auf verschiedenen Seiten einer Symmetrieebene (E) des Trägers (9) liegen und gegensinnig gekrümmt sind.