DE3515677A1 - Spinnmaschine - Google Patents

Spinnmaschine

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DE3515677A1
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Germany
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spinning machine
throttle
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Joachim Dipl.-Ing. 7333 Ebersbach Rohner
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively
    • D01H5/68Suction end-catchers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich nur auf Spinnmaschinen, die Streckwerke haben, aus deren Lieferwalzenpaaren noch nicht zu Fäden oder Vorgarnen gedrehte Faserbänder auslaufen, die unmittelbar hinter den Lieferwalzenpaaren der Streckwerke zu Fäden oder unter schwacher Drehung zu Vorgarnen gedreht werden oder ungedreht zu Ablieferstellen laufen. Dabei seien Spinnmaschinen, die aus den aus den Streckwerken auslaufenden Faserbändern Fäden herstellen, als Fertigspinnmaschinen bezeichnet. Die Erfindung ist jedoch auch bei Vorspinnmaschinen, insbesondere bei Flyern, anwendbar, die Vorgarne oder ggfs. auch ungedrehte Lunten abliefern.
Spinnmaschinen, auf die sich die Erfindung bezieht, sind ferner Faserabsaugeinrichtungen oder -anlagen zugeordnet. Bei Fertigspinnmaschinen bezeichnet man solche Faserabsaugeinrichtungen oder -anlagen auch als Fadenbruchabsaugeinrichtungen oder -anlagen, da sie die im Gefolge von Fadenbrüchen aus den betreffenden Streckwerken weiterhin auslaufenden Fasern absaugen, damit diese nicht als Faserflug in die die Spinnmaschine umgebende Luft gelangen und starke Verschmutzungen und Störungen hervorrufen. Das Absaugen hat auch den Zweck, Wickelbildung an den betreffenden Lieferwalzen der Streckwerke durch nicht zu Fäden gesponnene Faserbänder zu verhindern. Auch bei Vorspinnmaschinen, die der Herstellung von schwach gedrehten Lunten, d. h. Vorgarnen oder von ungedrehten Lunten dienen, können oft zweckmäßig Faserabsaugeinrichtungen oder -anlagen angeordnet sein, die im Falle von Brüchen der von den Streckwerken zu den Aufwindestellen oder sonstigen Ablegestellen laufenden Lunten die dann weiterhin aus den Streckwerken auslaufenden Faserbänder absaugen.
Eine Faserabsaugstelle ist eine Stelle, die dem Absaugen eines aus dem Streckwerk auslaufenden Faserbandes dient, wenn dieses infolge eines Faden- oder Luntenbruches abgesaugt werden muß. Das Einsaugen von Absaugluft an den Faserabsaugstellen macht eine oder mehrere Unterdruckquellen erforderlich, wie Saugventilatoren oder Sauggebläse. Die Erzeugung von Saugluft ist jedoch verhältnismäßig energieaufwendig und deshalb verursachen Absaugeinrichtungen oder -anlagen erhebliche Energiekosten, wenn man berücksichtigt, daß an einer Spinnmaschine oft viele hundert Faserabsaugstellen vorhanden sind.
Um die Energiekosten für das Absaugen von Luft durch die Faserabsaugstellen zu verringern, ist es bekannt, die Faserabsaugstellen normalerweise durch Absperrmittel verschlossen zu halten und eine Faserab-
saugstelle immer nur dann für das Absaugen von Fasern zu öffnen, wenn an der dieser Faserabsaugstelle zugeordneten Arbeitsstelle der Maschine ein Faden- oder Luntenbruch entstanden ist (US-PS 28 19 579). Hierdurch läßt sich zwar Energie für die Erzeugung der Absaugluft einsparen, jedoch ist dabei nachteilig, daß die Faserabsaugstellen nur im Falle von Faden- oder Luntenbrüchen, solange der betreffende Faden- oder Luntenbruch vorliegt, Fasern absaugen können. Und zwar ist es an sich äußerst vorteilhaft, während der gesamten Betriebszeit der Spinnmaschine an allen Faserabsaugstellen ständig Luft abzusaugen, da aus den zugeordneten Streckwerken auch dann, wenn keine Fadenoder Luntenbrüche vorliegen, ständig Randfasern austreten, die nicht in den Faden oder die Lunte eingebunden werden, sondern, wenn sie nicht abgesaugt werden, frei in die die Spinnmaschine umgebende Luft austreten und hier sogen. Faserflug bilden, der zu starker Verschmutzung der Maschine führen kann. Auch bewirkt das ständige Absaugen von Luft an allen Faserabsaugstellen einer Spinnmaschine, daß die klimatisierte Luft des betreffenden Spinnmaschinensaales fortlaufend an die Streckwerke herangeführt wird, an denen die Einhaltung des durch die Klimatisierung des betreffenden Spinnmaschinensaales vorgesehenen Klimas besonders wichtig ist. Das Absperren der Absaugstellen nimmt also für die Energieeinsparung erhebliche Nachteile in Kauf.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Spinnmaschine der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die erhebliche Einsparungen an Energie für die Absaugung der Luft an den Faserabsaugstellen erzielt, ohne die geschilderten Nachteile des Absperrens der Faserabsaugstellen in Kauf zu nehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spinnmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird im Betrieb der Spinnmaschine ständig an allen Faserabsaugstellen Luft abgesaugt und dennoch gelingen erhebliche Energieeinsparungen zum Absaugen der Luft. Und zwar zeigte es sich überraschenderweise, daß man für das Absaugen von Randfasern und für fortlaufendes Heranführen klimatisierter Raumluft in die Nähe der Streckwerke mit erheblich kleineren Volumenströmen an Absaugluft auskommen kann als für das Absaugen der im Falle von Faser- oder Luntenbrüchen an den betreffenden Arbeitsstellen der Maschinen auftretenden großen zeitlichen Fasermengen erforderlich sind. Die Erfindung verbindet damit die Vorteile erheblicher Energieeinsparung für das Absaugen von Luft an den Faserabsaugstellen mit den Vorteilen des ständigen Absaugens von Luft an diesen Faserabsaugstellen. Die einzelne Faserabsaugstelle kann durch ein an einen horizontalen Absaugkanal angeschlossenes Absaugröhrchen oder auch durch ein Loch in der Wandung des Absaugkanales oder auf sonstige Weise gebildet sein. Wie stark die einzelne Absaugstelle durch die Drosselmittel am zweckmäßigsten gedrosselt werden soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann für jede Spinnmaschine leicht experimentell festgelegt werden.
In den Unteransprüchen sind einige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer Faserabsaugstelle einer Spinnmaschine, wobei vom betreffenden Streckwerk nur das Lieferwalzenpaar angedeutet ist und die Spinnmaschine nicht in weiteren Einzelheiten dargestellt ist,
Fig. 2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Faserabsaugstelle einer Spinnmaschine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei wiederum das Lieferwalzenpaar des zugeordneten Streckwerkes mit dargestellt ist,
Fig. 3 die Faserabsaugstelle nach Fig. 2 in der ungedrosselten Einstellung des Drosselschiebers,
Fig. 4 eine Variante der Faserabsaugstelle nach Fig. 3,
Fig. 5 die Faserabsaugstelle nach Fig. 4 in ungedrosselter Einstellung,
Fig. 6 ein geschnittener Ausschnitt aus einem Absaugkanal mit einem angeschlossenen Absaugröhrchen mit einer Drosselklappe zum Drosseln des Absaugröhrchens.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Absaugkanal relativ großen Querschnittes dargestellt, der sich entlang allen Spinnstellen (Arbeitsstellen) an der betreffenden Längsseite der Spinnmaschine 11 in üblicher Weise erstreckt. Falls die Maschinell an beiden Längsseiten Arbeitsstellen aufweist, kann auch der anderen Längsseite ein entsprechender Absaugkanal zugeordnet sein.
In den Absaugkanal 10 mündet an jeder Spinnstelle der betreffenden Maschinenlängsseite ein eine Faserabsaugstelle bildendes Absaugröhrchen 12 ein, dessen Eintrittsmündung 13 sich in geringem Abstand von dem Klemmspalt 14 eines Streckwerk-Lieferwalzenpaares 15 befindet. Dieses Lieferwalzenpaar 15 ist das ausgangsseitige Walzenpaar eines dem Verziehen von Faserbändern 16 dienenden Walzenstreckwerkes, dessen übrigen Streckwerkwalzen nicht dargestellt sind. Bei der Spinnmaschine kann es sich bspw. um eine Ringspinnmaschine, eine Glockenspinnmaschine oder eine andere Fertigspinnmaschine mit Streckwerken handeln. Oder es kann sich um eine Vorspinnmaschine, vorzugsweise einen Flyer, handeln, die ebenfalls Streckwerke aufweist, die Faserbänder verziehen. Bei Vorspinnmaschinen werden die aus den Streckwerken auslaufenden Faserbänder zu Vorgarnen gedreht oder können in manchen Fällen auch als ungedrehte Faserbänder abgeliefert werden.
Im weiteren seien zur Vereinfachung die Ausführungsbeispiele in Verbindung mit Fertigspinnmaschinen beschrieben, die pro Arbeitsstelle jeweils einen Faden 17 durch Drehen eines aus dem Lieferwalzenpaar 15 auslaufenden Faserbandes 16' herstellen. Die Ausführungsbeispiele zeigen dabei jeweils einen Ausschnitt aus einer Arbeitsstelle der betreffenden Maschine.
Die Eintrittsmündung 13 des Absaugröhrchens 12 befindet sich im geringen Abstand unterhalb des Laufweges des aus dem vom Lieferwalzenpaar 15 gelieferten Faserbandes 16' hergestellten Fadens 17. Dieser Faserabsaugstelle 12 ist ein Fadenbruchfühler 19 zugeordnet, der hier aus einem um die zur Bildebene senkrechte Schwenkachse 22 zweiarmigen Hebel besteht, dessen oberes Ende 20 abgewinkelt ist, das an dem vom Lieferwalzenpaar 15 zur Aufwindestelle, wie Spindel, Spinntopf oder dergl, laufenden Faden 17 untenseitig anliegt, indem ein an dem kurzen Hebelarm angeordnetes Gewicht 23 diesen Hebel 19 ständig versucht, in Richtung des Pfeiles A zu drehen. Solange der Faden 17 vorhanden ist, hält dieser den Hebel 19 in der dargestellten Stellung, in der er sich im Abstand vom linken Ende einer kreisbogenförmigen, mittels einer um eine zur Bildebene senkrechte horizontale Drehachse 24 drehbar gelagerten Stange 25 schwenkbar gelagerten Drosselklappe 26 befindet. Diese Drosselklappe 26 ist in der
dargestellten Stellung durch das durch ihr Eigengewicht ausgeübte Drehmoment dadurch gehalten, daß infolge dieses Drehmomentes der kürzere Hebelarm der Stange 25 an einem fest am Absaugröhrchen 12 angeordneten Anschlag 27 anliegt. In dieser normalen Stellung der Drosselklappe 26 drosselt diese die Eintrittsmündung 13 des Absaugröhrchens, indem sie diese, wie dargestellt, z. T. abdeckt und so nur eine relativ kleine Einlaßöffnung in das Absaugröhrchen 12 freiläßt. Solange also der Faden 17 vorhanden ist, befindet sich der Fadenbruchfühler 19 außer Eingriff mit der Drosselklappe 26. Sobald der Faden 17 jedoch bricht, wird der Fadenbruchfühler 19 nicht mehr durch den Faden 17 in der dargestellten Stellung im Abstand von der Drosselklappe 26 gehalten, sondern kann sich nunmehr durch das von dem Gewicht 23 ausgeübte Drehmoment in Richtung des Pfeiles A bis in die strichpunktiert dargestellte Stellung bewegen, und während dieser Bewegung kommt er in Berührung mit dem linken Ende der Drosselklappe 26 und verschwenkt diese Drosselklappe 26 bis in die gestrichelt angedeutete Endstellung, in der eine in der Drosselklappe 26 vorhandene große öffnung 29 mit der Eintrittsmündung 13 des Absaugröhrchens 12, diese Eintrittsmündung 13 vollkommen freilassend, fluchtet. Nunmehr ist diese Eintrittsmündung 13 also nicht mehr gedrosselt und der im Absaugkanal 10 vorhandene Unterdruck verursacht nunmehr einen erheblich größeren, ungedrosselt in die Eintrittsmündung 13 des Absaugröhrchens 12 einströmenden Volumenstrom.
Wenn die Spinnerin bei einem Fadenbruch den Faden 17 wieder ansetzt, wird hierbei der Fadenbruchfühler 19 wieder in die voll ausgezogen dargestellte Stellung gebracht und die Drosselklappe 26 kippt durch ihr Eigengewicht wieder in die voll ausgezogen dargestellte Stellung, in der sie nunmehr wieder die Eintrittsmündung 13 des Absaugröhrchens 12 drosselt. Die strichpunktierte maximale Offenstellung der Drosselklappe 26 wird begrenzt, indem ein nach unten abgewinkeltes linkes Ende der Drosselklappe 26 an den linken Seitenrand der Eintrittsmündung 13 des Absaugröhrchens 12 anstößt.
Indem die Eintrittsmündungen 13 aller Absaugröhrchen, wie 12, dieser Spinnmaschine 10 normalerweise durch die Drosselklappen 26 deutlich gedrosselt sind, also die in sie einströmenden Volumenströme der Luft durch die Drosselung erheblich verringert sind, kann der Absaugkanal 10 auch erheblich kleineren Querschnitt haben, als wenn die Absaugröhrchen 12 ständig ungedrossclt Luft einsaugen würden. Auch die Unterdruckquelle kann leistungsschwächer ausgebildet werden und benötigt für ihren Betrieb erheblich geringere Energie, als wenn die Volumenströme der von allen Faserabsaugstellen 12 abgesaugten Luft ständig ungedrosselt wären. Der mechanische Fadenbruchfühler 19 kann auch andere Ausbildungen erhalten, bspw. federbelastet oder eine fest eingespannte Biegefeder sein usw.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, daß die Drosselklappe 26 im Gefolge eines Fadenbruches nicht in ihre maximale Offenstellung, sondern in eine die Eintrittsmündung immer noch etwas drosselnde, allerdings wesentlich weniger als bei vorhandenem Faden 17 drosselnde Stellung verschwenkt wird. Dies kann bspw. durch Anbringung eines Anschlages an dem Absaugröhrchen 12 bewirkt werden, der den durch den Hebel 19 bewirkbaren Schwenkwinkel der Drosselklappe 26 etwas verkleinert, so daß die Öffnung 29 der Drosselklappe 26 die Eintrittsöffnung 13 nicht vollständig frei gibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist wieder ein Absaugröhrchen 12 dargestellt, das an einen horizontalen Absaugkanal 10 angeschlossen ist, der sich entlang aller Arbeitsstellen an der betreffenden Längsseite der betreffenden Spinnmaschine erstrecken kann. Jedes solches Absaugröhrchen 12 befindet sich wieder in geringem Abstand vom Klemmspalt 14 des betreffenden Lieferwalzenpaares 15 des nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Streckwerkes. Das an der dargestellten Arbeitsstelle vom Lieferwalzenpaar 15 gelieferte verzogene Faserband 16' wird zu dem Faden 17 gedreht, der in geringem Abstand vor der Eintrittsmiindung 13 des Absaugröhrchens 12 vorbeiläuft. Ein beriihrungsloser Fadenbruchfühler ist hier als Reflexlichtschranke 19' ausgebildet, welche das Auftreten eines Fadenbruches fühlen kann. Anstatt einer solchen Reflexlichtschranke kann auch ein anderer berührungsloser Fadenbruchfühler vorgesehen sein, bspw. auf kapazitiver oder sonstiger fotooptischer Basis oder ein mechanisch den Faden abtastender Fadenbruchfühler oder dergl. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Absaugröhrchen 12 von einem Drosselschieber 26' durchsetzt, der in Richtung des Doppelpfeiles B mittels eines elektromagnetischen Hubmagneten 30 aus der in Fig. 2 dargestellten Drosselstellung in die in Fig. 3 ungedrosselte Stellung verstellbar ist. Solange der Faden 17 vorhanden ist, wird dies durch die Reflexlichtschranke 19' gefühlt und der Elektromagnet 30 ist dann aberregt. Sein Zuganker 31, an dem der Drosselschieber 26' befestigt ist, wird dann durch eine Rückstellfeder 32 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt, in der der Drosselschieber 26' den von ihm durchsetzten Querschnitt des Absaugröhrchens 12 mit Ausnahme einer kleinen Öffnung 33 im Drosselschieber 26' abdeckt, also diesen Querschnitt erheblich drosselt. Der Volumenstrom der in den Absaugkanal 10 eingesaugten Luft ist entsprechend verringert. Wenn ein Fadenbruch eintritt, fühlt dies die Reflexlichtschranke 19' und löst Erregung des Elektromagneten 30 aus, der dann seinen Zuganker 31 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung einwärts gegen die Wirkung der Rückstellfeder 32 zieht, wodurch der Drosselschieber 26' in die in Fig. 3 dargestellte Stellung bewegt wird, in der seine große Öffnung 34 sich im Absaugröhrchen 12 befindet, wobei diese Öffnung 34 etwa dem Querschnitt des Absaugröhrchens 12 im Bereich dieses Drosselschiebers 26' entspricht, und folglich ist nunmehr das Absaugröhrchen 12 praktisch ungedrosselt und der Volumcnsirom der das Absaugröhrchen 12 durchströmenden Luft ist erheblich größer als in der Stellung des Drosselschiebers nach Fig. 2. Es werden nunmehr alle aus dem Streckwerk an der betreffenden Stelle austretenden Fasern des Faserbandes 16' vom Absaugröhrchen 12 eingesaugt, da diese Fasern nicht mehr zu einem Faden gesponnen werden. Wenn die Spinnerin den Fadenbruch wieder behoben hat und der Faden 17 folglich wieder vorhanden ist, fühlt dies die Reflexlichtschranke 19' und löst wieder Aberregung des Elektromagneten 30 aus, wodurch sein Anker 31 mit Drosselschieber 26' wieder in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zurückkehrt unter der Einwirkung der Rückstellfeder 32.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 wird die Drosselung des Absaugröhrchens 12 mittels eines flexiblen Wandungsabschnittes 35 von ihm gebildet, der durch ein Schlauchstück gebildet ist, das auf einen an h5 dem horizontalen Absaugkanal 10 angeordneten Stutzen 36 aufgeschoben ist und in seinen anderen Endbereich ist ebenfalls ein Stutzen 37 des Absaugröhrchens 12, wie dargestellt, eingesetzt, welcher die Eintrittsmün-
dung 13 des Absaugröhrchens 12 aufweist. Die beiden Stutzen 36, 37 sind außerdem durch mindestens einen starren Steg 39 fest miteinander verbunden, der Kippen dieser Stutzen 36, 37 relativ zueinander verhindert. Am Absaugkanal 10 ist schwenkbar ein Hebel 40 angeordnet, an den eine Stellstange 41 angelenkt ist, die bspw. mittels eines Stellmotores, bspw. eines Hubmagneten in Richtung des Doppelpfeiles C auf- und abbewegt werden kann. In der in Fig. 4 dargestellten Stellung befindet sich der Hebel 40 in einer die untenseitige Wandung des flexiblen Schlauches 35 stark einwärts drückenden Stellung, wodurch das Absaugröhrchen 12 entsprechend gedrosselt und hierdurch der es durchströmende Volumenstrom entsprechend erheblich verringert wird. Wenn ein Fadenbruch eintritt, wird dies durch einen nicht dargestellten Fadenbruchfühler gefühlt und dieser löst Verstellung des Hebels 40 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung mittels des Stellmotores aus, in der sich der Hebel 40 außer Eingriff mit dem Schlauch 35 befindet, so daß das Absaugröhrchen 12 nunmehr ungedrosselt ist und der in es eingesaugte Volumenstrom der Luft wird entsprechend vergrößert.
In Fig. 6 ist ein an einen Absaugkanal 10 angeschlossenes Absaugröhrchen 12 im Schnitt dargestellt, vor dessen Austrittsmündung 43 eine Drosselklappe 26" angeordnet ist, die aus der dargestellten maximalen Offenstellung in die strichpunktiert dargestellte Drosselslellung mittels eines ebenfalls von einem Faden- oder Luntenbruchfühler ansteuerbaren Stellmotors verstellbar ist. jo
35
40
45
50

Claims (11)

Patentansprüche
1. Spinnmaschine, vorzugsweise Fertigspinnmaschine oder Flyer, welche Spinnmaschine eine solche ist, die Streckwerke zum Verziehen von Faserbändern und diesen Streckwerken zugeordnete, an mindestens eine Unterdruckquelle angeschlossene Faserabsaugstellen aufweist, von denen jede einer Arbeitsstelle der Spinnmaschine zugeordnet ist und im Betrieb ständig dem Absaugen von aus dem ι ο Lieferwalzenpaar des ihr zugeordneten Streckwerkes auslaufenden Fasern dient, wobei es sich bei diesen Fasern sowohl um das an der betreffenden Arbeitsstelle aus dem Streckwerk auslaufende Faserband seitlich verlassende Randfasern als auch im Falle eines Faden- oder Luntenbruches um das an der betreffenden Arbeitsstelle aus dem Streckwerk auslaufende gesamte Faserband handeln kann, da durch gekennzeichnet, daß jeder Faserabsaugstelle (12) Fühlmittel (19;19') zum Fühlen eines Faden- oder Luntenbruches an der ihr zugeordneten Arbeitsstelle der Spinnmaschine zugeordnet sind, daß ferner jeder Faserabsaugstelle (12) Drosselmittel (26;26':26";35,40) zum Drosseln des Volumenstromes der in sie eingesaugten Luft zugeordnet sind, daß die Drosselmittel normalerweise in eine den Volumenstrom der in sie einströmenden Luft erheblich verkleinernde Drosselstellung eingestellt sind und daß Verstellung dieser Drosselmittel in eine den Volumenstrom erheblich vergrößernde Stellung durch die Fühlmittel im Gefolge des Fühlens eines Faden- oder Luntenbruches selbsttätig auslösbar ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselmittel einen Drosselschieber (26') oder eine Drosselklappe (26;26") aufweisen.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserabsaugstelle (12) durch ein durch die Drosselmittel drosselbares Absaugröhrchen (12) gebildet ist, das an einen eine Vielzahl solcher Absaugröhrchen (12) aufweisenden horizontalen Absaugkanal angeschlossen ist.
4. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselmittel (26) der Lufteintrittsmündung (13) der Faserabsaugstelle (12) zugeordnet sind.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselmittel (26';35,40) der Drosselung eines Querschnittsbereiches des Absaugröhrchens (12) dienen.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugröhrchen (12) einen flexiblen Wandungsbereich (35) aufweist, der zur Verringerung des betreffenden Querschnittes des Absaugröhrchens (12) durch Verstellmittel (40) verformbar ist.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Absaugröhrchen (12) ein eine Querschnittsstelle von ihm durchsetzender Drosselschieber (26') zugeordnet ist.
8. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlmittcl (19) einen am zu überwachenden Faden (17) bzw. der zu überwachenden Lunte anliegenden nie- t>.r> chanischen l'adenbiuchfühler (19) aufweisen, der im Gefolge eines Faden- oder Luntenbruches seine Stellung ändert.
9. Spinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Fadenbruchfühler (19) direkt mit dem Drosselmittel (26) zu des sen Verstellung zusammenwirkt.
10. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlmittel einen Fadenoder Luntenbruchfühler aufweisen, der im Gefolge des Fühlens eines Faden- oder Luntenbruches Verstellen der dieser Arbeitsstelle zugeordneten Drosselmittel mittels eines Stellmotors auslöst.
11. Spinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor einen Elektromagneten aufweist.
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