DE3514018C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/03—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L17/02—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
- F16L17/03—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips
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Description
Die Erfindung betrifft einen Haltering mit einem im wesentlichen
winkelförmigen Querschnitt, wobei ein flanschförmiges Ringteil
über ein halsförmiges Ringteil radial nach außen vorsteht.
Ein derartiger Haltering ist aus dem DE-GM 80 31 491 bekannt
und dient dazu, einen Dichtungsring innerhalb einer Rohrmuffe
an einer unbeabsichtigten Verschiebung zu hindern, wenn in die
Rohrmuffe eine Rohrspitze eingeschoben wird oder sich im so ge
bildeten Rohrleitungssystem ein Überdruck aufbaut.
An den einzelnen Rohren greifen
im Betrieb unterschiedlich große und in verschiedene Richtungen wirkende
Scherkräfte an und führen zu unkontrollierbaren Verlagerungen einzelner
Rohre gegenüber benachbarten Rohren und damit zwangsläufig auch
zu mehr oder weniger großen Stufen in der Sohle des Rohrleitungs
systems. Diese Stufenbildung wird zudem noch durch unvermeidbare
Toleranzen der Rohre begünstigt, die mit den Rohrabmessungen zu
nehmen. Unzureichende Sohlengleichheit begünstigt aber die An
häufung von Ablagerungen im Rohrleitungssystem und kann schließ
lich zu dessen Verstopfung führen.
Bei dem bekannten Haltering kann eine Einhaltung der Sohlen
gleichheit allenfalls dann erwartet werden, wenn der Außen
durchmesser der eingeschobenen Rohrspitze in etwa dem Innen
durchmesser des halsförmigen Ringteils entspricht, was nur für
den im Rahmen der Maßtoleranzen zu erwartenden größten Außen
durchmesser des Spitzendes vorgesehen ist. Im übrigen Bereich
des Toleranzfeldes sind von den Querkräften zunächst nur
die aus elastomerem Material hergestellten Dichtungsringe belastet, die
auch bei einer ordnungsgemäßen Fixierung innerhalb des Ringraumes
zwischen Rohrmuffe und Rohrspitze nicht oder zumindest nicht auf
Dauer in der Lage sind, eine Sohlengleichheit des Rohr
systems zu gewährleisten.
Ein anderer, aus DE-OS 30 33 172 bekannter Haltering weist Zentrier
elemente auf, die dazu dienen, einerseits eine Spannkraft auf den
Dichtungsring gegen die Muffe auszuüben und andererseits eine zen
trische Führung der in die Muffe eingeschobenen Rohrspitze zu be
wirken. Diese Zentrierelemente sind als schräg radial nach innen
zum Muffengrund weisende federnde Ringsegmente ausgebildet, die
unter der Wirkung von Scherkräften möglicherweise soweit elastisch
nachgeben, daß eine Sohlengleichheit der miteinander verbundenen
Rohre nicht mehr sichergestellt ist.
Ein weiterer, aus DE-OS 31 21 687 bekannter Haltering soll die ein
geschobene Rohrspitze mittels seines entsprechend ausgebildeten
halsförmigen Ringteils zentrieren, das sich infolge seiner federnden
Ausbildung den toleranzbedingten Durchmesserschwankungen der Rohr
spitze anpassen kann und gleichzeitig den Dichtungsring in der Muffe
gegen Verschieben festklemmt. Eine die Sohlengleichheit der Rohre
bewahrende Abstützung der Rohrspitze ist durch die in Umfangsrich
tung nachgiebige Federung des halsförmigen Ringteils nicht unbedingt
sichergestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sich durch eine
einfach Gestaltung auszeichnenden und dadurch kostengünstigen
Haltering der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Beibehaltung seiner Halte
wirkung auf den Dichtungsring im Ringraum zwischen einer Rohrmuffe und einer
Rohrspitze unter Berücksichtigung der üblichen Toleranzen
auch noch geeignet ist,
die Rohrspitze bereits beim Einführen in die Rohrmuffe zu
zentrieren und insbesondere die an den Rohren angreifenden
Scherkräfte aufzunehmen und so zu übertragen, daß die Zen
trierung der Rohre aufrechterhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für einen Haltering gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, diesen mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 auszubilden.
Durch die erfindungsgemäßen unterschiedlich langen radial
ausgerichteten Zungen in gleichmäßiger Verteilung über den
Außen- und Innenumfang des halsförmigen Ringteiles wird je
nach den exakten Durchmessergrößen des Ringraumes eine be
stimmte Anzahl Zungen größerer Längen beim Einsetzen des
Halteringes in die Rohrmuffe und beim Einschieben der Rohr
spitze in die Rohrmuffe verbogen und unterstützt zunächst
dabei die Zentrierung, was den Einschiebevorgang in gewisser
Weise erleichtert. Auf den Außenumfang des halsförmigen
Ringteiles angeordnete Zungen bestimmter Länge lassen sich
dabei mit ihren Enden in eine Ringnut auf der Innenseite der
Rohrmuffe einrasten, so daß der Haltering dadurch wirksam
gegen eine Axialverschiebung aus dem Ringraum heraus ge
sichert ist. Eine andere Anzahl Zungen kleinerer Längen
bleibt aufgrund der Durchmessergrößen des Ringraumes un
verbogen radial ausgerichtet, so daß diese an den Rohren
wirksame Querkräfte ohne Verformung voll übertragen können.
Dabei hat sich überraschenderweise gezeigt, daß eine
gleichmäßig verteilte Anzahl verhältnismäßig dünner Zungen
völlig ausreicht, um am Rohrsystem angreifende außerordentlich
hohe Querkräfte voll übertragen zu können. Da erfindungsgemäß
die freien Enden der radial nach außen gerichteten Zungen
maximaler Länge auf einem größeren Radius liegen als der
maximale Außendurchmesser des Ringraumes und die freien Enden
der radial nach innen ausgerichteten Zungen maximaler Länge auf
einem größeren Radius liegen als der minimale Innenradius des
Ringraumes sowie die freien Enden der radial nach außen
ausgerichteten Zungen minimaler Länge auf einem Radius liegen,
der gleich groß oder kleiner ist als der minimale Außenradius
des Ringraumes, und die freien Enden der radial nach innen
gerichteten Zungen minimaler Länge auf einem Radius liegen, der
gleich groß oder größer ist als der maximale Innenradius des
Ringraumes, lassen sich die unterschiedlichsten Ringraumgrößen
so berücksichtigen, daß in allen Fällen jeweils eine bestimmte
Anzahl Zungen zur Übertragung von Scherkräften voll zur
Verfügung steht.
Um nicht beim Einsetzen des Halteringes in die Rohrmuffe und
insbesondere beim Einschieben der Rohrspitze in die Rohrmuffe
eine zu hohe Anzahl Zungen verbiegen zu müssen, wozu ein zu
großer Kraftaufwand erforderlich wäre, sind die Zungen nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in Umfangsrichtung
in einem Abstand aufeinanderfolgend und somit auf Lücke
angeordnet, wodurch für die Stützfunktion dennoch ein insgesamt
ausreichender Zungenquerschnitt verfügbar bleibt. Aus
formtechnischen Gründen empfiehlt es sich weiterhin, die in
Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Zungen abwechselnd axial
versetzt zueinander am halsförmigen Ringteil anzuformen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer
Halteringe dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in Perspektive ein Segment eines Halteringes;
Fig. 2 im abgebrochenen Querschnitt eine Explosions
darstellung von Rohrmuffe, Haltering mit
Dichtungsring und Rohrspitze;
Fig. 3 Fig. 4 in je einem Querschnitt Teile gemäß Fig. 2 im
Einbauzustand bei unterschiedlich dimensionierten
Ringräumen;
Fig. 5 Fig. 6 in verkleinertem Maßstab einen Grundriß bzw.
eine Seitenansicht eines Halteringes mit Zungen
mehrfach abgestufter Längen.
Der im Querschnitt im wesentlichen winkelförmige Haltering nach
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 besteht aus einem flansch
förmigen Ringteil 1 und einem halsförmigen Ringteil 2, an dem in
gleichmäßiger Verteilung in Umfangsrichtung in Abständen auf
einanderfolgend radial nach innen und außen weisende Zungen 3, 4
bzw. 5, 6 axial versetzt angeformt sind. Die Zungen 3 und 5
sind länger ausgebildet als die Zungen 4 und 6.
Zwischen einer Anzahl von längeren und kürzeren Zungen 3, 4 können
gleichfalls in gleichmäßiger Verteilung über den Innenumfang des
halsförmigen Ringteils 2 radial nach innen weisende, axial aus
gerichtete und über die Höhe des halsförmigen Ringteils 2 reichende
Stege 7 angeformt sein. Diese sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, verläuft die Kontur des halsförmigen
Ringteils 2 auf der Außenseite in axialer Richtung mäanderförmig,
so daß Ringnuten 11 entstehen, worin entsprechend ausgebildete
Querschnittsteile eines aus elastomerem Material gefertigten
Dichtungsringes 12 eingreifen.
In den Fig. 2 bis 4 sind mit 13 eine Rohrspitze und mit 14 eine
Rohrmuffe bezeichnet, die im Randbereich ihrer Innenseite mit
einer Ringnut 15 versehen ist. Es versteht sich, daß anstelle
einer Ringnut 15 im Randbereich der Rohrmuffe 14 auch mehrere,
axial aufeinanderfolgende Ringnuten in verhältnismäßig kurzen
Abständen vorgesehen sein können. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen,
definieren im eingebauten Zustand der Außenumfang der Rohrspitze 13
und der Innenumfang der Rohrmuffe 14 je nach den Durchmesserver
hältnissen einen radial unterschiedlich großen Ringraum 16.
Beim Einsetzen des Halteringes in die Rohrmuffe 14 verbiegen sich
die radial außen auf dem halsförmigen Ringteil 2 angeordneten
längeren Zungen 5, rasten aufgrund ihrer Elastizität mit
ihren Enden in die Ringnut 15 der Rohrmuffe 14 ein und fixieren
dadurch den Haltering mit dem Dichtungsring 12. Die jeweils den
längeren Zungen 5 in Umfangsrichtung des Halteringes folgenden
kürzeren Zungen 6 bleiben dagegen unverbogen in ihrer radialen
Position und stützen den Haltering entsprechend radial gegen
die Innenseite der Rohrmuffe 14.
Vergleichbar wie die längeren Zungen 4 verbiegen sich die längeren
Zungen 3 (Fig. 4) bei Einführung der Rohrspitze 13 in die Rohr
muffe 14, jedoch ohne in eine der Ringnut 15 in der Rohrmuffe 14
entsprechende Ringnut einzurasten, da die axiale Fixierung des
Halteringes bereits erreicht ist. Die kürzeren Zungen 6 bleiben
wiederum unverbogen und stützen durch die Beibehaltung ihrer
radialen Position die Rohrspitze 13 gegen den Haltering ab. Da
durch ist bei einer guten Zentrierung die Abstützung zwischen der
Rohrspitze 13 und der Rohrmuffe 14 vervollständigt.
Als weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5 und 6 ein
Haltering dargestellt, mit dem die Zentrierung und Abstützung
zwischen Rohrspitzen und Rohrmuffen mit großen Toleranzen
optimierbar sind, wozu eine enge Abstufung für die Längen der
Zungen mit mehreren Zwischenlängen gewählt ist.
Claims (5)
1. Haltering mit einem im wesentlichen winkelförmigen
Querschnitt aus einem flanschförmigen Ringteil, das auf
einer Stirnfläche einer Rohrmuffe abstützbar ist, und einem
halsförmigen Ringteil, das in einen durch die Außenseite
einer Rohrspitze und die Innenseite der Rohrmuffe
definierten Ringraum hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang des halsförmigen Ringteiles (2) auf dessen Außen- und Innenseite radial ausgerichtete Zungen (3, 4, 5, 6) angeformt sind,
- - in Umfangsrichtung benachbarte Zungen (3, 4, 5, 6) unterschiedliche Längen aufweisen und alle Zungen (3, 5 bzw. 4, 6) gleicher Länge in gleichen Abständen zueinander angeordnet sind,
- - die freien Enden der radial nach außen ausgerichteten Zungen (5) maximaler Länge auf einem größeren Radius liegen als der maximale Außenradius des Ringraumes (16),
- - die freien Enden der radial nach innen ausgerichteten Zungen (3) maximaler Länge auf einem größeren Radius liegen als der minimale Innenradius des Ringraumes (16).
2. Haltering nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
freien Enden der radial nach außen ausgerichteten
Zungen (6) minimaler Länge auf einem Radius liegen, der
gleich groß oder kleiner ist als der minimale Außenradius
des Ringraumes (16), und daß die freien Enden der radial
nach innen ausgerichteten Zungen (4) minimaler Länge auf
einem Radius liegen, der gleich groß oder größer ist als
der maximale Innenradius des Ringraumes (16),
3. Haltering nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen einer Zunge (3, 5) maximaler Länge und
einer Zunge (4, 6) minimaler Länge mindestens eine Zunge
einer Zwischenlänge angeordnet ist.
4. Haltering nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen einer
Zunge (3, 5) maximaler Länge und einer Zunge (4, 6)
minimaler Länge eine Gruppe Zungen eng abgestufter Längen
angeordnet ist.
5. Haltering nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (3, 4, 5, 6) in
Umfangsrichtung in Abständen aufeinanderfolgen und
abwechselnd axial versetzt zueinander am halsförmigen
Ringteil (2) angeformt sind.
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