DE3513695C2 - Verpackung für Kleidungsstücke, insbesondere für Mäntel, und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verpackung - Google Patents
Verpackung für Kleidungsstücke, insbesondere für Mäntel, und Verfahren zum Herstellen einer derartigen VerpackungInfo
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Kleidungsstücke, ins
besondere für Mäntel, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verpackung.
Aus der DE-OS 31 26 139 ist eine Verpackung für Kleidungsstücke,
insbesondere für Mäntel, bekannt, die aus einem Plastiksack und
einem mit diesem verbundenen Verschlußband aus plastischem Werk
stoff mit ineinandergreifenden Verschluß-Profilen, mit Verbin
dungs-Streifen und vorzugsweise mit einem zum Öffnen und/oder
Schließen der Verschluß-Profile diesen entlang bewegbaren Glei
ter besteht.
Danach weisen die Verbindungs-Streifen des Verschlußbandes
auf mindestens einer ihrer Seiten einen mit einer Schicht
synthetischen Leims überzogenen Bereich auf, der durch Wärme
reaktiviert wird und sich in einer im wesentlichen zum
Verschluß-Profil parallelen Richtung erstreckt.
Die bekannten Verschlußbänder für Verpackungen haben den
Nachteil, daß der Verwender, der einschlägige Verpackungen
nur in einem beschränkten Umfang produziert, eine zusätzliche
Sonder-Einrichtung, z. B. einen Heiß-Roller, benötigt, um den
Leim durch Wärme zu reaktivieren. Ferner ist es nachteilig,
daß der Verbindungsstreifen um die Stärke der reaktivier
baren Leimschicht gegenüber der Wandung der Verpackung über
steht. Das bringt die Gefahr mit sich, daß das Verschluß
band unbeabsichtigt von der Verpackung gelöst werden kann.
Will man diesen Nachteil vermeiden, muß die Leimschicht bis
an den Rand des Verbindungsstreifens aufgebracht werden.
Dann ergibt sich aber wiederum die Gefahr, daß die Leim
schicht auf die Wandung der Verpackung übergreift.
Am Markt sind Verpackungen für Kleidungsstücke, insbesondere
Mäntel, bekannt, die im Herstellerwerk automatisch aus
einem Plastik-Schlauch sackartig hergestellt sind. Der Pla
stik-Sack muß vom Verwender mit seinem unten offenen Ende
über den Mantel gezogen werden, was umständlich ist. Um
das verpackte Kleidungsstück am unten offenen Ende des
Plastiksackes gegen Verschmutzen beim Transport, insbeson
dere auf dem Weg vom Kaufhaus nach Hause, zu schützen, ist
eine Wand des Plastiksackes verlängert, wobei die verlängerte
Sackwand zum Schließen der unteren Sacköffnung auf die an
dere Sackwand umklappbar ist. Der an seinem offenen Ende mit
einem Tragegriff versehene Sack wird zum Transport etwa
in seiner Mitte gegeneinander umgelegt, wobei die mit einer
entsprechenden Ausnehmung versehene, verlängerten Schutzklap
penwand am geschlossenen Ende des Sackes über dem Tragegriff
einhängbar ist. Diese bekannte Verpackung ist also ohne
Gleitverschlußband ausgebildet.
Aus der US 3 999 656 ist eine Verpackung für Kleidungsstücke,
insbesondere Anzüge, bekannt, die aus einem Plastiksack und
einem mit diesem verbundenen Traggriff an jedem Ende des Plastik
sackes besteht. Eine Wand des Plastiksackes ist in Längser
streckung des Sackes aufgeschlitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung
zu schaffen, bei welcher ein kontinuierlich hergestellter
und durch Trennschweißen auf gewünschte Größen abgelängter
Plastik-Schlauch nachträglich in einfacher Weise manuell und
kostengünstig mit einem Gleitverschlußband versehen werden
kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt gemäß dem Kenn
zeichen des Anspruchs 1.
Die Erfindung hat ferner ein vorteilhaftes Verfahren zum Her
stellen einer Verpackung nach Anspruch 1 zum Gegenstand. Das
Verfahren zeichnet sich durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 2 aus.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackung gegenüber der
geschilderten, am Markt befindlichen Verpackung besteht
darin, daß zum Verpacken des Mantels lediglich das Ver
schlußband zu öffnen ist und daß dann in bequemer Weise der
Mantel einfach und schnell in die beispielsweise auf einem
Tisch liegende Verpackung eingelegt und danach das Verschluß
band wieder geschlossen werden kann. Der Transport des ver
packten Mantels erfolgt zusammengelegt, wie bei dem beschrie
benen Sack ohne Verschluß.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist in der nachstehenden
Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform
beispielhaft erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Plastikschlauch zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Verpackung, wobei
der Schlauch vor dem Ablängen durch Trenn
schweißen und die Schlauchwandungen, um
die Herstellung der Verpackung aus einem
Schlauch zu verdeutlichen, nicht flachge
drückt dargestellt sind;
Fig. 2 eine abgebrochene Teil-Darstellung des
Plastikschlauchs mit geöffneten Verschluß
profilen und mit zum Längsschlitzen angesetz
tem Auftrennmesser;
Fig. 3 eine Schnitt-Darstellung einer Verpackungs
wand mit den beiden Klebebändern und mit
auf die Verschluß-Profile aufgeschobenem
Gleiter mit Griffstück.
Die Verpackung besteht aus einem Plastik-Schlauch 1, der
durch Trennschweißen entsprechend den gewünschten Größen
der Verpackung abgelängt wird. Die auf die gewünschten Ver
packungs-Größen abgelängten Verpackungs-Hüllen werden im
Herstellerwerk oder durch dieses in Heimarbeit in ihrer
Längserstreckung mit zwei Gleitverschlußbändern 2, 3 ver
sehen. Jedes Gleitverschluß-Band 2, 3 besteht aus einem
Verschluß-Profil 4 sowie einem Verbindungs-Streifen 5. Die
beiden miteinander in Eingriff gebrachten Gleitverschluß-
Bänder 2, 3 werden an ihren Verbindungs-Streifen 5 mittels
zweier einseitig haftender Klebebänder 6, 7 auf einer Außen
wand der abgelängten Plastik-Schlauch-Hüllen in deren
Längserstreckung aufgeklebt. Die Klebebänder 6 und 7 sind
vorzugsweise etwas dünner als die Verbindungsstreifen 5
der Verschlußbänder 2, 3.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, werden anschließend die Ver
schluß-Profile 4 voneinander getrennt, so daß die ab
gelängten Stücke des Plastik-Schlauchs 1 mit Hilfe eines
Trennmessers 8 in ihrer Längserstreckung aufgeschlitzt
werden können. Eine Wandung der Verpackung ist dement
sprechend, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit einem Schlitz 9
ausgebildet. Anschließend wird ein Gleiter 10 mit einem
Griffstück 11 auf die Verschluß-Profile 4 eines Verschluß-
Bandes 2 oder 3 aufgesetzt. Mit Hilfe des Gleiters 10 ist
die so hergestellte Verpackung in einfacher Weise zu
schließen und jederzeit wieder zu öffnen. Der Gleiter 10
ist auf den Verschluß-Profilen 4 an den beiden Enden der
Verschluß-Bänder 2, 3 mittels je einer Endklammer 12
gesichert.
Die vorausgeschickte Beschreibung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verpackung macht
für einen durchschnittlichen Fachmann ohne weiteres deut
lich, daß auch nachstehende Abwandlungen des beschriebenen
Ausführungsbeispiels der Verpackung vom Erfindungsgedanken
umfaßt werden. Die umhüllenden Schutzwände der Verpackung
können auch aus flachen Folienbahnen hergestellt sein,
die nachträglich gegeneinander umgeschlagen und mittels
eines Verschluß-Bandes durch zwei einseitig haftende
Klebebänder nachträglich miteinander verbunden werden.
Eine derart abgewandelte Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Verpackung ist auch für andere Gegenstände ver
wendbar, z. B. als Schutz-Haube für Maschinen.
Claims (2)
1. Verpackung für Kleidungsstücke, insbesondere für Mäntel,
die aus einem Plastiksack und einem mit diesem verbundenen
Verschlußband aus plastischem Werkstoff mit ineinandergrei
fenden Verschluß-Profilen und mit Verbindungs-Streifen be
steht, wobei eine Wand des Plastiksackes in Längser
streckung des Sackes aufgeschlitzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußband (2, 3) beidseits des Schlitzes (9)
angeordnet ist und daß das Verschlußband (2, 3) mit seinen
Verbindungs-Streifen (5) durch ein einseitig haftendes
Klebeband (6, 7) auf der Außenseite der geschlitzten Wand
aufgeklebt ist.
2. Verfahren zum Herstellen einer Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden miteinander in Eingriff gebrachten Gleitver schlußbänder (2, 3) an ihren Verbindungs-Streifen (5) in Längserstreckung mittels einseitig haftender Klebebänder (6, 7) an die Wand des Plastiksacks geklebt werden,
daß die Verschlußprofile (4) geöffnet werden und
daß die Wand des Plastiksacks zwischen den angeklebten Verbindungsstreifen (5) aufgeschlitzt wird.
daß die beiden miteinander in Eingriff gebrachten Gleitver schlußbänder (2, 3) an ihren Verbindungs-Streifen (5) in Längserstreckung mittels einseitig haftender Klebebänder (6, 7) an die Wand des Plastiksacks geklebt werden,
daß die Verschlußprofile (4) geöffnet werden und
daß die Wand des Plastiksacks zwischen den angeklebten Verbindungsstreifen (5) aufgeschlitzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3513695A DE3513695C2 (de) | 1985-03-06 | 1985-04-16 | Verpackung für Kleidungsstücke, insbesondere für Mäntel, und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verpackung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3507964 | 1985-03-06 | ||
DE3513695A DE3513695C2 (de) | 1985-03-06 | 1985-04-16 | Verpackung für Kleidungsstücke, insbesondere für Mäntel, und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verpackung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3513695A1 DE3513695A1 (de) | 1986-09-25 |
DE3513695C2 true DE3513695C2 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6264393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3513695A Expired - Fee Related DE3513695C2 (de) | 1985-03-06 | 1985-04-16 | Verpackung für Kleidungsstücke, insbesondere für Mäntel, und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3513695C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3999656A (en) * | 1975-10-21 | 1976-12-28 | Dennis Harley Hydorn | Plastic suit bag |
FR2485895A1 (fr) * | 1980-07-03 | 1982-01-08 | Flexico France Sarl | Dispositif d'accouplement en matiere synthetique, du type a bandes a profiles de formes complementaires engages l'un dans l'autre, et produits portant un tel dispositif |
-
1985
- 1985-04-16 DE DE3513695A patent/DE3513695C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3513695A1 (de) | 1986-09-25 |
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