DE3512933A1 - Prismenwender - Google Patents

Prismenwender

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DE3512933A1
DE3512933A1 DE19853512933 DE3512933A DE3512933A1 DE 3512933 A1 DE3512933 A1 DE 3512933A1 DE 19853512933 DE19853512933 DE 19853512933 DE 3512933 A DE3512933 A DE 3512933A DE 3512933 A1 DE3512933 A1 DE 3512933A1
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rotation
rods
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/02Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
    • G09F11/025Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the members being rotated simultaneously, each face of the member carrying a part of the sign

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine insbesondere als Werbeschild einsetzbare Anzeigevorrichtung mit einer Mehrzahl von Informationsträgern in Form paralleler Prismenstäbe von gleichseitig dreieckigem Querschnitt, die um ihre Längsachse dreh- und antreibbar in einem Rahmen o. dgl. gelagert sind (Prismenwender), wobei jedem Prismenstab ein eigener Antriebsmotor zugeordnet ist und alle Antriebsmotoren an ein gemeinsames Steuergerät angeschlossen sind.
  • Ein Prismenwender zur wahlweisen Herstellung dreier unterschiedlicher Bilder wurde bereits in der DE-PS 37742 beschrieben. An der dort vorgesehenen gemeinsamen Fortschaltung der Prismenstäbe durch deren Drehung um jeweils 1200, die im allgemeinen intermittierend erfolgt, hat sich für den Regelfall bis heute nichts geändert (DE-PS 20 20 849, DE-OS 27 36 866). Das gilt auch dann, wenn jedem Prisma ein eigener Antriebsmotor zugeordnet und mit einem gemeinsamen Steuergerät verbunden ist.
  • Andererseits ist aus der DE-PS 123 027 seit langem bekannt, das Bild eines Anzeigeschildes aus einzeln drehbaren Prismen veränderbar zusammenzusetzen.
  • Gemeinsam ist allen diesen bekannten Prismenwendern, daß sich ihr Eindruck auf den Beschauer rasch in Monotonie verliert. Zwar ist der Wechsel zwischen drei verschiedenen Bildern von Vorteil gegenüber dem unveränderlichen Bild, jedoch stellen alle bisher bekannten Prismenwender keine wirklich bewegliche Anzeigevorrichtung (Werbeanlage) dar; vielmehr wird die Bewegung der Prismenstäbe beim Bilderwechsel nur als notwendiges Übel in Kauf genommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prismenwender anzugeben, welcher die Beweglichkeit der Prismenstäbe in das Anzeige- und Werbekonzept mit einbezieht und somit dem herkömmlichen Prismenwender neuartige Funktionen erschließt.
  • Diese Aufgabe wird - ausgehend von dem eingangs geschilderten Prismenwender-Aufbau - dadurch gelöst, daß die Antriebsmotoren Schrittmotoren sind, die einzeln und unabhängig voneinander ansteuerbar mit dem Steuergerät verbunden sind, und daß das Steuergerät einen Mikroprozessor aufweist, der eine Vielzahl unterschiedlicher Drehbewegungen der einzelnen Prismenstäbe ermöglicht, gleichzeitig aber eine Kollision benachbarter Prismenstäbe im Überlappungsbereich ihrer umschriebenen Kreise bei deren unabhängiger Drehung verhindert.
  • Auf diese Weise lassen sich - auch im raschen Wechsel -einzelne Prismenstäbe oder (unterschiedliche) Gruppen von Prismenstäben zur Drehung um 1200, 240° oder 360e ansteuern. Es ist vor allem möglich, die bisher allein bekannte synchrone Drehung der (jeweils beteiligten) Prismenstäbe aufzugeben und durch kurz aufeinanderfolgendes 'Starten' benachbarter Prismenstäbe das Wenden über die gesamte Bildfläche gewissermaßen durchlaufen zu lassen. Dabei erlaubt der Schrittmotoreinsatz nicht nur eine sehr exakte Positionierung der Prismenstäbe, sondern durch Änderung der Impulsfrequenz des Ansteuersignals auch eine Änderung der Drehgeschwindigkeit. Neben besonderen Bewegungs- und damit Werbeeffekten kann auf diese Weise auf das zu beschleunigende und abzubremsende Moment der Prismenstäbe Rücksicht genommen werden.
  • Von erheblicher Bedeutung ist ferner, daß die Kombination unabhängig voneinander ansteuerbarer Schrittmotoren mit einem Mikroprozessor die gewissermaßen programmierte Verhinderung mechanischer Kollisionen von benachbarten Prismenstäben erlaubt. Es ist ohne weiteres einsehbar, daß die umschriebenen Kreise der Prismenstäbe, auf denen sich deren Ecken bei ihrer Drehung bewegen, einander durchdringen, so daß benachbarte Prismenstäbe mit den betreffenden Eckkanten aneinanderschlagen können, wenn diese sich gleichzeitig im Uberlappungsbereich bewegen.
  • Vorzugsweise sind die Schrittmotoren drehrichtungsumkehrbar, weil dies die Variationsmöglichkeiten des Bewegungsablaufes weiter vergrößert.
  • Vorteilhaft ist auch die untersetzende Übertragung der Drehbewegung des Schrittmotors auf die Achse des zugehörigen Prismenstabs mit Hilfe eines Zahnriemens. Zum einen wird dadurch die Schrittauflösung verbessert, zum anderen ein Dämpfungsglied zwischen den Antriebsmotor und den Prismenstab eingefügt.
  • Eine besondere, für den vorstehend beschriebenen Prismenwender-Aufbau geeignete Konstruktion von im wesentlichen hohlen Prismenstäbe, die mit einem aus drei Leisten bestehenden Prismenmantel im ganzen aus Einzelbauteilen zusammengesetzt sind, zeichnet sich dadurch aus, daß jede der den Prismenmantel bildenden Leisten entlang ihren beiden Längsrändern komplementäre Ansätze hat, die mit den zugehörigen Ansätzen der anderen Leisten formschlüssig zusammensteckbar sind. Auf diese Weise läßt sich der Prismenmantel aus drei gleichen, relativ billig herstellbaren Einzelbauteilen zusammensetzen. Ferner werden die Wartung, die Reparatur und die Informationsänderung erleichtert. Dabei bedarf es gegenüber den aus der DE-PS 538 710 und der DE-OS 34 03 326 bekannten Konstruktionen keiner zusätzlichen Haltemittel für die Leisten, weil der Prismenmantel über seinen Umfang geschlossen ist.
  • Vorzugsweise bestehen auch die den Prismenmantel mit der Drehachse verbindenden dreistrahligen Sterne von kurzer axialer Erstreckung aus drei gleichen, formschlüssig zusammengesetzten Teilen, die ebenfalls einfach und wegen der relativ vergrößerten Stückzahl billig herstellbar sind. Überdies wird auch insoweit die Montage erleichtert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Prismenwenders sind Gegenstand zusätzlicher Unteransprüche.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Prismenwender in schematischer Frontansicht; Fig. 2 einen schematischen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 in Draufsicht (ebenfalls schematisch) den Antrieb eines Prismenstabs; Fig. 4 in schematischem Querschnitt zwei benachbarte Prismenstäbe mit ihren umschriebenen Kreisen; Fig. 5 den konstruktiven Aufbau eines Prismenstabs in axialer Draufsicht; Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 ebenfalls in axialer Draufsicht eine alternative Ausführungsform des Prismenstabs nebst Halterung; Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7; Fig. 9 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt durch die untere Halterung; und Fig. 10 eine Ausschnittsansicht gemäß dem Pfeil X in Fig. 9.
  • Die Fig. 1 und 2 stellen einen Prismenwender nur zum Teil (und nur mit seinen wesentlichen Bauteilen) dar.
  • Er besteht aus einem äußeren Rahmen 1 mit dem oberen horizontalen Rahmenholm 2, dem unteren horizontalen Rahmenholm 3 und Seitenholmen 4, von denen in den Fig.
  • 1 und 2 nur einer dargestellt ist. Die Prismenstäbe 5 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit vertikalen Achsen 6 parallel nebeneinander angeordnet; sie können selbstverständlich auch horizontal anqeordnet sein, so daß die Rahmenholme 2, 3 zu Seitenholmen und die Seitenholme 4 zu oberen bzw. unteren horizontalen Rahmenholmen werden (in diesem Fall muß der Durchbiegung der Prismenstäbe 5 Beachtung geschenkt werden). Jeweils eine der drei Mantelflächen der Prismenstäbe 5 trägt einen Streifen eines von insgesamt drei Bildern. Für den Betrachter ist jeweils das - aus einzelnen Streifen zusammengesetzte - Bild sichtbar, welches aus den einander zu einer durchgehenden Fläche ergänzenden Mantelflächen-Abschnitten der Prismenstäbe 5 gebildet ist.
  • Die Prismenstäbe 5 sind mit individuellen Motorantrieben 7 ausgestattet, die im oberen horizontalen Rahmenholm 2 angeordnet und in Fig. 1 gestichelt angedeutet sind; einer dieser Antriebe wird anhand von Fig. 3 im folgenden näher beschrieben werden. Im unteren horizontalen Rahmenholm 3 sind die Achsen 6 (oder Achsstummmel) der Prismenstäbe 5 reibungsarm gelagert beispielsweise mit Hilfe von Teflon (Tetrafluoräthylen)-beschichteten Gleitlagern, welche jeweils das Gewicht des Prismenstabes 5 aufzunehmen in der Lage sind.
  • Der in Fig. 3 näher dargestellte Motorantrieb umfaßt einen Schrittmotor 8, welcher mit seinem Ritzel 9 über einen Zahnriemen 10 eine Riemenscheibe 11 antreibt, die auf der Achse des Prismenstabs 5 befestigt ist. Jeder durch einen Impuls auf den Schrittmotor 5 ausgelöste Drehschritt (oder durch eine Impulsflanke ausgelöste Halbschritt) bewegt das Ritzel und damit die Riemenscheibe um einen bestimmten, stets gleichbleibenden Drehwinkel weiter, wobei die der Fig. 5 entnehmbare Untersetzung des Zahnriemenantriebs für eine gute Auflösung sorgt. Durch Veränderung der Impulsfolge in der Zeit (Impulsfrequenz) kann dem Beharrungsmoment des Prismenstabs 5 Rechnung getragen werden: Bei Drehbeginn und gegen Ende der Drehung wird eine relativ geringe Impulsfrequenz angewendet; dazwischen kann sie höher liegen.
  • Die Schrittimpulse erhalten die Schrittmotoren 8 jedes Prismenstabs 5 von einem gemeinsamen (nicht dargestellten) Steuergerät, welches mit einem Mikroprozessor ausgerüstet ist, in dessen Speicherteil die unterschiedlichsten Steuerfolgen für die Bewegung aller Prismenstäbe 5 des Prismenwenders programmierbar sind. Der Funktionsüberwachung dient dabei ein an der Riemenscheibe 11 jedes Prismenstabs 5 angebrachter Positionsgeber 12, der mit Hilfe einer - in Fig. 3 nur angedeuteten, sich senkrecht zur Zeichenebene nach unten erstreckenden - Fahne 13 mit einem Aufnehmer 14 zusammenwirkt, der im Beispiel der Fig. 3 aus einer Lichtschranke besteht, welche die Fahne 13 unterbricht.
  • Würde der in Fig. 3 dargestellte Prismenstab um 120§ im Uhrzeigersinn weitergedreht werden, so würde die in der Zeichnungsfigur nach rechts oben weisende Prismenmantelfläche nach unten (entsprechend in Fig. 1 nach vorne) weisen, wenn die Fahne 13 des Positionsgebers 12 gerade zwischen den beiden Teilen des Aufnehmers 14 positioniert ist. Die dadurch bewirkte Unterbrechung der Lichtschranke verursacht eine Rückmeldung an das Steuergerät, daß sich der Prismenstab 5 in einer bestimmten Referenzposition befindet.
  • Bei der Programmierung bestimmter Bewegungsabläufe der Prismenstäbe 5 (durch entsprechende Speicherbelegung des Mikroprozessors im Steuergerät) kann ferner berücksichtigt werden, daß in dem in Fig. 4 schraffiert angegebenen Überlappungsbereich 15 der Drehbewegung zweier benachbarter Prismenstäbe 5 deren Ecken aneinanderschlagen können, wenn die - erfindungsgemäß vorgesehenen - Individualdrehungen der Prismenstäbe dies nicht ausschließen. Würden beispielsweise die in Fig. 4 schematisch dargestellten beiden Prismenstäbe 5 gleichzeitig, aber gegenläufig derart bewegt werden, daß der rechte Prismenstab 5 im Uhrzeigersinn und der linke Prismenstab 5 im Gegenzeigersinn angetrieben wird, dann würde dies ersichtlich zum sofortigen Blockieren beider Prismenstäbe führen. Erfolgt der Drehbeginn aber mit einem - auch nur kurzen - zeitlichen Versatz, dann besteht diese Gefahr nicht.
  • Entsprechend ist es möglich, benachbarte Prismenstäbe 5 mit gleichem Drehsinn anzutreiben, den Drehbeginn aber jeweils zeitlich etwas zu versetzen, so daß der - durch eine Drehung jedes Prismenstabes um 120' oder 240' bewirkte - Bildwechsel über das Bild, senkrecht zu den parallelen Achsen 6 der Prismenstäbe 5, gewissermaßen durchläuft.
  • Gemäß den Fig. 5 und 6 besteht der Prismenmantel jedes Prismenstabs 5 aus drei im Querschnitt identisch geformten Leisten 20, welche durch axiales Ineinanderschieben der Haken 21 und Nasen 22 formschlüssig miteinander verbunden sind. Auf die Außenflächen der Leisten 20 können die Bildstreifen selbstklebend, durch Aufspritzen o.dgl. aufgebracht werden.
  • An den axialen Stirnenden jedes Prismenstabs 5 und ggf.
  • - je nach Länge des Prismenstabs 5 - auch in Mittelbereichen sind in den aus den Leisten 20 gebildeten Prismenmantel dreistrahlige Sterne 23 kraft- oder formschlüssig eingesetzt, so daß sie ein Drehmoment auf den Prismenmantel übertragen können. Die Aufnahme 26 der Sterne 23 für die Achse 6 ist im Beispiel sechseckförmig ausgebildet, so daß eine in diesem Bereich entsprechend sechseckige Achse drehmomentschlüssig eingesetzt werden kann. Ein Fabrikations- und Montagevorteil ergibt sich daraus, daß auch die Sterne 23 jeweils aus drei identischen Teilen zusammengesetzt sind. Jeder Teil besteht aus einem Steg 24 und einem Umfangsdrittel des Flansches 25, welches zwei Flächen der sechseckigen Aufnahme 26 für die Achse 6 aufweist. Mit Hilfe von Schwalbenschwanzverbindungen 27 sind die drei Teile jedes Sterns 23 formschlüssig zusammengesteckt. Die im Einzelfall möglicherweise zweckmäßige zusätzliche Befestigung der Stege 24 an den Leisten 20 sowie des Flanches 25 an der - nicht dargestellten - Achse 6 ist aus Gründen der Klarheit weggelassen worden.
  • Anstelle des in Fig. 5 dargestellten, in einer Ebene aus drei Teilen zusammengesetzten Sterns 23 kann dieser auch (nicht dargestellt) aus drei Teilen zusammengesetzt sein, deren jedes die Achse 6 umfaßt. Die drei Sternteile werden dann gestaffelt übereinander - jeweils um 60° gegenüber den beiden anderen Teilen versetzt - angeordnet. Der relative Höhenversatz ist dabei ohne Bedeutung; er ist von außen auch nicht erkennbar.
  • Die Figuren 7 bis 10 veranschaulichen ein anderes Ausführungsbeispiel der Prismenstab-Ausbildung und seiner Halterung sowie Lagerung. Die Prismenstäbe 5 bestehen hier aus einem einteiligen Strangpreß-Hohlprofil, welches nur strichpunktiert angedeutet ist. Der obere Stern 23a (Fig. 8) und der unter Stern 23b (Fig. 9) sind im Querschnitt unterschiedlich ausgebildet, haben jedoch denselben Grundriß (Fig. 7), so daß sie von demselben Strangpreß-Profil hergestellt werden können. Die Sterne 23a, 23b greifen - anders als beim vorausgegangenen Ausführungsbeispiel - in die Ecken des Prismenstabes 5.
  • Der Stern 23b hat eine Aufnahmebohrung 26 für einen Zapfen 30, der im unteren horizontalen Rahmenholm 3 gehalten ist und unter Zwischenschaltung einer Abstandsscheibe 31 sowie einer Buchse 32 den Prismenstab 5 prägt. Um die Ausrichtung und sichere Halterung zu gewährleisten, sind an den (gekappten) Spitzen 33 des Sterns 23b Platten 34 befestigt, auf denen der Prismenstab 5 aufsitzt (Fig. 10).
  • Der Stern 23a ist - bei 35 mit Abstand von den Spitzen 33 beginnend - verdickt und bis zur gestrichelten Linie 36 (Fig. 7) mit Hilfe eines Kreissägeblattes aufgeschnitten (Spalt 37), so daß der eigentliche Stern 23a einen gabelförmigen Aufsatz 38 trägt. Die Aufnahmebohrung 26 für die Antriebswelle (nicht dargestellt) besteht daher aus zwei miteinander fluchtenden Aufnahmeabschnitten 26a und 26b. Wird in diese miteinander fluchtenden Aufnahmebohrungen 26a, 26b ein Antriebs-Wellenstummel eingeschoben (der an seinem anderen Ende mit dem Antriebsmotor 7 verbunden ist), und wird alsdann eine durch die Bohrung 39 im eigentlichen Stern 23a gesteckte Schraube in das Gewinde 40 im Abschnitt 38 eingeschraubt, so wird der Abschnitt 38 gegen den eigentlichen Stern 23a gezogen, und es erfolgt ein Verkanten der Aufnahmeabschnitte 26a, 26b, wodurch der Wellenstummel darin fest verklemmt wird.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß in dem aus hohlen Profilholmen bestehenden Rahmen 1, beispielsweise im vertikalen Seitenholm 4, ein Ventilator untergebracht werden kann, welcher die im umlaufenden Rahmen 1 befindliche Luft umwälzt und auf diese Weise die Antriebsmotore 7 kühlt und mit der dort abgeführten Wärme (oder der einer zusätzlichen Widerstandsheizung) die Lage der Prismenstäbe 5 am unteren Rahmenholm 3 erwärmt, wenn dies bei winterlichen Bedingungen zur Aufrechterhaltung der Drehbarkeit der Prismenstäbe 5 notwendig oder zumindest zweckmäßig ist.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Aktenzeichen: Neuanmeldung Prismenwender Prismenwender Anspriiche Anzeigevorrichtung, insbesondere Werbeschild, mit einer Mehrzahl von Informationsträgern in Form paralleler Prismenstäbe von gleichseitig dreieckigem Querschnitt, die um ihre Längsachse dreh- und antreibbar in einem Rahmen o. dgl. gelagert sind, (Prismenwender), wobei jedem Prismenstab ein eigener Antriebsmotor zugeordnet ist und alle Antriebsmotoren an ein gemeinsames Steuergerät angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren Schrittmotoren sind, die einzeln und unabhängig voneinander ansteuerbar mit dem Steuergerät verbunden sind, und daß das Steuergerät einen Mikroprozessor aufweist, der eine Vielzahl unterschiedlicher Drehbewegungen der einzelnen Prismenstäbe ermöglicht, gleichzeitig aber eine Kollision benachbarter Prismenstäbe im Uberlappungsbereich ihrer umschriebenen Kreise bei deren unabhängiger Drehung verhindert.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittmotoren drehrichtungsumkehrbar sind.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schrittmotor die Achse des zugehörigen Prismenstabs über einen untersetzenden Zahnriemen antreibt.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Prismenstabachse ein sich radial erstreckender Positionsgeber befestigt ist, der mit einem am Steuergerät angeschlossenen Aufnehmer zusammenwirkt.
  5. 5. Anzeigevorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenstäbe aus stranggepreßten Hohlprofilen bestehen, in die mindestens endseits dreistrahlige, in die Stabecken greifende Sterne zur Aufnahme der Drehachse eingesetzt sind.
  6. 6. Anzeigevorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche mit im wesentlich hohlen Prismenstäben aus zusammengesetzten Einzelbauteilen, wobei der Prismenmantel aus drei Leisten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jede der den Prismenmantel bildenden Leisten entlang ihren beiden Längsrändern komplementäre Ansätze hat, die mit den zugehörigen Ansätzen der anderen Leisten formschlüssig zusammensteckbar sind.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Prismenmantel mindestens an den Prismenstabenden dreistrahlige Sterne von relativ kurzer axialer Erstreckung fest, aber lösbar eingesetzt sind, welche etwa mittig an den Leisten angreifen und die Drehachse verdrehfest aufnehmen.
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterne aus drei gleichen Teilen zusammengesetzt sind.
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Sterne formschlüssig zusammengesetzt sind.
  10. 10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teil zwei Flächen einer Sechseckaufnahme für die Drehachse aufweist.
  11. 11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil des Sterns die Drehachse umgreift und die drei Teile jedes Sterns axial gestaffelt übereinander angeordnet sind.
  12. 12. Anzeigevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Hohlprofilen besteht, deren Innenräume zu einem umlaufenden Kanal verbunden sind, in welchem die Antriebsmotore der Prismenstäbe sowie ein luftumwälzendes Gebläse angeordnet sind.
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