DE4337255A1 - Anzeigewand - Google Patents

Anzeigewand

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DE4337255A1
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prisms
prism
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Withdrawn
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DE19934337255
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Herbert Hille
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/02Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
    • G09F11/025Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the members being rotated simultaneously, each face of the member carrying a part of the sign

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigewand für In­ formations-, Dekorations-, Ausstellungs- und Werbezwecke mit einer Anzeigefläche, die aus mehreren horizontalen und vertikalen Reihen von Einzelanzeigeflächen zusammen­ gesetzt ist und jede Einzelanzeigefläche einer Außenflä­ che eines drehbaren, antreibbaren und positionierbaren Prismas zugeordnet ist.
Anzeigewände der heutigen Zeit sind, unabhängig von ih­ rem Bestimmungszweck, insbesondere dadurch gekennzeich­ net, daß sie veränderbare Anzeigeflächen besitzen. Für die Werbung bestimmte Anzeigewände sollen durch ihre wechselnden Bilder die Aufmerksamkeit der Betrachter er­ wecken, während Anzeigewände mit vorwiegend informativen Charakter, wie beispielsweise für Reiseinformationen auf Bahnhöfen oder Tankstellenanzeigen stets aktuelle Infor­ mationen tragen müssen.
Eine Mischung von beidem stellen z. B. Anzeigewände für Verkaufsinformationen bzw. Repräsentationen in Schaufen­ stern dar, die werben aber auch informieren wollen. Zur Realisierung solcherart bewegter Anzeigewände sind verschiedene technische Lösungen bekannt.
So ist bekannt, Bilder oder Zahlen- bzw. Buchstabenkom­ binationen aus rasterartig zusammengesetzten und drehba­ ren Einzelelementen zu bilden. Eine derartige Anzeige­ wand ist in der DE 29 31 346 beschrieben.
Hier werden die Schaubilder aus mehreren Feldern gebil­ det, die auf den Außenflächen mehrerer übereinander an­ geordneter und um Horizontalachsen drehbarer Körper von jeweils vieleckigem Querschnitt angeordnet sind. Eine entsprechende Ausführungsform besteht aus minde­ stens fünf waagerecht ausgerichteten Dreieck-Prismen mit verschiedenen Kombinationen von je vier Leer- und An­ zeigefeldern auf den Außenflächen. Jedes Prisma ist auf einer waagerechten Welle drehbar angeordnet. Durch Dre­ hung nacheinander jedes der fünf Prismen und Wahl je ei­ ner der drei Außenflächen kann die gewünschte Ziffer ge­ staltet werden.
Die Einstellung wird von Hand vorgenommen. Das ist lang­ wierig und umständlich, zumal viele dieser Anzeigewände in größerer Höhe befestigt sind.
Auf Mittel zur Fernsteuerung wird hingewiesen, ohne Lö­ sungen dazu und zu Antriebsmöglichkeiten aufzuzeigen. Unabhängig davon ist diese Anzeigewand in der Ausführung für jeden mechanischen Antrieb ungeeignet, da stets je­ des Prisma mit seinen vier Feldern bewegt werden muß, auch wenn nur ein Anzeigefeld für eine Ziffer benötigt wird. Als Beispiel sei die Ziffer EINS genannt, die vom obersten Prisma nur zwei Anzeigefelder und von jedem darunterliegenden Prisma lediglich ein Anzeigefeld benö­ tigt. Obwohl in diesem Beispiel also nur insgesamt sechs Anzeigefelder benötigt, müssen zwanzig angetrieben und bewegt werden.
Eine zweite Ausführungsform zeigt eine Anzeigewand aus Dreieck-Prismen, die je nur eine Anzeige- oder Leerflä­ che je Außenfläche und eine separate Welle besitzen.
Zur Darstellung mehrstelliger Ziffern sind die Wellen als Hohlwellen ausgebildet, die konzentrisch ineinander­ greifen. Ein extern angeordneter, aber nicht beschriebe­ ner Antrieb bewegt jedes Prisma gesondert.
Das Prinzip des Ineinandergreifens der Wellen läßt nur die Gestaltung einer relativ kleiner Anzeigewand zu und schränkt auch die Größe der einzelnen Prismen stark ein, da die Durchmessergestaltung der Hohlwellen äußerst be­ grenzt ist.
Beide Ausführungsformen sind aus diesen Gründen und auf Grund ihrer einseitigen Auslegung auf Ziffern und Buch­ staben für die zeitgemäß großen Anzeigewände bzw. für kleinere Anzeigewände mit relativ großen Prismen unge­ eignet.
Auch ist die Beleuchtungsanlage wenig effektvoll.
Es besteht die Aufgabe, eine Anzeigewand der vorliegen­ den Art zu schaffen, die vielseitig verwendbar ist, die in ihrer flächenmäßigen Ausdehnung und in der Anzahl und Größe der Prismen unbegrenzt ist und deren Prismen sepa­ rat antreibbar und beleuchtbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Prismen einer horizontalen oder vertikalen Reihe auf einer Achse ange­ ordnet sind. Jedes Prisma besitzt einen internen An­ triebsmotor und ein oder mehrere interne Lichtquellen, wobei der Antriebsmotor und die Lichtquellen über durch das Innere der Achse führende Versorgungsleitungen mit externen Steuereinrichtungen und einer Energiequelle verbunden sind.
Zweckdienliche Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 10.
Die neue Anzeigewand erfüllt alle Anforderungen der ge­ genwärtigen Zeit. Sie ist universell einsetzbar und zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß sowohl die geschlossene Anzeigefläche als auch die Einzelanzeige­ flächen ohne Einschränkungen in beliebigen, dem Zweck angepaßten Abmessungen gestaltet werden kann.
Der Aufwand dazu ist vergleichsweise gering.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbei­ spielen näher erläutert werden.
Dazu zeigen
Fig. 1 eine 1. Anzeigewand für Informationen in der Vorderansicht
Fig. 2 die 1. Anzeigewand in der Draufsicht
Fig. 3 eine 2. Anzeigewand für Repräsentationen in der Vorderansicht
Fig. 4 die 2. Anzeigewand im Schnitt entlang der Linie A-A
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die Anzeigewand aus einer Anzeigefläche 1, die sich aus mehreren Einzelan­ zeigeflächen 2 zusammensetzt. Jede Einzelanzeigefläche 2 ist einem Prisma 3, insbesondere in Dreieckform zugeord­ net und trägt einen Teil einer Information, die aus einer Ziffer, einem Buchstaben oder einem Mosaik eines Bildes bestehen kann.
Die Einzelanzeigefläche 2 kann aber auch eine abge­ schlossene Information in Form eines Textes z. B. in A4-Format enthalten. Die Art der Information und die Größe der gesamten Anzeigefläche 1 bestimmt die Größe der Ein­ zelanzeigeflächen 2. Die beiden anderen Flächen eines Prismas 3 sind als Leerflächen oder ebenfalls als Ein­ zelanzeigeflächen 2′ ausgestaltet. Die Einzelanzeigeflä­ chen 2′ können wiederum eine Teilinformation, eine selb­ ständige oder eine Folgeinformation zu den Einzelan­ zeigeflächen 2 tragen.
Jedes Prisma 3 ist drehbar gelagert. Dazu befinden sich alle Prismen 3 einer horizontalen oder einer vertikalen Reihe auf einer gemeinsamen und durchgehenden Achse 4. Dementsprechend ist die Achse 4 horizontal oder, wie hier, vertikal ausgerichtet.
Jedes Prisma 3 besitzt einen separaten Antrieb mit oder ohne Getriebe.
Die Versorgungsleitungen verlaufen durch das Innere der Achse 4 und führen zu einer externen Steuereinrichtung und zu einer Energiequelle.
In zweckdienlicher Weise ist der Antriebsmotor als Elek­ tromotor und das Getriebe als Stirnradumlaufgetriebe mit Innenverzahnung ausgeführt, wobei die Speiseleitung durch das Innere der Achse 4 führt und die Achse 4 als Massepol ausgebildet ist. Auf der Achse 4 befinden sich weiterhin in herkömmlicher Ausführung für jedes Prisma 3 eine Positioniereinrichtung.
An Stelle des elektrischen Antriebsmotors kann auch ein elektromagnetischer Antrieb verwendet werden, dessen Ro­ tor mit dem Prisma 3 verbunden ist und dessen Stator mit der Achse 4 eine technische Einheit bildet. Dabei ist der Stator mit einer Polumschalteinheit verbunden.
Die Anzeigewand kann in besonderer Weise gestaltet wer­ den, um die Wirksamkeit zu erhöhen. So ist es möglich, die Prismen 3 transparent auszuführen und im Inneren je­ des Prismas 3 eine oder mehrere Lichtquellen zu instal­ lieren. Von besonderem Vorteil ist, die einzelnen Licht­ quellen mit unterschiedlichen Farbtönen auszuführen. Ei­ ne entsprechende Elektroschalteinrichtung versorgt alle oder ausgewählte Lichtquellen in frei wählbaren Zeittak­ ten oder synchron zum Bewegungstakt der Prismen mit Elektroenergie. Auch hierfür kann die Achse 4 als Masse­ pol ausgebildet sein.
Weiterhin können zur Steuereinrichtung der Prismen 3 und/oder zur Elektroschalteinrichtung der Lichtquellen optische oder akustische Signalgeber parallel geschalten sein.
In einer zweiten Ausführungsform sind, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, die Einzelanzeigeflächen als Schaufächer 5 zur Aufnahme von Gegenständen ausgebildet. Diese Schau­ fächer 5 sind in den unterschiedlichsten Formen in das Innere der Prismen 3 eingelassen und besitzen eine ob­ jektspezifische Halterung zur sicheren Aufnahme der Ge­ genstände.
Die Anzeigewand ist beispielsweise mit Informationen ei­ ner Immobilienfirma versehen.
Dazu besitzt die Anzeigefläche 1 Einzelanzeigeflächen 2, 2′ in einer auf das A4-Format abgestimmte Größe und in einer bedarfsgerechten Anzahl. Der Aufstellungsort be­ findet sich in einem Schaufenster einer Handelseinrich­ tung.
Die Schaltmöglichkeiten zum Betreiben der Anzeigewand sind vielfältig. So erhalten im zeitlichen Rhythmus alle oder nur ausgewählte Prismen gleichzeitig oder nachfol­ gend elektrische Impulse zum Antrieb in eine neue Posi­ tion. Vorteilhaft ist es, die Lichtquellen in den Pris­ men im gleichen Takt der Drehbewegung der Prismen zu be­ treiben.

Claims (10)

1. Anzeigewand für Informations-, Dekorations-, Aus­ stellungs- und Werbezwecke mit einer Anzeigefläche, die aus mehreren horizontalen und vertikalen Reihen von Ein­ zelanzeigeflächen zusammengesetzt ist und jede Einzelan­ zeigefläche einer Außenfläche eines drehbaren, antreib­ baren und positionierbaren Prismas zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (3) einer Reihe auf einer Achse (4) angeordnet sind, jedes Prisma (3) einen internen Antrieb und eine oder mehrere interne Lichtquellen besitzt und der An­ trieb und die Lichtquelle über Versorgungsleitungen, die durch das Innere der Achse (4) führen, mit externen Steuereinrichtungen und einer externen Energiequelle verbunden sind.
2. Anzeigewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (3) auf einer vertikalen Achse (4) angeordnet sind.
3. Anzeigewand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromechanischer Antrieb in Verbindung mit einem Ge­ triebe und einer Positioniereinrichtung verwendet wird.
4. Anzeigewand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge­ triebe als Stirnradumlaufgetriebe mit Innenverzahnung ausgebildet ist.
5. Anzeigewand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetischer Antrieb verwendet wird, dessen Rotor mit dem Prisma (3) und dessen Stator mit der Achse (4) eine technische Einheit bildet und der Stator mit einer Polumschalteinheit verbunden ist.
6. Anzeigewand nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (3) transparent ausgeführt sind und im Inneren eines oder mehrerer Prismen (3) jeweils ein oder mehrere Lichtquellen installiert sind.
7. Anzeigewand nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen mit einer, nach Takten einstellbaren Elek­ troschalteinrichtung verbunden sind.
8. Anzeigewand nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ach­ se (4) als Massepol für den elektrischen Antrieb und/oder für die prismeneigenen Lichtquellen verwendet wird.
9. Anzeigewand nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einige Prismen (3) an mindestens einer Außenfläche ein Schaufach (5) für Gegenstände besitzen.
10. Anzeigewand nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufach (5) eine objektspezifische Halterung zur si­ cheren Aufnahme der Gegenstände besitzt.
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