DE3512683C2 - - Google Patents
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- DE3512683C2 DE3512683C2 DE3512683A DE3512683A DE3512683C2 DE 3512683 C2 DE3512683 C2 DE 3512683C2 DE 3512683 A DE3512683 A DE 3512683A DE 3512683 A DE3512683 A DE 3512683A DE 3512683 C2 DE3512683 C2 DE 3512683C2
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern der Lenk
kraft einer Lenkvorrichtung in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wie sie aus der DE-OS 25 45 970 bekannt ist, und
betrifft speziell die Steuerung der Operation eines Servolenksystems in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und dem Lenkwinkel des Fahrzeugs.
Es ist bekannt (z. B. aus US-PS 34 33 127, 40 34 825 und anderen), daß
das Drehmoment des Lenkrads auf die Laufräder übertragen wird, nachdem
es durch ein mit einem elastischen Torsionsstab ausgestattetes Servosy
stem verstärkt worden ist. Insbesondere ist es bekannt (US-PS 40 34
825), daß bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit die Wirkung des Servolenksy
stems abgeschwächt wird, während sie bei niedriger Fahrzeuggeschwindig
keit verstärkt wird.
Bei einem solchen Servolenksystem wird beispielsweise die Rotation der
Motorwelle über einen Riemen zu einer Ölpumpe übertragen und aus einem
Öltank wird Öl durch diese Ölpumpe zum Servolenksystem geliefert, um zur
Erzeugung der Hilfskraft für die Lenkkraft zur Verfügung zu stehen.
Außerdem wird von der Gegenwelle eine Hilfsölpumpe angetrieben, die Öl
aus dem Öltank saugt. Am Auslaß der Hilfsölpumpe ist ein Drosselventil
angebracht und das durch das Drosselventil getretene Öl wird zum Öltank
zurückgeleitet, während Drucköl von der Strecke zwischen dem Ausgang der
Hilfsölpumpe und dem Drosselventil zu einer hydraulischen Reaktionskam
mer geführt ist, um die Torsion der Torsionsstange zu beeinflussen, also
bei Ansteuerung die Torsionsstange praktisch zu versteifen. Die Hilfspum
pe hat eine der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionale Drehzahl. Während
des schnellen Fahrens liegt am Drosselventil ein hoher Öldruck an mit
der Folge, daß ein hoher Druck an die hydraulische Reaktionskammer
gegeben wird, um die Funktion des Servolenksystems zu schwächen, wodurch
das Drehen am Lenkrad schwerer wird. Jedoch ist die Abgabemenge der
Hilfspumpe klein, so daß keine große hydraulische Reaktion erzielt
werden kann, und bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit ist sie unzurei
chend, wobei Pulsationen und Schwankungen des Drucks vorkommen. Außerdem
ist die Gegenwelle in örtlichem Abstand vom Öltank oder von der hydrauli
schen Reaktionskammer angeordnet, so daß viel Raum durch die Rohrleitun
gen belegt ist.
Es ist auch eine Vorrichtung mit einer Strömungsmittel-Hilfspumpe zur
Lenkkraftsteuerung bekannt (DE-OS 22 40 649), bei der der Steuerdruck
für die Reaktionskammer von der Strömungsmittel-Hilfspumpe erzeugt wird,
die von der Getriebe-Zwischenwelle angetrieben wird und somit proportio
nal zur Fahrzeuggeschwindigkeit pumpt. Der hierbei entstehende Strömungs
mitteldruck wird unmittelbar als Gegendruck in Druckkammern eingeleitet
und beaufschlagt jeweils Kolben, die der Torsionsverdrehung der Torsions
stange entgegenwirken. Auch bei diesem Stand der Technik stellen sich
die Nachteile einer fahrgeschwindigkeits-proportional angetriebenen Pum
pe ein, und ist eine Reaktionsbeeinflussung in Abhängigkeit vom Lenkwin
kel nicht möglich.
Weiterhin ist ein System mit einer gemeinsamen Pumpe für die Servoanlage
und die Reaktion bekannt (GB-A 20 39 838), bei den die Hydraulikpumpe
Strömungsmittel über zwei Steuerleitungen und Steuerventile zu einen
Zylinder speist. In einer der Steuerleitungen sind eine feste Drossel
und eine veränderliche Drossel in Parallelschaltung eingeschaltet und
dienen der Änderung der Durchströmungsrate in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit über einen Schrittmotor. Bei der elektrischen
Verarbeitung der Geschwindigkeitssignale sind noch verschiedene Besonder
heiten eingebaut, nicht jedoch die zusätzliche Abhängigkeit vom Lenkwin
kel. Die Drosselanordnung arbeitet unmittelbar auf das Steuerventil,
während zur Ableitung nur ein Überdruckventil vorhanden ist. Es ist
nicht ganz klar, wie im unteren Druckbereich eine stetige Drucksteuerung
mit Hilfe der Drossel stattfinden kann.
Beim Stand der Technik nach der DE-OS 25 45 970, die dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zugrundeliegt, existiert ebenfalls eine Strömungsmittel-
Hilfspumpe zu Steuerzwecken, und zwar handelt es sich hierbei um eine
Absaugpumpe, die durch eine Zwischenwelle des Fahrzeuggetriebes angetrie
ben wird, also rein fahrzeuggeschwindigkeitsabhängig läuft. Der Reak
tionsdruck kann nie höher werden als der Förderdruck der Hauptpumpe,
auch nicht bei schneller Geradeausfahrt. Es treten Rückwirkungen vom
Hauptservozweig auf den Reaktionszweig auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Steuern
der Lenkkraft so weiterzuentwickeln, daß eine Schwächung der Servowir
kung in Abhängigkeit sowohl von der Geschwindigkeit als auch vom Lenkwin
kel eintritt und die entsprechende Steuerung auch bei niedrigster Fahr
zeuggeschwindigkeit noch präzise und ohne Unstetigkeit arbeitet.
Dies wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung erreicht. Im
Rahmen der Erfindung wird die die Servowirkung schwächende Reaktion in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und vom Lenkwinkel gesteuert, und
zwar mit Hilfe der Hilfs-Pumpe, die auf der gemeinsamen Welle mit der
Hauptpumpe sitzt und hierbei, noch ohne unmittelbaren Bezug zur Fahrzeug
geschwindigkeit, Strömungsmittel aus dem Strömungsmitteltank und in die
sen zurück pumpt. Diese Hilfspumpe kann auch im Stillstand des Fahrzeugs
Öl pumpen, da die Motordrehzahl einer Brennkraftmaschine auch bei sehr
langsamer Fahrt oder beim Anhalten nicht beliebig absinken kann.
Die Hilfspumpe pumpt nun über eine erste und eine zweite Strömungsdros
sel, zwischen denen das Steuersignal in Form von Strömungsmittel-Steuer
druck für die Reaktionskammer abgenommen wird. Gemäß einer in Anspruch 4
beanspruchten bevorzugten Ausführungsform hat auch die zweite Strömungs
drossel eine variable Charakteristik, jedenfalls hat es aber die erste,
die in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und vom Lenkwinkel
drosselt.
Außerdem kann der Montageraum reduziert werden, so daß der gesamte
Aufbau kleiner wird. Da die auf die hydraulische Reaktionskammer wirken
de Kraft durch die Bedingungen der Fahrzeuggeschwindigkeit und des
Lenkwinkels verändert werden kann, können die subjektive Lenkbetätigungs
reaktion und die Aufrechterhaltung des Geradeauslenkens verbessert wer
den.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Strömungs-Schaltplan einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2 einen Strömungs-Schaltplan einer zweiten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 3 in graphischer Darstellung die Drehmoment/Druck-Charakteristik
einer Servolenkvorrichtung gemäß der Erfindung im Vergleich zu
einem Beispiel nach dem Stand der Technik.
In Fig. 3 stellt eine Kennlinie A die Drehmoment/Druck-Charakteristik
eines Servolenksystems dar. Bei hoher Geschwindigkeit wird die Lenkkraft
extrem niedrig und es ist schwierig, den Zustand der Geradeausfahrt des
Kraftfahrzeugs, beispielsweise des Automobils, aufrechtzuerhalten. Es
besteht die Tendenz, das Lenkrad zu stark zu betätigen. Durch eine an
sich bekannte hydraulische Reaktionskammer wird deshalb in Abhängigkeit
vom Betriebszustand die Servowirkung verringert, und zwar wird der Reak
tionsdruck durch die Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert, wodurch der un
empfindliche Bereich der hydraulischen Reaktionskammer entsprechend den
Kennlinien B und C verbreitert wird. Wie jedoch diese Kennlinien B und C
zeigen, ist der Druckanstieg infolge des Momentenanstiegs nach dem
Durchlaufen des unempfindlichen Bereichs wiederum steil, so daß die
Lenkkraft plötzlich niedrig wird, wenn das Lenkmoment den unempfindli
chen Bereich übersteigt, beispielsweise in Fällen, in denen eine schnel
le Lenkradbetätigung durchgeführt wird oder der Lenkwinkel groß ist. Die
Folge dieses Absinkens der Lenkkraft ist, daß das Lenkrad überzogen
wird. Wird die Drucksteuerung lediglich durch die Fahrzeuggeschwindig
keit bewirkt, so wird nur der unempfind
liche Bereichsteil der Drehmoment/Druck-Charakteristik verbreitert, jedoch
ist die Kontur der Kennlinienkurve jenseits dieses Bereichs die gleiche,
wodurch das Lenkbetätigungsgefühl verlorengehen kann.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Vermeidung
dieser Nachteile. Der Motor 11 eines Kraftfahrzeugs weist eine Drehwelle
12 auf, auf der eine Riemenscheibe 13 sitzt, die über einen endlosen
Riemen 14 eine zweite Riemenscheibe 15 antreibt. Die Riemenscheibe 15 ist
mit einer zusammengesetzten Ölpumpe, bestehend aus einer Hauptölpumpe 16
und einer Hilfsölpumpe 17, auf einer gemeinsamen Antriebswelle 18 mon
tiert. Die Pumpe 16 ist mit einer Saugleitung 19 und die Pumpe 17 mit
einer Saugleitung 21 versehen, die von einem Öltank 22 kommen. Von der
Hauptpumpe 16 abgegebenes Drucköl wird über eine Speise- oder Druckleitung
23 einem Kraftlenksystem oder Servolenksystem 24 eingespeist. Das durch
das System 24 hindurchgelaufene Drucköl wird über eine Rücklaufleitung 25
zum Tank 22 zurückgeleitet. Das von der Hilfsölpumpe 17 abgegebenes
Drucköl wird über eine Ausgangs- oder Druckleitung 26 einer Durchflußsteu
ereinrichtung 27 eingespeist. Das von der Einrichtung 27 wieder abgegebene
Drucköl wird erstens über eine Rücklaufleitung 28 und ein festes Drossel
ventil 29 zum Tank 22 zurückgeleitet und zweitens außerdem über eine
Zweigleitung 31 einer hydraulischen Reaktionskammer 32 eingespeist. Die
hydraulische Reaktionskammer 32, die dazu dient, die Anwendung der Reak
tion auf die Servolenkung zu steuern, wird hier nicht im einzelnen
beschrieben, da sie die aus der US-PS 40 34 825 bekannte Bauweise aufweist.
Die Durchflußsteuereinrichtung 27 enthält ein veränderliches Drosselventil
33, das mit der Druckleitung 26 verbunden ist, eine Steuervorrichtung 34
zum Steuern des Maßes der von dem Ventil 33 ausgeübten Drosselung, einen
ein festes Drosselventil 35 enthaltenden Überbrückungspfad 36, der das
veränderliche Drosselventil 33 überbrückt, und ein Durchflußsteuerventil
37, das das an das veränderliche Drosselventil 33 gelieferte Drucköl
steuert.
Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 38 ermittelt die Fahrzeuggeschwindig
keit und gibt einen der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Signalwert
ab, und ein Lenkwinkelsensor 39 dient dazu, die Anzahl der Umdrehungen und
den Drehwinkel der Lenkhandhabe, beispielsweise des Lenkrads, elektrisch
zu melden, und stellt den Lenkradwinkel fest, um ein diesem Winkel
entsprechendes Signal abzugeben. Von diesen Sensorsignalen der Sensoren 38
und 39 eine Einstellschaltung 41 und von dieser wird die Steuervorrichtung
34 gesteuert und stellt das Maß der Drosselung im veränderlichen Drossel
ventil 33 ein. Die Sensoren 38 und 39 sind an sich bekannt und brauchen
deshalb hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Das Durchflußsteuer
ventil 37 stellt die Ölmenge am Eingang und am Ausgang des veränderlichen
Drosselventils 33 fest und leitet überschüssiges Öl zum Öltank 22 zurück,
wobei sein Öffnungsgrad durch den Öldruck in Sondenleitungen 42 und 43
eingestellt wird, von denen ein Ende an die Druckleitung 26 bzw. an die
Rücklaufleitung 28 angeschlossen ist. Ist also der Öldruck des veränderli
chen Drosselventils 33 niedriger als der Öldruck an der Druckleitung 26,
so ist das Steuerventil 37 offen, das mit seiner Eingangsseite über eine
Rohrleitung 44 mit der Druckleitung 26 verbunden ist und mit seiner
Ausgangsseite über eine Rohrleitung 45 mit dem Öltank 22 verbunden ist.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen: Wird die gemeinsame
Antriebswelle 18 der zusammengesetzten Pumpe durch die Drehung des Motors
11 in Rotation versetzt, so werden die Hauptpumpe 16 und die Hilfspumpe 17
aktiv. Das von der Hauptpumpe 16 ausgestoßene Drucköl gelangt über die
Druckleitung 23 zum Servolenksystem 24 und dient als Hilfskraft für die
Lenkkraft, woraufhin es über die Rücklaufleitung 25 zum Öltank 22 zurück
kehrt. Ist die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig, so ist das veränderliche
Drosselventil 33 der Durchflußsteuereinrichtung 27 durch den Fahrzeugge
schwindigkeitssensor 38 geschlossen und der größere Teil des von der
Hilfsölpumpe 17 abgegebenen Öls wird durch das Durchflußsteuerventil 37
zum Tank 22 zirkuliert. Durch das feste Drosselventil 29 tritt nur sehr
wenig Öl hindurch und der Drosseldruck ist sehr niedrig. Der auf die
hydraulische Reaktionskammer 33 wirkende Druck ist ebenfalls sehr niedrig
und der erzeugte Druck ist sehr klein.
Bei einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit wird wiederum das der Ge
schwindigkeit entsprechende Signal, das vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
38 kommt, der Einstellschaltung 41 eingespeist und die Steuervorrichtung
34 betätigt das veränderliche Drosselventil 33 so, daß die Öffnungsfläche
dieses Ventils aufgrund des Ausgangssignals der Einstellschaltung 41 ver
größert wird. Hierdurch nimmt der Öldruck in der Druckleitung 26 ab und
der verminderte Öldruck wird über die Sondenleitung 44 dem Durchflußsteuer
ventil 37 eingeleitet, das schließt, wodurch die zum Öltank 22 zurückge
führte Ölmenge verringert wird. Auch erhöht sich der Ölfluß durch das
feste Drosselventil 29 aufgrund des angestiegenen Ölflusses in der Rück
laufleitung 28 unter Erzeugung eines Staudrucks. Durch diesen Staudruck
kommt Öl in die hydraulische Reaktionskammer 32 durch die Zweigleitung 31,
wodurch die auf das Servolenksystem 24 bezogene Reaktion erhöht wird.
Während des Fahrens einer hohen Geschwindigkeit wird hierdurch die Funk
tion des Servolenksystems 24 geschwächt.
Ist der Lenkwinkel groß, so wird die Funktion des Servolenksystems 24
durch den Lenkwinkelsensor 39 geschwächt.
Wie in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet ist, kann der Druckanstieg in
Abhängigkeit vom Anstieg des Drehmoments nach dem Durchlaufen des unemp
findlichen Bereichs langsamer vonstatten gehen im Vergleich zum Stand der
Technik, wen die Lenkkraft bei Überschreiten des unempfindlichen Bereichs
durch das Lenkmoment und übermäßiger Betätigung der Lenkhandhabe sehr
schnell abnimmt, welche Nachteile des Stands der Technik abgemildert sind.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei Elemente,
die denen der Ausführungsform nach Fig. 1 gleichen, mit gleichen Bezugszei
chen versehen sind und nicht mehr im einzelnen beschrieben werden. Bei der
zweiten Ausführungsform ist anstelle des bei der ersten Ausführungsform
verwendeten festen Drosselventils 29 ein veränderliches Drosselventil 52
vorhanden, das zu seiner Ansteuerung mit einer mit der Druckleitung 23,
die von der Hauptpumpe 16 kommt, kommunizierenden Zweigleitung 51 verbun
den ist. Der Druck in der Druckleitung 23 steuert den Öffnungsgrad des
Drosselventils 52. Hierdurch kann die Reaktion von der Straßenfläche
ausreichend auf die Lenkhandhabe wie das Lenkrad übertragen werden, so daß
eine Charakteristik mit "Lenkradgefühl" erhalten wird.
Die Erfindung ist in Verbindung mit konkreten Ausführungsformen beschrie
ben worden, der Fachmann kann jedoch hinsichtlich der Formen und Einzelhei
ten verschiedene Änderungen durchführen und trotzdem die geltend gemachten
Wirkungen erzielen, wenn er innerhalb des Rahmens der Erfindung bleibt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Lenkkraft einer Lenkvorrichtung in
einem Kraftfahrzeug, mit
- - einem Servolenksystem (24) zur Erzeugung einer Hilfskraft zur Lenk kraft der Lenkvorrichtung durch ein von einem Strömungsmitteltank (22) über eine Strömungsmittelpumpe (16) kommendes Strömungsmittel,
- - einer hydraulischen Reaktionskammer (32) zum Anlegen einer Gegen kraft zur Verminderung der Hilfskraft bei schneller Fahrt,
- - einem Steuer-Strömungsmittelkanal (31), der Strömungsmittel unter einem Steuerdruck an die Reaktionskammer (32) heranführt,
- - einer Strömungsmittel-Hilfspumpe (17), die den Steuerdruck in Abhän gigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit beeinflußt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Strömungsmittel-Hilfspumpe (17) mit der Strömungsmittelpumpe (16) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (18) sitzt,
- - in einem Strömungsmittelkanal (26, 28) zwischen der Druckseite der Strömungsmittel-Hilfspumpe (17) und dem Strömungsmitteltank (22) eine Durchflußsteuereinrichtung (27) zur Steuerung des Strömungs mittels in Abhängigkeit der Kraftfahrzeuggeschwindigkeit und des Lenkwinkels eingesetzt ist,
- - eine Drosseleinrichtung (29) für das Strömungsmittel im Strömungs mittelkanal (26, 28) an der Ausgangsseite der Durchflußsteuerein richtung (27) eingesetzt ist, und
- - der Steuer-Strömungsmittelkanal (31) für die hydraulische Reaktions kammer (32) an einem Ende mit einem Kanalteil zwischen der Ausgangs seite der Durchflußsteuereinrichtung (27) und der Drosseleinrich tung (29) und am anderen Ende mit der hydraulischen Reaktionskammer (32) kommuniziert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durch
flußsteuereinrichtung (27) ein veränderliches Drosselventil (33),
dessen Öffnung durch ein elektrisches Signal der Fahrzeuggeschwindig
keit und des Lenkwinkels einstellbar ist, und ein Steuerventil (37),
dessen Öffnungsgrad durch den Unterschied des Strömungsmitteldrucks
im Strömungsmittelkanal (26, 28) zwischen der Eingangsseite und der
Ausgangsseite des veränderlichen Drosselventils (33) einstellbar
ist, gehören, wobei, wenn der Strömungsmitteldruck an der Einlaßsei
te des Drosselventils (33) höher ist als an der Auslaßseite, das
Strömungsmittel zum Tank (22) zurückgeleitet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drosseleinrichtung (29) im wesentlichen aus einem festen Drosselven
til besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drosseleinrichtung (52) im wesentlichen aus einem veränderlichen
Drosselventil besteht, dessen Öffnungsgrad durch den Strömungsmittel
druck einstellbar ist, der durch die Strömungsmittelpumpe (16) an
das Servolenksystem (24) angelegt ist.
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