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Tauchkolbenbetätigungsvorrichtung für
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ein Magnetbandgerät Die Erfindung betrifft eine Tauchkolbenbetätigungsvorrichtung,
d.h. eine Vorrichtung zum Betreiben einer Tauchkernspule in einem Magnetbandgerät
beim Wechsel der Arbeitsweise zum Zwecke der Programmwahl.
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Magnetbandgeräte haben im allgemeinen vier verschiedene Arbeitsweisen,
nämlich das Anhalten, das Abspielen, der schnelle Vortransport und das Rückspulen.
Bei den meisten automatisch arbeitenden Magnetbandgeräten wird die zum Wechsel von
einer Arbeitsweise auf eine andere benötigte und von Hand ausgeübte Kraft dadurch
verringert, daß elektromagnetische Tauchkernspulen und ein Motor verwandt werden,
um auf eine kleine von Hand aus auf einen Schalter ausgeübte Kraft ansprechend die
Arbeitsweise beizubehalten oder zu wechseln.
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Ein automatisch arbeitendes Magnetbandgerät hat jedoch, verglichen
mit den von Hand bedienten Magnetbandgeräten, einen komplizierten Aufbau. Auf dem
Gebiete der industriellen Fertigung ist es daher wünschenswert, die Anzahl der Bauteile,
insbesondere die Anzahl der elektromagnetischen Tauchkernspulen, zu verringern,
die einen komplizierten Aufbau haben und mehr Herstellungsschritte als andere Bauteile
benötigen, die durch Blechverarbeitung hergestellt werden können. Um diesem Erfordernis
zu genügen, wurde versucht, eine einzige Tauchkernspule dazu zu bringen, mehrere
Arbeitsweisen zu steuern.
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Es besteht ein dazu paralleles Bedürfnis nach einem kleinformatigen
Magnetbandgerät. Das macht es notwendig, eine einsaugende Tauchkernspule durch eine
kleinformatige anziehende Tauchkernspule zu ersetzen.
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Wenn anziehende Tauchkernspulen dazu benutzt werden, die Arbeitsweise
beizubehalten oder zu wechseln, ist es jedoch extrem schwierig, die Anzahl der Tauchkernspulen
zu verringern. Eine einaugende Tauchkernspule kann relativ einfach so konstruiert
werden, daß sie zwei verschiedene Arbeitsvorgänge bewirkt, und zwar einen durch
Einsaugen des Kernes während der Erregung der Spule und den anderen durch Herausziehen
des Kernes über eine Federkraft in die entgegengesetzte Richtung beim Entregen der
Spule. Die anziehende Tauchkernspule kann jedoch den Kern mit ihrer eigenen magnetischen
Kraft nicht einsaugen und benötigt eine Feder, die den Kern zur Spule vorspannt.
Die anziehende Tauchkernspule kann daher keinen anderen Arbeitsvorgang bewirken,
der durch eine entgegengesetzte Bewegung des Kernes erzielt würde.
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Es ist somit wesentlich schwieriger, die anziehende Tauchkernspule
so zu konstruieren, daß sie mehrere Arbeitsvorgänge bewirkt, als es bei einer einsaugenden
Tauchkernspule der Fall ist. In der industriellen Fertigung hat man sich in der
Praxis daher damit begnügt, die Anzahl der anziehenden Tauchkernspulen auf drei
zu verringern, so daß die erste Tauchkernspule den Abspielbetrieb beibehält, während
die zweite und die dritte Tauchkernspule für den schnellen Vortransport und das
Rückspulen sorgen, um dadurch die vier Betriebsweisen zu steuern.
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Ziel der Erfindung ist es daher, dem Bedürfnis der industriellen Fertigung
weiter näher zu kommen und eine Tauchkolbenbetätigungsvorrichtung zu schaffen, die
alle vier Betriebsweisen unter Verwendung von nur zwei anziehenden Tauchkernspulen
liefern kann.
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Die erfindungsgemäße Tauchkolbenbetätigungsvorrichtung für ein Magnetbandgerät
umfaßt dazu eine Anhaltefeder, eine Kopfplatte, die normalerweise durch die Anhaltefeder
in ihre zurückgezogene Lage vorgespannt ist, eine Kopfverriegelungsplatte, die in
Arbeitsverbindung mit der Kopfplatte steht, eine Antriebseinrichtung, die mit der
Kopfverriegelungsplatte in Eingriff steht, um
diese in die Richtung
zum Bewegen der Kopfplatte nach vorne zu ziehen, eine erste Verriegelungseinrichtung,
die mit der durch die Antriebseinrichtung vorbewegten Kopfverriegelungsplatte in
Eingriff kommen kann, um diese in einer Lage zu verriegeln, in der die Kopfplatte
in ihrer vorgeschobenen Lage angeordnet ist, zwei anziehende Tauchkernspulen, zwei
Spannplatten, die einzeln mit den Tauchkernspulen verbunden sind und dadurch verriegelt
werden, wenn diese erregt werden, Steuerplatten für den schnellen Vortransport und
das Rückspulen, die einzeln mit den Spannplatten verbunden sind, eine Einrichtung,
die die Steuerplatte für den schnellen Vortransport oder das Rückspulen für den
schnellen Vortransport oder das Rückspulen betriebsbereit macht, während eine der
Tauchkernspulen erregt ist, und die beiden Steuerplatten für den schnellen Vortransport
oder das Rückspulen betriebslos macht, und eine Lagesteuereinrichtung, die mit den
jeweiligen Tauchkernspulen verbunden ist, um den Vorschub der Kopfplatte in ihre
Lage für den schnellen Vortransport oder das Rückspulen zu begrenzen, während eine
der Tauchkernspulen entregt ist.
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Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben: Figur 1 zeigt eine Draufsicht
auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tauchkolbenbetätigungsvorrichtung
im Anhaltebetrieb.
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Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung
am Anfang der Umschaltung auf den Abspielbetrieb.
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Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung
umgeschaltet auf den Abspielbetrieb.
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Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung
im ausgeschalteten Anhaltezustand, in dem
verschiedene Bauelemente
auf halbem Wege stehengeblieben sind.
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Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung
im Zustand kurz vor dem Abspielbetrieb.
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Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung
im Abspielbetrieb.
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Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung
beim schnellen Vortransport.
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Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung
beim Rückspulen.
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Figur 9 zeigt eine Draufsicht auf das Antriebssystem der in Figur
1 dargestellten Vorrichtung.
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Figur 10 zeigt eine Seitenansicht von anziehenden Tauchkernspulen
bei der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
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Figur 11 und 12 zeigen Draufsichten auf ein Programmänderungssystem
der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung in seiner rechten und linken aktiven Lage
jeweils.
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Figur 13A und 13B zeigen in Draufsichten die Kraftverhältnisse zwischen
einem Eingriffsteil und einem Eingriffselement beim vollen Vorschub und beim Freigeben
der Kopfplatte bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
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Figur 14 bis 19 zeigen Draufsichten eines Lagedetektorsystems bei
den verschiedenen Betriebsweisen der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
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Im folgenden wird der Aufbau von bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung beschrieben.
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1. Kopfplatte (Figur 1 bis 8) Eine Kopfplatte trägt einen nicht dargestellten
Magnetkopf und ist durch einen rechten und einen linken Führungsstift 2 und 2' in
Figur 1 bis 8 auf-und abbewegbar gehalten. Die Führungsstifte 2 und 2' sind an der
Grundplatte eines Magnetbandgerätes befestigt.
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Die Kopfplatte nimmt ihre Abspiellage im engen Kontakt mit einem Magnetband
dann ein, wenn sie vorgeschoben, d.h. in den Figuren 1 bis 8 in die unterste Lage
bewegt ist, nimmt eine Lage für den schnellen Vortransport oder das Rückspulen im
leichten Kontakt mit dem Magnetband ein, wenn sie etwas zurückgezogen ist, und nimmt
die Anhaltelage ein, in der sie aus der Bandkassette herausgetreten ist und vom
Magnetband entfernt liegt, wenn sie vollständig zurückgezogen, d.h. in die oberste
Lage in Fig.1 bis 8 bewegt ist. Eine nicht dargestellte Einrichtung ist mit der
Kopfplatte 1 verbunden, um ein Antriebssystem des Magnetbandgerätes einschließlich
der Spulenträger,der Bandtransportrollen und der Klemmrollen zwischen der Anhalte-
und der Abspielstellung zu steuern.
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Am linken vorderen Teil der Kopfplatte 1 in Figur 1 bis 8 ist schwenkbar
ein Verbindungsglied 3 über eine Achse angebracht, die an der Grundplatte befestigt
ist. Ein Stift ist an einem Ende des Verbindungsgliedes 3 einem Schiebeteil gegenüber
befestigt, der an einem Ende der Kopfplatte 1 ausgebildet ist.
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Eine Feder 4 ist zwischen dem Verbindungsglied 3 und der Kopfplatte
1 angeordnet und mit diesen Elementen so verbunden, daß sie sie normalerweise gegeneinander
zieht. Die Feder 4 ist eine eine Verschiebung auffangende Einrichtung, um elastisch
den Abstand zwischen der Kopfplatte 1 und der dafür vorgesehenen Antriebseinrichtung
beim schnellen Vortransport und beim Rückspulen einzustellen.
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Eine Anhaltefeder 5 liegt zwischen dem Verbindungsglied 3 und der
Grundplatte, um das Verbindungsglied 3 und die damit verbundene
Kopfplatte
über den Stift in die zurückgezogene Lage vorzuspannen. Die Anhaltefeder 5 hat eine
Kraft, die die elastischen Kräfte einer Feder zum Unterstützen des Anziehens der
Tauchkernspule und einer Feder zum Drehen einer Steuerplatte für den schnellen Vortransport
und das Rückspulen überwindet, die später beschrieben werden.
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2. Kopfverriegelungsplatte (Figur 1 bis 8) Eine Kopfverriegelungsplatte
6 ist an einem der Körpermitte naheliegenden Ende mit dem anderen Ende des Verbindungsgliedes
3 über einen Stift verbunden. Die Kopfverriegelungsplatte 6 erstreckt sich in den
Figuren 1 bis 8 horizontal und ist um den Stift am der Körpermitte naheliegenden
Ende auf und ab schwenkbar. Die Kopfverriegelungsplatte 6 weist ein Eingriffsloch
mit einem sich verjüngenden Eingriffsteil 6a und einem Freigabeteil näher dem der
Körpermitte entfernt liegenden Ende auf, das mit einem Schiebevorsprung einer Antriebsplatte
in Eingriff steht, die später beschrieben wird.
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Das von der Körpermitte entfernt liegende Ende der Kopfverriegelungsplatte
6 ist in einem Stück mit einem hakenförmigen Eingriffsteil 6b zum Festlegen der
vorbewegten Kopfverriegelungsplatte 6 ausgebildet.
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Eine Verriegelungsplatte 7 ist schwenkbar von einer Achse auf der
Grundplatte dem hakenförmigen Eingriffsteil 6b gegenüber gehalten. Die Verriegelungsplatte
7 weist ein rollenförmiges Eingriffselement 7a auf, das mit dem hakenförmigen Eingriffsteil
6b in Eingriff kommen kann. Das heißt, daß die Verriegelungsplatte 7 normalerweise
durch eine Feder 8 in die Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn vorgespannt
ist, damit das rollenförmige Eingriffselement 7a in den hakenförmigen Eingriffsteil
6b eintritt.
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3. Antriebseinrichtung (Figur 1 bis 8 und 9) Unter der Kopfverriegelungsplatte
6 ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, um an der Kopfverriegelungsplatte 6 zu
ziehen.
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Die Antriebseinrichtung weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Antriebsplatte 9, die parallel zur Kopfverriegelungsplatte 6 verläuft'und ein Schrittschaltrad
auf, um die Antriebsplatte 9 hin-und herzubewegen.
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Die Antriebsplatte 9 wird in ihrer Hin- und Herbewegung von einem
rechten und einem linken Stift 10 geführt, die an der Grundplatte befestigt sind,und
ist in den Figuren nach links durch eine Feder 11 vorgespannt.Wenn eine Tauchkernspule
erregt wird und magnetisiert wird, wie es später beschrieben wird, wird die Antriebsplatte
9 jedoch verriegelt und in der betriebsbereiten Lage durch die Sperrineingriffnahme
des Eingriffsteils 9c mit einem Verriegelungsteil 13a einer Spannplatte gehalten,
die mit der Tauchkernspule verbunden ist. Ein stiftförmiger Schiebevorsprung 9a
ist an einer Fläche der Antriebsplatte 9 befestigt und in das Eingriffsloch der
Kopfverriegelungsplatte 6 eingesetzt. Eine Rolle 9b ist drehbar am der Körpermitte
entfernt liegenden, d.h. rechten Ende der Antriebsplatte 9 vorgesehen und steht
mit dem Außenumfang einer Kurvenscheibe 12b in Berührung, die in einem Stück auf
der Oberfläche des Schrittschaltrades 12 ausgebildet ist, das wahlweise vom Motor
gedreht wird.
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Das Schrittschaltrad 12 weist einen zahnfreien Abschnitt längs seines
Außenumfangs auf, so daß es sich nicht dreht, wenn ein mit dem Motor verbundenes
Antriebszahnrad 12a dem zahnfreien Teil gegenüberliegt. Die Rolle 9b wird dicht
an den Außenumfang der Kurvenscheibe 12b am Schrittschaltrad 12 durch eine Feder
11 gedrückt, die die Antriebsplatte 9 nach links vorspannt. Der Umriß der Kurvenscheibe
12b ist derart, daß die Rolle 9b, die damit in Berührung steht, sich so bewegt,
daß sie von einer
Haltestellung A ausgeht, um das Schrittschaltrad
12 vom Antriebszahnrad 12a zu lösen, über einen Anlaufteil, der den Anhalteteil
A mit dem Teil mit kleinstem Radius verbindet, über einen Teil mit kleinem Radius
nahe der Achse der Kurvenscheibe und über einen Teil mit großem Radius geht, der
am weitesten von der Achse der Kurvenscheibe entfernt ist, und zum Anhalteteil A
zurückkehrt. Während durch die Anziehungskraft der Tauchkernspule die Spannplatte
13 in Eingriff steht, wird die Antriebsplatte 9 in der betriebsbereiten Lage so
gehalten, daß sie die Rolle 9b zwischen den Zwischenhalteteilen A und A' und den
zahnfreien Teil am Antriebszahnrad hält. Wenn die Tauchkernspule entregt wird, wird
daher der Verriegelungsteil 13a der Spannplatte 13 entriegelt und wird die Antriebsplatte
9 durch die Feder 11 nach links bewegt, so daß die Rolle 9b gegen den Anhalteteil
A drückt, der eine geneigte Fläche darstellt, um das Schrittschaltrad 12 zur Ineingriffnahme
mit dem Antriebszahnrad zu drehen.
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4. Spannplatte (Figur 1 bis 8 und 10) Die Spannplatte 13F für den
schnellen Vortransport und die Spannplatte 13R für das Rückspulen sind über der
Kopfverriegelungsplatte 6 und der Antriebsplatte 9 angeordnet und um ihre jeweiligen
Achsen drehbar. Die Spannplatten 13F und 13R haben jeweils drei radiale Arme und
sind symmetrisch zur Mittellinie des Magnetbandgerätes angebracht.
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Die in den Figuren nach unten verlaufenden Arme sind Eingriffsteile
zum Erfassen der Tauc#Jcernspulen für den schnellen Vortransport und das Rückspulen
jeweils. Das von der Körpermitte entfernt liegende Ende des Eingriffsteils erfaßt
ein Ende eines Verbindungsgliedes 14, das schwenkbar an einer Seitenplatte des Magnetbandgerätes
über eine Achse angebracht ist, wie es in Figur 10 dargestellt ist, wobei ein Kern
14a, der mit dem Verbindungsglied 14 in einem Stück ausgebildet ist, der Tauchkernspule
15 Ffür den schnellen Vortransport oder der Tauchkernspule 15R für das Rückspulen
gegenüberliegt. Eine Feder 16 ist zwischen
dem einzelnen Verbindungsglied
14 und der entsprechenden Seitenplatte des Magnetbandgerätes angeordnet, um das
Verbindungsglied 14 zu der anziehenden Tauchkernspule zu ziehen.
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Die Federn 16 spannen die Spannplatte 13F für den schnellen Vortransport
im Uhrzeigersinn (links) und die Spannplatte 13R für das Rückspulen entgegen dem
Uhrzeigersinn (rechts) vor.
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Der Tauchkolbeneingriffsteil der Spannplatte 13R für das Rückspulen
weist einen Verriegelungsteil 13a'auf, der mit der Antriebsplatte 9 in Eingriff
kommen kann, um als eine der Verriegelungseinrichtungen zu wirken, die die Antriebseinrichtung
in der Anhaltelage verriegelt hält. Der Verriegelungsteil 13a verhindert, daß die
Spannplatte 13R dann, wenn sie von der Tauchkernspule 15R angezogen ist, die Antriebsplatte
erfaßt und verhindert somit, daß die Antriebsplatte durch die Kraft der Feder 11
in der Zeichnung nach links zurückgeht, um dadurch zuverlässig den zahnfreien Teil
des Schrittschaltrades 12 am Antriebszahnrad 12a zu halten.
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Der zweite Arm der Spannplatte 13, der sich zur Mitte des Magnetbandgerätes
hin erstreckt, weist an seinem der Körpermitte entfernt liegenden Ende einen Spannteil
auf, der gleitend verschiebbar mit dem Oberkantenteil der Kopfverriegelungsplatte
6 in Berührung steht. Die Spannteile sind normalerweise durch die Kolbenanziehungsfeder
16 zur Kopfverriegelungsplatte 6 vorgespannt.
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Die dritten Arme der Spannplatte 13F und 13R sind Betätigungsteile
zum Einwirken auf die Steuerplatten 17F und 17R für den schnellen Vortransport und
das Rückspulen.
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5. Steuerplatte für den schnellen Vortransport und das Rückspulen
(Figur 1 bis 8) Die Steuerplatte 17F für den schnellen Vortransport und die
Steuerplatte
17R für das Rückspulen sind schwenkbar durch die Stifte 2' gehalten, die die Bewegung
der Kopfplatte 1 führen.
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Die Steuerplatte 17F für den schnellen Vortransport ist im Uhrzeigersinn
vorgespannt, während die Steuerplatte 17R für das Rückspulen entgegen dem Uhrzeigersinn
vorgespannt ist, und zwar durch Federn, die jeweils zwischen der Grundplatte des
Magnetbandgerätes und diesen Platten angeordnet sind.
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Die einen Enden der Steuerplatten 17F und 17R sind Eingriffsteile
zum Erfassen der Betätigungsteile 13e der Spannplatten 13F und 13R. Der Eingriffsteil
der Steuerplatte 17R für das Rückspulen ist mit einem Verriegelungsteil 17a ausgebildet,
der mit dem Vorsprung 9c der Antriebsplatte 9 in Eingriff kommen kann. Der Verriegelungsteil
17a liegt an dem Vorsprung 9c an und verhindert eine Bewegung der Antriebsplatte
9, wenn die Kopfplatte im entregten Zustand der Tauchkernspule für das Rückspulen
aktiviert wirdZund ein stiftförmiges Element 17b tritt in den Teil zum schnellen
Vortransport und zum Rückspulen einer V-förmigen Öffnung 1a der Kopfplatte 1 ein,
um die Drehung der Steuerplatte für das Rückspulen zu verhindern, so daß die Rolle
9b in der Anhaltelage gehalten wird und sich nicht vom Teil mit großem Radius zur
Mitte der Kurvenscheibe des Schrittschaltrades bewegen kann. Der Verriegelungsteil
17a hält somit die Antriebsplatte in der betriebsbereiten Stellung mit Rücksicht
auf die Tauchkernspule für das Rückspulen, während letztere das nicht tut.
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6. Lagesteuereinrichtung (Figur 1 bis 8) Die oberen Enden der Steuerplatten
17F und 17R weisen jeweils ein stiftförmiges Lagesteuerelement 17 5 auf, das in
den Y-förmigen Lagesteuerschlitz 1 a in der Kopfplatte 1 eingesetzt ist.
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Der Schlitz 1a umfaßt einen Steuerteil für den Abspielbetrieb mit
einem relativ langen Hub, der einem Schenkel des Buchstabens Y entspricht, und einen
Steuerteil für den schnellen Vortransport und das Rückspulen mit einem relativ kurzen
Hub, der
dem anderen Schenkel des Buchstabens Y entspricht. Die
Lagesteuerelemente 17b treten in einen der Schlitzschenkel ein, was durch den Drehwinkel
der Steuerplatten 17F und 17R bestimmt wird, und kommen an den Grundflächen zur
Anlage, um den Vorschub der Kopfplatte 1 zu steuern.
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Die Steuerplatten 17F und 17R tragen nicht dargestellte Laufrollen
für den schnellen Vortransport und das Rückspulen, die drehbar von Achsen an den
anderen Enden den Lagesteuerelementen 17b gegenüber gehalten sind. Wenn die Laufrollen
einen Spulenträger oder ein Schwungrad aufgrund der Drehung der Steuerplatte erfassen,
erfolgt der schnelle Vortransport oder das Rückspulen.
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7. Umschaltplatte (Figur 11 und 12) Eine Umschaltplatte 19 besteht
aus einem T-förmigen Element, das sich in den Figuren 11 und 12 nach oben und nach
unten erstreckt, und ist um eine Achse 19a nach rechts und links schwenkbar. Die
Umschaltplatte 19 ist jedoch normalerweise durch eine V-förmige Feder 19b so vorgespannt,
daß sie eine mittlere Lage einnimmt.
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Wenn die Umschaltplatte 19 nach rechts oder nach links versetzt wird,
und die Kopfplatte 1 vorbewegt wird, wird eine der Klemmrollen in Druckkontakt mit
der zugehörigen Bandantriebsachse gebracht und kommt das zugehörige Laufrad mit
dem Spulenträger und dem Antriebszahnrad 12a in Eingriff. Die Umschaltplatte wird
über eine Verbindungsplatte 20 betätigt, die über ein Umschaltrad in Figur 11 und
12 nach rechts und nach links hin-und herbewegt wird, das später beschrieben wird.
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Das Umschaltrad 21 umfaßt ein äußeres Schrittschaltrad 21a, das mit
dem Antriebszahnrad 12a in Eingriff kommen kann und zwei symmetrische zahnfreie
Abschnitte aufweist, sowie eine innere Kurvenscheibe 21b mit zwei symmetrischen
Eingriffsteilen, die zu den zahnfreien Abschnitten ausgerichtet sind. Wenn das Umschaltrad
21
mit dem Antriebszahnrad 12a in Eingriff steht, wird es um eine halbe Drehung gedreht,
so daß es die Verbindungsplatte 20 von rechts nach links oder umgekehrt bewegt und
somit die Umschaltplatte 19 in dieselbe Richtung dreht, um eine Programmänderung
zu bewirken. Das Umschaltrad 21 wird in dieser Lage durch eine Umschaltradverriegelungsplatte
22 verriegelt, die mit dem Eingriffsteil der Kurvenscheibe 21b in Eingriff steht,
um den zahnfreien Abschnitt des Schrittschaltrades 21a zum Antriebszahnrad 12a zu
bringen.
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Die Verriegelungsplatte 22 ist drehbar an der Grundplatte des Magnetbandgerätes
über eine Achse 22 a angebracht, so daß sie das Umschaltrad 21 verriegelt, wenn
sie im Uhrzeigersinn gedreht ist, und entriegelt, wenn sie entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht ist. Das andere Ende der Verriegelungsplatte 22 ist mit einem Verbindungsstift
23 ausgebildet, der ein Lagedetektorglied 24 hält, das später beschrieben wird.
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8. Lagedetektoreinrichtung (Figur 14 bis 19) Das Lagedetektorglied
24 ist um den Verbindungsstift 23 schwenkbar und umfaßt einen Arm, der in den Figuren
14 bis 19 nach oben verläuft, um die Kopfplatte 1 zu erfassen, und einen Arm, der
nach unten verläuft, um die Verriegelungsplatte 22 zu erfassen. Das von der Körpermitte
entfernt liegende Ende des oberen Armes ist zu einem zu verriegelnden Teil 24a ausgebildet,
der einen Lagedetektorstift erfaßt, um das Glied 24 in einer im Uhrzeigersinn gedrehten
Lage zu verriegeln. Das von der Körpermitte entfernt liegende Ende des seitlichen
Armes des Gliedes 24 ist mit einem Eingriffsloch 24b versehen, das einen Eingriffsstift
22b der Verriegelungsplatte 22 aufnimmt. Eine Feder 25 ist zwischen dem Verbindungsstift
23 und der Grundplatte des Magnetbandgerätes vorgesehen, um den Verbindungsstift
23 in Figur 14 bis 19 nach unten und damit die Verriegelungsplatte 22 in Sperrichtung
vorzuspannen. Eine Feder 26 ist zwischen dem von der Körpermitte entfernt liegenden
Ende des oberen Armes des
Gliedes 24 und dem Eingriffsstift 22b
der Platte 22 angeordnet, um diese Bauelemente zueinander zu bringen und dadurch
das Glied 24 entgegen dem Uhrzeigersinn vorzuspannen. Das Glied 24 ist in der im
Uhrzeigersinn gedrehten Lage verriegelt, während sich die Kopfplatte 1 in der zurückgezogenen
Lage, d.h. der oberen Lage in Figur 14 bis 19 befindet, da der zu verriegelnde Teil
24 a vom Lagedetektorstift Ib der Kopfplatte 1 erfaßt wird, wird jedoch entriegelt
und entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 26 drehen gelassen, während
sich die Kopfplatte 1 in der vorgeschobenen Lage, d.h. der unteren Lage in den Figuren
befindet, da der Lagedetektorstift 1b in den Freigabeteil zwischen beiden Armen
des Gliedes 24 eintritt. Der Eingriffs stift 22b der Platte 22 erfaßt somit das
Ende im Uhrzeigersinn des Eingriff sloches 24b des Gliedes 24.
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Der seitliche Arm des Lagedetektorgliedes 24 ist mit einem Eingriffsvorsprung
24C ausgebildet, der mit der Antriebsplatte 9 in Eingriff kommen kann. Der Vorsprung
24c ergreift einfach den Eingriffsstift 27, der an einem Ende der Antriebsplatte
9 ausgebildet ist, wenn das Glied 24 in der entgegen dem Uhrzeigersinn gedrehten
Lage angeordnet ist, d.h. wenn die Kopfplatte 1 in der Abspielstellung angeordnet
ist. Bei der laufenden Bewegung der Antriebsplatte 9, d.h. der Bewegung nach rechts,
wird das Lagedetektorglied 24 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt,
so daß beide sich entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 22a der Verriegelungsplatte
22 drehen, die das Glied 24 erfaßt,und das Umschaltrad 21 entriegelt wird. Bei der
Rückbewegung, d.h. der Bewegung nach links der Antriebsplatte 9, wird das Lagedetektorglied
24 in eine Richtung im Uhrzeigersinn gedrückt und ist der Eingriffsstift 22b im
Eingriffsloch 24b bewegbar, so daß sich das Glied 24 allein drehen kann.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise des obigen Ausführungsbeispiels
der Erfindung beschrieben.
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1. Anhaltebetrieb (Figur 1)
Im Anhaltebetrieb des
Plattenspielers, in dem der Motor und die beiden Tauchkernspulen entregt sind, sind
beide Spannplatten 13F und 13R für den schnellen Vortransport und das Rückspulen
frei. Die Kopfplatte 1 ist in der Anhaltestellung, d.h. der oberen Stellung in Figur
1 aufgrund der Kraft der Feder 5 gehalten, die über das Verbindungsglied 3 anliegt.
Die Lagesteuerelemente 17b der Steuerplatten 17F und 17R für den schnellen Vortransport
und das Rückspulen, sind daher am der Körpermitte naheliegenden Teil der Y-förmigen
Lagesteuerlöcher 1a an der rechten und linken Seite der Kopfplatte 1 angeordnet,
um die Steuerplatten für den schnellen Vortransport und das Rückspulen gegen die
Kraft der Feder 18 von der Kopfplatte 1 nach außen zu bewegen.
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Die Antriebsplatte 9 ist frei, da die damit in Eingriff stehende Spannplatte
13R für das Rückspulen frei ist, und der Verriegelungsteil 17a am der Körpermitte
naheliegenden Ende der Steuerplatte 17R für das Rückspulen ist vom Vorsprung 9c
der Antriebsplatte 9 getrennt. Die Antriebsplatte 9 wird in Figur 1 durch die Feder
11 somit nach links gezogen, um die Rolle 9b am Teil mit kleinem Radius der Kurvenscheibe
12b zu halten. Zu diesem Zeitpunkt steht das Schrittschaltrad 12 in einer Winkelstellung
still, in der seine Zähne gerade in eine Ineingriffnahme mit dem Antriebszahnrad
eingetreten sind.
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Andererseits ist das Umschaltrad 21 durch die Verriegelungsplatte
22 verriegelt, die nun einen der Eingriffsteile der Kurvenscheibe 21b erfaßt, und
ist die Umschaltplatte 19 in der rechten Lage über die Verbindungsplatte 20 gehalten.
Das Lagedetektorglied 24 ist in einer im Uhrzeigersinn gedrehten Lage durch den
Lagedetektorstift der Kopfplatte 1 verriegelt, so daß der Eingriffsstift 22b der
Verriegelungsplatte 22 am entgegen dem Uhrzeigersinn liegenden Ende des Eingriffsloches
24b gehalten ist.
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Da sich die Kopfplatte 1 in ihrer zurückgezogenen Lage befindet, sind
die nicht dargestellten Elemente des Antriebssystems wie beispielsweise die Klemmrollen,
die Bandantriebsachsen und die Spulenträger voneinander gelöst.
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2. Beginn des Abspielens (Umschalten vom normalen Anhalten auf das
Abspielen, Figur 2 und 3) Wenn der Motor erregt wird, und ein Abspielbefehl gegeben
wird, werden beide Tauchkernspulen erregt. Da zu diesem Zeitpunkt die Spannplatte
13F für den schnellen Vortransport frei schwenkbar ist, wird auch das damit verbundene
Verbindungsglied 14 gedreht, so daß dessen Kern durch die anziehende Tauchkernspule
15F angezogen wird. Die Spannplatte 13R für das Rückspulen ist jedoch nicht schwenkbar
und wird durch die Tauchkernspule 15R nicht angezogen, da ihr Verriegelungsteil
13a durch die Antriebsplatte 9 gehalten wird, die sich nun links in Figur 2 und
3 befindet. Die Kopfverriegelungsplatte 6 wird daher einfach durch den Spannteil
des von der Körpermitte entfernt liegenden Endes der Spannplatte 13F für den schnellen
Vortransport unter Spannung gehalten und in den Figuren nach oben nicht schwenkbar
gehalten.
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In diesem Zustand, in dem das Schrittschaltrad 12 in eine meingriffnahme
mit dem Antriebszahnrad 12a bewegt ist, wird dieses durch die Erregung des Motors
gedreht, so daß gegen die Rolle 9b allmählich der Teil mit großem Radius der Kurvenscheibe
12b mit deren Drehung drückt. In dieser Weise wird die Antriebsplatte 9 in den Figuren
nach rechts bewegt.
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Mit dieser Verschiebung der Antriebsplatte 9 schlägt ihr Vorsprung
9a gegen den sich verjüngenden Eingriffsteil 6a der Kopfverriegelungsplatte 6 an,
so daß die Platte 6 nach rechts gezogen wird. Der Vorsprung 9a versäumt es niemals,
den Eingriffsteil 6a zu erfassen und somit die Kopfverriegelungsplatte 6 nach
rechts
zu ziehen, da die Kopfverriegelungsplatte 6 durch die Spannplatte 13F für den schnellen
Vortransport nach unten beauf schlagt ist.
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Aufgrund der Verschiebung der Antriebsplatte 9 kommt die Spannplatte
13R für das Rückspulen, die durch die Antriebsplatte 9 zusammengedrückt wurde, frei
und wird die Spannplatte 13R durch die Tauchkernspule 15R angezogen. Die Kopfverriegelungsplatte
6 ist nun durch beide Spannplatten 13F und 13R beaufschlagt.
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Mit dieser Bewegung der Kopfverriegelungsplatte 6 bewegt sich die
damit über das Verbindungsglied 3 verbundene Kopfplatte 1 nach vorne.
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3. Beginn des Abspielens aus dem ausgeschalteten Zustand (Figur 4)
Der oben beschriebene Beginn des Abspielens erfolgt durch ein Umschalten vom normalen
Anhaltebetrieb, der durch eine entsprechende Betätigung durch den Benutzer bewirkt
wird und in dem die Antriebsplatte am linken Ende angeordnet ist, auf den Abspielbetrieb.
Der Anhaltebetriebszustand kann jedoch auch durch ein direktes Abschalten der Energiequelle
hervorgerufen werden.
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Magnetbandgeräte in Kraftfahrzeugen werden insbesondere oftmals auf
den Anhaltebetriebszustand dadurch gebracht, daß einfach der Zündschlüssel des Fahrzeuges
abgezogen wird, was als Ausschalten bezeichnet wird, ohne daß das Magnetbandgerät
selbst betätigt wird. Durch ein derartiges Ausschalten wird die Energiequelle abgeschaltet,
unabhängig davon, welche Betriebsweise das Magnetbandgerät dann hat. Die Energiequelle
kann beispielsweise abgeschaltet werden, während sich die Antriebsplatte nach vorne
d.h. in den Figuren nach rechts bewegt und das Antriebszahnrad mit dem mittleren
Teil des Schrittschaltrades in Eingriff steht.
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Da die beiden Tauchkernspulen entregt werden, wird in diesem Fall
die davon verriegelte Kopfplatte 1 in die Anhaltestellung zurückbewegt. Die Antriebsplatte
hält jedoch auf halbem Wege an,
da das Schrittschaltrad, das mit
dem abgeschalteten Motor über das Antriebszahnrad verbunden ist, anhält.
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Wenn die Energiequelle angeschaltet und der Abspielbefehl dem Magnetbandgerät
in der Anhaltebetriebsstellung durch ein Ausschalten gegeben wird, nimmt die Antriebsplatte
9, die auf halbem Wege stehengeblieben war, die Bewegung nach rechts wieder auf.
In diesem Fall wird die Kopfverriegelungsplatte 6 in den Figuren zusammen mit beiden
Spannplatten nach oben gedreht, die beim Abschalten der Energiequelle nach oben
weggelaufen waren, um den Schiebevorsprung 9a der Antriebsplatte im Freigabeteil
6b aufzunehmen. Die Kopfverriegelungsplatte 6 und das Verbindungsglied 3 bewegen
sich ohne Rücksicht auf die Bewegung der Antriebsplatte 9 nicht und die Kopfplatte
bewegt sich auch nicht weiter nach vorne.
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Mit einer weiteren Drehung des Schrittschaltrades bis die Rolle 9a
der Antriebsplatte über die Kurvenscheibe gelaufen ist und vom Scheitelpunkt der
Kurvenscheibe heruntergefallen ist und der Schiebevorsprung 9a den sich verjüngenden
Eingriffsteil 6a der Kopfverriegelungsplatte 6 erreicht hat, wird die Kopfverriegelungsplatte
6 schwenkbar und können die Spannplatten 13F und 13R angezogen werden. Zu diesem
Zeitpunkt besteht ein Zwischenraum zwischen dem Verriegelungsteil 13a der Spannplatte
13R und der Antriebsplatte 9, um niemals die Anziehung der Spannplatte zu stören.
Anschließend zieht die Tauchkernspule 15R an und schlägt die Antriebsplatte 9 an
den Verriegelungsteil der Spannplatte 13R an, so daß sie in derselben Lage wie beim
Anhaltebetriebszustand von Figur 1 anhält.
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Wie es oben beschrieben wurde, wird beim Versuch der Einstellung des
Abspielbetriebes aus dem Anhaltebetriebszustand durch Ausschalten einfach durch
ein gleichzeitiges Erregen der beiden Tauchkernspulen die Antriebsplatte 9 zum Anhalten
gebracht,bevor sich die Kopfplatte 1 vorbewegt,und eigentlich der Anhaltebetriebszustand
hergestellt.
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In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß bei dem vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiel die Tauchkernspule für das Rückspulen kurzzeitig entregt wird,
nachdem beide Tauchkernspulen einmal erregt sind, um die Antriebsplatte 9 zu entriegeln
und das Schrittschaltrad wieder mit dem Antriebszahnrad in Eingriff zu bringen und
dadurch die Antriebsplatte wieder nach rechts zu bewegen. Der Mechanismus bewirkt
somit den gleichen Arbeitsvorgang wie im obigen Schritt 2, um den Abspielbetriebszustand
aus dem normalen Anhaltebetriebszustand heraus herzustellen.
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Wenn die Tauchkernspule für das Rückspulen entregt wird und die Spannplatte
13R freigibt, wird die Antriebsplatte 9 durch die Feder 11 nach links bewegt und
läuft die Rolle 9b längs des Einlaufteiles der Kurvenscheibe 12b nach unten, wodurch
das Schrittschaltrad in eine Ineingriffnahme mit dem Antriebszahnrad gedrückt und
gedreht wird. Das Schrittschaltrad wird danach durch das Antriebszahnrad angetrieben
und bewegt die Antriebsplatte zusammen mit dem Verbindungsglied 3 und der Kopfplatte
1 nach rechts.
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4. Abspielbetrieb (Figur 5 und 6) Wie es bei den obigen Schritten
2 und 3 beschrieben wurde, bewegt sich die Kopfverriegelungsplatte 6 nach rechts
und beginnt sich die Kopfplatte 1 nach vorne zu bewegen. Da beide Spannplatten dann
durch die Tauchkernspulen angezogen werden, werden die Steuerplatten 17F und 17R
für den schnellen Vortransport und das Rückspulen durch die Spannplatten zusammengedrückt
und gegen die Federn 18 in eine Winkellage gedreht, in der die Lagesteuerelemente
17b außen gehalten sind. Mit dem Vorschub der Kopfplatte 1 treten somit die Lagesteuerelemente
17b in den Abspielbetriebsbereich des Y-förmigen Lagesteuerloches 1a (äußerer Schenkel
des Buchstabens Y) ein, damit sich die Kopfplatte 1 vollständig vor in die Abspiellage
bewegen kann.
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Die Kopfverriegelungsplatte 6 bewegt sich zusammen mit der Kopfplatte
1 nach vorne und der hakenförmige Eingriffsteil 6b am von der Körpermitte entfernt
liegenden Ende drückt gegen das Eingriffselement 7a der Verriegelungsplatte 7, um
die Verriegelungsplatte 7 im Uhrzeigersinn vollständig gegen die Feder 8 zu drehen.
Bei einer weiteren Bewegung der Kopfverriegelungsplatte 6 bis der hakenförmige Eingriffsteil
6b über das Eingriffselement 7a läuft, wird die Verriegelungsplatte 7 zurück in
die ursprüngliche Lage durch die Feder 8 gedreht und erfaßt die Verriegelungsplatte
7 die Innenkante des hakenförmigen Eingriffsteils 6b, um zu verhindern, daß sich
die Kopfverriegelungsplatte 6 zurück nach links bewegt. Dementsprechend wird die
Kopfplatte 1, die mit der Kopfverriegelungsplatte 6 verbunden ist, gleichfalls in
der vorgeschobenen Lage festgelegt.
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Nachdem die Kopfverriegelungsplatte 6 in der vorgeschobenen Lage der
Kopfplatte 1 festgelegt ist, bewegt sich andererseits die Antriebsplatte 9, die
die Platte 6 vorgezogen hat, nach links, da die Rolle 9b über den Abschnitt mit
großem Radius der Kurvenscheibe 12b läuft. Der Schiebevorsprung 9a löst sich daher
vom Eingriffsteil 6a der Kopfverriegelungsplatte 6. Bei einer weiteren Drehung des
Schrittschaltrades,bis der zahnfreie Bereich das Antriebszahnrad 12a erreicht, wird
die Antriebsplatte 9 durch die dann angezogene Spannplatte 13R für das Rückspulen
verriegelt. Die Platte 9 verliert daher ihre Antriebsenergie vom Antriebszahnrad
und hält in dieser Lage an.
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Wenn die Kopfplatte 1 ihren Vorschub vollendet hat, tritt ihr Lagedetektorstift
1 b in den Freigabeteil des Lagedetektorgliedes 24 ein, so daß sich dieses entgegen
dem Uhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 26 drehen kann. Bei der Rückkehrbewegung
der Antriebsplatte 9 nach links erfaßt daher der Eingriffsstift 27 den Eingriffsvorsprung
des Lagedetektorgliedes 24 und dreht der Stift 27 dieses Glied 24 im Uhrzeigersinn.
In diesem Fall bewegt sich jedoch die Verriegelungsplatte 22 für das Umschaltrad
nicht
und wird das Umschaltrad 21 niemals entriegelt, da der Eingriffsstift 22b im Eingriffsloch
24b des Lagedetektorgliedes 24 entgegen dem Uhrzeigersinn wegläuft. Wenn der Eingriffsvorsprung'24c
über den Eingriffsstift 27 geht, läuft das Glied 24 in eine Richtung entgegen dem
Uhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 26 zurück.
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Der enge Kontakt der Klemmrollen mit den Bandantriebsachsen und die
Verbindung des Antriebsrades mit den Spulenträgern beim Abspielbetrieb werden beim
Vorschub der Kopfplatte durch ein Steuerelement bewirkt, das an der Kopfplatte vorgesehen
ist. Es sind zu diesem Zweck verschiedene bekannte Mechanismen vorgeschlagen worden,
die nicht einzeln erläutert werden, da die erfindungsgemäße Vorrichtung einen dieser
Mechanismen verwenden kann.
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5. Schneller Vortransport (Figur 7) Um im Magnetbandgerät den Betriebszustand
für den schnellen Vortransport einzustellen, wird jede Betriebsweise zunächst auf
den Anhaltebetrieb umgeschaltet und anschließend auf die Betriebsweise des schnellen
Vortransportes weitergeschaltet.
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Um die Betriebsweise des schnellen Vortransportes zu wählen, wird
insbesondere die Energiequelle angeschaltet und der Motor angetrieben. Gleichzeitig
wird die Tauchkernspule 15F für den schnellen Vortransport entregt und wird die
Tauchkernspule 15R für das Rückspulen erregt.
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In dieser Weise kommt die Spannplatte 13F für den schnellen Vortransport
frei, so daß sein Betätigungsteil die Steuerplatte 17F für den schnellen Vortransport
nicht zusammendrückt. Die Steuerplatte 17F für den schnellen Vortransport dreht
sich daher durch die Kraft der Feder 18 im Uhrzeigersinn, so daß das Lagesteuerelement
17b am der Körpermitte abgewandten Ende in den inneren
Schenkelmitkürzerem
Hub des Y-förmigen Lagesteuerloches 1a der Kopfplatte 1 eintritt. Da die Kraft der
Feder 18 größer als die der Tauchkernspulenanziehungsfeder 16 ist, wird die Steuerplatte
17F nach innen geschwenkt, es sei denn, daß die Tauchkernspule anzieht.
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Die Spannplatte 13R für das Rückspulen, die durch die Tauchkernspule
angezogen ist, drückt andererseits die Steuerplatte 17R für das Rückspulen gegen
die Feder 18 zusammen und bringt diese in dieselbe Lage wie beim Abspielbetrieb.
Wenn die Kopfverriegelungsplatte 6 durch die Spannplatte 13R für das Rückspulen
erfaßt wird, so daß sie nicht nach oben wegläuft, wird die Antriebsplatte 9 durch
das Schrittschaltrad 12 mit einer Drehung des Motors bewegt und bewegt sich die
Kopfplatte 1 über die Kopfverriegelungsplatte 6 und das Verbindungsglied 3 nach
vorne.
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Die Vorbewegung und Verriegelung der Kopfplatte 1 werden im wesentlichen
in der gleichen Weise wie beim Abspielbetrieb mit der Ausnahme bewirkt, daß diese
Platte sich nicht in die Abspiellage vorbewegt und in einer Lage anhält, in der
der Kopf in einem leichten Kontakt mit dem eingelegten Band gehalten ist, da das
Lagesteuerelement 17b der Steuerplatte 17F für den schnellen Vortransport in den
kürzeren Schenkel des Lagesteuerloches 1a der Kopfplatte 1 eintritt. Da die Antriebsplatte
im Antriebssystem sich über dieselbe Strecke wie beim Abspielbetrieb bewegt, ist
in diesem Fall der Vorschub der Kopfplatte kürzer als der Hub des Antriebssystems
aufgrund der Beschränkung durch die Lagesteuereinrichtung. In diesem Zusammenhang
sei darauf hingewiesen, daß gemäß der Erfindung eine Feder 4 zwischen der Kopfplatte
1 und dem Verbindungsglied 3 dazu dient, elastisch die Änderung im Abstand zwischen
der Kopfplatte 1 und dem Antriebssystem aufzufangen.
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Ein Steuerelement, das an der Kopfplatte 1 vorgesehen ist, verhindert,
daß die Klemmrollen und die die Spulenträger antreibenden Laufräder Abspielstellungen
einnehmen, es sei denn, daß sich die Kopfplatte 1 vollständig nach vorne bewegt.
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Wenn die Steuerplatte 17F für den schnellen Vortransport zum Inneren
der Kopfplatte 1 durch die Feder 18 gedreht wird, erfaßt das darin vorgesehene und
nicht dargestellte Laufrad für den schnellen Vortransport beispielsweise ein Zahnrad
längs des Umfanges eines Schwungrades und ein Zahnrad längs des Umfangeseines Spulenträgers,
um dadurch den Spulenträger mit hoher Geschwindigkeit zu drehen und für den schnellen
Vortransport zu sorgen.
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Um von dem Anhaltebetriebszustand durch Ausschalten auf den schnellen
Vortransport umzuschalten, wird die einmal erregte Tauchkernspule für das Rückspulen
kurzzeitig entregt, um von dem Anhaltebetriebszustand durch Ausschalten auf den
Abspielbetrieb umzuschalten und die Antriebsplatte zu entriegeln und zu aktivieren,
damit die Kopfverriegelungsplatte vorbewegt wird.
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6. Rückspulen (Figur 8) Beim Wählen des Rückspulbetriebes wird im
Gegensatz zum schnellen Vortransport die Tauchkernspule für das Rückspulen entregt
und die Tauchkernspule für den schnellen Vortransport erregt.
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Die Kopfverriegelungsplatte 6 wird durch die Spannplatte 13F für den
schnellen Vortransport zusammengedrückt, so daß die Antriebsplatte 9 die Kopfplatte
1 über das Verbindungsglied 3 vorbewegt.
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Die Vorbewegungsstrecke der Kopfplatte 1 wird gesteuert, da die Steuerplatte
17R für das Rückspulen von der Spannplatte 13R freigegeben ist und sich durch die
Kraft der Feder 18 drehen kann, damit ihr Lagesteuerelement 17bin den kürzeren Schenkel
des Lagesteuerloches lader Kopfplatte 1 eintritt. Die Klemmrollen, die Wiedergabelaufrollen
und die Rückspullaufrollen werden durch den Vorschub der Kopfplatte 1 und durch
die Drehung der Steuerplatte
für das Rückspulen gesteuert, wie
es bei dem schnellen Vortransport der Fall ist.
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Ein wichtiges Problem beim Rückspulen besteht darin, daß die Spannplatte
für das Rückspulen frei ist und die Antriebsplatte nicht festlegen oder anhalten
kann, während bei den anderen Betriebsarten die Antriebsplatte 9, die die Kopfplatte
1 vorbewegt hat und die Anhaltelage erreicht hat, um den zahnfreien Abschnitt des
Schrittschaltrades am Antriebszahnrad anzuordnen, durch den Verriegelungsteil der
Spannplatte 13R für das Rückspulen erfaßt und festgelegt wird, die ihrerseits dann
durch die Tauchkernspule festgelegt wird.
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In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel der Verriegelungsteil 17a der Steuerplatte 17R für das Rückspulen
mit einem Vorsprung gc der Antriebsplatte 9 in Eingriff gebracht wird, wenn die
Steuerplatte 17R für das Rückspulen in die Rückspulstellung durch die Feder 18 gedreht
wird, um dadurch die Kopfverriegelungsplatte 6 zurückzuziehen und anschließend die
nach links zurückkehrende Antriebsplatte 9 in der Anhaltestellung festzulegen.
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7. Anhaltebetrieb (Figur 1) Um vom Abspielen vom schnellen Vortransport
oder vom Rückspulen auf den Anhaltebetrieb umzuschalten, wird die Energiequelle
von beiden Tauchkernspulen und vom Motor abgetrennt.
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Eine der beiden Spannplatten für den schnellen Vortransport oder das
Rückspulen oder beide Spannplatten, die durch die Tauchkernspulen festgelegt waren,
kommen dadurch frei und können die Kopfverriegelungsplatte 6 nicht festlegen. Die
Kopfverriegelungsplatte 6 zieht sich daher zusammen mit der Kopfplatte 1, die damit
über das Verbindungsglied 3 verbunden ist, durch die Kraft der Anhaltefeder 5 zurück.
In diesem Fall löst sich der hakenförmige
Eingriffsteil 6b am von
der Körpermitte entfernt liegenden Ende der Kopfverriegelungsplatte 6 von dem rollenförmigen
Eingriffselement 7a der Verriegelungsplatte 7, da der sich verjüngende Eingriffsteil
6a der Kopfverriegelungsplatte 6 am Schiebevorsprung 9 a der Antriebsplatte 9 entlang
gleitet und sich in Figur 1 nach oben bewegt.
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Gleichzeitig kommt die Spannplatte 13R für das Rückspulen frei, so
daß sich ihr Verriegelungsteil 13b von der Antriebsplatte 9 beim Abspielen und schnellen
Vortransport löst und die Steuerplatte 17R für das Rückspulen in Figur 1 im Uhrzeigersinn
durch das Lagesteuerloch 1a der Kopfplatte 1 in der zurückgezogenen Lage dreht,
so daß sich ihr Verriegelungsteil 17a vom Vorsprung 9c der Antriebsplatte 9 löst.
Das hat zur Folge, daß auch die Antriebsplatte 9 frei kommt und durch die Feder
11 nach links gezogen wird, so daß ihre Rolle 9b gegen die Kurvenscheibe 12b drückt,
um den zahnlosen Abschnitt des Schrittschaltrades 12 zu bewegen und den Zahnabschnitt
mit dem Antriebszahnrad in Eingriff zu bringen.
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Im obigen wurde der Anhaltebetrieb auf den normalen Anhaltebefehl
hin beschrieben. Bei einer Umschaltung auf den Anhaltebetrieb vom Abspielen,schnellen
Vortransport oder vom Rückspulen durch ein direktes Abschalten der Energiequelle
(Ausschalten) bewirkt der Mechanismus im wesentlichen die gleichen Arbeitsvorgänge
mit der Ausnahme, daß in der beim obigen Schritt 3 beschriebenen Weise das Schrittschaltrad
und die Antriebsplatte auf halbem Wege anhalten, obwohl sich die Kopfplatte vollständig
zurückzieht, wenn die Antriebsquelle während der Umschaltung auf eine Betriebsweise
abgeschaltet wird.
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8. Programmumschaltung (Figur 11 und 12 und 17 bis 19) Um eine Programmumschaltung
aus dem Abspielbetrieb zu bewirken, wird die Tauchkernspule 15R für das Rücksculen,
die einmal entregt war, zusammen mit der Tauchkernspule für den schnellen Vottransport
kurzzeitig entregt.
Die Antriebsplatte 9, die durch den Verriegelungsteil
17a der Steuerplatte 17R verriegelt war, kann sich über die Kraft der Einlauffeder
11 nach links bewegen und bringt das damit verbundene Schrittschaltrad in eine Ineingriffnahme
mit dem Antriebszahnrad, so daß die Antriebsplatte 9 durch die Drehung des Schrittschaltrades
hin- und herbewegt wird. Die Hin- und Herbewegung der Antriebsplatte aktiviert den
Programmumschaltmechanismus in der folgenden Weise.
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Da beim Abspielbetrieb das Lagedetektorglied 24 sich in der in eine
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedrehten Lage befindet, erfaßt der Stift 27
der Antriebsplatte 9 den Eingriffsvorsprung 24c aufgrund der Hin- und Herbewegung
der Antriebsplatte 9. Während des laufenden Taktes der Antriebsplatte 9 wird das
Lagedetektorglied 24 zusammengedrückt und zusammen mit der Verriegelungsplatte 22,
die damit in Eingriff steht, um die Achse 22a der Platte 22 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, so daß das Umschaltrad 21 entriegelt wird. Das Umschaltrad 21 erfaßt dann
das Antriebszahnrad 12a und dreht sich, um die Umschaltplatte 19 über die Verbindungsplatte
20 nach links zu bewegen.
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Zu diesem Zeitpunkt wird die Einlaufführung des Umschaltrades 21 durch
die Kraft der V-förmigen Feder 19b bewirkt, die die Umschaltplatte 19 in die mittlere
Lage vorspannt. Insbesondere werden durch die Kraft der Feder die Umschaltplatte
19 und damit die Verbindungsplatte 20 leicht bewegt und wird eine weitere Bewegung
der Antriebsplatte eingeleitet, die das Umschaltrad 21 dreht, bis dessen Eingriffsstift
27 über den Eingriffsvorsprung 24c des Lagedetektorgliedes 24 läuft und es wieder
zurücklaufen kann. Dadurch läuft die Verriegelungsplatte 22 für das Umschaltrad
zusammen in dieselbe Richtung zurück, wobei sie jedoch einfach auf der Kurvenscheibe
gleitet, da sich dann das Umschaltrad 21 dreht. Wenn die Antriebsplatte 9 ihren
Vorschub abschließt, schließt die Umschaltplatte 19 ihre Bewegung nach links ab
und wird das Umschaltrad 21, das um eine halbe Umdrehung gedreht ist, wieder durch
die Verriegelungsplatte 22 verriegelt.
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Wenn die Antriebsplatte 9 anschließend in ihre ursprüngliche Lage
zurückkehrt, wird sie durch die Tauchkernspule 15R für das Rücks i en, verriegelt,
die wieder erregt wird. Nach Vollendung der Programmr umschaltung wird daher wieder
der Ab.spielbetriebszustand hergestellt.
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Bei dem oben beschriebenen Mechanismus steuern die anziehenden Tauchkernspulen
die Verbindung zwischen der sich vorbewegenden Kopfplatte und dem Antriebssystem
und die Verriegelung der Kopfplatte in der vorgeschobenen Lage sowie deren Entriegelung.
Die Zeichnungen zeigen die günstigsten Beziehungen zwischen den verschiedenen Bauelementen,
um zuverlässig das Eingriffselement 7a mit dem hakenförmigen Eingriffsteil 6a der
Kopfverriegelungsplatte in Eingriff zu bringen und davon zu lösen, indem lediglich
die anziehenden Tauchkernspulen erregt oder entregt werden.
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Das wird im folgenden anhand der Figuren 13A und 13B beschrieben.
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Figur 13A zeigt, daß die Kopfverriegelungsplatte 6 nicht nach oben
drehbar durch die Spannplatte 13F festgelegt ist, die durch die anziehende Tauchkernspule
angezogen ist. Die Kraft der Rückziehfeder 5, die an der Kopfverriegelungsplatte
6 über das Verbindungsglied 3 anliegt, wirkt daher auf das Eingriffselement 7a,
das mit dem hakenförmigen Eingriffsteil 6b in Berührung steht, in die Richtung nach
links senkrecht zur Kante des Eingriffsteils 6b. Wenn diese Kraft mit f bezeichnet
wird, wird die Kraftkomponente fa parallel zu der Achse 7 des Eingriffselementes
7a von der Achse 7 aufgenommen und liegt am Eingriffselement 7a die Kraftkomponente
fb senkrecht zur Kraftkomponente fa. Da der Kontakt P zwischen dem Eingriffsteil
6b und dem Eingriffselement 7a sich innen von der Achse 7 bezüglich des Eingriffsteils
6b befindet, dient die Kraftkomponente fb dazu, das Eingriffselement 7a nach innen
vom Eingriffsteil 6b vorzuspannen. Das durch die Kraftkomponente fb sowie durch
die Kraft der Feder 14 vorgespannte Eingriffselement 7a tritt daher in den Eingriffsteil
6b ein, um die Ineingriffnahme dazwischen zuverlässig beizubehalten.
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Wenn andererseits die Kopfverriegelungsplatte 6 freigegeben ist, wird
die anziehende Tauchkernspule entregt, so daß die Spannplatte 13F freigegeben wird.
Da jedoch das Eingriffselement 7a dicht in den Eingriffsteil 6b eingetreten ist,
löst sich die Kopfverriegelungsplatte 6 nicht vom Eingriffselement 7a, trotz der
Freigabe der Spannplatte 13F, es sei denn, daß die Kopfverriegelungsplatte 6 und
die Spannplatte 13F sich in Figur 13 nach oben drehen. In diesem Zusammenhang sei
darauf hingewiesen, daß bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die beste Anordnung
der jeweiligen Bauelemente so gewählt ist, daß die zum Zurückziehen der Kopfplatte
1 vorgesehene Feder hilft, die Kopfverriegelungsplatte 6 nach oben zu drehen, wenn
keine nach unten gerichtete Kraft an der Kopfverriegelungsplatte 6 liegt.
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Wenn insbesondere die Spannplatte 13F aufgrund der Entregung der anziehenden
Tauchkernspule ihre Festlegungskraft verliert, kommt die Kopfverriegelungsplatte
6 frei. Die Kraft der Abziehfeder, die über das Verbindungsglied 3 kommt, ist von
der Achse 6' der Kopfverriegelungsplatte 6 zum Eingriffspunkt P zwischen dem Eingriff
steil 6b und dem Eingriffselement 7a gerichtet, wie es in Figur 13B dargestellt
ist. Wenn diese Kraft mit F bezeichnet wird, so wird der Anteil f senkrecht zur
Kante des Eingriffsteils 6b vom Eingriffselement 7a aufgenommen, während der Anteil
f' parallel zu der Kante auf die Kopfverriegelungsplatte 6 einwirkt, um diese nach
oben zu drehen. Daneben ist der Anteil f senkrecht zu der Kante, der vom Eingriffselement
7a aufgenommen wird, und eine andere Stärke als aber die gleiche Richtung wie die
Kraft beim Anhaltebetrieb hat, gleichfalls in einen Anteil fa, der von der Achse
7 des Eingriffselementes 7a aufgenommen wird, und einen Anteil fb unterteilt, der
das Eingriffselement 7a zum Eingriffsteil 6b vorspannt, wie es in Figur 13A dargestellt
ist.
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In diesem Fall haben die Freigabekraft f', die die Kopfverriegelungsplatte
6 nach oben vorspannt, und die Eingriffskraft fb,
die das Eingriffselement
7a zum Eingriffsteil 6b vorspannt, entgegengesetzte Richtungen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
haben die Achse 6' der Kopfverriegelungsplatte 6, der Eingriffspunkt P und die Achse
7' des Eingriffselementes 7a jedoch eine derartige relative Lage, daß die Freigabekraft
f' größer ist und daß für die Winkel A und #,die von einer Linie L senkrecht zur
Kante des Eingriffsteils 6, die durch den Eingriffspunkt P geht, bezüglich der Achsen
6' und 7' gebildet werden die Beziehung «)P gilt. Da insbesondere das Verhältnis
der Freigabekraft f' und der Eingriffskraft fb mit zunehmenden Winkeln zwischen
der Linie L und den Achsen größer wird, sind die Winkel zwischen der Linie L und
den Achsen so gewählt, daß die Freigabekraft f' größer ist.
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Eine genaue Analyse ergibt, daß die Freigabekraft f' und die Eingriffskraft
fb in ihrer Richtung verschieden sind. (Die Freigabekraft verläuft parallel zur
Kante des Eingriffsteils, wohingegen die Eingriffskraft senkrecht zum Eingriffspunkt
P und der Achse 7' verläuft). Die Eingriffskraft fb ist weiterhin der nochmals geteilte
Kraftanteil der Kraftkomponente f vom Verbindungsglied 3. i)4 ist daher nicht erforderlich
für f' > fb. Wenn jedoch dann ist immer f' >fb.
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Die obigen Ausführungen lassen die Kraft der Feder 14 unberücksichtigt,
die das Eingriffselement 7a in die Ineingriffnahme vorspannt. Das ist jedoch unerheblich,
da die Kraft der Feder 14 wesentlich kleiner als die Kraft der Feder 6 zum Zurückziehen
der Kopfplatte 1 ist. Selbst wenn die Feder 14 in die Uberlegungen einbezogen wird,
können die Winkel g und P so gewählt werden, daß die Freigabekraft f' die Summe
der Eingriffskraft fb und der Kraft der Feder 14 überschreitet.
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Im folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beschrieben.
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Das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, nur
zwei Tauchkernspulen zu verwenden, um wahlweise für das Abspielen,deaschnellen Vortransport,
das Rückspulen und den Anhaltebetrieb zu sorgen. Der Aufbau im einzelnen ist jedoch
nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt und kann in der folgenden
Weise abgewandelt werden.
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1. Beim Umschalten vom Anhaltebetrieb durch Ausschalten auf den Abspielbetrieb
ist es nicht unerläßlich, beide Tauchkernspulen einmal zu erregen und dann kurzzeitig
die Tauchkernspule für das Rückspulen zu entregen. Wenn sich die Kopfplatte trotz
der Abspielanweisung aus dem Anhaltebetriebszustand durch Ausschalten bei einer
abgewandelten Konstruktion ohne kurzzeitige Entregung der Tauchkernspule für das
Rückspulen nicht vorbewegt, kann der Benutzer auf den normalen Anhaltebetrieb umschalten
und dann wieder die Abspielanweisung geben.
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2. Bei der Beschreibung des obigen Ausführungsbeispiels war zum besseren
Verständnis und der einfacheren Erläuterung angegeben, daß mehrere Schalter dazu
benutzt werden, den Motor und die Tauchkernspulen zu steuern. In der Praxis wird
jedoch ein Mikrocomputer dazu benutzt, den Motor oder die Tauchkernspulen auf die
Arbeit von jeweiligen Anweisungsschaltern ansprechend gleichzeitig zu erregen und
zu entregen, die an der Außenseite des Magnetbandgerätes vorgesehen sind.
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3. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde eine einzige Kopfverriegelungsplatte
6 dazu benutzt, die Kopfplatte zu ziehen. Es können jedoch auch zwei Kopfverriegelungsplatten
einzeln in den Mechanismen für den schnellen Vortransport und das Rückspulen vorgesehen
sein, um die Kopfplatte durch beide Platten beim Abspielen und durch eine der Platten
beim schnellen Vortransport oder beim Rückspulen zu ziehen.
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4. Die dargestellte Kombination des hakenförmigen Eingriffsteils und
der Verriegelungsplatte als Einrichtung zum Verriegeln der
Kopfverriegelungsplatte
kann durch eine Kombination einer Verriegelungsplatte, die an der Kopfverriegelungsplatte
vorgesehen ist und schwenkbar durch eine Feder gehalten ist, und eines Eingriffsteils
ersetzt werden, der unbeweglich fest an der Grundplatte des Magnetbandgerätes angebracht
ist.
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5. Um die Antriebsplatte in ihrer Haltestellung nach dem Ziehen der
Kopfverriegelungsplatte zu verriegeln, verwendet das dargestellte Ausführungsbeispiel
eine Verriegelungseinrichtung, die die Spannplatte für das Rückspulen zum Verriegeln
beim Abspielen und beim schnellen Vortransport und die Steuerplatte für das Rückspulen
zum Verriegeln beim Rückspulen umfaßt. Diese Spannplatten und Steuerplatten für
den schnellen Vortransport und das Rückspulen können jedoch auch umgekehrt benutzt
werden.
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Das Verriegeln beim Rückspulen kann auch dadurch bewirkt werden, daß
die Spannplatte für den schnellen Vortransport dann angezogen wird. Es ist auch
möglich, sie durch die Steuerplatte beim schnellen Vortransport und beim Rückspulen
und durch eine der Spannplatten beim Abspielen zu verriegeln.
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Es kann ein weiteres Bauelement so zwischengeschaltet sein, daß die
Antriebsplatte indirekt durch'die Spannplatte oder die Steuerplatte für den schnellen
Vortransport oder das Rückspulen über diese verriegelt wird.
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Die Verriegelungseinrichtung kann weitere Bauelemente, beispielsweise
die Kopfplatte selbst in der vorgeschobenen Lage, die Kopfverriegelungsplatte, die
mit der Kopfplatte verbunden ist, oder einige Elemente umfassen, die mit den Tauchkernspulen
verbunden sind.
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Da die Antriebsplatte in die Haltestellung nach dem Umschalten des
Magnetbandgerätes auf das Abspielen oder auf den schnellen Vortransport/das Rückspulen
zurückkehrt, kann die Verriegelungseinrichtung für die Antriebsplatte beliebige
Elemente umfassen,
die ihre Lage zwischen dem Anhaltebetrieb und
den anderen Betriebsarten ändern.
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6. Die Lagesteuereinrichtung zum Bestimmen der Vorschubstellung der
Kopfplatte beim Abspielen und beim schnellen Vortransport und Rückspulen ist nicht
auf das dargestellte Lagesteuerloch der Kopfplatte beschränkt.
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Die ähnlichste Abwandlung der dargestellten Konstruktion besteht darin,
die umgekehrte Beziehung zwischen dem Lagesteuerloch und dem dahinein eingesetzten
Lagesteuerelement bezüglich der Steuerplatten für den schnellen Vortransport und
das Rückspulen und der Kopfplatte zu verwenden.
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Es ist auch möglich, die Lagesteuereinrichtung mit den Spannplatten
oder beiden Tauchkernspulen in Arbeitsverbindung zu bringen, und zwar unabhängig
von dem Verbindungsglied für den schnellen Vortransport und das Rückspulen, das
die Laufrolle für den schnellen Vortransport und das Rückspulen betätigt. In diesem
Fall wird der Vorschub der Kopfplatte dadurch gesteuert, daß das Lagesteuerelement
so ausgebildet ist, daß es verschiedene Positionen einnimmt, wenn beide Spannplatten
oder Tauchkernspulen anziehen und wenn nur eine von ihnen angezogen ist.
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Dieser Aufbau wird leicht durch die gleiche Steuertechnik erhalten,
die beim dargestellten Ausführungsbeispiel dazu benutzt wurde, die Lage der Kopfverriegelungsplatte
zu ändern, während eine der Tauchkernspulen anzieht und beide Tauchkernspulen entregt
werden.
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7. Da der erfindungsgemäße Mechanismus den Vorschub der Kopfplatte
durch eine einzige Kopfverriegelungsplatte steuerbar ändern kann, wie es im obigen
unter 6. beschrieben wurde, ist es notwendig, die Anderung in der Lage der Kopfverriegelungsplatte
aufzufangen.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel waren die Kopfplatte und
das Verbindungsglied durch die Feder miteinander verbunden,
um
diesem Erfordernis zu genügen. Die Kopfverriegelungsplatte oder das Verbindungsglied
können jedoch in zwei Segmente unterteilt sein, die mit einer Feder verbunden sind,
so daß die Feder ausgedehnt wird, um den Abstand zwischen der Verbindung zur Antriebsplatte
und der Verbindung zur Kopfplatte beim schnellen Vortransport oder beim Rückspulen
zu vergrößern. Wenn es die Konstruktion zuläßt, kann auch der Schiebevorsprung,
der an der Antriebsplatte vorgesehen ist, um die Kopfverriegelungsplatte zu ziehen,
beweglich an der Antriebsplatte angebracht sein.
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8. Die Kopfverriegelungsplatte, die die Kopfplatte zieht, muß nicht
in indirekt mit der Kopfplatte über das Verbindungsglied 3 verbunden sein. Die Kopfverriegelungsplatte
kann direkt mit der Kopfplatte verbunden sein, vorausgesetzt, daß die Ziehrichtung
der Kopfverriegelungsplatte mit der Vorschubrichtung der Kopfplatte zusammenfällt.
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In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Anhaltefeder
zum Abziehen der Kopfplatte nicht an der Kopfplatte vorgesehen sein muß, sondern
an der Kopfverriegelungsplatte oder einem Verbindungsglied dazwischen angebracht
sein kann, falls ein derartiges Verbindungsglied vorhanden ist.
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9. Die dargestellte Kombination des Schrittschaltrades und der Antriebsplatte
zum Antreiben der Kopfverriegelungsplatte kann durch eine Kombination einer Zahnleiste,
die an der Antriebsplatte vorgesehen ist, und eines Antriebszahnrades ersetzt werden,
das vom Motor angetrieben wird und mit der Zahnleiste in Eingriff kommen kann.
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Wie es oben beschrieben wurde, kann durch den erfindungsgemäßen Mechanismus
die Anzahl der anziehenden Tauchkernspulen auf zwei herabgesetzt werden und können
wahlweise alle notwendigen vier Betriebsarten des Magnetbandgerätes, d.h. das Anhalten,
Abspielen, der schnelle Vortransport und das Rückspulen mit einer einfachen Konstruktion
vorgesehen werden, die zwei anziehende Tauchkernspulen, eine Kopfverriegelungsplatte,
die Einrichtung zum
Steuern der Lage der Kopfplatte und die Steuerplatten
für den schnellen Vortransport und das Rückspulen einschließt. Die geringere Anzahl
von anziehenden Tauchkernspulen liefert ein Magnetbandgerät mit geringeren Abmessungen.