DE3512210C1 - Radzierblende - Google Patents

Radzierblende

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DE3512210C1
DE3512210C1 DE19853512210 DE3512210A DE3512210C1 DE 3512210 C1 DE3512210 C1 DE 3512210C1 DE 19853512210 DE19853512210 DE 19853512210 DE 3512210 A DE3512210 A DE 3512210A DE 3512210 C1 DE3512210 C1 DE 3512210C1
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Johann Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Tomforde
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Daimler Benz AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B7/00Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60B7/00Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
    • B60B7/06Fastening arrangements therefor
    • B60B7/12Fastening arrangements therefor comprising an annular spring or gripping element mounted on the cover

Description

  • Die beiden Bauteile für den äußeren und inneren Blendenbereich können aus gleichem oder unterschiedlichem Material hergestellt sein, wobei zumindest für
  • den Bauteil des inneren Blendenbereiches ein wärmefester Werkstoff zu verwenden ist. Im letzteren Falle kann für den äußeren Blendenbereich z. B. auch thermoplastischer Kunststoff und für den inneren Blendenbereich Blech verwendet werden, während im ersteren Falle die beiden Blendenbereiche bildenden Bauteile vorteilhaft aus Blech gefertigt sein können. Hierbei bietet sich der Vorteil, beide Bauteile zur Erzielung einer kostengünstigen Fertigung zunächst in eine Platine einzuformen und anschließend aus dieser auszustanzen.
  • Die beiden inneren und äußeren Bauteile lassen sich sichtseitig an ihrer Oberfläche voneinander unabhängig behandeln, wobei sich deren unterschiedliche farbliche Gestaltung und gegebenenfalls das Beschichten, beispielsweise Metallisieren, der außenliegenden Oberfläche eines der beiden Blendenbereiche entsprechend wirtschaftlich durchführen läßt. Wird einer der beiden, die Blendenbereiche bildenden Bauteile zerkratzt oder auf andere Weise beschädigt, läßt sich dieser leicht gegen einen gleichen neuen Bauteil im Ringkörper austauschen. Die erfindungsgemäße Radzierblende zeichnet sich somit durch besondere Reparaturfreundlichkeit aus.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind-Gegenstand von Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Radzierblende dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen axialen Halbschnitt durch die Radzierblende, F i g. 2 einen Ausschnitt der F i g. 1, zur Veranschaulichung einer abgewandelten Befestigungsvorrichtung für den den inneren Blendenbereich bildenden Bauteil am Ringkörper der Radzierblende, F i g. 3 einen Schnitt durch die Radzierblende entlang der Linie lII-III der F i g. 2, F i g. 4 eine Ansicht des den inneren Blendenbereich bildenden Bauteils der Radzierblende gemäß Fig. 2, in Richtung des Pfeiles A der F i g. 3 gesehen.
  • Das in der Zeichnung gezeigte Scheibenrad ist als Ganzes mit 10 bezeichnet und durch eine Felge 12 und eine Radschüssel 14 gebildet, die mit der Felge 12 an deren Innenumfang verschweißt ist. Die Radschüssel 14 weist im radial äußeren Bereich eine Vielzahl von Luftansaugöffnungen 16 auf, die auf einem zur Radachse konzentrischen Kreis liegen.
  • Die Außenseite des Scheibenrades 10 ist durch eine als Ganzes mit 18 bezeichnete Radzierblende abgedeckt, die auf das Scheibenrad 10 abnehmbar aufgesetzt ist. Diese Radzierblende 18 hat einen äußeren Blendenbereich und einen inneren Blendenbereich, die durch zwei Bauteile 20 und 22 gebildet sind und zwischen sich einen Ringspalt 24 begrenzen, der im Bereich vor den Luftansaugöffnungen 16 liegt und durch welchen zur Bremsen kühlung aus den Luftansaugöffnungen 16 austretende Luft nach außen abströmen kann.
  • Die beiden gesonderten Bauteile 20 und 22 sind auf einen Ringkörper 26 aufgesetzt, der seinerseits in an sich bekannter Weise mittels eines sich an diesem abstützenden Drahtringes 28 in Verbindung mit am Ringkörper 26 angeformten und durch den Drahtring 28 vorspannbaren Befestigungslaschen 30 an der Felge 12 festlegbar ist, wozu die Befestigungslaschen 30 mit ihrem entsprechend gebogenen Endteil in den Hump 32 der Felde 12 formschlüssig eingreifen.
  • Am Ringkörper 26 sind sich radial erstreckende Lüfterschaufeln 34 vorgesehen. Ringkörper 26 und Lüfterschaufeln 34 sind hierbei einstückig und bilden einen aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Trag- körper, wohingegen die beiden, die Blendenbereiche bildenden Bauteile 20 und 22 aus anderen Werkstoffen gefertigt sein können, wobei zumindest der innere Bauteil 22 den im zentralen Bereich der Radschüssel 14 beim Bremsen entstehenden hohen Temperaturen standhalten soll.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind beide Bauteile 20 und 22 bevorzugt durch Blechformteile gebildet, die sich vorteilhaft aus einem Blechzuschnitt fertigen lassen, wobei sich eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, diese insbesondere abnehmbar am Ringkörper 26 anzubringen.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierzu der Ringkörper 26 mit drei einander konzentrisch zugeordneten ringförmigen Halteelementen 36, 38 und 40 ausgestattet, von denen die beiden äußeren Halteelemente 36 und 38 zur Halterung des äußeren, ringförmigen Bauteils 20 dienen, während das innere, scheibenförmige Bauteil 22 am inneren Halteelement 40 gehalten ist.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist die Radzierblende 18 derart ausgebildet, daß sie das Scheibenrad 10 an seiner Sichtseite von außen vollständig überdeckt, wobei zwischen dem sich an den Hump 32 anschließenden Felgenhorn 33 und dem äußeren ringförmigen Bauteil 20 vorzugsweise noch ein radialer Luftspalt 42 befindet.
  • Das äußere ringförmige Halteelement 36 und das mittlere ringförmige Halteelement 38 des Ringkörpers 26 sind durch radial äußere Lüfterschaufelteilstücke 34'-miteinander verbunden, während das mittlere Halteelement 38 und das innere Halteelement 40 durch radial innere Teilstücke 34" der Lüfterschaufeln 34 miteinander verbunden sind, wobei der den Ringspalt 24 bildende Radialabstand zwischen den beiden Bauteilen 20 und 22 durch die Lüfterschaufelteilstücke 34" überbrückt ist.
  • Bevorzugt ist die Zuordnung der ringförmigen Halteelemente 36,38 und 40 zueinander so getroffen, daß das mittlere Halteelement 38 zu den beiden anderen Halteelementen 36 und 40 axial nach innen versetzt ist. Das mittlere Halteelement 38 ist hierbei an seinem vordere Stirnende mit einem äußeren Ringflansch 44 zur Befestigung des den äußeren Blendenbereich bildenden Bauteils 20 ausgestattet. Am Außenumfang des mittleren Halteelements 38 sind die äußeren Teilstücke 34' der Lüfterschaufeln 34 in einem axialen Abstand a von der hinteren Stirnfläche des Ringflansches 44 angeformt und erstrecken sich zur Halterung des äußeren Halteelements 36 in radialem Abstand über den Ringflansch 44 in axialer Richtung nach außen hinweg. Die hierbei dem Ringflansch 44 benachbarte Kante 46 der Lüfterschaufelteilstücke 34' erstreckt sich zunächst in etwa in horizontaler Richtung und anschließend in radialer Richtung bis zum äußeren Halteelement 36.
  • Der beispielsweise durch ein Blechformteil gebildete äußere Bauteil 20 ist im Querschnitt beispielsweise derart gestaltet, daß er mit seiner Innenseite an der Kante 46 der Lüfterschaufelteilstücke 34' bis in den Bereich des Ringflansches 44 anliegt. Wie F i g. 1 zeigt, hintergreift der Bauteil 20 mit einem äußeren, eingebördelten Randteil 48 das äußere ringförmige Halteelement 36 und ebenso mit seinem inneren, winkelförmig abgebogenen Randteil 50 den Ringflansch 44.
  • Der Randteil 50 ist zum Zwecke der Montage in der dargestellten Weise abzubiegen, nachdem er zunächst in den zwischen der Kante 46 und dem Außenumfang des Ringflansches 44 vorhandenen Zwischenraum eingeschoben worden ist. Dabei kann der Randteil 50 umlaufend abgebogen oder:lediglich entlang von segmentförmigen Umfangsabschnitten dieses Randteiles-50 radial nach innen abgebogen sein. Im letzteren Falle wäre der Randteil 50 zuvor mit einer Anzahl radialer Schlitze auszustatten.
  • Der äußere Bauteil 20 könnte beispielsweise auch aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt sein, wobei jedoch das mittlere Halteelement 38 im Bereich des Ringflansches 44 zur Verankerung eines solchen Bauteils 20 eine entsprechende Ausbildung haben muß. Diese könnte beispielsweise darin bestehen, in das nach außen gerichtete Stirnende des mittleren Halteelementes 38 eine Ringnut einzuformen, in welche der axial verlaufende innere, ringförmige Randteil des äußeren Bauteils 20 eingesteckt und gegebenenfalls durch Kleben oder in anderer geeigneter Weise in der Ringnut festgelegt werden könnte. Bevorzugt wird jedoch eine abnehmbare Anordnung beider Bauteile 20 und 22, um diese, sofern sie an ihrer äußeren Oberfläche beschädigt werden sollten, leicht austauschen zu können.
  • Zur abnehmbaren Befestigung des inneren Bauteils 22 zeigt F i g. 1 eine erste vorteilhafte Befestigungsmöglichkeit. Diese ist dadurch geschaffen, daß am Außenumfang des inneren, ringförmigen Halteelements 40 mehrere, beispielsweise vier, in gleichem Winkelabstand voneinander vorgesehene segmentförmige, als Schnappelemente 52 ausgebildete Halteglieder angeformt sind, die sich axial schräg nach innen in Richtung des mittleren Halteelementes 38 erstrecken. Die Schnappelemente 52 sind an ihrer Verbindungsstelle mit dem inneren Halteelement 40 elastische nachgiebig verbunden, wobei sie sich, insbesondere bedingt durch ihre segmentförmige Ausbildung, wenn sie radial nach innen verschwenkt werden, selbsttätig wieder in ihre in F i g. 1.
  • gezeigte Haltestellung aufrichten.
  • Der beispielsweise aus Blech geformte innere Bauteil 22 übergreift mit seinem äußeren, entsprechend eingebogenen Randteil 54 die Schnappelemente 52, wobei der Randteil 54 im Kantenbereich vorzugsweise eingerollt ist und der dadurch gebildete, ein hinteres Wandstück bildende Innenringwulst 56 vom flächig ausgebildeten Teilstück 22' des Bauteils 22 einen solchen axialen Abstand hat, daß sich die in Fig. 1 in ihrer Sicherungslage gezeigten Schnappelemente 52 mit ihrer Stirnfläche 58 am Wulstumfang abstützen. Wie F i g. 1 zeigt, schließt die Stirnfläche 58 in der Sicherungsstellung der Schnappelemente 52 mit einer vertikalen Ebene einen spitzen Winkel ein, so daß durch die Schnappelemente 52 der Innenringwulst 56 geringfügig übergriffen wird.
  • Die den Ringspalt 24 überbrückenden inneren Teilstücke 34" der Lüfterschaufeln 34 sind hierbei im Bereich des die Schnappelemente 52 übergreifenden Randteils 54 des inneren Bauteils 22 derart stufenförmig abgesetzt, daß der Innenringwulst 56 mit seinem äußeren Umfangsteil an der diesem benachbarten Kante 60 der Schaufelteilstücke 34" anliegt. Dadurch ist der Innenringwulst 56 bei montiertem Bauteil 22 zwischen den Schaufelteilstücken 34" und den Schnappelementen 52 sicher eingespannt.
  • Zur Erzielung dieser Halterung ist Voraussetzung, daß der Innendurchmesser des Innenringwulstes 56 kleiner ist als ein zu diesem konzentrischer Kreis, auf welchem das freie Ende der sich in ihrer Sicherungsstellung befindenden Schnappelemente 52 liegt. Damit läßt sich die Montage des inneren Bauteils 22 durch einfaches Aufschieben auf das innere Halteelement 40 bewerkstelligen, wobei zunächst der Innenringwulst 56 mit der radial äußeren, schrägliegenden Fläche 62 der Schnappelemente 52 in Berührung kommt und diese radial nach innen verschwenkt, was aufgrund der Elastizität des Kunststoffes möglich ist. Gibt der Innenringwulst 56 dann die Schnappelemente 52 wieder frei, schnappen diese in ihre Sicherungsstellung zurück und halten den inneren Bauteil 22 fest.
  • Durch die beschriebene Ausbildung von äußerem und innerem Bauteil 20 und 22 wird an der Sichtseite der Radzierblende 18 eine den Ringspalt 24 bildende Schattennut erzielt. Des weiteren ist neben einer sicheren Halterung der beiden Bauteile 20 und 22 deren gegenseitige Zentrierung zuverlässig gewährleistet. Ihre Montage läßt sich problemlos bewerkstelligen, wobei die sichere Halterung auch unter Temperatureinflüssen nicht beeinträchtigt wird.
  • Um den relativ großflächigen, dünnwandigen inneren Bauteil 22 in montiertem Zustand ausreichend auszusteifen, erstrecken sich die inneren Lüfterschaufelteilstücke 34" vom inneren Halteelement 40 noch radial nach innen und können dadurch Stützfunktion für den Bauteil 22 erfüllen. Zweckmäßig sind die Teilstücke 34" im Bereich ihres freien Endes noch durch einen Verbindungssteg 66 gegenseitig miteinander verbunden.
  • Die F i g. 2 bis 4 veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung für den inneren Bauteil 22. Diese weist am inneren Bauteil 22 sowie am inneren Halteelement 40 vorgesehene Halteglieder auf, die gegenseitig miteinander in geeigneter Weise derart in Eingriff bringbar sind, daß dieser im Falle einer Beschädigung des inneren Bauteils 22 an dessen Sichtseite austauschbar ist.
  • Hierzu ist das innere Halteelement 40 am Umfang beispielsweise mit drei in gleichem Winkelabstand voneinander vorgesehenen, stegartigen Vorsprüngen 68,70 und 72 ausgestattet, während der innere scheibenförmige Bauteil 22 am Außenumfang lediglich mit einem Halteglied versehen ist, das durch dessen Randteil 74 gebildet ist. Dieser ist gemäß Fig. 2 derart nach innen umgebördelt, daß er in auf das innere Halteelement 40 aufgesetztem Zustand die stegartigen Vorsprünge 68, 70 und 72 im wesentlichen formschlüssig übergreift.
  • Um den inneren Bauteil 22 montieren zu können, ist dessen umgebördelter Randteil 74 zumindest im Bereich eines der Vorsprünge 68, 70, 72 an seinem diese hintergreifenden Bördelrandstück 76 mindestens über die Länge des Vorsprungs ausgeschnitten, wobei dieser Ausschnitt 78 sich beispielsweise auch in den den Vorsprung übergreifenden Bereich des umgebördelten Randteiles 74 hineinerstreckt (siehe F i g. 4).
  • Zum Aufbringen des inneren Bauteils 22 auf das innere Halteelement 40 ist dieser am letzteren so anzusetzen, daß beispielsweise die beiden Vorsprünge 70 und 72 mit dem umgebördelten Randteil 74 in Eingriff kommen.
  • Danach ermöglicht es der Ausschnitt 78, den inneren Bauteil 22 an das innere Halteelement 40 anzulegen und danach relativ zu diesem so zu verdrehen, daß der sich im Bereich des Ausschnittes 78 befindende Vorsprung 68 sich gleichfalls innerhalb des umgebördelten Randteiles 74 befindet.
  • Die Halteglieder von innerem Bauteil 22 und innerem Halteelement 40 sind in ihrer Konstruktion so aufeinander abgestimmt, daß durch das Verdrehen des Bauteils 22 relativ zum Halteelement 40 diese Teile vorteilhaft reibungsschlüssig miteinander verbunden werden.
  • Zweckmäßig verjüngt sich hierzu der Vorsprung 68 in Längsrichtung keilförmig, wobei sich die Keilfläche 80 an der der Radschüssel 14 zugewandten Längsseite befindet. Die Breite des verjüngten Endes 68' des Vorsprunges 68 ist geringfügig kleiner als die innere lichte Weite b des umgebördelten Randteiles 74, während die Breite des gegenüberliegenden Vorsprungendes 68" größer als die lichte Weite bist Wird deshalb der innere Bauteil 22 gemäß F i g. 3 relativ zum Vorsprung 68 in Pfeilrichtung verdreht, läuft die durch den Ausschnitt 78 am Bördelrandstück 76 gebildete Kante 82 auf die Keilfläche 80 auf, wodurch zur reibungsschlüssigen Verbindung der beiden Teile 22, 40 in Achsrichtung der Radzierblende 18 gerichtete Spannkräfte erzeugt und aufrechterhalten werden.
  • Vorteilhaft ist die Kante 82 mit einer in das Bördelrandstück 76 nach innen gerichteten Rastzunge 84 aus: gestattet, die in einer vorbestimmten Relativstellung der Kante 82 zur Keilfläche 80 des Vorsprunges 68 in eine in diese eingearbeitete Rastvertiefung 86 einrastet, wodurch auf einfache Weise eine wirksame Verdrehsicherung geschaffen ist.
  • Es ist klar, daß auch ein Teil oder alle Vorsprünge 68, 70 und 72 in der vorstshenden erläuterten Art und'Weise ausgebildet und der innere Bauteil 22 an seinem umgebördelten Randteil 74 je Vorsprung mit einem entsprechenden Ausschnitt ausgestattet sein kann. In diesem Falle ist der innere Bauteil 22 zur Montage so am inneren ringförmigen Halteelement 40 zu orientieren, daß alle mit einer Keilfläche 80 ausgestatteten Vorsprünge mit einem entsprechenden Ausschnitt 78 in Eingriff kommen, wonach der Bauteil 22 entsprechend zu verdrehen ist. Dieser Bauteil 22 kann z. B. aus Blech oder aus einem geeigneten duroplastischen Kunststoff bestehen.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Radzierblende aus Kunststoff mit einem umlaufenden Ringkörper, daran angeformten Lüfterschaufeln und mit diesen verbundenen inneren und äußeren Blendenbereichen, die einen Ringspalt begrenzen, gekennzeichnet durch die Merkmale: - lediglich der Ringkörper (26) und die Lüfterschaufeln (34) sind als einstückiges Bauteil aus Kunststoff ausgebildet und bilden einen Tragkörper, - innerer und äußerer Blendenbereich sind durch gesonderte Bauteile (20; 22) gebildet, - der die Lüfterschaufeln (34) verbindende Ringkörper (26) besteht aus Halteelementen (36; 38; 40), an denen die Bauteile (20; 22) gehalten sind.
  2. 2. Radzierblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (36; 38; 40) ringförmig sind.
  3. 3. Radzierblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei einander konzentrisch zugeordnete Halteelemente (36; 38; 40) vorgesehen sind, von denen das mittlere zu den beiden anderen axial nach innen versetzt ist.
  4. 4. Radzierblende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Halteelement (38) am Außenumfang einen Ringflansch (44) trägt und daß die das mittlere und äußere Halteelement (36; 38) miteinander verbindenden Teilstücke (34') der Lüfterschaufeln (34) am mittleren Halteelement (38) in axialem Abstand (a) von der hinteren Stirnfläche des Ringflansches (44) angeformt sind und in radialem Abstand vom Ringflansch (44) über dessen Umfang in axialer Richtung nach außen gerichtet sind.
  5. 5. Radzierblende nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den äußeren Blendenbereich bildende Bauteil (20) das äußere Halteelement (36) übergreift und zwischen die Lüfterschaufelteilstücke (34') und den Ringflansch (44) des mittleren Halteelementes (38) eingreift und sich an dessen axial innerer Stirnfläche abstützt.
  6. 6. Radzierblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Halteelement (40) am Umfang angeformte Halteglieder (Schnappelement 52 bzw. Vorsprung 68) aufweist, die vom Randteil (54; 74) des den inneren Blendenbereich bildenden Bauteils (22) übergriffen sind.
  7. 7. Radzierblende nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder bewegbare und sich selbsttätig in ihre Haltestellung zurückstellende Schnappelemente (52) bilden, die sich bei montiertem, den inneren Blendenbereich bildenden Bauteil (22) selbsttätig an ein hinteres Randstück (Innenringwulst 56) des sie übergreifenden Randteils (54) des Bauteils (22) anlegen.
  8. 8. Radzierblende nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder stegartige Vorsprünge (68; 70; 72) bilden und daß der den inneren Blendenbereich bildende Bauteil (22) einen umgebördelten, die Vorsprünge (68; 70; 72) reibungsschlüssig aufnehmenden Randteil (74) aufweist, der an seinem die Vorsprünge (68; 70; 72) hintergreifenden Bördelrandstück (76) mindestens über die Länge eines Vorsprunges (68) aufgeschnitten ist.
  9. 9. Radzierblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Lüfterschaufeln (34), ausgehend vom inneren Halteelement (40), einen sich radial nach innen erstreckenden, den inneren Blendenbereich (22) stützenden Schaufelansatz (Lüfterschaufelteilstücke 34") aufweist.
    Die Erfindung betrifft eine Radzierblende aus Kunststoff mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patent-
    anspruch 1.
    Eine Radzierblende dieser Art ist bereits bekannt (DE-OS 2750424). Innerer und äußerer Blendenbereich, die Lüfterschaufeln und der Befestigungsring bilden bei dieser Blendenkonstruktion einen einstückigen Formkörper aus Kunststoff, der im Hinblick auf dessen thermische Beanspruchung im zentralen Bereich der Radzierblende aus hochwertigem, Formstabilität gewährleistenden und dementsprechend teurem Kunststoff hergestellt sein muß.
    Die einstückige Ausbildung der Radzierblende erfordert hierbei bezüglich einer gewünschten farblichen Gestaltung ihrer Sichtseite großen Arbeitsaufwand, da Mehrfarbigkeit wegen der elastischen Nachgiebigkeit des Blendenkörpers und spezieller Primerschichten mittels Schablonen nicht rationell herstellbar ist.
    Dies gilt auch für eine partielle metallische Beschichtung insbesondere der außenliegenden Blendenoberfläche beispielsweise durch Galvanisieren zur Erhöhung des Werteindruckes solches Radzierblenden. Hierzu sind der oder die restlichen Oberflächenteile an der Blendenaußenseite zunächst entsprechend abzudecken.
    Nach der metallischen Beschichtung kann ein Farbauftrag auf die Radzierblende erst nach Freilegen des bzw.
    der abgedeckten Flächenteile erfolgen, wobei dann zusätzlich der metallisierte Flächenbereich abzudecken ist.
    Schließlich zwingen an der Radzierblende entstehendc Bagatellschäden zu deren komplettem Ersatz.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radzierblende gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß der Aufwand an hochwertigem Kunststoff wesentlich reduziert und eine große Flexibilität in der Gestaltung ihrer Sichtseite bei gleichzeitiger Verminderung und Vereinfachung der dafür erforderlichen Maßnahmen erreicht werden kann.
    Dabei soll es die Erfindung ermöglichen, im Falle einer Beschädigung eines bestimmten Flächenbereiches an der Sichtseite der Radzierblende auf einen kompletten Ersatz des aus Kunststoff bestehenden Formkörpers verzichten zu können.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
    Bei der erfindungsgemäßen Radzierblende bestehen somit ggf. nur noch Ringkörper samt Lüfterschaufeln aus höherwertigem Kunststoff, wobei zur Herstellung des aus diesen Teilen gefertigten Tragkörpers, aufgrund der im radial äußeren Bereich der Radzierblende gegebenen Temperaturbelastungen, kostengünstig modifizierte Thermoplaste verwendet werden können. Damit verringert sich der Aufwand an hochwertigem Kunststoff für die gesamte Radzierblende entsprechend.
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