DE3511927C2 - Mischvorrichtung zur Mischung von wenigstens zwei strömenden Fluidstoffen - Google Patents
Mischvorrichtung zur Mischung von wenigstens zwei strömenden FluidstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung zur Mischung von wenig
stens zwei strömenden Fluidstoffen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen
Gasmischer, der bei einem Plasmaspritzverfahren Anwendung finden
kann.
Beim Plasmaspritzen wird in einer Düse zwischen zwei Elektroden
durch Hochfrequenz ein nicht übertragener Gleichstromlichtbogen er
zeugt, der durch die Form der gekühlten Anode eingeschnürt wird.
Dieser eingeschnürte Lichtbogen hoher Leistungsdichte erhitzt
einen Gasstrom, der durch die Düse strömt, rasch auf sehr hohe
Temperaturen, so daß die Gasmischung teilweise ionisiert wird, in
den Plasmazustand übergeht und mit großer Geschwindigkeit aus der
Düse herausexpandiert.
Der Plasmastrahl stellt somit ein hochwirksames Werkzeug zum An-
oder Aufschmelzen von Metallen, Metallegierungen, Hartstoffen wie
Karbiden und Oxiden sowie einigen Kunststoffen dar, wenn sie in
Pulverform innerhalb oder außerhalb der Düse in den Plasmastrahl
hineingeblasen werden. Die an- oder aufgeschmolzenen Pulverteilchen
bilden nach Aufprall auf einem Werkstück eine Spritzschicht.
Zur Erzeugung und Aufrechterhaltung des Plasmas werden i.a. Gas
mischungen verwendet, die in Abhängigkeit von der vorliegenden
Problemstellung ein Optimum zwischen verschiedenen z. T. gegenläufi
gen Forderungen, wie leichter Zündung, hoher Temperatur, großem
Wärmeinhalt, guter Wärmeübertragung zum Pulver, erwünschter bzw.
zu vermeidender Reaktionen mit den Pulverteilchen, niedriger Preis
ermöglichen, was sehr oft mit nur einem Gas nicht erreicht werden
kann.
Eine reproduzierbare und gute Schichtqualität setzt jedoch einen
Plasmastrahl zeitlich und örtlich möglichst gleicher Zusammensetzung
voraus. Daher ist eine gute Durchmischung der verwendeten Gase
bereits vor dem Eintritt in den Lichtbogen von besonderer Bedeutung.
Das bekannteste Prinzip zum Mischen von strömenden Gasen ist das
bei einem Bunsenbrenner angewandte Prinzip etwa entsprechend der
US-Patentschrift 3,816,062, bei dem ein erstes Gas mit einer
bestimmten Strömungsgeschwindigkeit aus einer Gasleitung in eine
Düse eintritt, auf deren Seiten Öffnungen vorgesehen sind, durch
die aufgrund des durch das erste strömende Gas erzeugten Unter
drucks ein zweites Gas angesaugt und durch den Gasstrahl des
ersten Gases mitgerissen und mit diesem vermischt wird. Dies
führt aber meistens lediglich dazu, daß der erste Gasstrom von
einem Mantel des zweiten Gases umgeben wird. Eine innige Ver
mischung wird nicht erreicht.
Aus der DE-AS 25 49 617 war auch bereits ein Gasmischventil be
kannt. Bei diesem Gasmischventil sind zwei nebeneinander
liegende Gaskammern vorgesehen, in die unterschiedliche Gase
zugeführt werden können. Eine Seite der beiden durch eine
schmale Trennwand getrennten Gaskammern wird durch einen
Schieber verschlossen, der in senkrechter Richtung zu seiner
Verschiebungsrichtung eng nebeneinander liegende Gasdurchgangs
leitungen aufweist. Durch Verschiebung des Schiebers kann die
Zahl der Durchgangsleitungen des Schiebers, die jeweils mit
einer Kammer in Verbindung stehen, verändert werden. Auf diese
Weise kann das Verhältnis der Mengen an Gasen aus der ersten
und der zweiten Gaskammer durch Verschiebung des Schiebers ver
ändert werden. Das Gasmischventil ermöglicht jedoch keine be
sonders innige Mischung der beiden Gase.
Eine aus der US-PS 2 747 844 bekannte Vorrichtung zum Mischen
zweier Flüssigkeiten besteht im wesentlichen aus einem äußeren
Rohr, in dem ein inneres Rohr einen zwischen den beiden Rohren
gebildeten ringförmigen Raum an der Eingangsstirnfläche dich
tend abschließend angeordnet ist. Eingangsseitig weist das
innere Rohr einen axialen Einlaß für eine erste Flüssigkeit in
einen ersten Hohlraumbereich des inneren Rohrs auf, der etwa in
Rohrmitte von einer Abtrennung dichtend abgeschlossen wird. Das
äußere Rohr weist in der Nähe des Eingangsendes einen radialen
Anschluß für eine zweite Flüssigkeit auf, die zunächst in einen
ringförmigen Raum zwischen dem äußeren und inneren Rohr ein
strömt. Im inneren Rohr ist eine Vielzahl von Löchern ausge
bildet, durch die die strömende erste Flüssigkeit in den ring
förmigen Raumbereich gelangt. Die an der Außenwand des inneren
Rohrs entlangströmende zweite Flüssigkeit und die durch die
Löcher austretende erste Flüssigkeit werden vermischt und
treten durch einen zweiten Satz von Löchern in einen zweiten,
auf den ersten Raumbereich folgenden Raumbereich des inneren
Rohrs ein. Der ringförmige Raum zwischen dem ersten und dem
zweiten Rohr ist in der Nähe der Ausgangsseite der Mischvor
richtung dichtend abgeschlossen. Schließlich treten die
strömende erste und zweite Flüssigkeit am Ende des inneren
Rohrs durch Löcher in der Rohrwand des inneren Rohrs in einen
Endbereich des äußeren Rohrs ein. Am Ende des äußeren Rohrs
befindet sich eine Auslaßöffnung, aus der die mittlerweile ver
mischte erste und zweite Flüssigkeit austreten. Die Vermischung
der beiden Flüssigkeiten geschieht durch Verwirbelung beim
Durchtritt der Flüssigkeiten durch die im inneren Rohr ange
ordneten radialen Öffnungen, die offensichtlich makroskopische
Dimensionen aufweisen.
Aus der DE-PS 5 83 849 ist eine Vorrichtung zum Einführen von
Gasen in strömende Flüssigkeiten bekannt, bei der einer in
einem Rohr aus porösem Material fließenden Flüssigkeit ein
durch das poröse Material hindurchdiffundierendes Gas zugesetzt
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Mischvorrichtung anzugeben, mit der eine möglichst gute
Mischung wenigstens zweier strömender Fluidstoffe erhalten
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Mischvor
richtung der eingangs genannten Art mit den im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die Mischung der Gase kann vorteilhafterweise in Abhängigkeit
von der Strömungsgeschwindigkeit der zu mischenden Gase noch
dadurch verbessert werden, daß die durch den zweiten Filter
körper hindurchtretenden Gase durch einen dritten und ggf.
weitere Filterkörper leitbar sind.
Bevorzugt werden Filterkörper aus einer Sinterbronze verwandt.
Die Filter aus einem Sintermaterial haben vorzugsweise eine
mittlere Porengröße zwischen 70 und 10 µm.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wurde ein erster Fil
terkörper mit einer mittleren Porengröße von 60 µm, ein zweiter
Filterkörper mit einer mittleren Porengröße von 45 µm, und ein
dritter Filterkörper mit einer mittleren Porengröße von 20 µm
verwandt.
Die erfindungsgemäße Mischvorrichtung kann überall dort einge
setzt werden, wo eine innige Mischung von mehreren strömenden
Gasen erzielt werden muß. Eine bevorzugte Anwendung findet der
erfindungsgemäße Gasmischer bei Plasmaflammspritzvorrich
tungen.
Dementsprechend wurden besonders günstige Ergebnisse beim Mischen
von Wasserstoff- und/oder Heliumgas als erstes Gas mit Argon
und/oder Stickstoffgas als zweites Gas erzielt.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand eines in der Zeich
nung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispiels erläutert
werden.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht entlang der Linie I-I in Fig. 2
durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gas
mischers,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1,
und
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist der Gasmischer allgemein mit 1 bezeichnet. Dieser
besteht aus einem Basisteil 2, das im wesentlichen aus einer
runden Scheibe besteht, die von einer zentralen Längsbohrung 3
durchsetzt ist, die auf ihrer Innenseite mit einem Innengewinde
4 versehen ist. Vom Umfang 5 des Basisteils ist radial eine Quer
bohrung 6 ausgebildet, die bis zu der Längsbohrung 3 reicht und
mit dieser verbunden ist. Im Abstand zu der Längsbohrung 3 und
parallel hierzu sind mehrere Durchgangsleitungen 7 ausgebildet.
Auf der in Fig. 1 rechten Seite des Basisteils 2 ist ein ring
förmiger Ansatz 8 ausgebildet, der über die Ebene 9 des Basisteils
nach rechts hin vorspringt. Der ringförmige Ansatz 8 ist auf
seinem äußeren Umfang mit einem Gewinde 10 versehen, auf das das
an seinem unteren Ende mit einem Innengewinde 11 versehene zylin
drische Gehäuse 12 geschraubt werden kann. Das Gehäuse 12
besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen Kappe, die an
ihrer dem Innengewinde 11 abgewandten Stirnseite 13 eine Gas
zuführöffnung 14 aufweist. Das Gehäuse ist vorzugsweise aus
einem Metall wie etwa Aluminium hergestellt.
Auf der dem Gehäuse 12 abgewandten Seite des Basisteils 2 ist
ein Bolzen 15 vorgesehen, der einen größeren Durchmesser als der
Durchmesser der Längsbohrung 3 aufweist. Der Bolzen 15 besitzt
an seinem in Fig. 1 nach rechts vorstehenden Ende einen Ansatz
16, der auf seiner Außenseite ein Außengewinde aufweist, mit dem
der Ansatz 16 in das Innengewinde der Längsbohrung 3 einschraub
bar ist, bis die Schulter des Bolzens 15 zur Anlage an dem Basis
teil 2 kommt.
Der Bolzen 15 weist auf seiner dem Ansatz 16 abgewandten Seite
einen zweiten koaxialen Ansatz 17 auf, der auf seinem äußeren
Umfang mit einem Außengewinde 18 versehen ist.
Innerhalb des Gehäuses 12 ist ein erster Filterkörper 20 ange
ordnet, der im wesentlichen die Form eines einseitig geschlosse
nen Zylinders hat. Der erste Filterkörper hat einen äußeren
Durchmesser, der etwas kleiner als der Innendurchmesser des
ringförmigen Ansatzes 8 an dem Basisteil 2 ist. In das Basisteil
2 ist in eine ringförmige Ausnehmung 21 ein O-Ring oder ein
anderes entsprechendes Dichtungsmaterial, etwa ein Teflonring
22, eingelegt. Gegen diesen Dichtring 22 liegt der freie Rand
des Filterkörpers 20 dichtend an.
Der Filterkörper selbst wird durch einen Schraubbolzen 23 in
seiner Lage gehalten, der durch eine Öffnung 24 in der Stirnwand
des ersten Filterkörpers hindurch vorsteht und dessen mit einem
Gewinde versehene Ende 25 in eine mit einem Innengewinde verse
hene Sackbohrung 26 des Bolzens 15 hineinragt und mit diesem
verschraubt ist. Der Schraubbolzen 23 hat einen geringeren
Durchmesser als die Längsbohrung 3, so daß zwischen der Innenwand
der Längsbohrung 3 und der Außenwand des Schraubbolzens 23 ein
Ringraum 27 verbleibt, der einerseits mit der Querbohrung 6 und
andererseits mit dem Innenraum 28 des ersten Filterkörpers 20 in
Verbindung steht.
Auf der dem Gehäuse 12 abgewandten Seite des Basisteils 2 ist in
die Oberfläche 29 des Basisteils in eine Aussparung ein Dichtungs
ring 30 eingelegt. Gegen diesen Dichtungsring 30 liegen die ring
förmigen Stirnkanten eines zweiten Filterkörpers 31 sowie eines
dritten Filterkörpers 32 an. Der zweite Filterkörper ist becher
förmig mit einer leicht konisch verlaufenden Wand ausgebildet.
In der Stirnwand 33 ist eine Öffnung 34 vorgesehen, durch die
der zweite Ansatz des Bolzens 15 hindurchragt. Auf diesen Ansatz
ist eine Mutter 35 aufgeschraubt, durch die der zweite Filterkör
per mit seinem freien Rand dichtend gegen den Dichtungsring 30
angepreßt wird. Der dritte Filterkörper 32 ist in Form eines ein
seitig geschlossenen Zylinders ausgebildet, in dessen Stirnwand
36 eine Öffnung 37 ausgebildet ist. Durch diese Öffnung 37 ragt
ebenfalls der zweite Ansatz 17 des Bolzens 15. Gegen die Stirn
wand 36 des dritten Filterkörpers 32 liegt eine Beilagscheibe 38
an, über die der dritte Filterkörper mit Hilfe einer weiteren
auf den zweiten Ansatz 17 aufgeschraubten Mutter 39 mit seinem
freien Rand gleichfalls gegen den Dichtungsring 30 gepreßt wird.
An einer ringförmigen Abstufung 40 des Basisteils 2 ist ein
Außengewinde ausgebildet. Auf dieses Außengewinde ist ein zweites
zylinderförmiges Gehäuse aufschraubbar, das auf der Innenseite
seines zylindrischen Mantels in der Nähe der freien Stirnseite
ein Innengewinde aufweist. In der abgeschlossenen Stirnwand 43
des zweiten Gehäuses ist eine Gasauslaßöffnung 44 vorgesehen,
durch die das gemischte Gas abführbar ist.
Die Filterkörper bestehen vorzugsweise aus einer Sinterbronze.
Derartige Sinterbronzen sind an sich bekannt. Sie bestehen aus
Kupfer-Zinn-Legierungen, jedoch können dem Kupfer auch andere
Metalle zulegiert sein. Sinterverfahren zur Herstellung von
porösen Sinterwerkstoffen sind allgemein bekannt. Die Sinterteile
werden allgemein pulvermetallurgisch hergestellt. Die Porösität
eines Sinterwerkstoffes hängt sowohl von der Ausgangskorngröße
des verwandten Pulvermaterials wie auch von der angewandten
Wärmebehandlung ab.
Die Dichtungsringe 22 und 30 bestehen bevorzugt aus einem dauer
elastischen Material, so daß eine über lange Zeit dauernde Dicht
wirkung mit den Rändern der Filterkörper erreicht werden kann.
Als besonders günstig hat sich hierbei ein Teflonmaterial er
wiesen.
Der Mischvorgang erfolgt folgendermaßen: In Pfeilrichtung 45
wird ein erstes Gas über die Querbohrung 6 und den Ringraum 27
in den Innenraum 28 des ersten Filterkörpers 20 eingeführt. Das
Gas tritt durch die porösen Wände des Filterkörpers und gelangt
auf der Außenseite des Filterkörpers in den Ringraum 46 zwischen
dem ersten Filterkörper 20 und dem Gehäuse 12. Ein zweites Gas
wird in Richtung des Pfeiles 47 über die Öffnung 14 in den Ring
raum 46 eingeführt und vermischt sich beim Darüberstreichen über
die Oberfläche des Filterkörpers 20 mit dem aus dessen Ober
fläche austretenden ersten Gas und nimmt dieses mit. Die Gas
mischung wird sodann weiter über die Durchgangsleitungen 7 in
den Basisteil 2 in den Innenraum des zweiten Filterkörpers 31
geleitet. Die Gasmischung strömt sodann weiter durch die Wandung
des zweiten Filterkörpers 31 und gelangt in den Zwischenraum 49
zwischen der Innenseite des dritten Filterkörpers und der Außen
seite des zweiten Filterkörpers 31. Das Gas strömt sodann weiter
durch die Wandung des dritten Filterkörpers und gelangt in den
Raum zwischen der Innenseite des zweiten Gehäuses 43 und der
Außenseite des dritten Filtergehäuses 32. Die Gasmischung ver
läßt schließlich diesen Raum über die Auslaßöffnung 44 in dem
Gehäuse 43.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wurde als erstes Gas
Wasserstoff oder Helium oder eine Mischung aus diesen Gasen und
als zweites Gas Argon oder Stickstoff oder eine Mischung aus
diesen Gasen verwandt. Die Filterkörper hatten die folgenden
Wandstärken und mittleren Porengrößen.
Hervorragende Mischungen wurden erreicht, selbst wenn die Fluß
mengen des ersten Gases zwischen 0 und 100 ltr./min. und des zwei
ten Gases zwischen 10 und 200 ltr./min. varierten, wobei belie
bige Kombinationen von Durchflußmengen innerhalb dieser Bereiche
auftreten konnten.
Die vorstehend beschriebene Anordnung stellt lediglich eine vor
zugsweise Ausführungsform dar. Selbstverständlich können auch
konstruktive Abwandlungen derart vorgenommen werden, daß ganz
allgemein ein erstes Gas durch einen ersten Filter hindurchtritt,
über dessen Außenseite ein das erste Gas mitnehmendes zweites
Gas strömt, wobei die so entstehende Mischung sodann weiter
durch ein weiteres Filter und ggf. durch zusätzlich weitere
Filter geführt wird.
Claims (10)
1. Mischvorrichtung zur Mischung von wenigstens zwei strömenden
Fluidstoffen mit einem ersten, einen Innenraum (28)
umgrenzenden Filterkörper (20), mit dem eine Zuführung (6, 27)
für den ersten Fluidstoff in Verbindung steht, wobei der erste
Fluidstoff von einer ersten Oberfläche zu einer zweiten
Oberfläche des Filterkörpers durchleitbar ist und über dessen
zweite Oberfläche ein zweiter Fluidstoff leitbar ist, mit einem
zwischen sich und der Außenseite des ersten Filterkörpers (20)
einen Zwischenraum (46) bildenden Gehäuse (12), einer Zuführung
(14) für den zweiten Fluidstoff in den Zwischenraum (46), einer
mit dem Zwischenraum (46) in Verbindung stehenden Fluidleitung
(7), die in einen Innenraum (48) wenigstens eines diesen
Innenraum umgrenzenden zweiten Filterkörpers (31) mündet, wobei
die Mischung der beiden Fluidstoffe aus dem über die zweite
Oberfläche des ersten Filterkörpers hinweggeströmten und dem
durch den ersten Filterkörper hindurchgetretenen Fluidstoff
durch den zweiten Filterkörper hindurchleitbar ist, und mit
einem den zweiten Filterkörper (31) umgebenden zweiten Gehäuse
(42), das mit einer Fluidabführleitung (44) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Fluidstoff jeweils Gase sind, daß die
Filterkörper aus einem porösen Sintermaterial oder einer
porösen Sinterlegierung bestehen, und daß die Filterkörper von
dem ersten Filterkörper zu dem oder den im Strömungsfluß
nachfolgenden Filterkörpern abnehmende Porengrößen aufweisen.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch den zweiten Filterkörper (31) hindurchtretende
Gas durch einen dritten (32) und ggf. weitere Filterkörper
leitbar ist.
3. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Filterkörper (31) von einem einen Zwischenraum
(49) zwischen sich und dem zweiten Filterkörper (31) bildenden
dritten Filterkörper (32) umgeben ist, und daß das zweite
Gehäuse (42) den dritten Filterkörper (32) unter Bildung eines
Zwischenraums umschließt.
4. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Filterkörper aus einer Sinterbronze
besteht.
5. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkörper (20, 31, 32) eine
mittlere Porengröße zwischen 70 µm und 10 µm haben.
6. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Filterkörper (2) eine
mittlere Porengröße von 60 µm aufweist.
7. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Filterkörper (31) eine
mittlere Porengröße von 45 µm aufweist.
8. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Filterköprer (32) eine
mittlere Porengröße von 20 µm aufweist.
9. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
zur Verwendung mit einer Plasma-Flammspritzvorrichtung.
10. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
zur Verwendung zur Mischung von Wasserstoff- und/oder Heliumgas
als erster Fluidstoff mit Argon und/oder Stickstoff als zweiter
Fluidstoff.
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