DE3511359A1 - Tastatur - Google Patents

Tastatur

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tastatur, die eine Trägerplatte besitzt, die eine Vielzahl von Zellen aufweist, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind und jeweils modulare Unterbrecherelemente und/oder Anzeigeorgane aufnehmen können, deren Anschlüsse mit Bahnen einer parallel zur Platte angeordneten und an dieser befestigten gedruckten Schaltungskarte verbunden sind, wobei eine allen Tasten gemeinsame biegsame Membran, die deren Rückkehr in die Ruhestellung und die gleichzeitige Abdichtung der Kammern gewährleistet, mit der Platte zwischen diesen Tasten fest verbunden ist.
Derartige Tastaturen finden hauptsächlich in Dateneingangs- und -ausgangsvorrichtungen ihre Anwendung, die zur Herstellung eines Dialogs zwischen einer Bedienungsperson und einem Datenverarbeitungssystem verwendet werden.
Man kennt bereits aus der Patentanmeldung Nr. 81 16623 der Anmelderin eine Tastatur, deren allgemeine Ausbildung der oben erwähnten entspricht und die hauptsächlich in Tastaturen Anwendung findet, deren Tastenzahl und Tastenanordnung ein für allemal festgelegt sind; die Trägerplatte wird hierbei also durch Gießen eines isolierenden Werkstoffes hergestellt, und ohne Umarbeitung der Form ist es also nicht möglich, hier irgendeine Veränderung vorzunehmen.
Wenn man Tastaturen herstellen möchte, deren Aufbau von einem Benutzer zum anderen beträchtlich variieren kann, ist es erforderlich, Trägereinrichtungen zu verwenden, die wirtschaftlich und in begrenzteren Mengen hergestellt werden können, beispielsweise durch Ausschneiden eines metallischen Bleches mit relativ geringer Dicke.
Eine derartige Herstellungsweise ist heute aufgrund des Erscheinens von Stanzmaschinen mit veränderlichem Programm äußerst flexibel geworden.
Der Einsatz dieser Einrichtungen genügt jedoch nicht allein, um die gewünschte Flexibilität zu erreichen, wenn die Trägerplatte wie im Stand der Technik Formbesonderheiten besitzt, die unerläßliche Funktionen des Ausrichtens, des Halts und des Betriebs der Tasten und- anderer beweglicher Teile erfüllen, die die Stanzmaschinen nicht liefern können.
Ziel der Erfindung ist es infolgedessen eine Tastatur zu schaffen, deren allgemeine Ausbildung der oben erwähnten entspricht, bei der jedoch Maßnahmen ergriffen werden, um die Verwendung einer wirtschaftlichen Herstellungstechnik möglich zu machen, die wechselnde Ausführungsformen gestattet, wobei sie gleichzeitig die Abdichtungseigenschaften beibehält, die von einer allen Tasten gemeinsamen biegsamen Membran geboten werden, und eine genaue Ausrichtung zwischen der Trägerplatte und der gedruckten Schaltungskarte liefert.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ergebnis dadurch erreicht, daß die Trägerplatte eine metallische Platine ist, in der öffnungen gebohrt sind, die jeweils einen kreisförmigen Hauptumriß und einen örtlichen Ausschnitt besitzen, während jeder Unterbrecher bzw. jedes Anzeigeorgan in einer Kammer eines Körpers enthalten ist, der einerseits einen im wesentlichen zylindrischen Mantel, der in den Hauptumriß eintreten kann, und andererseits eine äußere Längsrippe von derselben Höhe besitzt, die mit dem Ausschnitt zusammenwirken kann, wobei eine Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, die die Karte durchquert und in die Rippe eintritt, während Verankerungsvorsprünge an den Mantel vorgesehen sind, um die Platine zwischen ihnen und einem vorstehenden Flansch des Körpers festzuklemmen, der in Zusammenwirkung mit benachbarten Flanschen und mit der Platine den Halt von Rippen der Membran gewährleistet, die dieser Platine zugewandt sind.
Die Erfindung sowie Ausführungsabwandlungen der Unterbrechervorrichtungen und Anzeigeorgane, zu denen diese führen kann, sowie Maßnahmen, die ihr Ergebnis verbessern können, wird
durch die folgende Beschreibung sowie die beiliegenden Figuren besser veranschaulicht.
Fig. 1 und 1a zeigen in einer in einer Ebene PP1 geschnittenen
Vordei^nsicht bzw. in einer Draufsicht einen Abschnitt der Tastatur gemäß der Erfindung, bei der nur modulare Unterbrecher einer Taste zugeordnet sind,
Fig. 2 und 2a zeigen in einer in einer Ebene PP1 geschnittenen
Vorderansicht bzw. in einer Draufsicht einen Abschnitt einer Tastatur, bei der ein modularer Unterbrecher sowie ein Anzeigeorgan einer Taste zugeordnet sind,
Fig. 3 zeigt eine Teilunteransicht einer Tastatur ohne ihre gedruckte Schaltung, und
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines Tastaturabschnittes.
Bei einer Ausführungsform einer Tastatur 1, die nur Unterbrecher besitzt (vgl. Fig. 1) und Tastaturen 2, die Unterbrecher besitzen, die mit Anzeigeorganen kombiniert sind (vgl. Fig. 2), werden eine gewisse Anzahl von gemeinsamen Teilen systematisch verwendet.
Eine metallische Platine 3 von geringer Dicke "e" besitzt eine Vielzahl von öffnungen 4, die durch Stanzen erhalten werden, in Abständen und mit einer Relativanordnung gemäß der Bestimmung der Tastatur.
Der Umriß dieser öffnung (vgl. Fig. 3) besitzt einen kreisförmigen Hauptabschnitt 5 und einen örtlichen Ausschnitt 6, dessen Umriß aus dem Rahmen eines gedachten Quadrats 7, das dem Abschnitt 5 umschrieben ist, nicht heraustritt; diese Ausschnitte werden vorzugsweise in gleicher Weise angeordnet, damit die relative Ausrichtung der metallischen Platte und des Stanzwerkzeugs (nicht dargestellt) während der Stanzarbeit nicht geändert werden muß.
Den Fig. 1 und 1a ist zu entnehmen, daß ein Körper 8 mit einem Plansch 9 von im wesentlichen quadratischer Form außerdem einen Mantel 10 besitzt, der eine Kammer 11 umschließt, die ihn in Längsrichtung von einer Seite zur anderen durchquert. Der Querschnitt dieses Mantels, der in Fig. 3 sichtbar ist, besitzt einen ringförmigen Abschnitt 12 und einen massiven äußeren Bereich 13, der diesem Mantel einen im wesentlichen zylindrischen äußeren Verlauf verleiht, an dem eine Rippe 14 von derselben Höhe "h" angeordnet ist; dieser Querschnitt schmiegt sich an den Umriß der öffnung 4 an, wenn der Mantel in sie eingeführt ist, so daß den Körpern in der Platine nur eine einzige Relativstellung gegeben werden kann.
Vorsprünge 15 und 16, die an der zylindrischen Außenfläche des Mantels hervorstehend angeordnet sind (vgl. Fig. 3 und 4), gestatten die Befestigung des Körpers durch Einklemmen der Platine zwischen ihnen und dem Flansch 9, wobei eine elastische Verformung des Mantels diesen Vorsprüngen das Passieren der Ränder der öffnung ermöglicht.
Ein Schieber 17, dessen Außenrippen 18 in Längsrichtung in Nuten 19 der Kammer 11 geführt sind (vgl. Fig. 3 und 1), besitzt seinerseits einen ringförmigen Abschnitt 20, der mit einem ringförmigen Querabschnitt 21 verbunden ist, der eine äußere Nut 22 trägt, die verläuft, indem sie einem im wesentlichen quadratischen Umriß mit einer Seitenlänge von nahe dem Durchmesser "d" der Kammer folgt und die sich nach außen öffnet.
Eine biegsame Folie aus Elastomer oder Membran 23, die allen Tasten 27 gemeinsam ist, besitzt eine Vielzahl von Löchern 24, deren Umfange eine vorspringende ringförmige Randleiste 25 besitzen; jede dieser Randleisten ist in eine gegenüber angeordnete Schiebernut 22 eingeführt und wird dank einer Schulter 26, die zu einer Taste 27 quadratischer Form gehört, durch Klemmung gehalten. Ein Wulst 28 dieser Taste, der auf die Kammer zu gerichtet ist und der mit dem Abschnitt 21 durch Klemmung und mit
einer elastischen Rastwirkung zusammenwirkt, ist konzentrisch zu einem Längsstößel 29 angeordnet und gewährleistet die Verklemmung der Randleiste zwischen der Schulter und dem Boden der Nut.
Die Folie aus Elastomer besitzt ferner an ihrer der Platine zugewandten Fläche Rippen 31, die in die Zwischenräume gelangen, die zwischen zwei benachbarten Flanschen 9,9' freigelassen sind (vgl. Fig. 1 und 1a).
Die Ränder 50 dieser Flansche besitzen vorteilhafterweise eine Abschrägung in dem Winkel alpha, um einen festen Halt der Membran 23 zu gewährleisten. Diese Rippen bilden also aufgrund der quadratischen Form der Flansche ein Netz von im wesentlichen quadratischen Maschen, die je nachdem, ob die Öffnungen der Platine in waagerechten und senkrechten Linien liegen oder nicht, in Linien liegen oder nicht. Diese Membran bewirkt außerdem die Rückkehr der Taste 27 in die Ruhestellung und liefert beim Eindrücken ein Tastgefühl.
Eine Öffnung 30 des Mantels 10, die an dem der Taste entgegengesetzten Ende vorgesehen ist, ist durch eine gedruckte Schaltungskarte 32 verschlossen (vgl. Fig. 4 und 1), die an diesem Ende beispielsweise durch Schrauben 33 festgehalten wird, die sie durchqueren und in Gewindebohrungen 34 eintreten, die in der Rippe 14 vorgesehen sind (vgl. Fig. 3).
In einer auf diese Weise im wesentlichen dicht abgeschlossenen Kammer ist entweder ein Kontaktmodul 35 (vgl. Fig. 1), das durch Verschweißung seiner Anschlüsse 43 auf den leitenden Bahnen der gedruckten Schaltungskarte befestigt ist und dessen Betätigung durch den Stößel 29 bewirkt wird, oder ein Kontaktmodul und ein Anzeigeorgan 36 mit photoelektrischer Diode angeordnet, deren Anschlüsse 42 ebenfalls auf der Karte befestigt sind (vgl. Fig. 2). Im letzten Fall (vgl. Fig. 2) besitzt der Mantei 20 des Schiebers eine Längsausnehmung 37, um dieser Diode in Nähe der Innenfläche des Mantels 10 des Körpers 8 einen Platz zu lassen; eine öffnung 40 (vgl. Fig. 2a), die in dem Abschnitt
vorgesehen ist und im Inneren des Umfangs der Nut 22 enthalten ist, gestattet den Zugang des Lichts zu einem transparenten '■
Fenster 39, das gegenüber in Nähe einer Ecke 38 der Taste 27 <
angeordnet ist.
Die verschiedenen schraffierten und punktierten Flächen des Querschnitts der Taste 27 in Fig. 1 geben an, daß diese durch :
Aufgießen von zwei Kunststoffen von verschiedenen Farben gebildet wird, um auf der Außenfläche 45 der Taste Zeichen, beispielsweise einen Buchstaben 46, der in Fig. 1a dargestellt ist, erscheinen zu lassen. Der Körper und der Schieber werden vorteilhafterweise aus einem isolierenden Kunststoff hergestellt.
- Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Tastatur, die eine Trägerplatte besitzt, die eine Vielzahl von Zellen aufweist, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind und jeweils modulare Unterbrecherelemente und/ oder Anzeigeorgane aufnehmen können, deren Anschlüsse mit leitenden Bahnen einer gedruckten Schaltungskarte verbunden sind, die parallel zu der Platte angeordnet ist und mit dieser fest verbunden ist, wobei eine allen Tasten gemeinsame biegsame Membran über der Platte angeordnet ist, um die Abdichtung der Zellen und die elastische Rückholung der Tasten zu gewährleisten, mit denen diese Membran durch Einklemmung mit einem Schieber zur Betätigung des Unterbrechers verbunden ist, dadurch g e k e η η -
    MANlTZ · RNSTERWALD · HEYN · MORGAN · 8000 MÜNCHEN 22 · ROBERT-KOCH-STRASSE 1 ■ TEL. (0 89) 22 4211 ■ TELEX S 29 672 PATMF · FAX tO 89· 29 75 75 HANNS-JÖRG ROTERMUND · 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) · SEELBERGSTR. 23/25 · TEL. (0711) 567261
    BAYER. VOLKSBANKEN AG · MÜNCHEN ■ BLZ 70090000 · KONTO 7270 ■ POSTSCHECK: MÜNCHEN 77062-805 BAYER VEREINSBANK · MÜNCHEN · BLZ 70020270 · KONTO 578351 · BAYER. HYPO- U. WECHSELBANK · MÜNCHEN ■ BLZ 70020001 KONTO 6880119980
    zeic:hnet, daß die Trägerplatte eine metallische Platine (3) von geringer Dicke "e" ist, in der öffnungen (4) gestanzt sind, die jeweils einen allgemeinen kreisförmigen Umriß (5) mit einem örtlichen Ausschnitt (6) besitzen, während jeder modulare Unterbrecher (35) bzw. jedes Anzeigeorgan (36) in einer durchquerenden Kammer (11) eines Körpers (8) enthalten ist, der einerseits einen im wesentlichen zylindrischen Mantel (10), der in den kreisförmigen Umriß eintreten kann und der außen eine Längsrippe (13,14) von derselben Höhe besitzt, die mit dem Ausschnitt zusammenwirken kann, und andererseits einen äußeren Flansch (9) mit im wesentlichen quadratischem Umriß aufweist, wobei eine Befestigungseinrichtung (33) vorgesehen ist, die die gedruckte Schaltungskarte (32) durchquert und in eine öffnung (34) der Rippe eintritt» so daß diese Karte gegen eine öffnung (30) der Kammer angedrückt wird, während Vorsprünge (15,16). außen an diesem Mantel angeordnet sind, so daß die Platine zwischen ihnen und dem Flansch festgeklemmt wird, dessen seitliche Ränder (50) in Zusammenwirkung mit benachbarten Flanschrändern (9f) und mit dieser Platine den Halt von Rippen (31) der Membran (23) gewährleisten, die dieser zugewandt sind.
  2. 2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (13) in einem Quadrat (7) enthalten ist, dab der Außenfläche des Mantels (10) des Körpers (9) umschrieben ist.
  3. 3. Tastatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Membran (23) eine Vielzahl von öffnungen (24) besitzt, die jeweils von einer vorspringenden Randleiste (25) umrandet sind, die zwischen einer Schulter (26) einer Taste (27) und einer Nut (29) festgeklemmt ist, die in einem Querabschnitt (21) eines Schiebers (17) ausgespart ist, der Rippen (18) trägt, die unter Gleiten mit Längsführungsnuten (19) der Kammer (11) zusammenwirken.
  4. 4. Tastatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (22) des Schiebers einen im wesentlichen quadratischen Umriß besitzt, der zu dem Außenumriß der Taste (27) parallel ist und dessen Seitenlänge im wesentlichen gleich dem Durchmesser "d" der Kammer (11) ist.
  5. 5. Tastatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsmantel (20) des Schiebers, der die Rippen (18) trägt, eine Längsausnehmung (37) besitzt, in deren Zwischenraum sich eine photoelektrische Anzeigediode (36) befindet, die auf der gedruckten Schaltung befestigt ist.
  6. 6. Tastatur nach Anspruch 5 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (40) des Querabschnittes (21) des Schiebers, die mit der Ausnehmung (37) und mit einem transparenten Fenster (39) der Taste (27) in einer Linie liegt,
    sich im Inneren des Umfanges der Nut (22) befindet. I
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