DE3511068C1 - Vorrichtung zum Einbinden eines Halmdachs - Google Patents

Vorrichtung zum Einbinden eines Halmdachs

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DE3511068C1
DE3511068C1 DE19853511068 DE3511068A DE3511068C1 DE 3511068 C1 DE3511068 C1 DE 3511068C1 DE 19853511068 DE19853511068 DE 19853511068 DE 3511068 A DE3511068 A DE 3511068A DE 3511068 C1 DE3511068 C1 DE 3511068C1
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DE
Germany
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knocking
cross member
roof
work
roof surface
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Expired
Application number
DE19853511068
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English (en)
Inventor
Herbert 2872 Hude Moorbeck
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D9/00Roof covering by using straw, thatch, or like materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Unter Vermeidung einer Darstellung der übrigen Vorrichtungsteile ist in der Zeichnung aus Gründen der besseren Übersicht lediglich der genannte Querträger 11 dargestellt, welcher einen rohrförmigen Querschnitt aufweist, um einerseits eine hohe Biegesteifigkeit und andererseits eine geeignete Laufbahn für die Klopfvorrichtung zu bilden, die auch Pendelbewegungen quer zur Längsachse des Querträgers 11 ausführen kann.
  • Die an dem Querträger 11 aufgehängte Klopfvorrichtung weist eine gegen die nicht dargestellte Dachfläche bewegbare Klopfplatte 2 auf, welche durch einen motorischen Antrieb 3 in eine klopfende Bewegung versetzbar ist. Mit dem Antrieb 3 ist ein Schubkurbelgetriebe 4 verbunden, dessen Bewegungen mittels einer Schubstange 5 auf die Klopfplatte 2 übertragen werden. Um dabei mit der Klopfplatte 2 Klopfbewegungen zu erzielen, die von unten nach oben gegen die Dachfläche gerichtet sind, ist der vordere Teil 6 der Schubstange 5 nach oben ansteigend gegen die Dachfläche abgewinkelt, so daß bei einer Drehrichtung des Schubkurbelgetriebes 4 im Uhrzeigersinn (bezogen auf die zeichnerische Darstellung in F i g. 1) eine von unten nach oben gerichtete Klopfbewegung der Klopfplatte 2 erzielt wird. Die Schubstange 5 ist mittels schwenkbarer Lenker 7 an einem Arm 8 eines rahmenartigen Gestells 9 aufgehängt, wobei die Lenker 7 und die Schubstange 5 das Gestänge zur Betätigung der Klopfplatte 2 darstellen.
  • Gegenüber der Größe üblicher Handklopfer kann die Fläche der Klopfplatte 2 größer ausgeführt werden. Sie kann vorzugsweise die Abmessungen eines Quadrats von etwa 40 x 40 cm aufweisen. Der in Bewegungsrichtung vordere Rand der Klopfplatte 2 oder auch beide zueinander parallele Ränder werden vorteilhaft mit einer Abwinkelung versehen, um die Bewegung der Klopfplatte 2 über die Dachfläche zu erleichtern. Die der Dachfläche zugewendete Fläche der Klopfplatte 2 weist vorteilhaft Rippen, Riefen oder vergleichbare Profilierungen auf, die Widerstände für die Stoppelenden der Halme bei der Klopfbewegung bilden. Das rahmenartige Gestell 9 ist mittels eines Gehänges aus zwei zueinander parallelen Laschen 10 an dem Querträger 11 hängend befestigbar. Die oberen Enden der beiden Laschen 10 sind U-förmig umgebogen und bilden das Lager für je eine Laufrolle 1, deren Profil an das Profil des Querträgers 11 angepaßt ist. Mit diesen Laufrollen 1 ist das Gehänge aus den Laschen 10 von oben auf den Querträger 11 aufsetzbar und dann in horizontaler Richtung auf dem Querträger 11 verfahrbar. Für eine etwa notwendige Höhenjustierung sind die Laschen 10 in der Höhe einstellbar mit dem Gestell 9 verbunden.
  • Dazu ist eine Spindel 12 geeignet,-deren gegenläufiges Gewinde zwei Querlaschen 13, 14 mit darin angeordneten Gewinden durchgreift, bzw. deren Gewinde ein Gewinde in einer Querlasche 14 durchgreift, während sie in der anderen Querlasche 13 frei drehbar gelagert ist.
  • Eine Kurbel 15 dient zur Verdrehung der Spindel 12. An einem mit dem Gestell 9 verbundenen Handgriff 17 ist die Klopfvorrichtung erfaßbar, so daß sie gegen die Dach fläche gedrückt bzw. in horizontaler Richtung mit den Lautrollen 1 auf dem Querträger 11 verfahren werden kann. Für den Massenausgleich der durch das Schubkurbelgetriebe 4 bewegten Teile der Klopfvorrichtung ist auf der Welle des Antriebs 3 ein Schwungrad erforderlich, welches in der Zeichnung aus Gründen der besseren Übersicht nicht dargestellt ist. Zur Anpassung an unterschiedliche Neigungen der Dachfläche ist die Klopfplatte 2 um eine Achse 16 einstellbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bilden die Klopfplatte 2 und ihr Antrieb mit dem Übertragungsgestänge eine selbständige Baueinheit, die in das Gestell 9 eingesetzt und befestigt ist, so daß die eigentliche Klopfvorrichtung aus dem Gestell 9 herausnehmbar und als Handklopfer verwendbar ist, beispielsweise für das Klopfen und Kanten, Rundungen an Gauben, Schwalbennestern oder in Dachkehlen. Geeignet wäre dazu auch ein Handklopfer mit einem Antrieb, wie er insbesondere bei Winkelschleifgeräten oder dergleichen bekanntgeworden ist.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Binden eines Halmdachs, bestehend aus parallel zur Dachfläche festgelegten Trägerholmen sowie aus einem an diesen parallel zu deren Längsachsen verschiebbar befestigten Schlitten, der einen senkrecht zu diesen Längsachsen sich erstreckenden Querträger aufweist, an dem motorisch betriebene Arbeitswerkzeuge längsverschiebbar festgelegt sind, nach Patent 34 24 006, d a -durch gekennzeichnet, daß an dem Querträger (11) eine Klopfvorrichtung längsverschiebbar festgelegt ist, die eine motorisch betriebene Klopfplatte (2) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfvorrichtung an dem Querträger (11) über Laufrollen (1) senkrecht zu dessen Längsachse schwenkbar und parallel zu dieser verfahrbar aufgehängt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfvorrichtung ein motorisch angetriebenes Schubkurbelgetriebe (4) aufweist, dessen nach oben abgewinkelte und an schwenkbaren Lenkern (7) aufgehängte Schubstange (5) an ihrem freien Ende mit der Klopfplatte (2) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfplatte (2) mit dem freien Ende der Schubstange (5) um eine horizontale Achse (16) schwenkbar und feststellbar verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfvorrichtung an dem Querträger (11) höhenverstellbar festgelegt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfvorrichtung in einem Gestell (9) untergebracht ist, das mit an dem Querträger (11) aufgehängten Laschen (10) höhenverstellbar verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfvorrichtung als selbständige Baueinheit ausgebildet und lösbar in dem Gestell (9) befestigt ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbinden eines Halmdachs mit den Merkmalen nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
    Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent weist Trägerholme auf, die parallel zur Dachfläche verlaufen und teils auf dem Boden, teils auf der Unterkonstruktion des Daches abgestützt sind. Zwei oder mehrere dieser Trägerholme tragen einen auf den Trägerholmen parallel zu dessen Längsachsen verschiebbaren Schlitten mit einer begehbaren Arbeitsbühne und mit einem senkrecht zu diesen Längsachsen angeordneten, an seinen Enden abgestützen Querträger, an dem motorisch angetriebene Arbeitswerkzeuge zur Ausführung der Arbeiten beim Einbinden eines Halmdaches längsverschiebbar befestigt sind. Als Arbeitswerkzeuge dienen bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent vor allem pneumatisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheiten zum Niederdrücken der Bindestäbe beim Einbinden der Halmbündel in den einzelnen Schichten. Ziel dieser Vorrichtung ist die Erleichterung der körperlich schweren Bindear- beit mittels einer geeigneten Vorrichtung unter Einsatz motorischer Kräfte. Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent erfolgt das Richten der Halme nach dem Einbinden durch Klopfen mittels eines eine Klopffläche aufweisenden Klopfers gegen die unteren Halmenden von Hand. Das ist eine schwere körperliche Arbeit, die außerdem Geschick und Übung verlangt, um eine ebene Dachfläche zu erhalten.
    Aufgabe der Erfindung ist der weitere Ausbau dieser Vorrichtung zum Zwecke einer weiteren Verringerung der beim Einbinden eines Halmdachs zum Ausrichten der Halme durch Klopfen erforderlichen körperlichen Belastungen.
    Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Querträger eine Klopfvorrichtung längsverschiebbar festgelegt ist, die eine motorisch betriebene Klopfplatte aufweist.
    Eine solche Klopfvorrichtung reduziert die bisher erforderliche körperlich schwere Klopfarbeit auf eine körperlich leichte Führung der vorteilhaft über Laufrollen an dem Querträger senkrecht zu dessen Längsachse schwenkbar und parallel zu dieser verfahrbar aufgehängten Klopfvorrichtung entlang der Dachfläche. Da lediglich eine Führung der Klopfvorrichtung erforderlich ist, wird in jedem Falle eine erhebliche Arbeitserleichterung erreicht. Zwangsläufig stellt sich auch eine Beschleunigung der Arbeit und eine Verbesserung des Arbeitsergebnisses ein. Wesentlich ist also, daß unter Benutzung einer solchen Klopfvorrichtung leichter und einfacher eine besonders ebene Dachfläche erreichbar ist.
    Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Klopfvorrichtung ein motorisch angetriebenes Schubkurbelgetriebe auf dessen nach oben abgewinkelte und an schwenkbaren Lenkern aufgehängte Schubstange an ihrem freien Ende mit der Klopfplatte verbunden ist. Dadurch wird bei entsprechend gerichtetem Drehsinn des Kurbelantriebes eine von unten nach aufwärts gerichtete Klopfbewegung der Klopfplatte erreicht und somit die Klopfbewegung eines Handklopfers maschinell nachgeahmt. Die größere Fläche der Klopfplatte gegenüber der Fläche eines Handklopfers erhöht nicht nur die Arbeitsgeschwindigkeit, sondern, wie bereits erwähnt, auch die Qualität des Arbeitsergebnisses.
    Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 7.
    Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 einen senkrecht zur Traufe gerichteten vertikalen Schnitt durch eine Klopfvorrichtung und F i g. 2 eine gegenüber der F i g. 1 um 90" verschwenkte Ansicht der Vorrichtung.
    In dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung mit parallel zur Dachfläche angeordneten Trägerholmen, die teils auf dem Boden und teils auf der Unterkonstruktion des Daches abgestützt sind, und mit einem auf diesen Trägerholmen in deren Längsrichtung beweglichen Schlitten beschrieben und dargestellt, der sich auf wenigstens zwei der genannten Trägerholme abstützt und einen etwa horizontal liegenden Querträger aufweist. An diesem Querträger sind motorisch angetriebene Arbeitswerkzeuge (Kolben-Zylinder-Einheiten) befestigt.
DE19853511068 1984-06-29 1985-03-27 Vorrichtung zum Einbinden eines Halmdachs Expired DE3511068C1 (de)

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DE19843424006 DE3424006C1 (de) 1984-06-29 1984-06-29 Verfahren zum Binden eines Halmdachs und Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens
DE19853511068 DE3511068C1 (de) 1984-06-29 1985-03-27 Vorrichtung zum Einbinden eines Halmdachs

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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