DE3511028A1 - Make-up-spiegel fuer ein fahrzeug - Google Patents
Make-up-spiegel fuer ein fahrzeugInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0278—Sun visors structure of the body
- B60J3/0282—Sun visors structure of the body specially adapted for a courtesy mirror
Description
- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft einen Make-Up-Spiegel für ein Fahrzeug, entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
- Ein derartiger Make-Up-Spiegel ist aus der DE-PS 27 10 569 bekannt, der aus einer Ruhestellung in der Nische einer Dachverkleidung in eine Gebrauchsstellung schwenkbar ist. Dieser Spiegel hat den Nachteil, daß er je nach Einbaulage im Inneren eines Kraftfahrzeugs nur einer Person, z. B. dem Fahrer oder Beifahrer, zugeordnet ist.
- Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Make-Up-Spiegel nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs anzugeben, der auch eine Einstellmöglichkeit auf einen seitlichen Spiegelbetrachter vorsieht.
- Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Querachse an dem einen Ende einer Haltestange ausgebildet ist, die an ihrem anderen Ende etwa um eine vertikale Drehachse in einem Schwenkwinkelbereich drehbar mit dem Wandabschnitt verbunden ist. Auf diese Weise kann beispielsweise ein im vorderen mittleren Innenraumbereich eines Kraftfahrzeugs angeordneter Make-Up-Spiegel sowohl von dem Fahrer als auch von dem Beifahrer genutzt werden, wobei der Spiegel lediglich auf den jeweiligen Betrachter einzustellen ist.
- Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Make-Up-Spiegels in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie Il-II in Fig. 1, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht, mit einem als Deckel ausgebildeten Spiegelträger und Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel in einer Schnittansicht von der Seite bei heruntergeklapptem Deckel.
- Der in Fig. 1 dargestellte Make-Up-Spiegel 1 ist etwa in Seitenmitte in einem Wandabschnitt 2 im Armaturenbereich eines Kraftfahrzeugs angeordnet und mit einem Spiegelträger 3 verklebt. Der Spiegelträger 3 könnte jedoch auch als Rahmen oder Gehäuse ausgebildet und z. B. im Dachbereich eines Fahrzeugs angeordnet sein.
- In Fig. 2 ist der in Fig. 1 dargestellte Make-Up-Spiegel 1 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt, wobei weitere Einzelheiten erkennbar sind. Mit dem Wandabschnitt 2 ist eine nach oben abstehende Haltestange 4 verbunden, die an ihrem vorstehenden Ende L-förmig abgewinkelt und mit dem nach hinten gerichteten Schenkelende mit einem etwa horizontal quer verlaufenden, eine Querachse 5 bildenden Rohrstück 6 verbunden ist. Mit diesem Rohrstück 6 ist der Spiegelträger 3 um die Querachse 5 schwenkbar verbunden. Um diesen Make-Up-Spiegel 1 auch auf einen seitlichen Spiegelbetrachter einstellen zu können, ist die Haltestange 4 von dem Wandabschnitt 2 etwa um eine vertikale Drehachse 7 in einem Schwenkwinkelbereich drehbar auf genommen. Dabei ist die Haltestange 4 auf der dem Wandabschnitt 2 zugewandten Ende mit einer kreisförmigen Fußplatte 8 versehen, die von einer Lagerausnehmung einer bei der Fertigung des Wandabschnitts 2 mit eingeschäumten Lagerbuchse 9 aufgenommen ist.
- Zur axialen Fixierung der Platte 8 sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei die Haltestange 4 mit Abstand umgebende, an der Lagerbuchse 9 befestigbare Halbscheiben 10 vorgesehen. Zur Beleuchtung des Spiegelbetrachters ist in dem Spiegelträger 3 unterhalb des Make-Up-Spiegels 1 eine Lampe 11 und ein über die gesamte Breite des Spiegels 1 verlaufendes Lichtaustrittsfenster 12 vorgesehen. Die Haltestange 4 ist innen hohl ausgebildet und nimmt ein die Spannungsquelle mit der Lampe 11 verbindendes Stromführungskabel auf.
- An der Verbindungsstelle zwischen Spiegeiträger 3 und Haltestange 4 sind die Stromführungskabel unterbrochen und mit im Abstand voneinander angeordneten Elektrokontaktpaaren 13 verbunden, von denen jeweils ein Elektrokontakt in einer radialen Öffnung im Rohrstück 6 befestigt ist und der jeweils andere Elektrokontakt dazu gegenüberliegend an dem Spiegelträger 3 angeordnet ist Die Elektrokontaktpaare 13 sind dabei so ausgebildet, daß diese bei allen Schwenkbewegungen des Spiegelträgers 3 um die Querachse 5 in Berührung bleiben, so daß der Stromfluß an dieser Stelle nicht unterbrochen ist. Es ist aber auch möglich, an dieser Verbindungsstelle entsprechend große Öffnungen, z. B. in dem Rohrstück und in dem Spiegelträger 3 vorzusehen, durch die das Stromführungskabel ohne Unterbrechung zu der Lampe 11 geführt ist. Um ein selbsttätiges Einschalten der Lampe 11 bei beiden Schwenkbewegungen um die Drehachse 7 zu den Seiten zu erreichen, sind in der Stirnseite der Fußplatte 8, die dem Wandabschnitt 2 gegenüber liegt, in winkelmäßigem Abstand mit den Stromführungskabeln in Verbindung stehende Kontaktelemente 14 angeordnet. Diese gelangen in den Seitenstellungen mit am Wandabschnitt 2 angeordneten und mit der Spannungsquelle in Verbindung stehenden Kontaktelementen 14' in Berührung, wodurch die Lampe 11 eingeschaltet wird. Um dies in beiden Seitenstellungen des Make-Up-Spiegels 1 zu ermöglichen, sind in der Fußplatte 8, entsprechend den beiden Einschaltstellen, doppelt so viele Kontaktelemente 14 angeordnet, wie an dem Wandabschnitt 2 vorgesehen sind. Um den Make-Up-Spiegel 1 in der jeweiligen Seitenstellung zu fixieren, sind im Wandabschnitt 2 Vertiefungen ausgebildet, in die die jeweils nicht für die Stromleitung benötigten Kontaktelemente 14 einrasten. Ebenso ist es aber auch möglich, die Stromführungskabel ohne Unterbrechung bis zu den Elektrokontaktpaaren 13 oder zu der Lampe 11 zu führen.
- In diesem Fall ist ein separater Schalter zum Ein- und Ausschalten der Lampe 11 vorzusehen.
- In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem der Spiegelträger als Dekkel 16 ausgebildet ist, der vor ein einseitig offenes Fach 15 in einem Wandabschnitt 2 in Armaturenbereich eines Kraftfahrzeugs um eine Querachse 5 schwenkbar ist.
- Dieses zweite Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 in einer Schnittansicht von der Seite bei heruntergeklapptem Deckel 16 dargestellt. Die Querachse 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen Bolzen 17 gebildet, der in eine etwa horizontale Aufnahmebohrung in dem vorstehenden Ende einer im Armaturenbereich um eine etwa vertikale Drehachse 7 drehbar gelagerten, als Haltebolzen 18 ausgebildete Haltestange eingepreßt werden kann. Bei hochgeklapptem Deckel 16 kann der mit dem Deckel 16 verbundene Make-Up-Spiegel 1 um die etwa vertikale Drehachse 7 geschwenkt und auf einen seitlichen Betrachter eingestellt werden. Heruntergeklappt verdeckt der Deckel 16 das Fach, in dem Kleingegenstände jederzeit auffindbar abgelegt werden können. Unterhalb des hochgeklappten Make-Up-Spiegels 1 ist wie im ersten Ausführungsbeispiel eine Lampe 11 angeordnet. Die Stromversorgung der Lampe 11 erfolgt wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, mit dem Unterschied, daß an der Verbindungsstelle zwischen Deckel 16 und Haltebolzen 18 die im Inneren des Haltebolzens 18 verlaufenden Stromführungskabel so mit Elektrokontaktpaaren verbunden sind, daß diese ab einer bestimmten Winkelstellung des Deckels 16 um die Querachse 5, in Berührung gelangen und die lampe 11 selbsttätig ein bzw. umgekehrt ausschalten. Im Jntcrsehied zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind an der um I ialtebolzen 18 ausgebildeten Fußplatte 8 und an dem Wandabschnitt 2 keine Kontaktelemente vorgesehen.
- Die Stromführungskabel sind von den Elektrokontaktpaaren ohne Unterbrechung mit der Spannungsquelle verbunden und von dem hohlen Haltebolzen 18 aufgenommen.
- Es ist auch möglich, den Spiegelträger als Sonnenblende auszubilden und z. B. oberhalb der Windschutzscheibe anzuordnen. Der Make-Up-Spiegel kann auch z. B. als Innenrückblickspiegel in einem Fahrzeug verwendet werden.
- - Leerseite -
Claims (9)
- Patentansprüche 1. Make-Up-Spiegel für ein Fahrzeug, der mit einem Spiegelträger verbunden und mit diesem um eine an einem Wandabschnitt oder dgl. ausgebildete, etwa horizontale Querachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (5) an dem einen Ende einer Haltestange (4) ausgebildet ist, die an ihrem anderen Ende etwa um eine vertikale Drehachse (7) in einem Schwenkwinkelbereich drehbar mit dem Wandabschnitt (2) verbunden ist.
- 2. Make-Up-Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (4) auf der dem Wandabschnitt (2) zugeordneten Seite mit einer kreisförmigen Fußplatte (8) versehen ist, die von einer Lagerausnehmung des Wandabschnitts (2) aufgenommen ist.
- 3. Make-Up-Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, mit einer in einem Seitenbereich im Spiegelträger angeordneten Lampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (4) innen hohl ausgebildet ist und Stromführungskabel aufnimmt.
- 4. Make-Up-Spiegel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fußplatte (8) in winkelmäßigem Abstand Kontaktelemente (14) so angeordnet sind, daß diese wenigstens teilweise bei beiden Schwenkbewegungen des Make-Up-Spiegels (1) um die Drehachse (7) zu den Seiten, mit am Wandabschnitt (2) angeordneten Kontaktelementen (14) in Berührung gelangen und die Lampe (11) einschalten.
- 5. Make-Up-Spiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Wandabschnitt (2) Vertiefungen ausgebildet sind, in die in jeweils einer Seitenstellung des Make-Up-Spiegels (1), die nicht in Kontaktberührung stehenden Kontaktelemente (14) einrasten.
- 6. Make-Up-Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle zwischen Spiegelträger (3) und Haltestange (4) mit Abstand voneinander Elektrokontaktpaare (13) angeordnet sind, die bei einer Schwenkbewegung des Make-Up-Spiegels (1) um die Querachse (5) in Berührung bleiben und von denen jeweils ein Elektrokontakt an der Haltestange (4) befestigt und mit einem der Stromführungskabel verbunden ist und der jeweils andere Elektrokontakt an dem Spiegelträger (3) befestigt und mit der Lampe (11) verbunden ist.
- 7. Make-Up-Spiegel nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelträger als Deckel (16) ausgebildet ist, der vor ein zur Aufbewahrung von Kleinteilen vorgesehenes, einseitig offenes Fach (15) in dem Wandabschnitt (2) schwenkbar ist und dabei dieses Fach (2) verschließt.
- 8. Make-Up-Spiegel nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lampe (11), abhängig von der Winkelstellung des Deckels (16) um die Querachse (5), selbsttätig ein- und ausschaltet.
- 9. Make-Up-Spiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Make-Up-Spiegel (1) auf der Seite des Deckels (16) angeordnet ist, die dem Fach ( 15) zugewandt ist.
Priority Applications (1)
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