DE3510632A1 - Schneidwerk fuer ein geraet zum zerkleinern von informationstraegern, insbesondere von schriftgut - Google Patents
Schneidwerk fuer ein geraet zum zerkleinern von informationstraegern, insbesondere von schriftgutInfo
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- B02C2018/0069—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating documents with stripping devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Geha-Werke 3 foi β 6 3
GmbH
Hannover -7
Hannover -7
Schneidwerk fur ein Gerät zum Zerkleinern von Informationsträgern, insbesondere von Schriftgut
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerk für ein Gerät zum Zerkleinern
von Informationsträgern, insbesondere von Schriftgut mit rotierenden Messerwalzen.
Bei Schneidwerken der genannten Gattung muß insbesondere dann,
wenn die rotierenden Messerwalzen verzahnte Schneidflächen
aufweisen, Vorsorge getroffen werden, daß an der Unterseite des Schneidwerkes, d.h. an der Auslaufseite dadurch eine Verletzungsgefahr
gegeben ist, daß der Bediener mit den Fingern an die Messerwalzen gelangen kann. Eine Verletzungsgefahr ist
theoretisch immer dann gegeben, wenn das Gerät beispielsweise in Höhe des Schneidwerkes eine seitliehe Einwurföffnung für
Knüllpapier aufweist oder aber auch, wenn das Gerät unterhalb des Schneidwerkes beispielsweise zur Entnahme einer Schublade
oder eines Auffangbeutels zu öffnen ist. In der Regel ist die
Sicherheit dadurch gewährleistet, daß man Sicherheitsschalter anordnet, die bei Entfernen einer Schublade oder auch beim
Öffnen einer Tür im Geräteunterbau die Stromzufuhr zum Gerät unterbricht, so daß das Schneidwerk dann nicht anlaufen kann.
Bei Geräten mit seitlichen Öffnungen zum Einwurf von Knüllpapier bzw. auch bei Geräten, die an der Unterseite generell
offen sind, kann die Anordnung einer derartigen Sicherheitseinrichtung unter Umständen Schwierigkeiten bereiten und großen
Aufwand erfordern. -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Eingriff in die Auslaufseite eines Schneidwerkes der genannten Gattung sicher
ORIGINAL !N-SPECTED
zu verhindern, wobei kein zusätzlicher Aufwand in Form von elektrischen Sicherheitsschaltern, Abdeckungen, Klappen etc.
erforderlich ist. y
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der
Auslaufseite der Messerwalzen ein gleichsinnig zu diesen angetriebenes Paar Auslaufwalzen angeordnet ist und daß die Auswurfwalzen
in einem Abstand zueinander (z.B. 1,5 mm) angeordnet sind und eine mitnahmefreudige Oberfläche aufweisen. Die
weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen. Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß
ein erfindungsgemäß gestaltetes Paar von Auswurfwalzen in der
Lage ist, die im Schneidwerk erzeugten Partikel vom Auslauf des Schneidwerkes wegzutransportieren. Bedingung ist jedoch,
daß sich die Auswurfwalzen nicht berühren, da es dann zu einem Anpressen der Partikel kommt und die Partikel an der Oberfläche
der Auswurfwalzen hängenbleiben. Ein Abstand von 1,5 mm
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wobei gewisse Materialien durchaus andere Abstände erfordern können. Wichtig ist außerdem,
daß die Auswurfwalzen eine mitnahmefreudige Oberfläche
aufweisen, da andernfalls die Partikel nicht transportiert werden und es zu einem Stau oberhalb der Auswurfwalzen kommt.
Die Auswurfwalzen verhindern sicher, daß man in die Messerwalzen des Schneidwerkes eingreifen kann. Die Unterseite des
Schneidwerkes kann also frei zugänglich bleiben, wobei es unter Umständen vorteilhaft ist, die zwischen den Messern der
Messerwalzen angeordneten .Abstreifer so auszubilden, daß sie
die Außenseiten der Auswurfwalzen abdecken so daß dort mögliehe
'Quetschstellen an den Einlaufzonen der Walzenoberflächen vermieden werden, da diese Zonen dann von den Abstreifern abgedeckt
und nicht zugänglich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
-H-
Mit 1 ist ein Schneidwerk für ein Gerät zum Vernichten von Informationsträgern
bezeichnet. Das Schneidwerk weist zwei Messerwalzen 2 und 3. aojf, deren Wellen 4 und 5 über einen Antriebsmotor
6 sowie einen schematisch dargestellten Kettentrieb 7 angetrieben werden. Die Messerwalzen weisen Verzahnungen 8 auf,
die einen sogenannten Pärtikelschnitt ermöglichen.
Unterhalb der Messerwalzen 2 und 3 ist ein Paar Auswurfwalzen
9 und 10 angeordnet. Die Auswurfwalzen 9 und 10 werden über
in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsmittel in Pfeilrichtung,
d.h. im gleichen Sinne wie die Messerwalzen 2 und 3 angetrieben. Die Auswurfwalzeh 9 und .10 sind so angeordnet,
daß sie sich nicht berühren und zwischen ihnen ein Abstand 11 bestehen bleibt. Die Oberfläche der Auswurfwalzen 9 und 10
ist mitnahmefreudig gestaltet, d.h. die Oberfläche ist aufgerauht oder aber die Auswurfwalzen bestehen aus einem mitnahmefreundlichen
Kunststoff wie beispielsweise einem elastomeren. Geeignete Kunststoffe sind-dem Fachmann bekannt.
Zwischen den Messern der Messerwaizen 2 und 3 sind Abstreifer
12 und 13 auf sich quer durch das Schneidwerk erstreckenden Traversen 14 angeordnet. Die Abstreifer verhindern, daß sich
zwischen den Messern der Messerwalzen 2 und 3 Partikel absetzen. Die Abstreifer 12 und 13 weisen Ansätze 15 und 16 auf, die um
die Außenseite der Auswurfwalzen 9 und 10 herumgeführt sind und bis dicht an deren Oberfläche heranreichen. Die Ansätze
und 16 verhindern das Berühren der Auswurfwalzen 9 und 10 im Bereich von deren Einlaufzopen, so daß Quetschstellen sicher
vermieden werden.
Die Auswurfwalzen 9 und 10 weisen im übrigen einen Freilauf auf,
der einen unerwünschten Rücktransport der im Schneidwerk 1 erzeugten Partikel im Falle eines Rücklaufs der Messerwalzen 2
und 3 verhindert. Ein Rücklauf der Messerwalzen 2 und 3 ist
immer dann erforderlich, wenn es, bedingt durch eine Überlastung
des Schneidwerkes 1 zu einem Blockieren gekommen ist.
Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung von Auswurfwalzen
9 und 10 läßt sich zusätzlich der Effekt erreichen, daß störende
elektrische Ladungen der aus dem Schneidwerk 1 austretenden
Partikel abgeleitet werden können. Es hat sich gezeigt, daß aufgrund der elektrischen Ladungen die Partikel, insbesondere
wenn sie klein sind, dazu neigen, im Gerät zu vagabundieren und an den Gerätewandungen und insbesondere an den
Wandungen des Auffangbehälters zu haften. Sofern die Auswurfwalzen
9 und 10 aus leitfähigem Material, vorzugsweise Metall,
bestehen, fließen die elektrischen Ladungen, sobald die Partikel die Auswurfwalzen 9 und 10 berühren, ab. Die ladungsfreien
Partikel lagern sich dann problemlos im Auffangbehälter des Gerätes ab.
- Leerseite -
Claims (3)
1. Schneidwerk für ein Gerät zum Vernichten von Informationsträgern,
insbesondere von Schriftgut mit rotierenden Messerwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Auslaufseite der Messerwalzen (2 und 3) ein gleichsinnig zu diesen angetriebenes Paar Auswurfwalzen (9 und 10)
angeordnet ist und daß die Auswurfwalzen (9 und 10) in einem Abstand (11) zueinander (z.B. 1,5 mm) angeordnet sind
und eine mitnahmefreudige Oberfläche aufweisen.
2. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfwalzen (9 und 10) aus Metall bestehen und eine
rauhe Oberfläche aufweisen.
3. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfwalzen (9 und 10) aus einem mitnahmefreudigen
Kunststoff wie z.B. einem elastomeren bestehen.
A. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Messern der Messerwalzen (2 und 3) Abstreifer (12 und 13) nageordnet sind, die Ansätze (15 und 16) aufweisen,
die um die Außenseiten der Auswurfwalzen (9 und 10)
herum- und dicht an deren Oberfläche herangeführt sind.
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510632 DE3510632A1 (de) | 1985-03-23 | 1985-03-23 | Schneidwerk fuer ein geraet zum zerkleinern von informationstraegern, insbesondere von schriftgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510632 DE3510632A1 (de) | 1985-03-23 | 1985-03-23 | Schneidwerk fuer ein geraet zum zerkleinern von informationstraegern, insbesondere von schriftgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3510632A1 true DE3510632A1 (de) | 1986-09-25 |
DE3510632C2 DE3510632C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6266163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853510632 Granted DE3510632A1 (de) | 1985-03-23 | 1985-03-23 | Schneidwerk fuer ein geraet zum zerkleinern von informationstraegern, insbesondere von schriftgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3510632A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3631363A1 (de) * | 1986-09-15 | 1988-03-24 | Hermann Schwelling | Abstreifersystem fuer aktenvernichter mit vornehmlich einstueckig aus vollmaterial herausgearbeiteten schneidwalzen |
CN100400166C (zh) * | 2006-08-17 | 2008-07-09 | 黄铭玉 | 一种碎纸机的机芯 |
US8657219B2 (en) * | 2006-11-14 | 2014-02-25 | Fuji Xerox Co., Ltd. | Sheet waste processing device, image forming apparatus, and sheet waste processing method |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2214800B2 (de) * | 1972-03-25 | 1980-09-25 | Eba-Maschinenfabrik Adolf Ehinger Kg, 7460 Balingen | Zerkleinerungsvorrichtung mit einem Schneid- oder Reißwerk |
-
1985
- 1985-03-23 DE DE19853510632 patent/DE3510632A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2214800B2 (de) * | 1972-03-25 | 1980-09-25 | Eba-Maschinenfabrik Adolf Ehinger Kg, 7460 Balingen | Zerkleinerungsvorrichtung mit einem Schneid- oder Reißwerk |
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CN100400166C (zh) * | 2006-08-17 | 2008-07-09 | 黄铭玉 | 一种碎纸机的机芯 |
US8657219B2 (en) * | 2006-11-14 | 2014-02-25 | Fuji Xerox Co., Ltd. | Sheet waste processing device, image forming apparatus, and sheet waste processing method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3510632C2 (de) | 1989-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B02C 18/40 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |