DE3510333A1 - Schleifer mit ebener schleifflaeche - Google Patents

Schleifer mit ebener schleifflaeche

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DE3510333A1
DE3510333A1 DE19853510333 DE3510333A DE3510333A1 DE 3510333 A1 DE3510333 A1 DE 3510333A1 DE 19853510333 DE19853510333 DE 19853510333 DE 3510333 A DE3510333 A DE 3510333A DE 3510333 A1 DE3510333 A1 DE 3510333A1
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grinding plane
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DE19853510333
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Gerhard 7112 Waldenburg Börner
Klaus Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Voss
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Schleifer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Schleifer dieser Art sind so aufgebaut, daß der von ihnen umfaßte Schleifmittelträger, motorisch angetrieben, eine Schleifbewegung in der Schleifebene ausführt. Der Schleiffortschritt hängt dabei weitgehend vom Andruck des Schleifers an das Werkstück ab, den der Bedienende aufbringt. Weiterhin entstehen zwischen dem Schleifmittel und der zu bearbeitenden Oberfläche Zusammenballungen aus abgetragenem Material und abgelösten Schleifmittelteilchen.
  • Dies beeinträchtigt das Schliffbild und ebenfalls den Schleiffortschritt. Gelöste Schleifmittelteilchen setzen sich in diesen Zusammenballungen erneut fest und verursachen tiefe Kratzer in der Werkstückoberfläche.
  • Durch die Zusammenballungen wird der Schleifmittelträger gegen die Werkstückoberfläche abgestützt und verhindert das weitere Schleifen, weil die im Schleifmittelträger noch gehaltenen Schleifmittelteilchen in einem unwirksamen Abstand von der zu schleifenden Fläche gehalten werden.
  • Vorteile der Erfindung Der Schleifer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, ein sehr gutes Schliffbild und einen besseren Schleiffortschritt zu erzielen. Durch das Schwingen des Schleifmittelträgers quer zur Schleifebene wird erreicht, daß die Masse des Schleifers bei der Bewegung des Schleifmic telträgers zur Werkstückoberfläche hin für einen erhöhten Andruck sorgt und so den Schleiffortschritt mühelos verbessert. Beim Bewegen des Schleifmittelträgers weg von der Werkstückoberfläche werden die vorher von der Werkstückoberflächc getrennten Teilchen und gelöste Schleifmittelteilchen freigegeben und beim sich wieder Annähern des Schleifmittelträgers an die Werkstückoberfläche weggeblasen. Bei sehr großen zu schleifenden Flächen kann diese Wirkung zweckmäßig unterstützt werden durch eine Staubabsaugung.
  • Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Schleifers möglich.
  • Besonders vorteilhaft und einfach für sogenannte Schwingschleifer, ist die Erzeugung der Schwingbewegungen in der Schleifebene und quer dazu mittels eines mit dem Schleifmittelträger verbundenen Rotors, dessen Motorwelle parallel oder schräg zur Schleifebene gelagert ist und eine Unwuchtmasse trägt.
  • Zeichnung Fünf Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schwingschleifer in erfindungsgemäßer Ausgestaltung nach einem ersten Ausführungsbeispiel, in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung eines Schwingschleifers nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines Schwingschleifers nach einem dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung eines Schwingschleifers nach einem vierten Ausführungsbeispiel und Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung eines Bandschleifers nach einem fünften Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. l gezeigte Schwingschleifer 1 hat ein griffbildendes Gehäuse 2 mit einer Gehäusekappe 3. Der Schwingschleifer list über eine Netzleitung 4 an ein Stromversorgungsnetz anschließbar. Unter der Gehäusekappe 3 ist ein nicht näher dargestellter Motor mit einem Lüfter 5 angeordnet, der auf einer Motorwelle 6 gelagert ist. Eine Kappe 7 ist über einen Flansch 8 und Schrauben 9 mit dem Gehäuse 2 verbunden. Diese Kappe 7 nimmt ein Kugellager 10 auf, das auf einer Abstufung 11 der Motorwelle 6 gelagert ist. Ein weiteres Kugellager 12 auf einer weiteren Abstufung 13 der Motorwelle 6 trägt eine Unwuchtmasse 14. Zwei Lappen 15 dieser Unwuchtmasse 14 greifen in einen Ringraum 16 zwischen einem ersten Spurring 17 und einem exzentrisch dazu angeordneten zweiten Spurring 18 ein. Sie nehmen zwischen sich eine Kugel 19 auf, die in eine Spurrinne 20 im ersten Spurring 17 und eine Spurrinne 21 im zweiten Spurring 18 eingreift. Die Spurrinne 20 verläuft in einer zur Rotationsachse 22 der Motorwelle 6 senkrechten Ebene konzentrisch zu dieser Rotationsachse 22. Die Spurrinne 21 ist in den zweiten Spurring 18 eingearbeitet der um "e" exzentrisch zur Rotationsachse 22 angeordnet ist. Sie verläuft in einer schräg zur Rotationsachse 22 liegenden Ebene. Der zweite Spurring 18 hat einen Flansch 23 und ist über diesen mittels Nietbolzen 24 mit einem Schleifmittelträger 25 verbunden. Der Schleifmittelträger besteht aus einem steifen Blechteil 26 und einer auf dieses Blechteil 26 aufgeklebten Platte 27 aus leicht elastischem Material. Das Blechteil 26 und die Kappe 7 sind über gummielastische Säulen 28 miteinander verbunden. Dies geschieht mittels in die Säulen 28 eingegossener Verstärkungen 29 und in die Kappe 7 eingelassener Schrauben 30 sowie in das Blechteil 26 eingelassener Schrauben 31.
  • Federbügel 32 sind mittels Lagerböckchen 33 auf der der Kappe 7 zugewandten Oberfläche des Blechteils 26 befestigt und dienen dem Einspannen eines Schleifmittelblattes. Mittels einer Handhabe 34, die aus dem Griffteil des Gehäuses 2 herausragt, kann der Schwingschleifer 1 eingeschaltet werden. Die sich dann drehende Motorwelle 6 dreht den auf ihr befestigten ersten Spurring 17, der seine Drehbewegung auf die Kugel 19 überträgt.
  • Diese rollt dabei ab in seiner Spurrinne 20 und in der Spurrinne 21 des den ersten Spurring 17 exzentrisch umgebenden zweiten Spurrings 18. Diese Abrollbewegung führt die Kugel 19 um den ersten Spurring 17 herum. Dabei bewirkt sie, daß der Abstand zwischen dem ersten Spurring 17 und dem zweiten Spurring 18 immer dort wo sie sich befindet größer ist als an anderen Stellen des Ringraums 16. Auf diese Weise wird dem zweiten Spurring 18 und damit dem Schleifmittelträger 25 eine oszillierende Bewegung aufgezwungen. Da nun die Spurrinne 21 schräg zur Spurrinne 20 verläuft, zwingt die Kugel 19 dem zweiten Spurring 18 und damit dem Schleifmittelträger 25 auch noch eine vertikale Bewegung auf. Der üblichen Schleifbewegüng des Schwingschleifers 1 wird also eine den Schleiffortschritt fördernde Hubbewegung senkrecht zur zu bearbeitenden Fläche aufgeprägt, die zusätzlich den Abtransport des Schleifabfalls bewirkt und so das Schliffbild verbessert.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist ein Gehäuse 35 über elastische Säulen 36 mit einem Schleifmittelträger 37 verbunden. Auf dem Schleifmittelträger 37 ist ein Motor 38 mit einer Motorwelle 39 befestigt. Die Motorwelle 39 verläuft parallel zum Schleifmittelträger 37 und trägt eine Unwuchtmasse 40. Rotiert diese Unwuchtmasse 40 in Richtung des Pfeiles 41, so prägt sie dem Schleifmittelträger 37 überlagerte Bewegungen in Richtung der Pfeile 42 und 43 auf.
  • Gleiches wird erreicht bei einem Schwingschleifer nach einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3.
  • Dort ist mit einem Gehäuse 44 ein Motor 45 mit einer Motorwelle 46 fest verbunden. Ein Schleifmittelträger 47 ist über Säulen 48 elastisch mit dem Gehäuse 44 verbunden. Dieser Schleifmittelträger 47 trägt ein Lagerböckchen 49, das eine Welle 50 aufnimmt. Die Welle 50 trägt eine Unwuchtmasse 51 und ist mittels eines Treibriemens 52 mit der Motorwelle 46 verbunden. Beide Wellen verlaufen parallel zum Schleifmittelträger 47.
  • Dreht die Unwuchtmasse 51 in Richtung eines Pfeiles 53 so bewirkt sie Bewegungen des Schleifmittelträgers 47 in Richtung der Pfeile 54 und 55.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist ein Schwingschleifer mit einem Gehäuse 56, einem Motor 57 und einer Motorwelle 58 ausgestattet und über elastische Säulen 59 mit einem Schleifmittelträger 60 verbunden. Der Schleifmittelträger 60 trägt zwei Lagerböckchen 61 und 62. Diese Lagerböckchen 61 und 62 tragen Wellen 63 und 64, auf denen Unwuchtmassen 65 und 66 befestigt sind. Ein Riemen 67 verbindet die Welle 63 mit der Motorwelle 58, ein gekreuzter Riemen 68 die Welle 64 und die Motorwelle 68. Pfeile 69 und 70 zeigen, daß hierdurch eine gegenläufige Bewegung der Unwuchtmassen 65 und 66 bewirkt wird. Nachdem, wie Fig.4 ebenfalls zeigt, die beiden Unwuchtmassen 65 und 66 stets auch symmetrisch zur Schleifebene angeordnet sind, ergibt sich aus ihrer Drehbewegung lediglich eine Vertikalbewegung des Schleifmittelträgers 60 gemäß Pfeil 71. Die oszillierende Bewegung des Schleifmittelträgers 60 in der Schleifebene muß bei dieser Ausführung eines Schwingschleifers mittels eines zusätzlichen, bekannten Antriebs erreicht werden. Dies hat den Vorteil, daß die Schwingungsfrequenzen in vertikaler Richtung und in der Schleifebene unterschiedlich sein können. Ein optimales Schleifergebnis wird erreicht, wenn der Schleifmittelträger 60 in vertikaler Richtung schneller schwingt als in horizontaler Richtung.
  • Der im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 gezeigte Bandschleifer besitzt ein Gehäuse 72 mit einer Handgrifföffnung 73. Ein in dieses Gehäuse 73 eingebauter Motor treibt über eine Welle 74 eine Walze 75 an. Eine parallel zur Walze 75 angeordnete Walze 76 lagert mit einer Welle 77 quer zu ihrer Drehachse und parallel zur Schleifebene verschiebbar. Eine auf die Welle 77 einwirkende Feder 78 sucht stets den Abstand zwischen den Wellen 74 und 77 zu vergrößern. Ein über die Walzen 75 und 76 gespanntes Schleifband 79 wird auf diese Weise ständig gespannt gehalten. Eine Stützplatte 80 ist über elastische Säulen 81 gegen das Gehäuse 72 hin abgestützt und stützt ihrerseits das Schleifband 79 beim Kontakt mit dem Werkstück ab. Die Stützplatte 80 trägt in ihrer Mitte einen Schwinger 82, der, mittels eingebauten Magnetschwinkankers, Schwingungen in Richtung des Pfeils 83 erzeugt. Ein Pfeil 84 gibt die Vorschubbewegung des Schleifbandes 79 an. Damit ist auch hier die gewünschte Kombination der Bewegungen in der Schleifebene und senkrecht zur Schleifebene gegeben.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Schleifer mit ebener Schleiffläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifmittelträger (25, 37, 47, 60, 79/80) mit einem ihn zur Schleifebene hin und von dieser weg schwingend bewegenden Antrieb (6, 17 bis 21) verbunden ist.
  2. 2. Schleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Bandschleifer (72) mit einer Stützplatte (80) ist, die als Antrieb einen Schwinger (82) hat.
  3. 3. Schleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Schwingschleifer (1) ist, dessen parallel zur Schleifebene schwingende Schleifplatte (25) zusätzlich mit dem Antrieb (6, 17 bis 21) verbunden ist, der sie quer zur Hauptschwingbewegung schwingen läßt.
  4. 4. Schleifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum schwingenden Antrieb der Schleifplatte (25) sowohl parallel zur Schleifebene als auch quer dazu ein und dieselbe Vorrichtung (6, 17 bis 21) eingesetzt ist.
  5. 5. Schleifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem ersten Spurring (17) mit einer senkrecht zu seiner Rotationsachse verlaufenden Spurrinne (20), einem exzentrisch dazu angeordneten zweiten Spurring (18) mit einer schräg zu seiner Rotationsachse verlaufenden Spurrinne (21) und einer in diese beiden Spurrinnen (20,21) eingesetzten Kugel (19) besteht.
  6. 6. Schleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihm als Antrieb quer zur Schleifebene ein mit dem Schleifmittelträger (37) verbundener Motor (38) dient, dessen Motorwelle (39) parallel zur Schleifebene gelagert ist und eine Unwuchtmasse (40) trägt.
  7. 7. Schleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihm als Antrieb quer zur Schleifebene ein gestellfester Motor (45) dient, dessen Motorwelle (46) eine mit dem Schleifmittelträger (47) verbundene Welle (50) antreibt, deren Drehachse parallel zur Schleifebene liegt und die eine Unwuchtmasse (51) trägt.
  8. 8. Schleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihm als Antrieb quer zur Schleifebene ein gestellfester Motor (57) dient, dessen Motorwelle (58) zwei mit dem Schleifmittelträger (60) verbundene Wellen (63, 64) gegenläufig antreibt, deren Drehachsen parallel zur Schleifebene liegen und je eine Unwuchtmasse (65, 66) tragen, wobei die Unwuchtmassen (65) stets symmetrisch zur Schleifebene angeordnet sind.
  9. 9. Schleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein elektromagnetischer Schwinger (Anker als Schwungmasse) (82) mit dem Schleifmittelträger (79,80) verbunden ist.
  10. 10. Schleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine Welle mit eine Unwuchtmasse umfaßt, und die Rotationsachse der Welle schräg zur Schleifebene gestellt ist.
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