DE3510330C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3510330C2
DE3510330C2 DE19853510330 DE3510330A DE3510330C2 DE 3510330 C2 DE3510330 C2 DE 3510330C2 DE 19853510330 DE19853510330 DE 19853510330 DE 3510330 A DE3510330 A DE 3510330A DE 3510330 C2 DE3510330 C2 DE 3510330C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
support plate
shelf
tool
guide rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19853510330
Other languages
English (en)
Other versions
DE3510330A1 (de
Inventor
Alois 7580 Buehl De Woerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853510330 priority Critical patent/DE3510330A1/de
Publication of DE3510330A1 publication Critical patent/DE3510330A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3510330C2 publication Critical patent/DE3510330C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
    • B25H3/04Racks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lagern von Werkzeugen mit wenigstens einem über eine seitliche Fläche vorstehenden und an seinem freien Ende eine hintergreifbare Hinterschneidung aufweisenden Haltebolzen, insbesondere auf ein Lagerregal für Kunststoff-Spritzgießformen mit über seitliche Aufspann­ flächen vorstehenden Spannbolzen.
In der Fertigungstechnik entspricht es allgemeinem Standard, die eingesetzten Arbeitsmaschinen, bei denen es sich etwa um Ziehpressen, Kunststoff-Spritzgieß­ maschinen oder ähnliche Einrichtungen handeln kann, entsprechend den jeweils herzustellenden Teilen mit unterschiedlichen Werkzeugen, Formen oder Vorrichtungen auszurüsten, die nachstehend summarisch als "Werkzeuge" bezeichnet werden.
In Abhängigkeit von der Vielfalt der in einem Betrieb zu produzierenden Teile müssen somit in mehr oder weniger großer Zahl Werkzeuge bereitgehalten und so gelagert werden, daß einerseits ein schneller und problemloser Zugriff zu einem jeweils benötigten Werkzeug gelingt und andererseits die zumeist sehr kostspieligen Werkzeuge sicher und ohne die Gefahr einer Beeinträchtigung ihrer Funktionsfähigkeit von Bedarfsfall zu Bedarfsfall abgelegt werden können.
Bewährt hat sich insoweit ein Verfahren, bei dem die in der Produktion nicht eingesetzten Werkzeuge auf der jeweiligen Werkzeugform angepaßten Paletten aufgenommen und dann zusammen mit den Paletten mittels Gabelstapler oder sonstiger Hubmittel in Lagerregaalen abgelegt werden. Dieses Verfahren erweist sich einer­ seits hinsichtlich der erforderlichen Spezialpaletten und andererseits angesichts des erforderlichen Platz­ bedarfs als kostspielig.
Lagervorrichtungen zum Ablegen von "Werkzeugen" sind zwar vielfältig vorbekannt, aber dabei handelt es sich um in Kästen oder speziellen Werkzeugträgern aufnehmbare Kleinwerkzeuge, die mit den oben ange­ gebenen Kunststoff-Spritzgießformen oder mit auf Tiefziehpressen einsetzbaren Ziehwerkzeugen überhaupt nicht vergleichbar sind.
So ist in der DE-A-32 42 544 eine Vorrichtung zum abnehmbaren Anhängen eines insbesondere für die Aufnahme von Werkzeugen für NC-gesteuerte Maschinen bestimmten Werkzeuggestells an einem Träger in Form einer mit Einhängelöchern versehenen Platte beschrieben. Als lösbares Verbindungsmittel ist dabei ein mit in die Einhängelöcher des Trägers einhängbaren und im einge­ hängten Zustand die unteren Ränder dieser Einhänge­ löcher hintergreifenden Haken ausgerüstetes Befesti­ gungsteil vorgesehen. Bei den in dem Werkzeuggestell aufnehmbaren Werkzeugen handelt es sich beispielsweise um Bohrer, Fräser oder sonstige Speziallwerkzeuge für NC-gesteuerte Werkzeugmaschinen.
Aus der DE-A-29 48 353 ist eine Vorrichtung zum Halten und Ordnen von einer Vielzahl unterschiedlicher Gegen­ stände bekannt, die eine mit regelmäßigen Öffnungen versehene Platte zum Anhängen der zu ordnenden Gegen­ stände besitzt, wobei es sich bei diesen Gegenständen insbesondere um Werkzeuge handeln kann. Demgemäß sind die anzuhängenden Gegenstände mit aus Einhänge­ haken bestehenden Kupplungselementen versehen, die im eingehängten Zustand in die in einem vorbestimmten Muster angeordneten Lochungen der Platte eingreifen und die unteren Lochränder hinterfassen.
Durch die Erfindung soll demgegenüber eine verbesserte Möglichkeit für die Lagerhaltung von Werkzeugen der eingangs genannten Art, wie Kunststoff-Spritzgieß­ formen oder Tiefziehwerkzeuge, die mit wenigstens einer über eine seitliche Fläche vorstehenden und an seinem freien Ende eine Hinterschneidung aufweisen­ den Haltebolzen versehen sind, aufgezeigt werden.
Diese Aufgabe ist durch die Schaffung einer Vorrichtung zum Lagern von derartigen Werkzeugen, insbesondere eines Lagerregals für Kunststoff-Spritzgießformen, gelöst, bei dem eine sich im wesentlichen in einer Vertikalebene erstreckende Tragplatte mit mindestens einer Einhängeausnehmung für die Aufnahme des Halte­ bolzens eines anzuhängenden Werkzeugs sowie mit einer aus der Tragplatte ausgeschnittenen und nach rückwärts aus der Tragplattenebene herausgeformten Zunge als in der Einhängelage des Werkzeugs die Hinterschnei­ dung des über eine seitliche Werkzeugfläche vorstehenden Haltebolzens von unten hintergreifende Rast versehen ist.
Kennzeichnend für die Erfindung ist somit das Vorhanden­ sein einer wenigstens eine Einhängeausnehmung aufweisen­ den Tragplatte, wobei dieser Einhängeausnehmung eine rückseitige Rast in Form einer ausgeschnittenen und aus der Tragplattenebene nach rückwärts herausgebogenen Zunge zugeordnet ist, die in der Einhängelage des Werkzeugs formschlüssig in die Hinterschneidung des Haltebolzens des Werkzeugs von unten eingreift und da­ durch das Werkzeug in seiner Einhängelage sichert.
Bei der Einhängeausnehmung handelt es sich mit Vorteil um ein sich in der Tragplatte vertikal erstreckendes Langloch mit im unteren Langlochbereich angeordneter Rast, so daß ein mit einem über eine seitliche Fläche vorstehenden und im Bereich seines freien Endes eine hintergreifbare Hinterschneidung aufweisenden Halte­ bolzen v ersehenes Werkzeug in einfacher Weise dadurch an der Tragplatte anhängbar ist, daß im oberen Bereich des die Einhängeausnehmung bildenden Langloches der Haltebolzen in das Langloch eingeführt wird, bis die Werkzeugfläche, aus der der Haltebolzen heraus­ wächst, an der Tragplatte anliegt, worauf das Werkzeug vertikal abgesenkt wird, bis die Rast der aus der Trag­ plattenebene nach rückwärts herausgeformten Zunge von der Unterseite aus in die Hinterschneidung am freien Ende des Haltebolzens formschlüssig eingreift. Abhängbar ist ein dergestalt weggestapeltes Werkzeug in der Weise, daß das Werkzeug zunächst vertikal angehoben und dann, nachdem die Rast außer Eingriff mit der Hinterschneidung des Haltebolzens gelangt ist, seitlich von der Tragplatte wegbewegt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die aus der Tragplatte ausgeschnittene und nach rückwärts aus dieser herausgeformte Zunge eine im Abstand von der Tragplatte im unteren Bereich der Einhängeaus­ nehmung verlaufende und in der Einhängelage eines Werkzeugs die Hinterschneidung des Haltebolzens des Werkzeugs von unten hintergreifende Haltekante haben. Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die die Rast bildende Zunge im Bereich der Einhängeaus­ nehmung aus der Tragplatte ausgeschnitten und vom unteren Rand der Einhängeausnehmung mit ihrem freien Ende als Haltekante schräg nach oben weisend aus der Ebene der Halteplatte herausgeformt ist.
Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist durch die Ausbildung der Vorrichtung als Lagerregal mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten Regalständern sowie dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Regalständer als Tragplatte zumindest eine in Richtung der Regaltiefe in Führungsmitteln aufge­ nommene und im wesentlichen horizontal verfahrbare Tragschiene angeordnet ist. Eine derartige Vorrichtungs­ ausbildung als Lagerregal mit einer horizontal verfahr­ baren Tragschiene ermöglicht bei platzsparender Bau­ weise eines derartigen Lagerregals ein besonders einfaches Ablegen von Werkzeugen, indem die als Trag­ platte dienende Tragschiene seitlich verfahren und dann ein Werkzeug in der obenbeschriebenen Weise angehängt bzw. ein angehängtes Werkzeug entnommen wird. Angesichts der erheblichen Gewichte der in derartigen Vorrichtungen abzulegenden Werkzeuge bedarf es dafür geeigneter Hebezeuge.
Zwar ist aus dem DE-Gebrauchsmuster 18 48 900 schon eine Vorrichtung zur hängenden Lagerung von Stanz­ messern oder dergleichen mit mehreren in einem Rahmen­ gestell vertikal aufgehängten und parallel einander zugeordneten sowie einzeln verschiebbaren Tragplatten bekannt, die mit Lochungen zum Einhängen von speziellen Tragelementen für die Stanzmesser versehen sind, aber im Hinblick auf die Ausbildung einer Vorrichtung zum Lagern von schwergewichtigen Ziehwerkzeugen oder Kunststoff-Spritzgießformen, die mittels geeigneter Hebezeuge an eine Tragplatte an- bzw. aus dieser ausgehängt werden müssen, vermag die vorbekannte Vorrichtung keine Anregung zu geben. Es handelt sich dabei vielmehr um mehrere in Parallellage zueinander angeordnete Vertikalschübe, die an sich oberseitig von diesen Schüben erstreckenden Führungsschienen aufgehängt sind.
Bei der zuletzt angegebenen Ausgestaltung der Erfindung wird eine besondere Leichtgängigkeit der verfahrbaren Tragschienen erreicht, wenn die Tragschienen auf Führungselementen aus Kunststoff, etwa auf drehbar gelagerten Kunststoff-Führungsrollen der Führungsmittel, aufgenommen sind.
Beim Wegstapeln von jeweils im Produktionsprozeß nicht benötigten Werkzeugen in Vorrichtungen der anmeldungsgemäßen Art, insbesondere in Lagerregalen, kommt es darauf an, daß die zumeist sehr kostspieligen Werkzeuge vor Beschädigungen weitestgehend gesichert sind. Insbesondere muß sichergestellt sein, daß die Werkzeuge beispielsweise auch bei auftretenden Bränden nicht aus ihren Einhängelagen herunterfallen können. Besondere Bedeutung gewinnt dieser Gesichtspunkt dann, wenn die horizontal verfahrbaren Tragschienen auf leicht gängigen Führungselementen aus Kunststoff aufgenommen sind.
Im Hinblick auf dieses Erfordernis sieht eine Weiter­ bildung der zuletzt genannten Ausgestaltung vor, daß jede der an einem Tragständer im wesentlichen horizontal in Richtung der Regaltiefe verfahrbaren Tragschienen durch Haltemittel gesichert ist, die im Falle der Zerstörung der Führungsmittel in einander formschlüssig hintergreifende Haltelagen gelangen und dadurch ein Herunterfallen der ggf. mit ange­ hängten Werkzeugen bestückten Tragschienen verhindern. Bei diesen Haltemitteln kann es sich jeweils um einen rückwärtigen Halteflansch der Tragschienen, der sich in einer zu der entsprechenden Tragschiene parallelen Ebene im Abstand von dieser erstreckt, und wenigstens je zwei den Halteflansch einer jeden Tragschiene unter- und im Zerstörungsfalle der Führungsmittel hintergreifenden Konsolen handeln. Bei einer sinn­ vollen Ausführungsform sind die Konsolen an den Regalständern fest angeordnete Tragkonsolen, die an ihren von den Regalständern entfernten Enden auf Lagerzapfen Führungsrollen als Führungselemente für die Tragschienen drehbar aufnehmen. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die von den Lager­ zapfen vorgegebenen Drehachsen der Führungsrollen sich von den Regalständern schräg nach oben erstrecken und mit letzteren spitze Winkel einschließen, so daß im Falle einer Zerstörung der beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Führungsrollen die Trag­ schienen sich mit ihren rückwärtigen Halteflanschen auf die schräg nach oben gerichteten Tragkonsolen aufsetzen und dadurch sicher gehalten sind.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Tragschienen U-Profile mit je einem oberen und unteren, von einem gemeinsamen Steg nach rückwärts gerichteten Schenkeln sind und daß sich die Halteflanschen jeweils an der vom Steg einer Tragschiene entfernten Längskante des oberen Schenkels entlang erstrecken und abwärts gerichtet sind. Bei einer derartigen Ausbildung der Tragschienen können die oberen Führungsrollen jeweils den abwärts gerichteten Halteflansch einer Tragschiene hintergreifen, deren oberer Schenkel auf diesen Führungsrollen aufgenommen ist, und der untere Schenkel und der an diesen angrenzende rückseitige Bereich des Stegs der jeweiligen Tragschiene kann sich an unteren Führungsrollen abstützen, so daß die Tragschienen zwischen den jeweils an ihren oberen und unteren Schenkeln angreifenden Führungs­ rollen aufgenommen und sicher geführt sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 ein aus nebeneinander angeordneten Regalständern mit jeweils mehreren in der Tiefe des Regals im Abstand voneinander vertikal verlaufenden Ständerprofilen, an denen Tragschienen horizon­ tal verfahrbar gelagert sind, aufgebautes Lagerregal in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 in einem rechtwinklig zur Längserstreckung der Tragschiene verlaufenden Schnitt die horizontal verfahrbare Lagerung einer Trag­ schiene an einem Regalständer,
Fig. 3 in einem Ausschnitt aus einer Tragschiene, mit Blick auf die Tragschienenrückseite, zwei in der Tragschiene übereinander angeordnete Einhängeausnehmungen und
Fig. 4 in einer Ansicht wie in Fig. 2 die Feste, jedoch lösbare Einhängung eines Werkzeugs an einer Tragschiene.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Lagerregal 10 dient zum Verwahren von Werkzeugen 11 mit wenigstens einem über eine seitliche Fläche vorstehenden und in der Nähe seines freien Endes mit einer formschlüssig hintergreifbaren Hinterschneidung versehenen Halte­ bolzen. Das Lagerregal ist aus nebeneinander ange­ ordneten Regalständern 12 aufgebaut und jeder Regal­ ständer besitzt vier jeweils im Abstand voneinander angeordnete Ständerprofile 13, bei denen es sich um Vierkantrohre handelt, die auf einem sich in der Tiefe des Regals erstreckenden Grundprofil 14 aufge­ nommen und an ihren oberen Enden in entsprechender, hier jedoch nicht weiter interessierender Weise mit­ einander verbunden sind. Rechtwinklig zu dem jeweiligen Grundprofil 14 erstrecken sich an dieses angeschlossene, gleichfalls als Vierkantrohre ausgebildete Verbindungs­ profile 15. Die Verbindungsprofile benachbarter Regal­ ständer sind über Zwischenstücke 16 miteinander ver­ bunden. Diese Zwischenstücke können durchaus unter­ schiedliche Längenerstreckungen haben; so daß der Aufbau von Lagerregalen 10 mit unter wählbaren Ab­ ständen voneinander angeordneten Regalständern 12 gelingt.
An den in der Tiefe des Regals im Abstand voneinander angeordneten Ständerprofilen 13 eines jeden Regalständers sind übereinander und in vorbestimmten Abständen voneinander Tragschienen 18 anbringbar, von denen an dem einen Regalständer in Fig. 1 auf jeder Ständer­ seite eines angeordnet ist, hingegen an dem anderen Regalständer nur auf einer Seite. In die beiden Trag­ schienen 18, die auf gleichen Seiten der benachbarten Tragständer 12 angeordnet sind, sind nur schematisch angedeutete Werkzeuge 11 eingehängt. Bei diesen Werk­ zeugen handelt es sich um zwischen vertikal verlaufen­ den Maschinenplatten einbaubare Spritzgießformen, die mit über ihre seitlichen Aufspannflächen hinaus­ ragenden Spannbolzen 19, 19′ versehen sind. Jeder dieser Spannbolzen ist, wie Fig. 4 zeigt, in der Nähe seines von der Aufspannfläche der Spritzgießform entfernten Endes mit einer Ausnehmung 20, 20′ versehen, die sich bei den unterseitigen Spannbolzen 19 von deren Unterseiten aus und bei den oberseitigen Spann­ bolzen 19′ von deren Oberseiten aus in die Spannbolzen hineinerstreckt und eine formschlüssig hintergreifbare Hinterschneidung bildet.
Bei den Tragschienen 18 handelt es sich, wie am deut­ lichsten die Fig. 2 und 3 zeigen, um U-Profile, bei denen sich längs der von dem die beiden Schenkel 21, 22 miteinander verbindenden Steg 23 entfernten Kante des oberen Schenkels 22 ein in Parallellage zu dem Steg nach innen abgebogener Halteflansch 24 erstreckt. Die Tragschienen 18 sind an den Regal­ ständern in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Doppel­ pfeils 25 horizontal, also in der Tiefe des Regals, verfahrbar gelagert und auf unteren und oberen Führungs­ rollen 26, 27 aufgenommen. Die Führungsrollen sind an den freien Enden von Tragkonsolen 28, 29 angeordnet und auf hier nicht weiter interessierenden Lagerzapfen 30, 31, die sich von den freien Enden der Tragkonsolen forterstrecken, drehbar gelagert. Die Tragkonsolen erstrecken sich fluchtend zu den die Führungsrollen 26, 27 aufnehmenden Lagerzapfen 30, 31 und sind in der Weise an ihrerseits mit den Ständerprofilen 13 verbundenen Konsolträgern 32 befestigt, daß die Dreh­ achsen der Führungsrollen schräg nach oben weisen und jeweils einen spitzen Winkel mit den Ständer­ profilen einschließen. Die jeweils obere der beiden an einem Konsolträger angebrachten Führungsrollen 27 untergreift den oberseitigen Schenkel 22 der jeweiligen, als U-Profil ausgebildeten Tragschiene 18 und wird ihrerseits von dem sich längs der vom gemeinsamen Steg 23 der Tragschiene entfernten Kante dieses Schenkels erstreckenden Halteflansch 24 hintergriffen.
An den jeweils unteren Führungsrollen 26 stützen sich hingegen die unten liegenden Schenkel 21 der Tragschienen 18 und die an diesen angrenzenden Bereiche der Tragschienenstege 23 ab. Im Interesse der Leicht­ läufigkeit handelt es sich bei den Führungsrollen 26, 27 um Kunststoffrollen.
Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, hintergreift der sich an der vom Steg einer jeden Tragschiene 18 entfernten Längskante des oberen Schenkels 22 entlangerstreckende Halteflansch 24 die jeweils oberen Führungsrollen 27 und reicht bis über die diese Führungs­ rollen auf Lagerzapfen 32 aufnehmenden Tragkonsolen 29, so daß im Falle einer etwaigen Zerstörung der Führungsrollen sich der genannte Halteflansch auf die oberen Tragkonsolen aufsetzt. Dadurch ist ein Herunterfallen einer ggf. mit eingehängten Werkzeugen bestückten Tragschiene infolge Zerstörung der Führungs­ rollen unterbunden.
Jede Tragschiene 18 ist im Bereich des Tragschienen­ stegs 23 mit Einhängeausnehmungen 35, 36 für die sich über die Aufspannflächen der zu lagernden Werkzeuge 11 seitlich forterstreckenden Spannbolzen 19, 19′ versehen. Die Lochbilder dieser Einhängeausnehmungen entsprechen nach ihrer Lage der jeweiligen Anordnung der Spannbolzen bei den zu lagernden Werkzeugen. Die Einhängeausnehmungen sind als vertikal verlaufende Langlöcher ausgebildet und die jeweils unteren Einhänge­ ausnehmungen sind je mit einer sich von ihren unteren Enden schräg nach rückwärts und aufwärts erstreckenden, aus der Ebene des Tragschienenstegs 23 herausgeformten Zunge 37 versehen. Bei einem eingehängten Werkzeug greifen, wie dies Fig. 4 zeigt, die genannten Zungen als Rasten formschlüssig von unten in die unterseitigen Ausnehmungen 20 der unteren Spannbolzen 19 des Werkzeugs ein und sichern dadurch letzteres in seiner Einhängelage. Dabei ruhen die oberen Spannbolzen 19′ des eingehängten Werkzeugs auf den unteren Lochrändern der oberen Einhängeausnehmungen 36.
Das Einhängen eines derartigen Werkzeugs in eine Tragschiene 18 geschieht in dar Weise, daß das Werkzeug mit den sich über eine seitliche Hufspannfläche fort­ erstreckenden Spannbolzen 19, 19′ im oberen Bereich der die Einhängeausnehmungen 35, 36 bildenden Langlöcher in letztere eingeführt und dann in einer Lage, in der sich die genannte Aufspannfläche das Werkzeugs in Anlage am Steg 23 der entsprechenden Tragschiene 18 befindet, abgesenkt wird, bis die jeweils oberen Spannbolzen 19′ auf den unteren Lochrändern der oberen Langlöcher ruhen und gleichzeitig die nach rückwärts und schräg aufwärts aus der Ebene das Tragschienenstegs ausgestellten Zungen 37 als Rasten in die unterseitigen Ausnehmungen 20 der unteren Spannbolzen 19 formschlüssig eingreifen. Dies zeigen die Doppelpfeile 38, 39 in Fig. 4.
Das Aushängen eines derartigen Werkzeugs aus der Lagerstellung erfolgt umgekehrt durch Anheben im Bereich der Vertikalerstreckung der die Einhänge­ ausnehmungen bildenden Langlöcher, wobei die Zungen außer Eingriff mit den unterseitigen Ausnehmungen der unteren Spannbolzen gelangen, worauf durch Weg­ führen des Werkzeugs senkrecht zu der vom Steg der Tragschiene aufgespannten Ebene die Spannbolzen außer Eingriff mit den Einhängeausnehmungen in der Tragschiene gelangen.
Angesichts der horizontal verfahrbaren Lagerung der Tragschienen an den Regalständern 12 können diese innerhalb eines Lagerregals in einem die Breiten­ erstreckung der zu lagernden Werkzeuge nur wenig übersteigenden Abstand voneinander angeordnet sein. Für das Ein- bzw. Aushängen der Werkzeuge müssen dann die betreffenden Tragschienen gemäß Doppelpfeil 25 in Fig. 1 um ein entsprechendes Maß aus der gezeigten Lagerstellung verschoben werden. Dies ermöglicht einen außerordentlich platzsparenden Aufbau eines derartigen Lagerregals.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Lagern von Werkzeugen mit wenigstens einem über eine seitliche Fläche vorstehenden und an seinem freien Ende eine hintergreifbare Hinter­ schneidung aufweisenden Haltebolzen, insbesondere Lagerregal für Kunststoff-Spritzgießformen mit über seitliche Aufspannflächen vorstehenden Spannbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich im wesentlichen in einer Vertikalebene erstreckende Tragplatte (18) mit mindestens einer Ein­ hängeausnehmung (35, 36) für die Aufnahme des Halte­ bolzens (19, 19′) eines anzuhängenden Werkzeugs (11) sowie mit einer aus der Tragplatte (18) ausgeschnittenen und nach rückwärts aus der Tragplattenebene herausge­ formten Zunge (37) als in der Einhängelage des Werk­ zeugs die Hinterschneidung des über eine seitliche Werkzeugfläche vorstehenden Haltebolzens von unten hintergreifende Rast (37) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die die Rast bildende Zunge (37) im Bereich der Einhängeausnehmung (35) aus der Tragplatte (18) ausge­ schnitten und vom unteren Rand der Einhängeausnehmung mit ihrem freien Ende als Haltekante schräg nach oben weisend aus der Ebene der Tragplatte herausge­ formt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Lagerregal (10) mit wenigstens zwei im Abstand voneinander ange­ ordneten Regalständern (12) sowie dadurch; daß an jedem Regalständer als Tragplatte zumindest eine in Richtung der Regaltiefe in Führungsmitteln aufge­ nommene und im wesentlichen horizontal verfahrbare Tragschiene (18) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (18) auf Führungselementen (26, 27) aus Kunststoff, etwa auf drehbar gelagerten Kunststoff- Führungsrollen, der Führungsmittel aufgenommen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der an einem Regalständer (12) im wesentlichen horizontal in Richtung der Regal­ tiefe verfahrbaren Tragschienen (18) durch Haltemittel (24,29) gesichert ist, die im Falle der Zerstörung der Führungsmittel in einander formschlüssig hinter­ greifende Haltelagen gelangen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel jeweils aus einem rückwärtigen Halteflansch (24) der Tragschienen (18), der sich in einer zu der entsprechenden Tragschiene parallelen Ebene im Abstand von dieser erstreckt, und wenigstens je zwei den Halteflansch einer jeden Tragschiene unter- und im Zerstörungsfalle der Haltemittel hinter­ greifenden Konsolen (29) bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen an den Regalständern (12) fest ange­ ordnete Tragkonsolen (29) sind, die an ihren von den Regalständern entfernten Enden auf Lagerzapfen (32) Führungsrollen (27) drehbar aufnehmen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von den Lagerzapfen (32) vorgegebenen Drehachsen der Führungsrollen (27) sich von den Regal­ ständern (12) schräg nach oben erstrecken und mit letzteren spitze Winkel einschließen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (18) U-Profile mit je einem oberen und unteren, von einem gemeinsamen Steg (23) nach rückwärts gerichteten Schenkeln (21, 22) sind und daß sich der Halteflansch (24) jeweils an der vom Steg entfernten Längskante des oberen Schenkels entlang erstreckt und abwärts ge­ richtet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder einem der An­ sprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß obere Führungsrollen (27) jeweils den abwärts gerichteten Halteflansch (24) einer Tragschiene (18) hintergreifen, deren oberer Schenkel (22) auf diesen Führungsrollen aufgenommen ist, und daß sich der untere Schenkel (21) und der an diesen angrenzende rückseitige Bereich des Stegs (23) der Tragschiene an unteren Führungs­ rollen (26) abstützen.
DE19853510330 1985-03-22 1985-03-22 Vorrichtung zum lagern von werkzeugen, insbesondere lagerregal fuer spritzgiessformen Granted DE3510330A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853510330 DE3510330A1 (de) 1985-03-22 1985-03-22 Vorrichtung zum lagern von werkzeugen, insbesondere lagerregal fuer spritzgiessformen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853510330 DE3510330A1 (de) 1985-03-22 1985-03-22 Vorrichtung zum lagern von werkzeugen, insbesondere lagerregal fuer spritzgiessformen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3510330A1 DE3510330A1 (de) 1986-09-25
DE3510330C2 true DE3510330C2 (de) 1993-03-25

Family

ID=6265971

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853510330 Granted DE3510330A1 (de) 1985-03-22 1985-03-22 Vorrichtung zum lagern von werkzeugen, insbesondere lagerregal fuer spritzgiessformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3510330A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8813923U1 (de) * 1988-11-08 1989-01-12 Wörner, Alois, 7580 Bühl Vorrichtung zum Lagern von Werkzeugen, insbesondere Lagerregal für Spritzgießformen
DE4122821A1 (de) * 1991-07-10 1993-01-14 Wanderer Maschinen Gmbh Werkzeugmagazin mit zugeordneter werkzeugwechseleinheit
US8061539B2 (en) * 2007-06-04 2011-11-22 Spacesaver Corporation Storage system with accessory mounting rail
CN103737564A (zh) * 2014-01-15 2014-04-23 晟扬精密模具(昆山)有限公司 一种模具架
CN109866994A (zh) * 2019-03-12 2019-06-11 中建三局第二建设工程有限责任公司 电缆存储防丢装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1848900U (de) * 1960-07-20 1962-03-22 Robert Klein Vorrichtung zur haengenden lagerung, insbesondere von stanzmessern u. dgl. in der schuhindustrie.
DE2948353C2 (de) * 1979-11-30 1983-03-31 Klaus Dieter 8150 Holzkirchen Waechter Vorrichtung zum Halten von Gegenständen
SE441254B (sv) * 1981-11-27 1985-09-23 Be Ind Ab Verktygsstell upphengbart i alternativa lutningslegen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3510330A1 (de) 1986-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2011086037A1 (de) Vorrichtung zum transport von gegenständen
DE202006017077U1 (de) Lagerungs- und Transportvorrichtung mit einem lösbaren Arretierungsmittel
DE2619151C3 (de) Lagereinrichtung für Werkzeuge
DE3619262A1 (de) Transportwagen
DE20306566U1 (de) Zusammensetzbarer Werkzeugkasten
DE3510330C2 (de)
EP3006303B1 (de) Fahrbarer warentransport- und präsentationsständer
DE8915691U1 (de) Aufnahme-, Transport- und Bereitstellungs- Palette für Werkstücke
DD257236A5 (de) Stapelbehaelter fuer formteile
EP3827931B1 (de) Werkstückkorbsystem und satz von werkstückkorbsystemen
DE3345905C2 (de) Konfektionspräsentiergestell
DE19805445C2 (de) Mehrweg-Transportsystem
DE3941386C2 (de)
EP0602399A1 (de) Regalsystem zum Einlagern von Beton-Formkörpern während des Abbindens
DE2660465C2 (de) Vorrichtung zum Lagern von Maschinenwerkzeugen
AT403497B (de) Lagersystem
DE19615811C2 (de) Durchlauf-Lagerregal für kastenförmige Behälter
DE3034771A1 (de) Vorrichtung zum aufhaengen von handwerkzeugen
DE4034572C2 (de)
DE8606772U1 (de) Einrichtung zum Wechseln von Werkzeugen
AT3183U1 (de) Vorrichtung mit spreizvorrichtung zum stapeln von profilen
DE2424797C2 (de) Aufnahmevorrichtung für Hängemappen
DE3936575C2 (de) Werkstattwagen
DE1554343C (de) Trageinrichtung für Regale
DE1753036B2 (de) Gestell mit vertikalen hohlsaeulen und mit an rastausnehmungen der saeulen in der hoehenlage verstellbar angeordneten fachtraegern

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee