DE351012C - Azetylenentwickler mit von der Gasglocke gesteuerter, den Gasauslass ueberdeckender Regulierhaube - Google Patents

Azetylenentwickler mit von der Gasglocke gesteuerter, den Gasauslass ueberdeckender Regulierhaube

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DE351012C
DE351012C DE1921351012D DE351012DD DE351012C DE 351012 C DE351012 C DE 351012C DE 1921351012 D DE1921351012 D DE 1921351012D DE 351012D D DE351012D D DE 351012DD DE 351012 C DE351012 C DE 351012C
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gas
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regulating
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Azetylenentwickler mit von der Gasglocke gesteuerter, den Gasauslaß überdeckender Regulierhaube. Bekanntlich kommt :bes manchen nach dem übersohwemniungssystem gebauten Azetylenentwicklern eine sogenannte Regulierhaube zur An wendung, -welche durch .die Glocke betätigt wird, indem dieselbe beim Gebrauch des Apparates sinkt und auf einen Hebel stößt, wodurch die .in senkrechter Ebene schwingbare Regulierhaube auf der entgegengesetzten Seite aufwärts bewegt wird. Hierbei entweicht das Gas unter der Haube hindurch und .das Wasser tritt, da .der Druck Im Entwickler durch das Hochheben der Regulierhaube geringer wird, durch das Lochdes Karbi@dbehälters und entwickelt Azetylen, und zwar so lange, wie das Gas gebraucht wird. Ist der Appamat nun nicht genau in der Wage aufgestellt; d. h. wenn er nach vorn tiefer oder höher steht, so hat die geschilderte Anordnung der Regulierhaube den Nachteil im Gefolge, daß der Apparat und die Haube nicht mehr genau arbeiten.
  • Steht der Apparat nach vorn tiefer, so wird die Gasentwicklung schon zu früh eintreten, ehe die Haube durch ein in der Glocke vorgesehenes Blech, welches auf den an der Haube befestigten Hebel stößt, zum Ausschlag gebracht wird.
  • Steht der Apparat nach hinten tiefer, so erfolgt die Gasentwicklung zu spät.
  • Da der Wasserstand stets in der Wage steht, so wird bei einem Schrägstellen des Apparates nach vorn, :die Wassersäule im Entwicklergehäuse höher sein, als an der tiefsten Stelle der Regulierhaube. Der umgekehrte Fall wird dann eintreten, wenn der Apparat nach hinten zu tiefer steht.
  • Wie schon erwähnt, muß bei derartigen Apparaten .an der Gasglockeawand zur Betätigung des die Haube zum Ausschlag bringenAen Hebels ein Blech angeordnet sein, welchem die Aufgabe zufällt, beim Sinken der Glocke die lebztere zum Ausschlag zu bringen. Dieser Umstand :bedingt es, daß die Gasglocke immer so im Apparat eingestellt werden muß, daß das Blech unmittelbar über den Hebel zu liegen kommt.
  • Bei der Reinigung des Apparates durch ungeschultes Personal, wird dieser Umstand aus Unachtsamkeit häufig nicht befolgt, so daß -.las Blech, ebenso :aber auch das die Haube tragende Rohr sich verbiegt, wodurch die einivandfreie Funktion des Apparates beeinträchtigt wird.
  • Diese Übelstände sind nun nach der Neuerung dadurch beseitigt, daß die Regulierhaube beliebiger Form ,an ihrer oberem Spitze pendelnd gelagert ist. Infolge dieser Anordnung wird der untere Rand sich auch bei schräger Stellung des Apparates immer parallel zum Wasserspiegel einstellen. Steht also der Apparat nach vorn schief, so wird sich auch :die Regulierhaube dieser Stellung anpassen. Durch diese Art der Aufhängung kann der zum Ausschlag der Haube bestimmte Hebel derartig angebracht werden, daß das zum Ausschlag bestimmte Blech in Wegfall kommen kann. Der Glockenboden drückt nunmehr selbst auf :den Hebel, so :daß die Gasglocke injeder Stellung in denApparat hineingestellt werden kann, ohne daß die Funktion desselben nachteilig beeinflußt wird.
  • Da das Gas bei der Nachentwicklung durch die pendelnde Anordnung der Haube :die letztere leicht anheben wird, so könnte zu gleicher Zeit auch Wasser in dem Karbi@dbehälter laufen. . Diesem Umstande wird dadurch :begegnet, daß an 'geeigneter Stelle der Haube . eine oder mehrere Bohrungen vorhanden sind, @wodtireh .das Gas nicht unter der Haube, sondern durch die Löcher zum Austritt kommt, ohne dieselbe zum Ausschlag zu bringen.
  • In der Zeichnung ist der neuartige Azetylenentwickler beispielsweise in einer Ausfiilirungsform im Längsschnitt dargestellt. Das an den Wasserverschluß a anschließende Rohr b trägt an seinem oberen Ende eine pendelnd aufgehängte, beliebig gestalteteRegulierh:aubec, :welche sich auchdann parallel zur Wassersäule .einstellt, wenn der Apparat schief steht, wodurch die Gasentwicklung unabhängig von der Stellung des Apparates erst dann eintritt, wenn der Boden der Glocke i sinkt und gegen den an der Haube c befestigten Hebel e stößt. Dabei ist es ohne Einfluß, In. welcher Stellung die Glocked in -den Apparat hineingestellt worden ist. Sobald der Boden der Glocke d auf -den Hebel e trifft, geht die Regulierhaube c auf der entgegengesetzten Seite bei f hoch. Dadurch entweicht das Gas unter f hindurch und .das Wasser tritt, da,der Druck im Entnvickler ,durch Hochheben der Regulierhaube geringer wird, zuerst durch die Löcher des Karbi41>ehäiter.s g und entwickelt Azetylen, und zwar so lange, wie Gas gebraucht wird.
  • U°ri nun 7-a verhindern, daß bei der Nachentwicklung das Gas, infolge der pendelnden Anordnung der Haube, bei f austritt und die Ha abe hochhebt, wodurch zu gleicher Zeit auch Wasser in den Karbidbehälter laufen würde, sind an geeigneter Stelle -der Haube c eine oder mehrere Bohrungen h vorgesehen. Das (ras geht dadurch nicht unter der Haube hinweg, sondern durch die Bohrung hindurch, ohne die Haube zum Schwanken zti bringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Azetylenentwickler mit von der Gasglocke :gesteuerter, den Gasauslaß überdeckender Regulierhaube, dadurch gekennzeichnet, @daß die Regulnerhaube (c) an ihrer oberem Spitze pendelnd aufgehängt ist, wodurch die untere Kante der Haube (c) unabhängig-von der Stellung des Apparates stets parallel zum Wasserspiegel zu stehen kommt, während der zum Ausschlag der Haube (c) bestimmte Hebel (e) am oberen Ende der Regulierhaube (c) befestigt ist und beim Sinken der Glocke (d) direkt gegen den Glockenboden stößt.
  2. 2. An dem im Anspruch i gekennzeichneten Azetylenentwickler die Einrichtung, .daß sich an geeigneter Stelle der Regulierhaube (c) eine oder mehrere Bohrungen (lz) befinden, um das Gas durch die Bohrurigen hindurch treten zu lassen, ohne die Haube (c) zum Schwanken zu bringen.
DE1921351012D 1921-05-29 1921-05-29 Azetylenentwickler mit von der Gasglocke gesteuerter, den Gasauslass ueberdeckender Regulierhaube Expired DE351012C (de)

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