DE3509764C2 - - Google Patents

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DE3509764C2
DE3509764C2 DE19853509764 DE3509764A DE3509764C2 DE 3509764 C2 DE3509764 C2 DE 3509764C2 DE 19853509764 DE19853509764 DE 19853509764 DE 3509764 A DE3509764 A DE 3509764A DE 3509764 C2 DE3509764 C2 DE 3509764C2
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members

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  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Verbinden einer ankommenden Leitung mit einer von mehreren abstehenden Leitungen bzw. einer von mehreren ankommenden Leitungen mit einer abgehenden Leitung für fließfähige Medien nach Art eines Schieberventils mit einem eine Durchgangsbohrung aufweisenden Gehäuse mit einer Anzahl von in vorgegebener Teilung (T) ausgebildeten Radialbohrungen und mit einem topfartigen Schieber, der im Anschluß an seinen Boden eine radiale Einlaßbohrung, deren den beiden Enden des Schiebers zugekehrten Bereiche mittels jeweils eines Dichtungsringes zur Wandung der Durchgangsbohrung hin abgedichtet sind, aufweist, der im Bereich seiner offenen Stirnseite mittels eines weiteren Dichtungsringes zur Wandung der Durchgangsbohrung abgedichtet ist, der sich in seiner Ausgangsposition mindestens über alle Radialbohrungen des Gehäuses erstreckt und dessen Boden mit einer Stelleinrichtung gekoppelt ist, wobei die Durchgangsbohrung des Gehäuses um mindestens den maximalen Verstellweg z = (n - 1)×T über die der Stelleinrichtung (StE) abgekehrte, letzte Radialbohrung hinaus verlängert ist.
Bei bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art, wie sie z. B. in der DE-GM 18 64 560 beschrieben sind, besteht zwar die Möglichkeit, das Medium von mehreren Speichern zu einem bestimmen Abnehmer zu leiten oder von einem Speicher an verschiedene Abnehmer zu verteilen, allerdings ist die Anzahl der hier beschriebenen Verbindungen verhältnismäßig gering, es sei denn, das Rohr der Vorrichtung würde verlängert und die Anzahl der radialen Bohrungen würde deutlich erhöht werden. Dies stößt zwar nicht an technische Schwierigkeiten; denn dieses Rohr könnte nach Belieben verlängert werden, allerdings besteht hier ein linearer Zusammenhang zwischen der Anzahl der Verbindungen und der Länge des Rohres. Bei einer Verdreifachung der Verbindungen müßte das Rohr daher dreimal so lang sein. Diese lineare Vergrößerung des Gehäuses hat sich als Nachteil erwiesen. Ferner gehen aus der GB-PS 12 96 119 und der DE-OS 26 05 039 ein Ventil bzw. eine Durchflußsteuervorrichtung hervor, die im wesentlichen dazu geeignet ist, eine Steuervorrichtung in Art einer Weiche zu schaffen, die einen den Einbau in Verteilereinrichtung wesentlich vereinfachten Aufbau aufweist, in waagerechter Lage einbaubar ist und den Platzbedarf in der Höhe wesentlich verringert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die mehr Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Zuleitungen und den Ableitungen ermöglicht, ohne dabei den konstruktiven Aufwand wesentlich zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in das Geäuse von beiden Enden der Durchgangsbohrung aus in vorgegebener Teilung Radialbohrungen eingebracht sind, daß in jedes Ende der Durchgangsbohrung ein Schieber mit Einlaßbohrung eingeführt und mittels einer Stelleinrichtung verstellbar ist, daß der Abstand der einander zugekehrten, letzten Radialbohrungen mindestens der Summe der maximalen Verstellwege der beiden Schieber entspricht und daß die Radialbohrungen des einen Endes mit ankommenden Leitungen und die Radialbohrungen des anderen Endes des Gehäuses mit abgehenden Leitungen verbindbar sind.
Die Länge der Durchgangsbohrung und die Länge des topfartigen Schiebers richten sich nach der Anzahl der anzuschließenden Leitungen. Dabei bleibt die Anzahl der Dichtungselemente stets gleich und beträgt drei. Da die Radialbohrungen des Gehäuses und die Einlaßbohrung des Schiebers gleich groß sind, wird in jeder Schaltposition des Schiebers ein gleicher Durchlaß mit gleichförmigem Querschnitt durch die Vorrichtung geschaffen. Die Vorrichtung ist daher auch für die Durchschaltung von Leitungen geeignet, die feinkörnige Granulate führen. Mit Hilfe der Stelleinrichtung kann je nach Verstellweg und Verstellrichtung von jeder beliebigen Schaltposition auf jede beliebige andere Schaltposition umgeschaltet werden.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Anzahl der Leitungen kann nach einer Ausgestaltung auch dadurch vergrößert werden, daß in das Gehäuse mindestens eine weitere Durchgangsbohrung mit zwei Schiebern eingebracht ist und daß die den Schiebern zugeordneten Stelleinrichtungen unabhängig verstellbar sind.
Eine weitere Ausbaumöglichkeit ist dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse mindestens eine weitere Durchgangsbohrung mit zwei Schiebern eingebracht ist und daß an beiden Enden der Durchgangsbohrungen die den Schiebern zugeordneten Stelleinrichtungen paarweise steuerbar sind. Mit dieser Vorrichtung lassen sich dann wahlweise Paare von ankommenden Leitungen mit Paaren von abgehenden Leitungen miteinander verbinden. Ein Leitungspaar kann z. B. die Vorlauf- und die Rücklaufleitung eines Verbrauchers oder dgl. bilden.
Ist dabei vorgesehen, daß das Gehäuse in Längsrichtung der Durchgangsbohrungen aus mindestens zwei gleichen Gehäuseteilen mit je einem Schieber und einer Stelleinrichtung zusammengesetzt ist, dann werden einfach zwei Vorrichtungen mit je einem Schieber auf den den Stelleinrichtungen abgekehrten Enden der Durchgangsbohrungen der Gehäuse miteinander verbunden.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt eine Grundeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorrichtung mit zwei in Reihe geschalteten Grundeinheiten nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorrichtung mit zwei parallel geschalteten Grundeinheiten,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Grundeinheit der Vorrichtung nach der Fig. 3, senkrecht zum Schnitt nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Prinzipschaltbild der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4,
Fig. 6 ein erstes Anwendungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4,
Fig. 7 ein anderes Anwendungsbeispiel mit zwei Vorrichtungen nach Fig. 3 und 4,
Fig. 8 ein weiteres Anwendungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 und
Fig. 9 ein Anwendungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Grundeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ein Gehäuse 10 mit einer Durchgangsbohrung 11 auf. Dieses Gehäuse 10 kann als Rohrabschnitt ausgebildet sein. In das Gehäuse 10 sind die drei Radialbohrungen 17, 18 und 19 eingebracht, wobei die Radialbohrung 17 einen Abstand x von dem rechten Ende der Durchgangsbohrung 11 hat und die Radialbohrungen 18 und 19 in gleichmäßiger Teilung T angeordnet sind, In das rechte Ende der Durchgangsbohrung 11 ist der topfartige Schieber 23 eingeführt, der mit der Außenseite seines Bodens 24 in der gezeigten Ausgangsschaltposition bündig mit dem Ende der Durchgangsbohrung 11 abschließt. Unmittelbar im Anschluß an den Boden 24 weist der Schieber 23 die radiale Einlaßbohrung 25 auf, die denselben Durchmesser wie die Radialbohrungen 17, 18 und 19 hat und in der Ausgangssschaltposition mit der Radialbohrung 17 fluchtet. Daher ist die Radialbohrung 17 über die Einlaßbohrung 25 des Schiebers 23, dessen Hohlraum und der weiterführenden Durchgangsbohrung 11 mit dem linken Ende 13 der Durchgangsbohrung 11 verbunden. In die Radialbohrungen 17, 18 und 19 und in das Ende 13 der Durchgangsbohrung 11 sind Anschlußstutzen für die anzuschließenden Leitungen eingesetzt.
Wie die Fig. 1 zeigt, erstreckt sich der Schieber 23 um den Betrag y über die letzte Radialbohrung 19 hinaus und trägt in diesem Bereich den Dichtungsring 37, der die weiterführende Durchgangsbohrung 11 zu dem Zwischenraum zwischen dem Schieber 23 und der Durchgangsbohrung 11 hin und damit zu den Radialbohrungen 18 und 19 abdichtet. Die Dichtungsringe 27 und 28 dichten die Einlaßbohrung 17 des Schiebers 23 zu den beiden Enden des Schiebers 23 hin ab, so daß auch der Durchgang von der Radialbohrung 17 des Gehäuses 10 zur Einlaßbohrung 25 des Schiebers 23 abgedichtet ist.
Die Durchgangsbohrung 11 erstreckt sich um einen Betrag z über das linke Ende des in der Ausgangsschaltposition befindlichen Schiebers 23 hinaus fort. Dieser Betrag z ist mindestens gleich groß wie der maximale Verstellweg (n - 1)×T des Schiebers 23, wobei n der Anzahl der Radialbohrungen 17, 18 und 19 im Gehäuse 10 entspricht. Damit ist sichergestellt, daß der Schieber 23 auch in der letzten Schaltposition noch in der Durchgangsbohrung 11 verbleibt und an seinem linken Ende abgedichtet ist.
Zur Verstellung des Schiebers 23 ist die Stelleinrichtung mit dem Boden 24 desselben verbunden. Diese Stelleinrichtung kann als Zahnstange 31 ausgebildet sein, die mittels eines elektromotorisch angetriebenen Zahnrades, das mit der Zahnstange 21 im Eingriff steht, in beiden Verstellrichtungen um ganzzahlige Vielfache der Teilung T verstellt werden kann.
Wie Fig. 2 zeigt, lassen sich zwei Grundeinheiten nach Fig. 1 zu einer Vorrichtung zusammensetzen, mit der eine von drei ankommenden Leitungen wahlweise mit einer von drei abgehenden Leitungen verbunden werden kann. Dabei kann das Gehäuse 10 mit den Gehäuseteilen 10′ und 10′′ auch einstückig gewählt werden. Dabei sind die Enden 13 der Durchgangsbohrung 11 miteinander verbunden, so daß eine über das Gehäuse 10 reichende Durchgangsbohrung 11 entsteht. In das linke Ende des Gehäuses 10 sind sinngemäß die Radialbohrungen 17′, 18′ und 19′ eingebracht. Der Schieber 23′ ist mit dem Boden 24′ mit einer unabhängigen Stelleinrichtung verbunden, wie mit der Zahnstange 31′ angedeutet ist. Der Schieber 23′ weist die Einlaßbohrung 25′ auf und trägt die Dichtungsringe 27′, 28′ und 37′. Der Abstand der in den Ausgangsschaltpositionen nach Fig. 2 gezeigten Schieber 23 und 23′ ist so groß, daß beide Schieber die letzte Schaltposition einnehmen können, wie die strichpunktiert eingezeichneten Schieber erkennen lassen.
Im Bereich der Radialbohrungen 17, 18 und 19 bzw. 17′, 18′ und 19′ kann das Gehäuse 10 auch aus Abschnitten mit einer Länge, die der Teilung T entspricht, zusammengesetzt sein. Jeder Abschnitt weist eine Radialbohrung auf und das Mittelteil des Gehäuses 10 ohne Radialbohrungen wird durch einen einzigen Rohrabschnitt entsprechender Länge gebildet.
Das Gehäuse 10 nach Fig. 1 kann am rechten Ende auch um eine Teilung T verlängert sein, so daß der Schieber 23 in eine weitere Schaltposition verstellbar ist, in der er alle Radialbohrungen 17, 18 und 19 verschließt. Dazu muß dann der Schieber 23 am offenen Ende auch um eine Teilung T verlängert werden. Dementsprechend muß auch das linke Ende des Gehäuses 10 um eine Teilung T verlängert werden.
Wird der Schieber 23 um mindestens eine Teilung T über die letzte Radialbohrung 19 hinaus verstellt, dann ergibt sich eine weitere Schaltposition, in der alle Radialbohrungen 17, 18 und 19 geöffnet sind. Das Gehäuse 10 muß dann aber am Ende 13 entsprechend dem zusätzlichen Verstellweg des Schiebers 23 verlängert werden.
Wie die Schnitte nach Fig. 3 und 4 zeigen, können auch zwei Grundeinheiten nach Fig. 1 parallel zusammengefaßt werden. Dabei kann das Gehäuse 10 selbst zwei parallele Durchgangsbohrungen 11 und 12 mit jeweils drei Radialbohrungen 17, 18 und 19 bzw. 20, 21 und 22 aufweisen. Der Schieber 23 mit der Einlaßbohrung 25 trägt die Dichtungsringe 27, 28 und 37 und ist in die Durchgangsbohrung 11 eingeführt. Die Verstellung erfolgt über die Zahnstange 31. In die Durchgangsbohrung 12 ist der Schieber 26 eingeführt, der mit der Einlaßbohrung 28 versehen ist und die Dichtungsringe 29, 30 und 38 trägt. Am Boden 27 des Schiebers 26 ist die Zahnstange 32 als Stelleinrichtung angebracht.
Wie Fig. 3 schematisch zeigt, können beide Zahnstangen 31 und 32 mittels einer gemeinsamen Stelleinrichtung mit dem Elektromotor 33 oder mittels unabhängiger Stelleinrichtungen mit den Elektromotoren 33 und 33′ verstellt werden.
Demzufolge sind dann auch gemeinsame oder individuelle Meß- und Schalteinrichtungen für die Ableitung und Vorgabe der Verstellwege vorgesehen. Wie Fig. 4 zeigt steht die Zahnstange 31 mit dem vom Elektromotor 33 angetriebenen Zahnrad 35 im Eingriff, und das Zahnrad 36 eines Potentiometers 34 als Meßeinrichtung steht ebenfalls mit der Zahnstange 31 im Eingriff. Diese Meß- und Schalteinrichtung zur Vorgabe und Ableitung der Verstellwege weist einen Programmgeber auf, der auf unterschiedliche Schaltprogramme programmierbar ist und die Zeitfolge der einzustellenden Schaltposition festlegt. Dafür lassen sich die verschiedenen Meß- und Steuereinrichtungen einsetzen. Wesentlich ist nur die Zeitvorgabe und die Vorgabe der einzustellenden Schaltpositionen mit den erforderlichen Verstellwegen und Verstellrichtungen um einen an einen Fertigungsablauf oder dgl. angepaßten Schaltzyklus zu erreichen.
Das Prinzipschaltbild nach Fig. 5 entspricht einer Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 und bildet einen Verteiler VT mit einem Eingangsverteiler Vte und einem Ausgangsverteiler Vta. Die Radialbohrungen an der Durchgangsbohrung 11 bilden die Eingänge e 1 bis e n und das Ende 13 der Durchgangsbohrung 11 stellt den Anschluß E dar. Die Radialbohrungen an der Durchgangbohrung 12 bilden die Ausgänge a 1 bis a n und das Ende 14 der Durchgangsbohrung 12 stellt den Anschluß A dar. Die beiden Schieber 23 und 26 werden von der gemeinsamen Stelleinrichtung StE synchron miteinander verstellt.
Werden, wie Fig. 6 zeigt, die Eingänge e 1 bis e n des Eingangsverteilers Vte mit den Vorlaufleitungen von Vorwärtsbehältern VB 1 bis VBn verbunden und die Ausgänge a 1 bis a n des Ausgangsverteilers Vta mit den Rücklaufleitungen zu diesen Vorratsbehältern VB 1 bis VBn verbunden, dann können die Anschlüsse E und A über eine Pumpe P und einen Verbraucher V miteinander verbunden werden. Je nach Schaltposition der Stelleinrichtung StE wird daher das Medium aus einem der Vorratsbehälter VB 1 bis VBn angesaugt, über den Eingangsverteiler Vte und dessen Anschluß E und die Pumpe P dem Verbraucher V zugeführt. Vom Verbraucher V gelangt das angesaugte Medium über den Anschluß A und den Ausgangsverteiler Vta wieder zu demselben Vorratsbehälter VB 1 bis VBn zurück, da die Eingänge e 1 bis e n und die Ausgänge a 1 bis a n synchron geschaltet werden. Daher ist stets die Vorlauf- und die Rücklaufleitung desselben Vorratsbehälters angeschaltet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 werden zwei Vorrichtungen nach den Fig. 3 und 4 mit entsprechendem Schaltbild nach Fig. 5 zusammengeschaltet, um ein Paar von Leitungen aus einer Anzahl von Leitungspaaren, die von mehreren Vorratsbehältern VB 1 bis VBn kommen, wahlweise mit einem Leitungspaar aus einer Anzahl von Leitungspaaren, die zu verschiedenen Verbrauchern V 1 bis Vm führen, verbinden zu können. Die beiden Verteiler VT 1 und VT 2 können jedoch auch zu einer Einheit zusammengefaßt werden, wobei in das Gehäuse 10 vier Durchgangsbohrungen 11 mit je einem Schieber 23 eingebracht sind und die Schieber 23 paarweise gesteuert werden, wie mit StE 1 und StE 2 in Fig. 7 angegeben ist.
Die Vorlaufleitungen für von den Vorratsbehältern VB 1 bis VBn zu den Eingängen e 1 bis e n und über den Eingangsverteiler Vte 1 des ersten Verteilers VT 1 zu dessen Anschluß E und über die Pumpe P zum Anschluß A des zweiten Verteilers VT 2. Die Ausgänge a 1 bis a n des Ausgangsverteilters Vta 2 des zweiten Verteilers VT 2 führen als Vorlaufleitungen zu den Verbrauchern V 1 bis Vm. Die Rücklaufleitungen der Verbraucher V 1 bis Vm sind mit den Eingängen e 1 bis e m des Eingangsverteilers Vte 2 des zweiten Verteilers VT 2 verbunden. Der Anschluß E des zweiten Verteilers VT 2 führt zum Anschluß A des ersten Verteilers VT 1 und die Ausgänge a 1 bis a n des Ausgangsverteilers VTta 1 des ersten Verteilers Vt 1 führen zu den Rücklaufleitungen der Vorratsbehälter VB 1 bis VBn.
Da die beiden Verteiler VT 1 und VT 2 getrennte Stelleinrichtungen StE 1 und StE 2 aufweisen, lassen sich die Vorratsbehälter VB 1 bis VBn und die Verbraucher V 1 bis Vm unabhängig voneinander in den Arbeitskreis der Pumpe P mit Vorlauf- und Rücklaufleitung einbeziehen.
Sind den Eingangsverteilern Vte 1 und Vte 2, sowie den Ausgangsverteilern Vta 1 und Vta 2 der beiden Verteiler VT 1 und VT 2 dieselbe Anzahl von Radialbohrungen zugeordnet, dann ist die Anzahl n der Vorratsbehälter gleich der Anzahl m der Verbraucher.
Werden als getrennte Baueinheiten ausgebildete Verteiler VT 1 und VT 2 nach Fig. 3 und 4 verwendet, dann lassen sich leicht auch unterschiedliche Anzahlen von Vorratsbehältern und Verbrauchern wahlweise in den Pumpenkreis einbeziehen.
Wie das Ausführungebeispiel nach Fig. 8 zeigt, läßt sich ein Verteiler VT mit Eingangsverteiler Vte und Ausgangsverteiler Vta nach Fig. 3 und 4 auch zur Zuleitung eines Mediums aus verschiedenen Vorratsbehältern VB 1 bis VBn zu einem von mehreren Verbrauchern V 1 bis Vn verwenden, wenn jedem Schieber des Eingangs- und Ausgangsverteilers Vte und Vta eine eigene Stelleinrichtung StE 1 bzw. StE 2 zugeordnet wird. Die Pumpe P verbindet dann die Anschlüsse E und A des Verteilers VT. Mit der Stelleinrichtung StE 1 wird mit dem Eingangsverteiler Vte der Vorratsbehälter VB 1 bis VBn ausgewählt und mit dem Anschluß E verbunden. Das von der Pumpe P angesaugte Medium gelangt zu dem Anschluß A des Verteilers VT und mit der Stelleinrichtung StE 2 wird ausgewählt, zu welchem Verbraucher V 1 bis Vn das angesaugte Medium geleitet wird.
In ähnlicher Weise funktioniert auch die Anordnung nach Fig. 9, die eine Vorrichtung nach Fig. 2 verwendet, bei der die beiden Grundeinheiten hintereinander geschaltet sind und den Verteiler VT bilden. Die erste Grundeinheit bildet den Eingangsverteiler Vte mit den von den Vorratsbehältern VB 1 bis VBn kommenden Leitungen, die an die Eingänge e 1 bis e n angeschlossen werden. Der Eingangsverteiler Vte steht unmittelbar mit dem Ausgangsverteiler Vta in Verbindung. Die Ausgänge a 1 bis a n des Ausgangsverteilers Vta führen zu den Verbrauchern V 1 bis Vm, die über eine gemeinsame Rückleitung mit eingeschalteter Pumpe P zu der gemeinsamen Rückleitung der Vorratsbehälter VB 1 bis VBn führt. Dabei sind die Bezeichnungen Vorratsbeälter und Verbraucher nur beispielsweise gewählt; diese Elemente können auch andere Funktionen in einer Anlage ausführen. Die dem Eingangsverteiler Vte und dem Ausgangsverteiler Vta zugeordneten, getrennten Stelleinrichtungen StE 1 und StE 2 ermöglicht eine unabhängige Auswahl der Vorratsbehälter und Verbraucher. Dabei lassen sich in einem Schaltzyklus eines Programmgebers beide Stelleinrichtungen einbeziehen und entsprechend dem vorgegebenen Programm in einer programmierbaren Folge verstellen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum wahlweisen Verbinden einer ankommenden Leitung mit einer von mehreren abgehenden Leitungen bzw. einer von mehreren ankommenden Leitungen mit einer abgehenden Leitung für fließfähige Medien nach Art eines Schieberventils mit einem eine Durchgangsbohrung aufweisenden Gehäuse mit einer Anzahl von in vorgegebener Teilung (T) ausgebildeten Radialbohrungen und mit einem topfartigen Schieber, der im Anschluß an seinen Boden eine radiale Einlaßbohrung, deren den beiden Enden des Schiebers zugekehrten Bereiche mittels jeweils eines Dichtungsringes zur Wandung der Durchgangsbohrung hin abgedichtet sind, aufweist, der im Bereich seiner offenen Stirnseite mittels eines weiteren Dichtungsringes zur Wandung der Durchgangsbohrung hin abgedichtet ist, der sich in seiner Ausgangsposition mindestens über alle Radialbohrungen des Gehäuses erstreckt und dessen Boden mit einer Stelleinrichtung gekoppelt ist, wobei die Durchgangsbohrung des Gehäuses um mindestens den maximalen Verstellweg z = (n -1)×T über die der Stelleiunrichtung (StE) abgekehrte, letzte Radialbohrung hinaus verlängert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Gehäuse (10) von beiden Enden der Durchgangsbohrung (11) aus in vorgegebener Teilung (T) Radialbohrungen (17, 18, 19; 17′, 18′, 19′) eingebracht sind,
daß in jedes Ende der Durchgangsbohrung (11) ein Schieber (23, 23′) mit Einlaßbohrungen (25, 25′) eingeführt und mittels einer Stelleinrichtung (31, 31′) verstellbar ist,
daß der Abstand der einander zugekehrten, letzten Radialbohrungen (19, 19′) mindestens der Summe der maximalen Verstellwege (z) der beiden Schieber (23, 23′) entspricht und
daß die Radialbohrungen (17, 18, 19) des einen Endes mit ankommenden Leitungen und die Radialbohrungen (17′, 18′, 19′) des anderen Endes des Gehäuses mit abgehenden Leitungen verbindbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stelleinrichtungen (StE 1, StE 2; 31, 31′) unabhängig voneinander verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Gehäuse (10) mindestens eine weitere Durchgangsbohrung (11) mit zwei Schiebern (23, 23′) eingebracht ist und
daß die den Schiebern (23, 23′) zugeordneten Stelleinrichtungen unabhängig voneinander verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Gehäuse (10) mindestens eine weitere Durchgangsbohrung (11) mit zwei Schiebern (23, 23′) eingebracht ist und
daß an beiden Enden der Durchgangsbohrung (11) die den Schiebern (23, 23′) zugeordneten Stelleinrichtungen paarweise steuerbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) in Längsrichtung der Durchgangsbohrung (11) aus mindestens zwei gleichen Gehäuseteilen (10, 10′) mit je einem Schieber (23) und einer Stelleinrichtung (StE) zusammengesetzt ist.
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