DE3913838A1 - Dosierventil - Google Patents

Dosierventil

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DE3913838A1
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Richard Ludwig
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SCHWARZWAELDER UHRWERKE FABRIK
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SCHWARZWAELDER UHRWERKE FABRIK
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents
    • D06F39/028Arrangements for selectively supplying water to detergent compartments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/44Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Dosierventil nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Ventile sind zum dosierten Zugeben von Wasch- und Rei­ nigungsmitteln in Wasch- und Geschirrspülautomaten vorgesehen. In zunehmendem Maße werden in jüngster Zeit für Wasch- und Geschirrspülmaschinen häufig mehrere Wasch- und Reinigungsmittel verwendet. Beispielsweise werden Vorwaschmittel, Vollwaschmittel, Klarspüler sowie Weichspüler und andere solche Wasch- und Rei­ nigungsmittel verwendet. Da sich diese Mittel häufig nicht untereinander vertragen, da sie beispielsweise basischer oder saurer Natur sind, ist es notwendig, daß jedes dieser Waschmittel über einen gesonderten Zugang dem Wasch- und Geschirrspülautomat zugeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Dosier­ ventil dieser Art so auszubilden, daß mit ihm eine Vielzahl von verschiedenartigsten Wasch- und Reinigungsmittel gesondert zugeführt werden können, wobei das Ventil einfach ausgebildet sein und eine kleinstmögliche Bauweise aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird bei einem Dosierventil der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es möglich, eine Vielzahl von verschiedenartigsten Wasch- und Reinigungsmitteln verteilt auf eine entsprechende Vielzahl von Zugängen gesondert und dosiert zuzugeben. Hierbei können die Zugänge sowie die Sperr- und Stellteile raumsparend an dem Ventilkörper vorge­ sehen sein, so daß das Ventil klein und kompakt ausgebildet ist. Durch Verstellen des einen oder anderen oder beider Stell- und Sperrteile ist es auf einfache Weise möglich, die betreffenden Zugänge mit dem Abgang zu verbinden und dadurch einen Strömungs­ weg freizugeben und gleichzeitig die anderen Zugänge zu sperren. In Ruhestellung der Stellteile und damit in Ausgangsstellung der Sperrteile ist ein Wasserdurchlauf möglich, so daß nach jedem Dosiervorgang das Ventil, eine mit diesem verbundene Pumpe und Leitungen, die zu einem Laugenbehälter der Wasch- und Geschirrspülmaschine führen, stets mit Wasser nachgespült werden können. Das Dosierventil kann auch in umgekehrter Weise arbeiten, so daß die Vielzahl der Zugänge als Abgänge verwendet werden, während der Abgang den Zugang bildet. Außerdem ist es einfach möglich, das erfindungsgemäße Dosierventil nur zur dosierten Zugabe von einer relativ geringen Zahl von Reinigungs­ mitteln zu verwenden, wenn die einzelnen Zugänge beispielsweise durch Blindstopfen oder dgl. verschlossen werden. Dadurch eignet sich das erfindungsgemäße Dosierventil für eine Vielzahl von Anwendungsfällen, ohne daß eine konstruktive Änderung erforderlich ist. Das erfindungsgemäße Dosierventil ist vor allem einfach aus wenigen Einzelteilen ausgebildet und kann daher preisgünstig hergestellt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2 durch ein erfindungsgemäßes Dosierventil,
Fig. 2 das Dosierventil nach Fig. 1 in Ansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 bis 7 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dosierventiles in Darstellungen entsprechend den Fig. 1 bis 3.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein Dosierventil, das hauptsächlich zum dosierten Zugeben von Wasch- und Reinigungsmitteln bei Wasch­ und Geschirrspülautomaten vorgesehen ist. Hierfür werden häufig eine Vielzahl verschiedener Wasch- und Reinungsmittel, wie Vorwaschmittel, Hauptwaschmittel, Klarspüler, Weichspüler usw. benötigt. Für jedes dieser Mittel ist ein gesonderter Zugang erforderlich, zumal sich einige dieser unterschiedlichen Wasch­ und Reinigungsmittel nicht vertragen, da sie beispielsweise basisch und sauer reagieren. Beim vorliegenden Ventil werden acht Eingänge und ein Ausgang benötigt. Nach jedem Dosiervor­ gang wird das Ventil, eine zugehörige Pumpe und Leitungen, die zu einem Laugenbehälter führen, vorzugsweise mit Wasser nachgespült, um Reaktionen der verschiedenen Komponenten zu vermeiden.
Das Ventil hat einen als Block ausgebildeten Ventilkörper 1, in dem durch Drehkolben gebildete Sperrteile 2 bis 4 ange­ ordnet sind. Im Ventilblock 1 sind ferner mit vorzugsweise gleichen Abständen übereinander angeordnete Querkanäle 5 bis 12 vorgesehen. Die Drehkolben 2 bis 4 sind in Sacklochbohrungen 13 bis 15 des Ventilblockes 1 angeordnet, die senkrecht zu den Querkanälen 5 bis 12 verlaufen und in Breitenrichtung des Ventilblockes 1 mit gleichem Abstand hintereinander zwischen Zugängen 16 bis 23 und einem Sammelkanal 24 liegen. Der Sammel­ kanal 24 verläuft parallel zu den Längsbohrungen 13 bis 15; in sein unteres Ende mündet ein Abgang 25. Die Zugänge 16 bis 23 und der Abgang 25 sind durch Schlauchanschlüsse gebildet, die in zugehörige Bohrungen 26 bis 32 ragen.
Die Längsbohrung 13, die benachbart zu den Schlauchanschlüssen 16 bis 25 liegt, und die benachbart zum Sammelkanal 24 liegende Längsbohrung 15 erstrecken sich von der in Fig. 1 oberen Stirn­ seite 33 des Ventilblockes 1 aus bis nahezu an die gegenüber­ liegende untere Stirnseite 34. Die mittlere Längsbohrung 14 verläuft dagegen von der Stirnseite 34 aus bis nahe an die Stirnseite 33. Die Längsbohrungen 13 bis 15 sind jeweils gleich ausgebildet. Jeder der Drehkolben 2 bis 4 ist mit einem Stell­ teil 35 bis 37 verbunden, die im vorliegenden Ausführungsbei­ spiel durch Drehmagnete gebildet sind. Die Drehmagnete 35, 36 liegen unmittelbar benachbart auf der Stirnseite 33 auf, während der andere Drehmagnet 37, der mit dem mittleren Sperr­ teil bzw. Drehkolben 3 verbunden ist, über die Stirnseite 34 ragt. Der Drehmagnet 37 liegt vorzugsweise symmetrisch zur Stirnseite 34.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Schlauch­ stutzen 16 bis 23 in zwei Gruppen 16 bis 19 und 20 bis 23 am Ventilkörper 1 vorgesehen. Die Schlauchstutzen 16 bis 19 liegen mit gleichen Abständen voneinander, wobei die Schlauchstutzen 16 und 19 auch etwa gleichen Abstand von den benachbarten Stirn­ seiten 33, 34 des Ventilblockes 1 haben. Die andere Gruppe mit den Schlauchstutzen 20 bis 23 ist um 90° versetzt zu der Gruppe der Schlauchstutzen 16 bis 19 angeordnet. Die Schlauch­ stutzen 20 bis 23 ragen über die eine Breitseite 38 des Ventil­ blockes 1, während die Schlauchstutzen 16 bis 19 über eine der Schmalseiten 39 des Ventilblockes ragen. Die Schlauch­ stutzen 20 bis 23 liegen mit geringem Abstand neben der Schmal­ seite 39. Die den Schlauchstutzen 16 bis 23 zugeordneten Bohrungen 26 bis 32 des Ventilblockes 1 münden in den benach­ barten Längskanal 13. Die Bohrungen 26 bis 29 liegen auf gleicher Höhe wie die Querkanäle 5, 7, 9, 11, während die den Schlauch­ stutzen 20 bis 23 zugeordneten Bohrungen 30, 32 auf gleicher Höhe wie die Querkanäle 6, 8, 10 liegen.
Die Drehkolben 2 bis 4 sind jeweils mit Durchlässen 40 bis 63 versehen, die in einer entsprechenden Stellung der Dreh­ kolben 2 bis 4 mit den Querkanälen 5 bis 12 fluchten oder an diese anschließen. Die Drehkolben 2 bis 4 haben jeweils eine gleiche Zahl von Durchlässen 40 bis 47 bzw. 48 bis 55 bzw. 56 bis 63, die durch gerade Querbohrungen 40 bis 43 und 48 bis 63 oder Bohrungen 44 bis 47 gebildet sind, die rechtwinklig zueinander liegende Abschnitte aufweisen. Die Winkelbohrungen 44 bis 47 des Drehkolbens 2 liegen mit jeweils gleichem Abstand und in halber Breite zwischen einander benachbarten Querbohrungen 40 bis 43. Die anderen beiden Drehkolben 3 und 4 weisen lediglich gerade Querbohrungen 48 bis 63 auf. Jeder der Drehkolben 2 bis 4 hat jedoch eine gleiche Anzahl von Bohrungen, die zudem auch mit gleichem Abstand voneinander und in bezug auf die Dreh­ kolbenenden angeordnet sind.
Die Drehkolben 2 bis 4 weisen an ihrer freien Stirnseite einen noppenartigen Vorsprung 64 bis 66 auf, mit denen sie sich in ihrer in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung am Boden 67 bis 69 der Längsbohrungen 13 bis 15 abstützen. Da die Drehkolben 2 bis 4 mit ihren Vorsprüngen 64 bis 66 nur mit Punktberührung auf den Böden 67 bis 69 der Längsbohrungen 13 bis 15 liegen, lassen sich die Drehkolben 2 bis 4 über die Drehmagnete 35 bis 37 mit geringem Kraftaufwand reibungsarm verdrehen. In der Arbeitsstellung sind die Drehmagnete um vorzugsweise 90° gegenüber ihrer Ruhe- bzw. Ausgangslage verdreht.
Wie erwähnt, sind die acht Schlauchstutzen 16 bis 23 für den Zulauf der verwendeten Medien der Längsbohrung 13 zugeordnet. Der Ablauf des jeweiligen Mediums erfolgt hierbei über den Schlauch­ stutzen 25. Die Winkelbohrungen 44 bis 47 werden für den Zulauf des jeweiligen Mediums über die Schlauchstutzen 20 bis 23 be­ nötigt. Statt der Winkelbohrungen können im Drehkolben 2 auch Nuten vorgesehen sein, die in den Dreh- bzw. Steuerkolben ein­ gefräst sind. Für den Fall, daß nicht alle acht Anschlüsse erforderlich sind, kann einer oder auch mehrere dieser Schlauch­ stutzen 16 bis 23 durch (nicht dargestellte) Blindstopfen ver­ schlossen werden. Dadurch kann das dargestellte Dosierventil auf einfache Weise, beispielsweise auch als Ventil, für die Zugabe von weniger als acht verschiedenen Medien verwendet werden. In der Ruhelage der Drehkolben 2 bis 4, d.h. wenn alle Drehmagnete 35 bis 37 ausgeschaltet sind, ist in dem Ventil ein freier Wasserdurchlauf sichergestellt. Durch Zuschalten eines der Drehmagnete werden die Zuläufe der anderen zum Wasch­ vorgang benötigten Medien freigegeben. Das dargestellte Dosier­ ventil kann auch in umgekehrter Weise arbeiten, indem beispiels­ weise nur ein Zugang vorgesehen ist, der mit acht Abgängen verbunden ist. Das Dosierventil kann aber auch auf einfache Weise mit weiteren Schlauchstutzen und Drehkolben bzw. Drehmagneten ver­ sehen werden. Beim dargestellten Dosierventil wird eine äußerst kompakte, platzsparende Ausbildung erreicht, zumal die Schlauch­ stutzen auf verschiedenen Seiten versetzt zueinander angeordnet sind. Das gleiche gilt für die Anordnung der Drehmagnete 35 bis 37, die an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten 33 und 34 vorgesehen sind, so daß das Dosierventil nur eine geringe Breite hat.
Vorteilhaft sind die Schlauchstutzen 20 bis 23 so angeordnet, daß sie in Ansicht gemäß Pfeil P in Fig. 2 jeweils zwischen einander benachbarten Schlauchstutzen 16 bis 19 liegen. Wie Fig. 2 weiter zeigt, sind die Drehmagnete 35, 37 breiter als der Ventilblock 1, so daß sie über diesen Breitseiten 38, 70 geringfügig nach außen ragen. Anstelle der beschriebenen Anordnung der Schlauchstutzen 16 bis 23 können diese auch an einer Seite, beispielsweise an der Breitseite 38 so angeordnet sein, daß sie etwa V-förmig zueinander laufen. Dadurch wird bei entsprechenden Platzverhältnissen eine noch raumsparendere Ausbildung erreicht, da die Rohrstutzen 16 bis 19 nicht noch über die Schmalseite 39 vorstehen.
Nachfolgend sollen verschiedene Möglichkeiten beschrieben werden, bei denen durch Zuschalten eines der Drehmagnete 35 bis 37 der Zulauf weiterer Medien freigegeben wird.
Sind alle Drehmagnete 35 bis 37 in ihrer Ruhelage, dann erfolgt der Zulauf des einen Mediums über den Schlauchstutzen 16 und von diesem aus über den Querkanal 5 zum Sammelkanal 24, von wo das Medium über den Schlauchstutzen 25 einem Laugenbehälter oder dgl. zugeführt wird. Wird dagegen beispielsweise der Dreh­ magnet 37 zugeschaltet, wobei die Drehmagnete 35 und 36 in Ruhe sind, dann versperrt der Drehkolben 3 den Querkanal 5 und gibt über den Stutzen 19 und den Querkanal 11 den Zulauf eines zweiten Mediums zum Sammelkanal 24 (Fig. 3) frei.
Sind die Drehmagnete 35 und 37 in Ruhe, während der Drehmagnet 36 zugeschaltet wird, dann sperrt der Drehkolben 4 den Quer­ kanal 5 und gibt über den Stutzen 18 und den Querkanal 9 den Durchfluß zum Sammelkanal 24 frei.
Bei einer anderen Möglichkeit sind die Drehmagnete 37 und 36 in Ruhe, während der Drehmagnet 35 zugeschaltet wird. In diesem Fall sperrt der Drehkolben 2 den Drehkanal 5 und gibt über den Schlauchstutzen 20 und den Querkanal 6 den Zulauf des be­ treffenden Mediums zum Sammelkanal 24 frei.
Schließlich ist es auch möglich, daß der Drehmagnet 35 in Ruhe ist, während die Drehmagneten 37 und 36 zugeschaltet sind. In diesem Fall sperren die Drehkolben 3 und 4 den Querkanal 5, während über den Stutzen 17 ein weiteres Reinungs- oder Wasch­ mittel über den Querkanal 7 in den Sammelkanal 24 und über diesen dem Schlauchstutzen 25 zugeführt werden kann.
Ist beispielsweise der Drehmagnet 36 in Ruhe, während die Dreh­ magneten 35 und 37 zugeschaltet sind, dann wird der Querkanal 5 durch die Drehkolben 2 und 3 abgesperrt, wobei über den Schlauchstutzen 21 und den Querkanal 8 der Durchlauf zum Sammel­ kanal freigegeben wird.
Es ist ferner möglich, den Drehmagneten 37 abzuschalten, während die Drehmagnete 35 und 36 zugeschaltet sind. In diesem Fall sperren die Drehkolben 2 und 4 den Querkanal 5 und geben über den Stutzen 22 den Durchlauf durch den Querkanal 10 frei.
Wenn alle drei Drehmagnete 35 bis 37 zugeschaltet sind, dann wird der Querkanal 5 über die Drehkolben 2 bis 4 gesperrt, während über den Schlauchstutzen 23 der Durchlauf durch den Querkanal 12 zum Sammelkanal 24 freigegeben ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 handelt es sich um ein Dosierventil, das im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie das zuvor beschriebene Dosierventil; jedoch sind anstelle der Drehmagnete 35 bis 37 und der Drehkolben 2 bis 4 Hub- oder Zugmagnete 35 a bis 37 a sowie durch sie verstellbare Hubkolben 2 a bis 4 a vorgesehen. Bei dem Ventil nach den Fig. 5 bis 7 ist wiederum ein Ventilblock 1 a vorgesehen, der im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie der Ventilblock 1 gemäß den Fig. 1 bis 4. Es sind ebenfalls acht Zugänge bzw. Schlauchstutzen 16 a bis 23 a vorhanden, die in den Längskanal 13 a münden. Außer diesem Längskanal sind den Längskanälen 14 und 15 entsprechende Längskanäle 14 a, 15 a vorgesehen, in denen die Hubkolben 3 a und 4 a angeordnet sind. Die Längskanäle 13 a bis 15 a sind gleich ausgebildet wie die Längskanäle 13 bis 15. Die Magnete 35 a bis 37 a sind in Haltern 71 bis 73 angeordnet, die auf den Stirn­ seiten 33 a und 34 a des Ventilblockes 1 a angeordnet sind. Die Magnete 35 a bis 37 a sind entsprechend am Ventilblock 1 a ange­ ordnet wie die Halter 35 bis 37 gemäß Fig. 1. Die Längskanäle 13 a, 14 a, 15 a sind wiederum über Querkanäle 5 a bis 12 a mitein­ ander und mit dem Sammelkanal 24 a verbunden. In diesen mündet wiederum ein Schlauchstutzen 25 a, der einen Abgang bildet. Er liegt etwas höher als der Schlauchstutzen 25 nach Fig. 1, und zwar etwa in Höhe des Querkanales 12 a. Zusätzlich zu den Querkanälen 5 a bis 12 a ist unterhalb des Querkanales 12 a und etwa in Höhe der Böden 67 a, 69 a der Längskanäle 13 a, 15 a ein Leckkanal 74 vorgesehen. Er erstreckt sich vom Längskanal 13 a bis über den Kanal 14 a und 15 a und mündet in den Sammelkanal 24 a. Ein weiterer Leckkanal 75 ist oberhalb des Querkanales 5 a vorgesehen. Er liegt etwa in Höhe des Bodens 68 a des Längs­ kanales 14 a und des benachbarten Endes 76 des Sammelkanales 24 a. Über diese Leckkanäle 74, 75 kann Medium bzw. Reinigungs- oder Waschmittel, das sich in noch zu beschreibenden Räumen für Druckfedern ansammelt, aus diesen Räumen in den Sammel­ kanal 24 a geleitet und von dort weggespült werden.
Die Hubkolben 2 a bis 4 a sind durch Federkraft in ihrer Ruhe­ lage (Fig. 5) gehalten. Diese Federkraft wird durch Druck­ federn 77 bis 79 erzeugt, die in zugehörigen Aufnahmeräumen 80 bis 82 der Längskanäle 13 a bis 15 a untergebracht sind. Die Räume 80, 81 erstrecken sich zwischen der Stirnseite 33 a des Ventilblockes 1 a bis zur gegenüberliegenden Stirnseite 83, 84 der Hubkolben 2 a, 4 a. Der andere Raum 82, in dem die Feder 39 untergebracht ist, verläuft von der Stirnseite 85 des Hub­ kolbens 3 a bis an die benachbarte Stirnseite 34 a des Ventil­ kolbens 1 a. Statt der Hub- oder Zugmagnete 35 a bis 37 a können auch Stellteile verwendet werden, die durch Temperaturverände­ rung ausgelöst werden. Da die Räume 80 bis 82 der Längskanäle 13 a bis 15 a über die Leckkanäle 74, 75 mit dem Sammelkanal 24 a verbunden sind, wird Medium, das sich im Laufe der Zeit in den Federräumen ansammelt, weggespült, so daß auf die Hub- oder Zugkolben 2 a bis 4 a kein Gegendruck ausgeübt wird.
Die Funktionsweise des Dosierventiles nach den Fig. 5 bis 7 entspricht der des Ventiles nach den Fig. 1 bis 4.
Sind die Magnete 35 a bis 37 a alle in Ruhelage, dann ist der Durchfluß des betreffenden Mediums vom Schlauchstutzen 16 a über den Querkanal 5 a zum Sammelkanal 24 a gegeben, so daß das Medium über den Schlauchstutzen 25 a abfließen kann.
Wenn der Magnet 37 a zugeschaltet wird, dann wird der Hubkolben 3 a derart angehoben, daß er den Querkanal 5 a absperrt und daß über den Schlauchstutzen 19 a der Querkanal 11 a freigegeben wird.
Ist nur der Magnet 36 a zugeschaltet, dann sperrt der Hubkolben 4 a den Querkanal 5 a und gibt über den Schlauchstutzen 18 a den Querkanal 9 a frei.
Ist dagegen nur der Magnet 35 a zugeschaltet, während die Magneten 36 a und 37 a abgeschaltet sind, sperrt der Hubkolben 2 a den Querkanal 5 a und gibt über den Schlauchstutzen 20 a den Querkanal 6 a frei.
Sind sowohl der Magnet 37 a als auch der Magnet 36 a zugeschaltet, dann sperren die Hubkolben 3 a und 4 a den Querkanal 5 a ab und geben über den Schlauchstutzen 17 a den Querkanal 7 a frei.
Schließlich können auch noch die Magnete 35 a und 37 a zuge­ schaltet und der Magnet 36 a abgeschaltet sein. In diesem Fall sperren die Hubkolben 2 a und 3 a den Querkanal 5 a und geben über den Schlauchstutzen 21 a den Durchfluß zum Sammelkanal 24 a über den Querkanal 8 a frei.
Es können aber auch nur die Magnete 35 a und 36 a zugeschaltet sein, so daß die beiden Hubkolben 2 a und 4 a den Querkanal 5 a absperren, während über den Schlauchstutzen 22 a der Durchfluß über den Querkanal 10 a freigegeben ist.
Wenn alle drei Magnete 35 a bis 37 a zugeschaltet sind, dann sperren die Hubkolben 2 a bis 4 a den Querkanal 5 a, während über den Schlauchstutzen 23 a der Durchfluß durch den Querkanal 12 a freigegeben wird.
Mit den Druckfedern 77 bis 79 sind die Hubkolben in ihrer Ruhelage einwandfrei gehalten. Auch das Dosierventil nach den Fig. 5 bis 7 hat eine äußerst kompakte Bauweise und kann daher raum­ sparend in einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine untergebracht werden, wobei eine Vielzahl von Zugängen für verschiedene Medien, im Ausführungsbeispiel acht verschiedene Reinigungs- oder Wasch­ flüssigkeiten oder dgl. vorgesehen sind. Diese Vielzahl von Zugängen kann auf einfache Weise durch die wenigen, ebenfalls raumsparend angeordneten Sperrteile 2 a bis 4 a mit den zuge­ hörigen Stellteilen 35 a bis 37 a geöffnet und über entsprechende Querkanäle mit einem Sammelkanal und einem Abgang 25 a ver­ bunden werden.

Claims (24)

1. Dosierventil, insbesondere für Wasch- und/oder Geschirr­ spülmaschinen, mit einem Ventilkörper, der mindestens einen Wasch- und/oder Reinungsmittelzu- und -abgang für das Medium hat, die strömungsmäßig miteinander verbunden sind, und bei dem ein den Mediumsdurchfluß freigebendes oder verschließendes Sperrteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Zugängen (16 bis 23; 16 a bis 23 a) für verschiedene Medien und min­ destens zwei Sperrteile (13 bis 15; 13 a bis 15 a) vorge­ sehen sind, die Durchlässe (40 bis 63) für das Medium aufweisen, die mit Kanälen (5 bis 12; 5 a bis 12 a) in Ver­ bindung stehen, die zwischen den Zu- und Abgängen (16 bis 25; 16 a bis 25 a) vorgesehen sind, und daß in der Aus­ gangslage der Sperrteile (2 bis 4; 2 a bis 4 a) der Durchgang für das Medium freigegeben und durch Verstellen mindestens eines der Sperrteile (2 bis 4; 2 a bis 4 a) in eine Betriebs­ lage der Durchgang für mindestens ein weiteres Medium freigegeben sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens acht Zugänge (16 bis 23; 16 a bis 23 a) vorgesehen sind, die mindestens teil­ weise in Höhenrichtung des Ventilkörpers (1; 1 a) über­ einander angeordnet sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugänge (16 bis 23; 16 a bis 23 a) in zwei Gruppen (16 bis 19 und 20 bis 23; 16 a bis 19 a und 20 a bis 23 a) mit jeweils vier, vorzugsweise gleichen Abstand voneinander aufweisenden Zugängen ange­ ordnet sind.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen (16 bis 19 und 20 bis 23; 16 a bis 19 a und 20 a bis 23 a) der Zugänge (16 bis 23; 16 a bis 23 a) um vorzugsweise etwa 90° zueinander versetzt an einer Schmal- und Breitseite (39, 38) des Ventilkörpers (1; 1 a) angeordnet sind.
5. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugänge (16 bis 19 und 20 bis 23; 16 a bis 19 a und 20 a bis 23 a) der beiden Gruppen in Höhenrichtung des Ventilkörpers (1; 1 a) auf Lücke zu­ einander liegen.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteile (2 bis 4; 2 a bis 4 a) in Längskanälen (13 bis 15; 13 a bis 15 a) des Ventil­ körpers (1; 1 a) bewegbar angeordnet sind.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteile (2 bis 5; 2 a bis 5 a) durch Kolben, vorzugsweise Dreh- und/oder Hub­ kolben, gebildet sind.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteile (2 bis 5; 2 a bis 5 a) mit axialem Abstand hintereinander angeordnete Durchlässe (44 bis 63) aufweisen, von denen jeweils ein Teil mit die Zu- und Abgänge (16 bis 25; 16 a bis 25 a) miteinander verbindenden Kanälen (5 bis 12; 5 a bis 12 a) in Strömungsverbindung stehen.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (44 bis 63) durch Längs- und/oder Winkelbohrungen und/oder durch Aus­ fräsen gebildete Nuten hergestellt sind.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrteil (2 bis 5; 2 a bis 5 a) eine der Zahl der Kanäle (5 bis 12; 5 a bis 12 a) entsprechende Zahl von Durchlässen (44 bis 63) hat.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugänge (16 bis 23; 16 a bis 23 a) in den einen benachbarten Längskanal (13; 13 a) münden.
12. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (5 bis 12; 5 a bis 12 a) in einen Sammelkanal (24; 24 a) münden.
13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sammelkanal (24; 24 a) vorzugsweise parallel zu den Längskanälen (13 bis 15; 13 a bis 15 a) erstreckt.
14. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanäle (13 bis 15, 13 a bis 15 a) für die Sperrteile (2 bis 4; 2 a bis 4 a) zwischen den über die eine Schmalseite (39) des Ventil­ körpers (1; 1 a) ragenden Zugängen (16 bis 19; 16 a bis 19 a) und dem benachbart zur anderen Schmalseite des Ventil­ körpers liegenden Sammelkanal (24; 24 a) mit gleichem Ab­ stand nebeneinander angeordnet sind.
15. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hubkolben ausgebildeten Sperrteile (2 a bis 4 a) gegen Federkraft verschiebbar sind.
16. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längskanälen (13 a bis 15 a) Druckfedern (77 bis 79) angeordnet sind.
17. Ventil nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die die Federn (77 bis 79) aufnehmenden Federräume (80 bis 82) mit Leckkanälen (74, 75) verbunden sind, die in den Sammelkanal (24 a) münden.
18. Ventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckkanäle (74, 75) etwa in Höhe des Bodens (67 a, 69 a) der äußeren Längskanäle (13 a, 15 a) bzw. in Höhe des Bodens (68 a) des mittleren Längskanales (14 a) und des benachbarten Endes (76) des Sammelkanales (24 a) und etwa parallel zu den Kanälen (5 a bis 12 a) liegen.
19. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteile (2 bis 4; 2 a bis 4 a) über Stellteile (35 bis 37; 35 a bis 37 a), wie Drehmagnete, Hub- oder Zugmagnete, temperaturabhängig auslösbare Stellteile und dgl. aus ihrer Ausgangslage in die Betriebslage verstellbar sind.
20. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Sperrteile (2 bis 4; 2 a bis 4 a) vorgesehen sind.
21. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteile (2 bis 4; 2 a bis 4 a) in Reihe nebeneinander angeordnet sind.
22. Ventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den beiden äußeren Sperrteilen (2, 4; 2 a, 4 a) verbundenen Stellteile (35, 36; 35 a, 36 a) auf derselben Seite (33, 33 a) des Ventil­ körpers (1; 1 a) nebeneinanderliegend vorgesehen sind.
23. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Stellteil (37; 37 a) auf der gegenüberliegenden Seite (34; 34 a) des Ventil­ körpers (1; 1 a) mittig liegend angeordnet ist.
24. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Sperrteil (2; 2 a), der in dem Längskanal (13; 13 a) angeordnet ist, in den alle Zugänge (16 bis 23; 16 a bis 23 a) münden, jeweils vier gerade ausgebildete und vier winklig ausgebildete Bohrungen (40 bis 43 und 44 bis 47) aufweist, die auf Lücke zueinander liegen.
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