DE2257198C3 - - Google Patents

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DE2257198C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosiervorrichtung für einen Durchlaufmischer für kalthärtende Formsandmischungen, mit Pumpen zur jeweiligen Förderung der Komponenten (Härter, Harz), mit Gleichstromnebenschlußmotoren zum Antrieb der Pumpen, mit einer Steuereinrichtung für die Stromzufuhr zu den Gleichstromnebenschlußmotoren.
Bei einer bekannten Dosiervorrichtung der eingangs angegebenen Art (britische Patentschrift 12 95 456) werden die Nebenschlußmotore über verstellbare Transformatoren und Gleichrichterbrücken betrieben, so daß durch Verstellung der Abgriffspannung der Transformatoren sich auch das Mischungsverhältnis des kalthärtenden Formsandes ändert. Die Verstellung erfolgt mit Handrädern, welche sich am Schaltkasten nicht aber am Bedienungsfeld befinden. Das Abrufen eines voreingestellten Mischungsverhältnisses ist nicht vorgesehen. Ferner sind verstellbare Transformatoren teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung für einen Durchlaufmischer für kalthärtende Formsandmischungen zu schaffen, die auf relativ einfache und wenig kostspielige Weise eine Reihe von unterschiedlichen Mischungsverhältnissen voreinzustellen und abzurufen gestattet Die Lösung dieser Aufgabe ist dem Hauptanspruch zu entnehmen.
Bei der Erfindung wird demnach Gebrauch von der Eigenschaft des Gleichstromnebenschlußmotors gemacht trotz unterschiedlicher Belastung eine etwa konstante Drehzahl aufzuweisen. Jedem Sollwertgeber ist so eine unterschiedliche Drehzahl des Nebenschlußmotors zugeordnet Als Pumpen für die Komponenten werden solche mit konstanter Mengenförderung bei gleichbleibender Drehzahl verwendet so daß die Viskositätsschwankungen infolge wechselnder Temperaturen geänderter Härtermaterialien u. dgL ausgeschieden werden können. Die Sollwertgebereinrichtung ist bedeutend billiger herzustellen als eine Einrichtung zur Konstanthaltung der Temperatur der Komponenten oder jeweils gesonderte Fördereinrichtungen für jedes Mischungsverhältnis.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. Ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnung durchgesprochen. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Durchlaufmischer,
F i g. 2 eine Pumpenanordnung für eine Komponente,
F i g. 3 eine Schaltung der Sollwertgebereinrichtung und
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Sollwertgebereinrichtung.
Auf einer Säule 1 ist ein erstes Mischrohr 2 schwenkbat gelagert welches einen ersten Rührer 3 aufnimmt. Der Rührer 3 ist als Mischschnecke ausgebildet und wird von einem Motor 4 angetrieben. Das Mischrohr 2 weist einen Einlaß 5 für Gießereisand, eine Sprühdüse 6 für Härter und einen Auslaß 7 für vermischtes Gut auf. Am Auslaß 7 ist ein zweites Mischrohr 12 schwenkbar gelagert, welches gleichartig zum Mischrohr 2 ausgebildet ist, d. h. einen Rührer 13, einen Motor 14, einen Einlaß 15, eine Sprühdüse 16 für Harz und einen Auslaß 17 aufweist. Der Auslaß 17 kann so geführt werden, daß er jede Stelle des Bereiches nterhalb der Mischeinrichtung erreichen kann. Ai, 1 Bediienungsfeld des Durchlaufmischer kann ferner ein noch zu beschreibender Wählschalter angeordnet werden, mit dessen Hilfe das jeweils erforderliche Mischungsverhältnis abrufbar ist.
F i g. 2 zeigt die Förderanordnung für Harz; eine gleichartige Förderanordnung ist auch für den Härter vorgesehen. Von einem nicht dargestellten Vorratsbehälter für Harz führt eine Saugleitung 24 zu einer Pumpe 21, deren Fördermenge proportional zu der Antriebsdrehzahl ist. Der Antrieb der Pumpe 21 erfolgt über einen Gleichstromnebenschlußmotor 30, dessen Drehzahleinstellung an Hand der F i g. 3 erläutert werden wird. Vom Auslaß der Pumpe 21 führt eine Druckleitung 20 zu einer nicht dargestellten Leitungsverzweigung, von der eine Rückführleitung i!5 abzweigt. Die Rückführleitung 25 steht über eine Leitungsverzweigung 23 mit der Saugleitung 24 in Verbindung. In jeder Leitung 24,25 ist jeweils ein Handabsperrventil 26 bzw. 27 angeordnet. Ein nicht dargestelltes, in der Druckleitung angeordnetes Magnetventil ist so steuerbar, daß der von der Pumpe 21 geförderte Harzstrom entweder über die Druckleitung 20 zur Düse 16 oder über die Rückführleitung 25 zur Saugseite der Pumpe gelangt. Eine gleichartige und deshalb nicht dargestellte Ein-
richtung ist für den Härter vorgesehen, der zur Düse 6 gefördert wird.
In F i g. 3 wird die Sollwertgebereinrichtung und die Schaltung des Gleichstromnebenschluß motors gezeigt Von einem Wechselstromnetz führt über eine Gleichrichterbrücke Gl ein Leitungspaar Ll1 L 2 zur Erregerwicklung £ des Elektromotors 30. Die Läuferwicklung des Motors 30 erhält Strom über ein Leitungspaar L 3, L 4, eine zweite Gleichrichterbrüi-ke G 2 sowie über gesteuerte Dioden Di, DI, die antiparallel zueinander liegen.
Die gesteuerten Dioden Di, D2 weisen jeweils eine Steuerelektrode El, E2 auf, die mittels einer Ansteuerschaltung A ansteuerbar sind. Die Ansteuerschaltung A wird von einem Integrator /ausgelöst, der vom Abgriff eines Potentiometers Pl, P2 usw. aus über eine Leitung L 7 betrieben wird. Es ist eine Reihe von Potentiometer Pl1 P2 usw. vorgesehen, die üb„r ein Leitungspaar L 5, L 6 an das Stromnetz, gegebenenfalls über ein Netzgerät, angeschlossen sind. Zu der Auswahl je eines Potentiometers sind Relais ß, C usw. vorhanden, deren Kontakte öl, b2, b3 bzw. el, c2, c3 usw. mit den Anschlüssen der Potentiometer Pl, F2 usw. verbunden sind und von denen wahlweise eines durch einen Wählschalter Weinschaltbar ist.
Die Funktion der Schaltung in F i g. 3 ist folgende: Die Erregerwicklung E des Motors 30 wird gleichbleibend erregt, während der Läuferstrom in Abhängigkeit von den Einschaltzeiten der Dioden Dl, D 2 stärker oder schwächer ist und demnach auch die Drehzahl des Motors größer oder kleiner ist. Der Zündzeitpunkt für die Dioden Dl, D2 hängt von der Phase des Netzes und dem Erreichen der Zündspannung an den Elektroden Ei, E2 ab. Der Zeitpunkt des Erreichens der Zündspannung wird durch den Integrator J bestimmt. Die Steilheit des Stromanstieges des Integrators / hängt von dem jeweils angeschalteten Potentiometer Pl, P2 usw. ab, und zwar ist bei einem großen wirksamen Widerstandswert des Potentiometers ein flacher Anstieg und bei einem kleinen Widerstand des Potentiometers ein steiler Anstieg zu verzeichnen.
Für den nicht dargestellten Motor der Pumpe des Härters ist die gleiche Schaltung wie in F i g. 3 vorgesehen. Durch entsprechende Potentiometer können demnach ebenfalls bestimmte abgestinimte Drehzahlen für den Motor der Pumpe des Härters vorgesehen sein. Um zu den passenden Mischungsverhältnissen zu gelangen, brauchen deshalb nur einander zugeordnete Potentiometer der beiden Schaltungen gleichzeitig zu bzw. abgeschaltet werden, was am einfachsten dadurch geschieht, daß die Relais B, C usw. jeweils drei weitere Kontakte in der Schaltung entsprechend F i g. 3 für den Motor der Pumpe des Härters aufweisen.
In F i g. 4 ist ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer Steuerschaltung gezeigt. Je nach der Lage eines Wähischalters W ist einer der Sollwertgeber S1, 52, S3, S 4 usw. mit einer Steureschaltung S verbunden. Die Steuerschaltung S betreibt das Stellglied M, von dem wiederum eine Rückkopplungsschleife zur Steuerschaltung S führt. In der Rückkopplungsschleife ist ein Komparator K zum Soll-Istwert-Vergleich vorgesehen. Der Istwert wird mittels eines Tachogenerators bereitgestellt, der vom Stellglied M betrieben wird. Das Stellglied M umfaßt einerseits den Motor und andererseits die Pumpe zur Förderung des Harzes bzw. des Härters. Diese beiden Ströme sind mittels Magnetventile Vl1 V2 zur Verbraucherstelle schaltbar, wobei über eine Funktionsüberwachungseinrichtung F eine weitere Rückmeldung zu der Steuerschaltung 5 erfolgen kann, nämlich darüber, ob der richtige Förderdruck herrscht oder ob infolge mangelnden oder zu großen Förderdruckes eine entsprechende Maßnahme in der Steuerschaltung 5 notwendig ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Dosiervorrichtung für einen Durchlaufmischer für kalthärtende Formsandmischungen, mit Pumpen zur jeweiligen Förderung der Komponenten (Härter, Harz), mit Gleichstromnebenschlußmotcren zum Antrieb der Pumpen, mit einer Steuereinrichtung für die Stromzufuhr zu den Gleichstromnebenschlußmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Wällleinrichtung (W) für einzeln abrufbare Mischungsverhältnisse, eine Sollwertgebereinrichtung mit gesonderten Sollwertgebern (Pl, PX SX bis SA) sowie eine gesteuerte Stromrichterbaugruppe (D 1, D 2) aufweist, deren leitender bzw. gesperrter Zustand von der Phasenlage des Netzstromes und des jeweils durch die Wähleinrichtung (W) wirksam gemachten Sollwertgebers abhängt
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung aus einem Wählschalter (W) und einer Relaisgruppe (B, C) besi'.ht, deren einzelne Relais jeweils den gesonderten Sollwertgebern (Pl, P2)zugeordnet sind.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sollwertgeber zwei einander zugeordnete Potentiometer aufweist, deren Einstellage jeweils einer Drehzahl des Gleichstromnebenschlußmotors zur Förderung des Harzes bzw. des Härters entsprechen.
4. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufmischer (1 bis 17) zur Portionierung absperrbar ist und daß in diesem abgespernen Zustand die Komponenten zu ihren jeweiligen Vorratsbehältern über entsprechend geschaltete Ventile rückführbar sind.
5. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gleichstromnebenschlußmotor (M) ein Tachogenerator zugeordnet ist, dessen Spannung mit jeweils einer Spannung des Sollwertgebers (Sl, 52, S3, S4) verglichen ^Komparator K) und in Abhängigkeit hiervon die Einstellung des Sollwertgebers nachgestellt wird
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