DE3509692A1

DE3509692A1 - Einrichtung fuer die gewinnung von fluessigem stallmist

Info

Publication number: DE3509692A1
Application number: DE19853509692
Authority: DE
Inventors: Hans-Werner 2061 Elmenhorst Krohn
Original assignee: KROHN HANS WERNER
Current assignee: KROHN HANS WERNER
Priority date: 1985-03-18
Filing date: 1985-03-18
Publication date: 1986-09-18

Description

Beschreibung
Dle Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Gewinnung von flüssigem Stalimist mit einem Güllekeller, dem ein mit zumindest elner Staunase versehener Güllekanal zugeordnet ist.
Derartige Einrichtungen dlenen dem Zweck, daß der anfallende Stailmist von-Insbesondere Mllchvleh aus sogenannten Laufställen ohne nennenswerte manuelle Tätigkelt In Lagerbehälter gelangt. Die Funktionssicherheit solcher Elnrichtungen hängt im wesentlichen davon ab, daß die FlleBelgenschaften der Gülle aufrechterhalten bleibt.
Bel den bekannten Einrichtungen der hier in Rede stehenden Art Ist der Güllekanal In Verlängerung einer Längsselte des Güllekellers vorgesehen, und zwar an der Selte, an welcher sich der Futtertrog befindet. Diese Anordnung bedingt zwangsläufig, daß dle Gülle einen relativ welten Weg zurücklegen muß, bevor sle an dle Staunase und von dort in den Güllekanal gelangt. Oftmals kommt es zu elner unerwünschten Staubildung der Gülle, so daß dle Fließeigenschaften der Gülle nicht mehr gegeben sind.
Es wurde gefunden, daß bei einer Verlegung des Gülle- bzw.
Treibmistkanals die Funktionssicherheit der Einrichtung wesentlich gefördert werden kann. Dies zu erreichen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
Dle Lösung dieser Aufgabe besteht darln, daß der Güllekanal im wesentlichen mittig des Güllekellerbodens angeordnet Ist. Auf diese Weise Ist slchergestellt, daß nur eln geringes Speichervermögen der Gülle in Betracht kommen kann, vlelmehr ein stetiges Abfließen der Gülle In den Güllekanal bel gleichbleibendem Flüssigkeitsstand gewährleistet ist.
Die angestrebte Erhöhung der Fließeigenschaften der Gülle wird nach elnem welteren Merkmal der Erfindung noch dadurch erzlelt, daß der Güllekanal mit einem halbkrelsförmigem Kunststoffrohr versehen ist, auf dem dle Gülle ohne Widerstand abfließen kann.
Um sicherzustellen, daß der stetige Abfluß der Gülle aus dem Güllekanal gegebenenfalls unterbrochen werden kann, ist fernerhin vorgesehen, daß der Güllekanal an selnem Ablaufende elnen z.B. Absperrschieber aufweist.
Dle Erfindung ist In einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung perspektivisch dargestellt.
Die Einrichtung nach der Erfindung besteht Im wesentllchen aus dem Güllekeller 1, der aus den Seltenwänden 2 und 3, dem Boden 4 und dem Lochflächendeckel 5 besteht.
Der Futtertrog ist mit 6 bezelchnet, dem sich der nicht näher dargestellte Futtergang anschließt.
Wie aus der Zelchnung ersichtlich Ist, besitzt der Boden 4 etwa mittig einen oben offenen Güllekanal 8, der U-förmig ausgebildet ist. Dle auslaufenden Enden bzw.
Schenkel des U-förmigen Kanals 8 sind mit Staunasen 9 und 10 versehen, an denen sich dle nicht dargestellte Gülle staut, um nach Errelchen eines bestimmten Flüssigkeitsstandes in den Kanal 8 überzufließen. Letzterer Ist mit elnem halbkreisförmigen Kunststoffrohr 11 ausgekleidet. Der Flüssigkeitsstrom Im Kanal 8 Ist mit einem Absperrschleber 12 zu unterbrechen.
Empirisch wurde ermittelt, daß die Flleßelgenschaften der Gülle dann optimal sind, wenn die Staunasen 9 und 10 etwa eine Höhe von 20 - 30 cm aufweisen (vom Boden 4 an gemessen), während der Kanal 9 elne Tiefe von 10 - 20 cm und mehr haben sollte.
Die Seltenwände 2 und 3 sind etwa 80 - 100 cm hoch, während die Gesamtbrelte des Güllekellers etwa 2 - 3 m beträgt. Dlese Abmessungen gestatten es, bereits vorhandene, nicht funktionstüchtige Einrichtungen mit geringem Aufwand gegen elne solche nach der Erfindung auszutauschen.
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Claims

Patentansprüche 1. Einrichtung für die Gewinnung von flüssigem Stalimist mit einem Güllekeller, dem eln mit zumindest einer Staunase versehener Güllekanal zugeordnet ist, dadurch gekennzelchnet, daß der Güllekanal ( 8 ) Im wesentlichen mittig des Güllekellerbodens ( 4 ) angeordnet Ist.
2. Einrichtung nach Anspruch, daß der Güllekanal C 8 ) mit einem halbkreisförmigen Kunststoffrohr ( 11 ) versehen Ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Güllekanal ( 8 ) an selnem Ablaufende elnen z.B. Absperrschleber ( 12 ) aufweist.