DE350957C - Maschine zum Einkerben und Ausstanzen von Arbeitsstuecken zur Herstellung von Pappschachteln - Google Patents
Maschine zum Einkerben und Ausstanzen von Arbeitsstuecken zur Herstellung von PappschachtelnInfo
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- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/14—Cutting, e.g. perforating, punching, slitting or trimming
- B31B50/20—Cutting sheets or blanks
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Description
- Maschine zum Einkerben und Ausstanzen von Arbeitsstücken zur Herstellung von Pappschachteln. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einkerben und Ausstanzen von Arbeitsstücken zur Herstellung von Pappschachteln, bei der die zum Ausstanzen dienenden Messer auf einstellbaren Schlitten angeordnet sind. Bei diesen bekannten Maschinen ist die Anordnung so getroffen, daß die Schneidmesser lediglich verschiedenen Größen der Arbeitsstücke angepaßt werden können, jedoch nicht mit Bezug auf .die Gestalt der Arbeitsstücke einstellbar sind.
- Der Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beseitigen und eine in der Bauart einfache Maschine zu schaffen, bei der die Schneidmesser ohne weiteres sowohl verschiedenen Größen als auch verschiedenen Gestalten der Arbeitsstücke .entsprechend eingestellt werden können. Erreicht wird dies dadurch, daß die Messer auf in der Querrichtung -der Maschine verschiebbaren Schlitten und letztere auf in ider Längsrichtung der Maschine einstellbaren Schlitten angeordnet sind, wobei die verschiedenen Schlitten paarweise unabhängig voneinander in an sich bekannter Weise durch rechts- und linksgängige Spindeln einstellbar sind.
- Iri der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es sind Abb. r eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Maschine gemäß der Erfindung, Abb. 2 die Draufsicht auf Abb. i und Abb. 3 eine im vergrößerten Maßstabe gezeichnete Einzelansicht der Stanzmesser nach der Erfindunb.
- Die Maschine ruht auf einem Gestell io in Form eines Tisches, dessen mittlerer Teil ausgespart ist. Oberhalb der Aussparung des Tisches sind zwei Schlitten i i argebracht, .die auf Führungen seitlich verschoben werden können. Jeder Schlitten i i trägt zwei als Ganzes mit 12 bezeichnete Schneidköpfe, die in der Längsrichtung der zugehörigen Schlitten zweckmäßig auf Leisten geführt verschiebbar sind und beispielsweise durch Schrauben mit den Schlitten verbunden werden, die sich durch Schlitze 13 erstrecken.
- Die Schlitten i i können gleichmäßig gegen-und voneinander fortbewegt wenden, um die Maschine für verschiedene Werkstücklängen einzustellen. Diese Einstellung kann durch Schraubenspin,dieln 14 mit Rechts- und Linksgewinde erfolgen, die im Maschinengestell gelagert sind und mit Ansätzen an den Enden der Schlitten i i in Eingriff stehen. Die Spindeln 14 sind durch eine Welle 15 und Kegelräder miteinander verbunden. Eine,der Spindeln 14 trägt an ihrem außerhalb des Maschinengestelles liegenden freien Endre einen Vierkant 16 zum Aufstecken einer Kurbel, durch die die Schlitten i i und die von ihnen getragenen Schneidköpfe 12 gleichzeitig und gleichmäßig verstellt werden können.
- In gleicher Weise kann die Entfernung der Schneideköpfe 12 voneinander auf den Schlitten i i verändert werden. Zu diesem Zwecke sind Schraubenspindeln 18 mit Rechts- und Linksgewinde vorgesehen, die durch Kegelräder ig und 2o mit einer gemeinschaftlichen Welle 21 verbunden sind. Die Kegelräder 2o sind auf ,der Welle durch Feder und Nut verschiebbar befestigt und können durch eine auf das Ende 22 aufgesteckte Kurbel 17 gedreht werden.
- Die Schneidköpfe 12 können der Dicke des Werkstückes und der Gestalt des Ausschnittes entsprechend verschieden ausgebildet werden. Jeder Schneidkopf 12, besteht aus einem Unterteil23 mit einem seitlichen Vorsprung 2¢, durch den die Spindel i8 hindurchgeführt ist. Auf der Grundfläche ist, wie Abb. 3 erkennen läßt, die untere Schneidbacke 25 abnehmbar befestigt. An der Grundplatte 23 ist an der der Mittellinie des Schlittens i i abgekehrten Seite ein senkrechter Ständer 26 angebracht, indessen zweckmäßig schwalbenschwanzförmigen Führungen z7 ein Schlitten 28 senkrecht verschiebbar ist.
- Wie aus Abb.3 am besten ersichtlich, ist der Schlitten 28 mit einem vorstehenden Flansch 29 ausgerüstet, an welchem das mit dem unteren Messer 25 zusammenarbeitende obere Schneidwerkzoug verschraubt ist. Dieses besteht aus einer Platte 30 mit einem winkelförmigen Messer 31, dessen Schneidkanten vom Scheitelpunkt aus nach beiden Seiten schräg abwärts verlaufen, :wodurch ein sauberer, genauer Scherenschnitt erzielt wird.
- Unter jedem Schlitten ii liegt, wie Abb. i und 3 zeigen, -eine Welle 32, auf der zwei Exzenter 33 angeordnet sind. Letztere sind durch Exzenterbügel 3:4 und Stangen 35 mit je einem Schlitten 28 verbunden. Die Exzenterstangen 35 sind durch Schraubenbolzen 36 verlängert, die durch die zugehörigen Schlitten 28 senkrecht hindurchgeführt und oben mit einer Mutter 37 (Abb.2) ausgerüstet sind. Nach denn Lösen der Mutter 37 können der Schlitten 28 und die obere Schneidbacke 30, 31 zu irgendwelchen Zwecken abgenommen werden, ohne weitere Teile der Maschine auseinanderzunehmen.
- Die Exzenter 33 sind auf der Welle 32 durch Feder und Nut verschiebbar befestigt, damit sie sich selbsttätig .den verschiedenen Lagen der Schlitten 28 entsprechend einstellen können. Die Wellen 32 werden durch eine Antriebswelle 38Q (Abb. i und 2) mit Hilfe von Kegelrädern 39 und d.o gedreht, von denen erstere in Ansätzen .der Schlitten i i gelagert und in .der Längsrichtung .der Welle 32 verschiebbar sind.
- Etwa in der Mitte der Aussparung des Gestelles io ist auf einer in der Vertikalebene verschiebbaren Säule eine Platte 92 auswechselbar befestigt. Weiter .sind mit ,dem Schlitten und den Schneidköpfen verbundene Platten 98 vorgesehen, die mit Bezug auf die Platte 92 einstellbar sind und irn rechten Winkel zu dieser liegen, so daß ein Schacht gebildet wird, der zur Aufnahme der bearbeiteten Werkstücke dient.
- Bei der Benutzung der Maschine wird zunächst eine der Größe :der herzustellenden Schachtel entsprechende Tragplatte 92 auf der .lotrecht verschiebbaren Säule befestigt, worauf durch Drehender Spindeln 1.4 und 21 die Schlitten i i und die Schneldköpfe 12 so eingestellt werden, daß die Schneidköpfe an den Ecken der Platte 92 zu liegen kommen. Nachdem nunmehr noch die Platten 98 in die erforderliche Lage gebracht worden sind, wird die Maschine in Betrieb gesetzt, wobei ihr alsdann die Arbeitsstücke zugeführt werden; die schließlich während der Bearbeitung auf :der Platte 92 aufliegen. Die fertigbearbeiteten Werkstücke werden durch die Platte 92 bei ihrer Aufwärtsbewegung in den durch die Wandungen 98 gebildeten Schacht befördert und bleiben bei der Abwärtsbewegung der Platte 92 gegen die Wandungen 98 liegen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Maschine zum Einkerben und Ausstanzen von Arbeitsstücken zur Herstellung von Pappschachteln, bei welcher das Ausstanzen durch einstellbare, auf Schlitten angeondnete Messer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Messer (31) auf in der Querrichtung ,der Maschine verschiebbaren Schlitten (28) und :diese auf in der Längsrichtung der ,Maschine einstellbaren Schlitten (ii) angeordnet sind, die beide (1i, 28) paarweise unabhängig voneinander durch rechts- und linksgängige Spindeln (1q., 18) einstellbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE350957T | 1920-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350957C true DE350957C (de) | 1922-03-29 |
Family
ID=6265456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920350957D Expired DE350957C (de) | 1920-01-07 | 1920-01-07 | Maschine zum Einkerben und Ausstanzen von Arbeitsstuecken zur Herstellung von Pappschachteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350957C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1146735B (de) * | 1961-02-21 | 1963-04-04 | Samuel M Langston Company | Hydraulische Viersaeulenpresse, insbesondere zum Herstellen von Schachtelzuschnitten |
DE1302072B (de) * | 1964-04-25 | 1969-11-13 | Floxite Company Inc | Stanzvorrichtung zur Herstellung eines Zahnreinigers |
EP0395816A2 (de) * | 1989-05-02 | 1990-11-07 | Sunclipse, Inc. | Stanzwerkzeuge |
US5152204A (en) * | 1989-05-02 | 1992-10-06 | Jose Trevizo | Clam shell die cutter |
-
1920
- 1920-01-07 DE DE1920350957D patent/DE350957C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1146735B (de) * | 1961-02-21 | 1963-04-04 | Samuel M Langston Company | Hydraulische Viersaeulenpresse, insbesondere zum Herstellen von Schachtelzuschnitten |
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EP0395816A2 (de) * | 1989-05-02 | 1990-11-07 | Sunclipse, Inc. | Stanzwerkzeuge |
EP0395816A3 (de) * | 1989-05-02 | 1991-10-02 | Sunclipse, Inc. | Stanzwerkzeuge |
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