DE3509339A1 - Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen - Google Patents
Vorrichtung zum oe-friktionsspinnenInfo
- Publication number
- DE3509339A1 DE3509339A1 DE19853509339 DE3509339A DE3509339A1 DE 3509339 A1 DE3509339 A1 DE 3509339A1 DE 19853509339 DE19853509339 DE 19853509339 DE 3509339 A DE3509339 A DE 3509339A DE 3509339 A1 DE3509339 A1 DE 3509339A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- yarn
- wedge gap
- compressed air
- feed channel
- air nozzle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/16—Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei nebeneinander angeordneten,
gleichsinnig angetriebenen und einen der Garnbildung
65 dienenden Keilspalt bildenden Walzen, mit einem als Streuzone im Bereich des Keilspaltes mündenden, zum
Transport eines zu einzelnen Fasern aufgelösten Fasermaterials dienenden Faserzuführkanal, mit einer Saugeinrichtung
zum Erzeugen eines in den Keilspalt hineingerichteten, zum Halten der Fasern und des entstehenden
Garnes im Keilspalt dienenden Saugluftstromes, mil einer Luftzuführeinrichtung zum Erzeugen eines gegen
den Bereich des Keilspaltes gerichteten Druckluftstromes und mit einer Abzugseinrichtung zum Abziehen
des entstehenden Garnes in Längsrichtung des Keilspaltes.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS 33 08 250) ist seitlich neben der
Mündung des Faserzuführkanals im Bereich der aus dem Keilspalt herausdrehenden Walze eine Zuluftöffnung
angeordnet, durch die eine gegebenenfalls durch Druckluft unterstützte Zuluftströmung erzeugt wird.
Diese Zuluftströmung hat den Zweck, die eventuell an der Mantelfläche der aus dem Keilspalt herausdrehenden
Walze mitgenommenen Fasern zu lösen und wieder in den Garnbildungsbereich zurückzuführen, so daß diese
Fasern in das Garn eingebunden werden. Die schlitzförmige Zuluftöffnung kann sich bei dieser Bauart auch
über die sogenannte Streuzone, die Mündung des Faserzuführkanals, hinaus erstrecken, wodurch das entstehende
Garn im Keilspalt gehalten werden soll. Dabei ist bei dieser Bauart vorgesehen, daß der zusätzliche Luftstrom
zunächst gegen die Mantelfläche der aus dem Keilspalt herausdrehenden Walze gerichtet ist und dann
umgelenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Spinnbedingungen durch einen zusätzlichen
Luftstrom beeinflußt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Luftzuführeinrichtung
wenigstens eine in der Ebene des Keilspaltes mündende und auf das Garn gerichtete, die Anlagekraft
des Garns an den Walzen beeinflussende Druckluftdüse erhält.
Durch diese Ausbildung wird es möglich, den Andruck des Garnes gegen die Walzen zu beeinflussen und
damit die Friktionswirkung auf das entstehende Garn.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Mündung der Druckluftdüse in unmittelbarer Nähe des im Keilspalt befindlichen Garns angeordnet
ist. Dadurch wird erreicht, daß die Wirkung der Druckluftdüse oder Druckluftdüsen gut dosiert werden
kann, ohne daß umliegende Bereiche gestört werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß wenigstens eine Druckluftdüse in Garnabzugsrichtung
nach der Streuzone auf der gleichen Seite wie der Faserzuführkanal angeordnet ist. Dadurch wird
es möglich, die Friktionswirkung in dem für die Drallerteilung wesentlichen Bereich zu erhöhen, in welchem
dem Garn die volle Fasermenge zugeführt worden ist. Es läßt sich damit erreichen, daß die Drehung sicherer in
das Garn eingeleitet wird und daß unruhige Bewegungen des Garns in seiner axialen Richtung vermieden
werden. Um bei dieser Ausgestaltung der Erfindung eine Abfuhr zu der zugeführten Luft zu ermöglichen, wird
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß auf der der Druckluftdüse gegenüberliegenden Seite
des Keilspaltes eine Absaugeinrichtung angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß wenigstens eine Druckluftdüse auf der dem
Faserzuführkanal abgewandten Seite des Keilspaltes
angeordnet und auf den Anfang des entstehenden Garnes gerichtet ist. Dadurch ist es möglich, die Lage der
Garnspitze, in welchem das Garn noch nicht die volle Fasermenge aufweist, so zu beeinflussen, daß die Garnspitze nicht zu weit in den Keilspalt hineingezogen wird.
Dadurch wird vermieden, daß die Garnspitze Relativbewegungen zu dem übrigen Teil des Garnes ausführt und
Dünnstellen oder gar Fadenbrüche entstehen. Es läßt sich erreichen, daß die Garnspitze im wesentlichen geradlinig
in Verlängerung des entstehenden Garns in dem Keilspalt liegt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die
Blasrichtung der auf der dem Faserzuführkanal abgewandten Seite des Keilspaltes angeordneten Druckluftdüse
gegen die Garnabzugsrichtung geneigt ist. Damit läßt sich die Zugspannung in dem entstehenden Garn
und somit die Garnfestigkeit beeinflussen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Druckluftdüsen mit Verstellelementen
ausgerüstet und auf unterschiedliche Blasdrücke und/ oder Blasmengen einstellbar sind. Dadurch ist es möglich,
die Wirkungen zu dosieren und insbesondere auch eine Anpassung an das jeweilig zu verspinnende Fasermaterial
vorzunehmen. Zu dem gleichen Zweck ist es vorteilhaft, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
die Druckluftdüsen derart gehalten sind, daß ihr Abstand zu dem Garn und/oder ihre Neigung zu der
Abzugsrichtung des Garns und/ oder ihr Abstand zu der Mündung des Faserzuführkanals verstellbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform,
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Friktionsspinnaggregat radial durch zwei einen
Keilspalt bildende Walzen und
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, wobei die in Blickrichtung vordere der beiden
Walzen nicht dargestellt ist.
Die dargestellte Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen weist zwei dicht nebeneinander angeordnete Walzen
1 und 2 auf, die miteinander einen Keilspalt 3 bilden, in welchem ein Garn 4 erzeugt wird. Die beiden Walzen
1 und 2 werden über einen Antriebsriemen 5 angetrieben, der unmittelbar gegen die Mantelflächen der Walzen
1 und 2 anläuft und in Richtung des Pfeiles A von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben ist.
Die Walzen 1 und 2 werden damit gleichsinnig in Richtung der Pfeile B und C angetrieben.
Die als zylindrische Hülsen ausgebildeten Walzen 1 und 2 sind mittels nicht dargestellten Lagern direkt jeweils
auf einem in ihrem Inneren angeordneten Rohr 6 und 7 gelagert. Die in nicht näher dargestellter Weise
gehaltenen Rohre 6 und 7 sind als sogenannte Saugrohre ausgebildet und an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle
angeschlossen. Die beiden Rohre 6 und 7 sind mit sich in Längsrichtung der Walzen 1 und 2 erstreckenden
Saugschlitzen 8 und 9 versehen, die gegen den Bereich des Keilspaltes 3 gerichtet sind. Die Mantelflächen
der Walzen 1 und 2 sind jeweils mit Perforierungen 10 versehen, so daß im Bereich des Keilspaltes 3
ein Saugluftstrom angesaugt wird, der durch die Mantelflächen der Walzen 1 und 2 hindurch in die Rohre 6
und 7 strömt.
Der zur Garnbildung dienenden Seite des Keilspaltes 3 wird über ein Faserzuführkanal 12 Fasermaterial zugeführt,
das mittels einer nicht dargestellten Auflöseeinrichtung zu einzelnen Fasern aufgelöst worden ist. Die
Fasern werden in dem Faserzuführkanal 12 mittels eines Transportluftstromes transportiert, der im wesentlichen
mittels der über die Saugschlitze 8 und 9 bewirkten Luftströme erzeugt wird. Der Faserzuführkanal 12, der
Bestandteil eines Kanalgehäuses 13 ist, ist mit einer im Bereich des Keilspaltes liegenden Mündung 14 versehen.
Die Mündung 14 ist schlitzartig ausgebildet und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem Keilspalt
3. Sie ist in geringem Abstand zu dem Keilspalt 3 gegen die Mantelfläche der in den Keilspalt 3 hineindrehenden
Walze 1 gerichtet. Bei einer anderen Ausführungsform
ίο wird vorgesehen, daß die Mündung 14 des Faserzüführkanals
12 direkt in der Keilspaltebene liegt, d.h. in der durch den Keilspalt 3 gelegten Ebene, die lotrecht zu
einer durch die beiden Achsen der Walzen 1 und 2 gelegten Ebene verläuft.
Die zugeführten Fasern werden in dem Keilspalt 3 aufgrund der von den beiden Walzen 1 und 2 ausgeübten
Friktionswirkungen zusammengedreht und als ein Garn 4 in Richtung des Keilspaltes 3 mittels einer Abzugseinrichtüng
in Pfeilrichtung D abgezogen, die schematisch als ein Abzugswalzenpaar 11 dargestellt ist. Der
Fäserzuführkanal 12 ist mit einer spitzwinkligen Neigung der Garnabzugsrichtung D entgegengerichtet.
Die Mündung 14 des Faserzuführkanals 12 bildet eine sogenannte Streuzone, innerhalb welcher die einzelnen
Fasern in den Bereich des Keilspaltes 3 gelangen. Im Bereich der Streuzone bildet sich eine sogenannte
Garnspitze 15 aus, deren Ende 16 entgegen der Abzugsrichtung D des Garnes 4 gerichtet ist. An dem in Abzugsrichtung
D liegenden Ende der Mündung 14, der Streuzone, weist das Garn 4 die endgültige Faseranzahl
auf. Danach folgt die eigentliche Drallzone 17, in welcher die wesentliche Drehungserteilung aufgrund der
Friktionswirkung der beiden Walzen 1 und 2 stattfinden soll.
Um die Friktionswirkung in der Drallzone 17 zu erhöhen, sind zwei Druckluftdüsen 18 und 19 vorgesehen,
deren schlitzartige Mündungen 20 und 21 in der Keilspaltebene liegen und unmittelbar gegen das Garn 4
gerichtet sind. Die Mündungen 20 und 21 der Druckluftdüsen 18 und 19 liegen in Abzugsrichtung D hintereinander. Zwischen der Mündung 21 der Druckluftdüse 19
und der Mündung 14 des Faserzuführkanals 12 wird ein ausreichender Abstand eingehalten, so daß der in dem
Faserzuführkanal 12 fließende Transportluftstrom nicht gestört wird. Die Druckluftdüsen 18 und 19 sind über
Ventile 22 einstellbar,so daß der Druck und/oder die Menge der aus ihnen austretenden und auf das Garn 4
gerichteten Drückluftstrahlen unabhängig voneinander dosiert werden können. Durch diese Druckluftstrahlen
wird die Anlagekraft zwischen dem Garn 4 und den Walzen 1 und 2 erhöht, so daß sich eine verstärkte Friktionswirkung
und damit eine verstärkte Drehungseinleitung erzielen läßt. Außerdem wird verhindert, daß das
Garn 4 in Abzugsrichtung D "delphin-artige", schwingende Bewegungen ausführt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Saugschlitze 8 und 9 so lang, daß sie sich auch in den Bereich der
Druckluftdüsen 18 und 19 erstrecken. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist zusätzlich auf der den Druckluftdüsen
18 und 19 gegenüberliegenden Seite des Keilspaltes 3 eine Saugdüse 23 vorgesehen, deren schlitzartige
Mündung 24 den Mündungen 20 und 21 der Druckluftdüsen 18 und 19 gegenüberliegt. Damit kann die
Druckluftströmung in der Ebene des Keilspaltes 3 gesteuert werden.
Im Bereich der Garnspitze 15 und insbesondere im Bereich von deren Ende 16 ist nicht die vollständige
Anzahl von Fasern vorhanden, die das Garn 4 nach
Verlassen der Streuzone aufweist. Es besteht deshalb
die Gefahr, daß die Garnspitze 15 und insbesondere ihr Ende 16 tiefer in den Keilspalt 3 hineingesaugt werden,
so daß das Garn 4 im Bereich der Garnspitze 15 nicht gestreckt in dem Keilspalt 3 liegt. Um ein besseres Ausrichten
der Garnspitze 15 zu ermöglichen, ist auf der der Mündung 14 des Faserzuführkanals 12 gegenüberliegenden
Seite des Keilspaltes 3 eine Druckluftdüse 25 angeordnet, die auf die Garnspitze 15 gerichtet ist. Die
Druckluftdüse 25 besitzt mehrere in Längsrichtung des Keilspaltes 3 hintereinanderliegende Kanäle 26, die jeweils
mit sich trichterförmig erweiternden Mündungen 27 der Garnspitze 15 gegenüberliegen. Die Druckluftdüse
25 ist insgesamt gegen die Abzugsrichtung £>des Garns 4 geneigt, so daß die Garnspitze 15 gestreckt
gehalten werden kann. Die Druckluftdüse 25 ist mit einem Ventil 28 versehen, über das die Blasmenge und/
oder die Blasdrücke dosiert werden können. Die Wirkung dieser Druckluftdüse 25 wird so bemessen, daß
durch die ausgeblasenen Druckluftströme der in dem Faserzuführkanal 12 vorhandene Transportluftstrom
nicht nennenswert gestört wird. Die aus der Druckluftdüse 25 austretenden Druckluftströme können zum Bereich
des Antriebsbandes 5 hin abströmen.
Die Druckluftdüse 25 ist mit einer Lasche 29 versehen, über die sie mittels einer Befestigungsschraube 30
an einem ortsfesten Träger 31 befestigt ist. In der Lasche 29 und in dem Träger 31 sind um 90° versetzte
Langlöcher 32 und 33 vorgesehen, so daß sowohl die Neigung als auch der Abstand zu dem Garn 4 als auch
die Lage in Längsrichtung des Keilspaltes 3 der Druckluftdüse 25 einstellbar ist. In nicht näher dargestellter
Weise sind bei einer anderen Ausführungsform entsprechende
Verstellmöglichkeiten auch für die Druckluftdüsen 18 und 19 vorgesehen, welche der Drallzone 17
zugeordnet sind.
Durch das Anblasen des Garnes 4 mittels der aus den Druckluftdüsen 18, 19 und 25 austretenden Luftströme
läßt sich die Friktionswirkung verändern, die von den Walzen 1 und 2 auf die Garnspitze 15 und auf das Garn 4
im Bereich der Drallzone 17 ausgeübt werden. Durch diese Beeinflussung der Friktionswirkung wird auch die
Abzugsspannung des Garns 4 beeinflußt, die somit ein indirektes Maß für die Drallerteilung ist. Bei einer nicht
dargestellten Ausführungsform wird die Abzugsgarnspannung durch eine automatische Wartungsvorrichtung
beispielsweise in regelmäßigen Zeitabständen geprüft. Diese Wartungsvorrichtung ist beispielsweise so
ausgebildet, daß sie entlang einer OE-Friktionsmaschine verfährt, die aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten
Vorrichtungen der dargestellten Art besteht. Wenn durch die Wartungsvorrichtung festgestellt
wird, daß die Garnspannung nicht innerhalb des festgelegten Toleranzbereiches liegt, so kann durch die Wartungsvorrichtung
selbst über Einstellen der Ventile 22 und/oder 28 und damit ein Verstellen der Wirkungen
der Druckluftdüsen 18, 19 und/oder 25 ein Nachjustieren vorgenommen werden.
Bei einer anderen Ausführungsform wird vorgesehen, daß jede Vorrichtung mit einem eigenen Spannungsfühler
zum Erfassen der Garnabzugsspannung ausgerüstet ist. Dieser Spannungsfühler ist mit einem Signalgeber
verbunden, der einem vorbeifahrenden Wartungsgerät bei einer unzulässigen Änderung der Garnabzugsspannung
ein entsprechendes Signal gibt, so daß das Wartungsgerät dann an diese Vorrichtung gerufen wird und
dort eine entsprechende Korrektur ohne Unterbrechung des Spinnvorgangs vornimmt.
— Leerseite -
copy
Claims (9)
1. Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei nebeneinander angeordneten, gleichsinnig angetriebenen
und einen der Garnbildung dienenden Keilspalt bildenden Walzen, mit einem als Streuzone
im Bereich des Keilspaltes mündenden, zum Transport eines zu einzelnen Fasern aufgelösten
Fasermaterials dienenden Faserzuführkanal, mit einer Saugeinrichtung zum Erzeugen eines in den
Keilspalt hineingerichteten, zum Halten der Fasern und des entstehenden Garns im Keilspalt dienenden
Saugluftstroms, mit einer Luftzuführeinrichtung zum Erzeugen eines gegen den Bereich des
Keilspaltes gerichteten Druckluftstromes und mit einer Abzugseinrichtung zum Abziehen des entstehenden
Garnes in Längsrichtung des Keilspaltes, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführeinrichtung
wenigstens eine in der Ebene des Keilspaltes (3) mündende und auf das Garn (4) gerichtete,
die Anlagekraft des Garnes (4) an den Walzen (1,2) beeinflussende Druckluftdüse (18,19,25) enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung der Druckluftdüse (18, 19, 25) in unmittelbarer Nähe des im Keilspalt (3)
befindlichen Garnes (4) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Druckluftdüse
(18, 19) in Garnabzugsrichtung (D) nach der Streuzone (14) auf der gleichen Seite wie der Faserzuführkanal
(12) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Druckluftdüse (18, 19)
gegenüberliegenden Seite des Keilspaltes (4) eine Absaugeinrichtung (23) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Druckluftdüse (25) auf der dem Faserzuführkanal (12) abgewandten Seite des Keilspaltes (3) angeordnet
und auf den Anfang (15) des entstehenden Garnes (4) gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasrichtung der auf der dem Faserzuführkanal
(12) abgewandten Seite des Keilspaltes (3) abgeordneten Druckluftdüse (25) gegen
die Garnabzugsrichtung (Zugeneigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsen
(18,19,25) mit Verstellelementen (22,28) ausgerüstet
und auf unterschiedliche Blasdrücke und/oder Blasmengen einstellbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsen
(18,19,25) derart gehalten sind, daß ihr Abstand zu
dem Garn (4) und/oder ihre Neigung zu der Abzugsrichtung (D) des Garns (4) und/oder ihr Abstand
zu der Mündung (14) des Faserzuführkanals (12) einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des
Keilspaltes (3) mehrere Druckluftdüsen (18,19,25) hintereinander angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509339 DE3509339A1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen |
US06/828,620 US4662168A (en) | 1985-03-15 | 1986-02-12 | Pneumatic yarn control arrangement for open-end friction spinning |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509339 DE3509339A1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3509339A1 true DE3509339A1 (de) | 1986-09-18 |
Family
ID=6265314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853509339 Withdrawn DE3509339A1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4662168A (de) |
DE (1) | DE3509339A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3864857D1 (de) * | 1987-03-13 | 1991-10-24 | Hollingsworth Uk Ltd | Friktions-spinnmaschine. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS209209B1 (en) * | 1978-05-17 | 1981-11-30 | Stanislav Didek | Method of yarn friction spinning based on spinning with open end and apparatus used for execution of the said method |
DE3308250A1 (de) * | 1983-03-09 | 1984-09-13 | Stahlecker, Fritz, 7347 Bad Überkingen | Oe-friktionsspinnvorrichtung |
-
1985
- 1985-03-15 DE DE19853509339 patent/DE3509339A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-02-12 US US06/828,620 patent/US4662168A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4662168A (en) | 1987-05-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1786961A1 (de) | Luftdüsenspinnvorrichtung | |
EP3115486B1 (de) | Streckwerk mit mehreren faserbandführungen | |
DE4131059A1 (de) | Spinnvorrichtung | |
EP1288354A2 (de) | Massnahme zur Beeinflussung der axialen Strömung im Spindelkanal einer Wirbelspinnvorrichtung | |
DE3639031C2 (de) | ||
EP0110150B1 (de) | Düsenspinn-Vorrichtung | |
DE3320768A1 (de) | Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen | |
DE3335065A1 (de) | Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen | |
EP1747310A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines garns in einer luftspinnmaschine. | |
DE3509339A1 (de) | Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen | |
DE3300636A1 (de) | Oe-friktionsspinnvorrichtung | |
DE1685664A1 (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Zwirnen und Verwirbeln | |
EP0906975B1 (de) | Spinnstrecktexturier- oder Strecktexturiermaschine | |
CH669961A5 (de) | ||
DE3008622C2 (de) | ||
EP0930383B1 (de) | Spinnstrecktexturier- oder Strecktexturiermaschine | |
DE4227549C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes | |
AT395866B (de) | Vorrichtung zum zufuehren je einer verstreckten faserlunte zu wenigstens zwei ringspinnstellen | |
DE3331197C2 (de) | ||
DE1710020C3 (de) | Vorrichtung zur Zuführung von Fasern zu einer Spinnturbine | |
AT388398B (de) | Vorrichtung zum herstellen eines garnes | |
AT387242B (de) | Vorrichtung zum herstellen eines garnes | |
DE3532060A1 (de) | Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen | |
DE3440975A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kraeuseln von kabeln aus synthetischen faeden | |
AT388186B (de) | Vorrichtung zum herstellen eines garnes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |