DE3509082C1 - Ventilkoerperbefestigung - Google Patents

Claims (1)

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ring verhindert im übrigen ein Fressen der Spindel im

Patentansprüche: Kegel, da er für den notwendigen Härteunterschied der

aufeinanderreibenden Partner sorgt. Die Querschnitts-Einrichtung zur drehbaren Befestigung eines Ven- form des Sprengringes erlaubt einen runden Übergang tilkörpers auf einer Ventilspindel, deren in eine zen- 5 zwischen der Eindrehung und der Schulter der Spindel, irische Ausnehmung des Ventilkörpers eingeführtes Die Kerbspannung wird hierdurch minimiert. Der Ende auf einer durch eine Eindrehung entstandenen Durchmesser der Eindrehung kann relativ groß sein, so Schulter einen Ring trägt, auf dem sich die spanlos daß die Zug-, Druck- und Torsionsspannungen kleiner nach innen verformte Wand der Ausnehmung des sind als bei der vorbekannten Lösung. Die Montage der Ventilkörpers abstützt, dadurch gekenn- 10 erfindungsgemäßen Ventilkörperbefestigung ist einfach zeichnet, daß der Ring von einem an sich be- und schnell.

kannten Sprengring (5) mit kreisförmiger Quer- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbei-

schnittsfläche gebildet wird und daß der Übergang spiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen teilzwischen der Eindrehung und der Schulter (4) der weise geschnitten dargestellten Ausschnitt aus einem Ventilspindel (2) in einer im wesentlichen der Kontur 15 Absperrventil im Bereich eines gemäß der Erfindung des Sprengringes (5) entsprechenden Rundung er- befestigten Ventilkörpers.

folgt. Der Ventilkörper 1 besitzt eine das Ende einer Ventil

spindel 2 aufnehmende Ausnehmung, die in ihrem obe-

ren Teil von einer spanlos verformbaren Wand 3 des

20 Ventilkörpers 1 umschlossen wird.

Die Ventilspindel 2 besitzt eine durch eine Eindre-

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur hung entstandene abgerundete Schulter 4. Die Rundung drehbaren Befestigung eines Ventilkörpers auf einer der Schulter 4 entspricht der Kontur eines auf ihr ruhen-Ventilspindel, deren in eine zentrische Ausnehmung des den Sprengringes 5.

Ventilkörpers eingeführtes Ende auf einer durch eine 25 Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ventilkör-Eindrehung entstandenen Schulter einen Ring trägt, auf perbefestigung wird der Sprengring 5 über das untere dem sich die spanlos nach innen verformte Wand der Ende der Ventilspindel 2 geschoben und in deren Ein-Ausnehmung des Ventilkörpers abstützt. drehung so eingeschnappt, daß er auf die Schulter 4 zu

Eine derartige Ventilkörperbefestigung ist vorbe- liegen kommt. Die Ventilspindel 3 wird nun mit dem kannt durch das DE-GM 19 56 491. In dieser vorbe- 30 Sprengring 5 in die zentrische Ausnehmung des Ventilkannten Ausführung wird zur Halterung des Ventilkör- körpers 1 eingeschoben. Durch ein Beiwalzen der Wand pers ein zweiteiliger Ring verwendet, der aus zwei ge- 3 der Ausnehmung wird die Befestigung hergestellt.

meinsam gebohrten Halbrundstählen besteht. Da die

halternde Wirkung der Ringhälften vor allem über de- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ren Stirnflächen auf jeweils einem Absatz am Ventilkör- 35

per und an der Spindel erfolgt, müssen die Stirnflächen
und Absätze zur Erreichung der erforderlichen Haltekraft so breit sein, daß sich durch die Anordnung der
notwendigen Eindrehung eine nennenswerte Schwächung der Spindel ergibt. Da außerdem der Übergang 40
zwischen der Eindrehung und dem Absatz im rechten
Winkel erfolgt, ergeben sich hier Kerbspannungen, die
zum Abreißen des Spindelendes und damit des Verschlußstückes führen können. Eine Abrundung des
Überganges hätte allerdings zur Folge, daß die tragende 45
Fläche des Absatzes verkleinert würde, also die die
Spindel schwächende Eindrehung zur Erreichung der
geforderten Halterungskraft noch vergrößert werden
müßte. Schließlich ist noch zu berücksichtigen, daß die
Herstellung der hier zu verwendenden Ringhälften ver- 50
gleichsweise aufwendig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilkörperbefestigung zu schaffen, die bei geringem Aufwand eine hohe Sicherheit ergibt.

Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs ge- 55
nannten Art wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ring von einem an sich
bekannten Sprengring mit kreisförmiger Querschnittsfläche gebildet wird und daß der Übergang zwischen
der Eindrehung und der Schulter der Ventilspindel in 60
einer im wesentlichen der Kontur des Sprengringes entsprechenden Rundung erfolgt.

Die erfindungsgemäße Lösung nutzt erstmals verschiedene, einander ergänzende Vorzüge eines an sich
bekannten Maschinenelementes, des Sprengringes. Die- 65
ser steht als ein aus hochfestem Federstahl gefertigter
Massenartikel zur Verfügung. Seine zulässige Scherbeanspruchung ist also entsprechend groß. Der Spreng-