DE3508893C2 - Befestigungsanordnung einer Sanitärbatterie - Google Patents

Befestigungsanordnung einer Sanitärbatterie

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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung einer Sanitärbatterie nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Befestigungsanordnung für eine Sanitärbatterie kommt beispielsweise in einem Anwendungsfall zum Tragen, wenn gemäß der DE-AS 14 29 744 bei einem Sitzwaschbecken die entsprechende Mischbatterie auf einer in dem von der Wand abgekehrten vorderen Sitzrandbereich des Sitzwaschbeckens angeordneten Armaturenbank untergebracht sein soll, wobei die Mischbatterie bis auf das oder die Bedienungselemente in einem in der Armaturenbank eingerichteten Hohlraum untergebracht sein soll.
Eine Befestigungsanordnung mit vergleichbaren Merkmalen ist in dem DE-GM 70 06 409 beschrieben; hierbei ist die Mischbatterie bis auf das bzw. die Bedienungselemente in einem Hohlraum angeordnet und von einer Verkleidung als Wandung abgedeckt, so daß das bzw. die Bedienelemente der Mischbatterie auf der Verkleidung aufsitzen. Hierzu weist die Mischbatterie einen Hülsenkörper zur Aufnahme einer die Steuerelemente beinhaltenden Kartusche auf, wobei der Hülsenkörper in dem Hohlraum liegt. Die Befestigung erfolgt durch ein bedienungsseitiges Aufschrauben einer vor der Verkleidung liegenden Spannscheibe auf den Körper der Mischbatterie.
Eine andere Art der Befestigung einer Mischbatterie mit getrenntem Auslauf ergibt sich aus der DE-AS 23 03 784; hier ist die Mischbatterie an einem Wandteil befestigt, indem auf einen das Wandteil zu beiden Seiten durchgreifenden Oberteil der Mischbatterie zu beiden Seiten des Wandteils Schraubmuttern mit Spannscheiben und Dichtungen aufgebracht sind, so daß das Wandteil dazwischen eingeklemmt und so die Mischbatterie an dem Wandteil festgelegt ist.
Mit den bekannten Befestigungsanordnungen ist der Nachteil verbunden, daß die Mischbatterie jeweils über an einem auf ihrer Außenseite angebrachten Gewinde aufgeschraubte Mutter gegen die entsprechende Wandung gespannt ist, so daß das Gewinde beziehungsweise der Korpus der Mischbatterie entsprechend belastet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Befestigungsanordnung derart zu verbessern, daß die auf die Mischbatterie einwirkenden Haltekräfte verringert sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch; eine vorteilhafte Ausführungsform ist in dem Unteranspruch angegeben.
Die Erfindung sieht dazu im einzelnen vor, daß die Mischbatterie einen Hülsenkörper für die Aufnahme einer die Steuerelemente beinhaltenden Kartusche aufweist, wobei der Hülsenkörper in einer Öffnung des Hohlraumes versenkt gehalten ist, und das äußere Ende des Hülsenkörpers einen Anschlagkragen trägt, während auf einem innenliegenden Bereich eine Mutter aufgeschraubt ist, und daß zwischen der auf dem innenliegenden Bereich des Hülsenkörpers schraubbaren Mutter sowie der Wandung der Armaturenbank eine Spannscheibe angeordnet ist, welche eine oder mehrere Gewindeöffnungen besitzt zur Aufnahme von Schrauben, die sich über eine Unterlegscheibe an der Wandung der Armaturenbank abstützen und die Spannscheibe gegen die innenliegende Mutter klemmen.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß die Abstützung gegen die Wandung der Armaturenbank nicht mehr über die auf den Hülsenkörper der Mischbatterie aufgeschraubte Mutter erfolgt, sondern daß nun die Spannscheibe ihrerseits über entsprechende Schrauben verspannt wird.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Anschlagkragen des Hülsenkörpers eine Mutter sein.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert und beschrieben.
Die einzige Figur zeigt ein Sitzwaschbecken I mit einer Mischbatterie 2 mit einem separaten Auslauf 3, wobei sich die Mischbatterie 2 in dem von der Wand abgekehrten vorderen Randbereich 4 befindet und einer unterhalb der Sitzflächen­ höhe vorgesehenen Armaturenbank 5 gehalten ist. Die Misch­ batterie 2 ist bis auf das Bedienungselement 6 in einem Hohlraum 7 der Armaturenbank 5 angeordnet. Ein Hülsenkörper 8 weist eine die Steuerelemente beinhaltende Kartusche 9 auf. Der Hülsenkörper 8 ist in einer Öffnung 11 des Hohlraumes 7 befestigt.
Das äußere Ende 12 des Hülsenkörpers 8 weist einen Anschlag­ kragen 13 auf, welcher Teil einer Mutter ist.
Auf einem innenliegenden Bereich 15 ist eine Mutter 16 unter Zwischenlage einer Spannscheibe 17 gegen die Wandung 18 der Armaturenbank 5 geschraubt. Die Spann­ scheibe 17 ist mit einer oder mehreren Gewindeöffnungen 19 zur Aufnahme von Schrauben 20 versehen, die sich über eine Unterlegscheibe 21 an der Wandung 18 der Armaturen­ bank 5 abstützen und die Spannscheibe 17 gegen die innen­ liegende Mutter 16 klemmen. Die Kartusche 9 ist auf einem Einsatzstück 22, welches im Hülsenkörper 8 befestigt ist, angeordnet.
Das Einsatzstück hat zum Zuführen des kalten und des warmen Wassers je ein Anschlußröhrchen 23 und ein Anschluß­ röhrchen 24 für das Mischwasser; dieses ist mit dem Aus­ lauf 3 verbunden.

Claims (2)

1. Befestigungsanordnung einer Sanitärbatterie mit einem separaten Auslauf an einer Wandung (18) eines Sanitärbeckens, wobei durch die Wandung (18) eine Hohlraum (7) abgetrennt ist und wobei die Mischbatterie (2) bis auf das oder die Bedienungselemente (6) in einem Hohlraum (7) der Armaturenbank (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischbatterie (2) einen Hülsenkörper (8) für die Aufnahme einer die Steuerelemente beinhaltenden Kartusche (9) aufweist, wobei der Hülsenkörper (8) in einer Öffnung (11) des Hohlraumes (7) versenkt gehalten ist, und das äußere Ende (12) des Hülsenkörpers (8) einen Anschlagkragen (13) trägt, während auf einem innenliegenden Bereich (15) eine Mutter (16) aufgeschraubt ist, und daß zwischen der auf dem innenliegenden Bereich (15) des Hülsenkörpers (8) schraubbaren Mutter (16) sowie der Wandung (18) der Armaturenbank (5) eine Spannscheibe (17) angeordnet ist, welche eine oder mehrere Gewindeöffnungen (19) besitzt zur Aufnahme von Schrauben (20), die sich über eine Unterlegscheibe (21) an der Wandung (18) der Armaturenbank (5) abstützen und die Spannscheibe (17) gegen die innenliegende Mutter (16) klemmen.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkragen (13) Teil einer Mutter ist.
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