DE350864C

DE350864C - Transportables Reck

Info

Publication number: DE350864C
Application number: DENDAT350864D
Authority: DE
Original assignee: RUDOLF ETZOLD
Current assignee: RUDOLF ETZOLD
Publication date: 1922-03-27

Description

Die Erfindung betrifft ein transportables Reck, das auch als Schaukel, Leiter und als Gardinenspanner und anderes benutzt werden kann.

Reckstange wie Stützen sind in an sich bekannter Weise hohl, um ein Verstellen in hori- ; zontaler wie vertikaler Richtung zu ermöglichen, da die Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Leiter ein enges Zusammenstellen, als Gar- ! ίο dinenspanner ein weites Auseinanderstellen der ! Stützen, als Reck eine gewisse Höhe der Stange : und als Schaukel eine niedrige Stellung der j Stange erfordert. Ansätze, Rollen und Haken i auf der Stange wie an den Stützen ermöglichen ; einen schnellen Wechsel des Reckes für einen j anderen Verwendungszweck. ■

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- | stand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι die Ansicht des Reckes für verschiedene Verwendungszwecke,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie α-fr,
Abb. 3 die Befestigung der Reckstange an der Stütze vermittels Schelle im vergrößerten Maß- ; stäbe als Grundriß, !

Abb. 4 die Vorderansicht der Gardinen- ' Stangenbefestigung, \

Abb. 5 die Gardinenstangenverbindung, :

Abb. 6 eine Ansicht einer Leitersprosse und , Abb. 7 den Querschnitt derselben. \

Die beiden Reckstützen stehen, durch Schrau- j ben 3 ο. dgl. befestigt, in breiten Füßen 2 und ! ragen noch um eine entsprechende Länge in den ι Boden hinein zwecks einer sicheren Standfestigkeit. Die Reckstützen sind zweiteilig. Die unteren Teile 1 laufen in massive Stangen 4 : aus, auf welche die oberen.Teile der Reckstützen i aufgesteckt werden. An den Stützen sind j durch Splint o. dgl. befestigte Bunde 6 vorge- ; 4Q sehen, auf die die Reckstange 7 mit ihren seitlichen aufklappbaren Schellen 8 aufgesetzt wird. ! Die Schellen 8 zeigen Haken 9, in die die Ketten 10 einer Schaukel eingehängt werden, wie auch ein Trapez an diesen Haken 9 aufgehängt wer- I den kann. Um die losen Rollen 11 der Reck- ■ stange 7 können Seile zur Vornahme gymnasti- 1 scher Übungen gelegt werden. Die Haken 12 ! an den Stützen 1 dienen zur Befestigung der ! Spannseile für das Reck. !

Zum Einlegen der Stange 13 eines Gardinen- : Spanners sind die unteren Bunde 14 innerhalb j des Recks mit Haken 15 versehen, während sich j die Stange 16 des Gardinenspanners in Haken 17 der Füße 2 einlegt. Die Verbindung der Stangen 18 mit den Stangen 16 und 13 des Gardinenspanners kann durch Muffen ig o.dgl. geschehen. An den Stangen 13, 16 und 18 des Gardinenspanners sind Haken 20 verschiebbar angebracht.

Bei Verwendung des Recks als Leiter müssen die Stützen ι näher aneinandergebracht werden. Die Sprossen 21 aus Metall mit dem Querschnitt der Langlöcher 5 sind an ihren beiden Enden umgebogen und mit den umgebogenen Teilen durch die Langlöcher hindurchgeführt und an der anderen Seite der Stützen 1 verstiftet.

Infolge der Verwendung der dünnen hohlen Stützen ist das Reck bequem transportabel.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Transportables Reck mit ausziehbaren Stützen und Auflagerbunden für die ausziehbare Reckstange, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Enden der Reckstange (7) aufklappbare, zu verschraubende Schellen (8) zur Befestigung der Reckstange an den Stützen befinden, wobei an den Schellen (8) Haken (9) sitzen zum Einhängen von Ketten (10) einer Schaukel, eines Trapezes oder von Turnringen,

2. Reck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Reckstange lose Rollen (ir) sitzen zwecks Aufnahme von Seilen zur Vornahme gymnastischer Übungen.

3. Reck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützen (1) ver-

' stellbare Bunde (14) vorgesehen sind, in deren Haken (17) eine Querstange (13) angeordnet ist, während darunter in Haken

(17) eine Querstange (16) gelagert ist, wobei die genannten Ouerstangen Muffen (19) tragen zur Aufnahme von vertikalen Stäben

(18) zwecks Bildung eines Gardinenspanners, dessen verschiebbare Haken (20) an den Stangen (18, 13, 16) sitzen.

4. Reck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus ihren Füßen (2) io< entfernten Stützen (1) durch Sprossen (21), deren abgebogene Enden in die Langlöcher (5) der Stützen, eingeführt und verstiftet sind, zu einer Leiter umgewandelt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,