DE104249C - - Google Patents

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DE104249C
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Germany
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curtain
carrier
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roller
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds
    • E06B9/42Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
    • E06B9/50Bearings specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
BATENTAMT.
Der durch die beiliegende Zeichnung veranschaulichte Vorhangträger hat den Zweck, die leichteste Befestigung von vorzüglich gleitenden Seitenzugvorhängen (nöthigenfalls in Verbindung mit einem Wolken- oder Rollvorhang, wofür jedoch auch eine besondere Anbringung vorgesehen ist) an dem Vorhangrahmen oder einer Leiste zu ermöglichen, ohne dafs man die.,hierzu erforderlichen Arbeiten in unbequemer oder gefährlicher Stellung, wie bisher, vorzunehmen genöthigt ist.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 die Anwendung der Einrichtung auf einen Vorhangrahmen, von oben gesehen; Fig. 2 und 3 veranschaulichen zwei verschiedene Ausführungen des Vorhangträ'gers B von der Seite gesehen und Fig. 4 und 5 die Zugverlängerung Q. von der Seite und von vorn.
Die aus Metall hergestellten Träger B werden in einer Entfernung von 8 bis 10 cm von den Ecken der Vorhangrahmen auf diesen rechtwinklig zur Langseite aufgeschraubt; in diese Träger sind seitlich sechs gröfsere. und sieben kleinere, gleich weit von einander entfernte runde Löcher eingebohrt (Fig. 2). Durch eines der gröfseren Löcher abcdef, z. B. durch Loch a, wird bei dem einen Träger ein Haken C, beim anderen ein Schraubhaken D gesteckt; sodann wird in die Oeffnung beider ein an den Enden zu Oesen gebogener Messingdraht von ι Y2 bis 2 mm Dicke eingehängt und durch Anziehen der Flügelmutter straff gespannt. Der zweite Draht wird in gleicher Weise, durch Loch b (oder c) laufend, ebenfalls gespannt gehalten, wobei jedoch, sofern kein Loch zwischen den Drähten freigelassen wird,.
Schraubhaken und . Haken mit einander abwechseln, da die Flügel der Schraubenmutter D den niederen Kopf des Hakens C nicht streifen, während beim Anspannen zweier unmittelbar neben einander gesteckter Schraubhaken die Flügel der Muttern an einander stofsen würden. Nachdem die Gleitringe S in den Draht eingedrückt oder gewöhnliche Ringe in den wieder geöffneten Draht eingeschoben und die Vorhangenden, welche picht mitgleiten sollen, an den Ecken des Rahmen C befestigt sind, wird die Zugschnur in üblicher Weise geknüpft und durch die an der gewünschten Stelle des Trägers angeschraubten Rollengehäuse, von denen Gehäuse E mit einer Rolle bei Loch /, Gehäuse F mit zwei Rollen und Schnurtheiler R am anderen Träger bei Loch k befestigt wird, gezogen.
Bestehen die Vorhänge aus dickem Stoff, so empfiehlt es sich, zwischen beiden Zugdrä'hten ein Loch frei zu lassen. Bei der hier angenommenen Trägerlänge lassen sich übrigens bequem zwei Paar Seitenzugvorhänge. und hierzu noch bei geringer Stoffdicke ein einzelner Seitenzugvorhang anbringen, indem je die oberen Löcher c d ef für die Drahtspannung, die unteren mn op q. zur Aufnahme der Rollengehäuse oder auch der mit Draht oder Schnur darin zu befestigenden Porcellanzugnnge dienen.
Die Löcher a-f und m-q können auch durch waagrechte Schlitze ersetzt werden (Fig. 3), in denen die Schraubhaken und die Rollengehäuse auf die gewünschte Entfernung von den Rahmen geschoben werden. Für die Schraubhaken ist der obere Schlitz af bestimmt, während die Rollengehäuse in den unteren Schlitz kq
kommen (Fig. 3), der zur Erhöhung der Haltbarkeit des Trägers in der Mitte unterbrochen werden kann. Die Rollengehäuse sitzen,1 nachdem ihre Schraube angezogen worden ist, an jeder beliebigen Stelle sofort fest, während die Schraubhaken erst dann ruhig sitzen, wenn der zur Aufnahme der Gleitringe bestimmte Messingdraht angespannt wird. Um ein seitliches Rutschen der Haken und Schraubhaken zu verhindern, kann man den Trägern oberhalb und unterhalb des Schlitzes af etwa eine wellenförmige Oberfläche geben, so dafs die Köpfe der Haken und die unteren .Enden der Flügelmuttern in die hierbei entstehenden Vertiefungen kommen.
Wo Werth darauf gelegt wird, dafs die Seitenzugvorhänge nicht nur bis auf eine Entfernung von 10 bis 12 cm, sondern so nahe als irgend möglich an die Rahmenenden gleiten, kann dies durch Verwendung der Zugverlängerung Q. bewirkt werden (Fig. 4 und 5). Diese besteht aus einem Bogen mit eingedrehten Kerben oder Nuthen, der auf zwei Stützen ruht, welche so weit von einander entfernt sind, dafs sie genau in zwei der unteren Trägerlöcher passen, die sonst zur Aufnahme der Rollengehäuse dienen; letztere finden nun im Schlitz der an der oberen Verlängerung der Stützen angebrachten Brille Raum (Fig. 5). Sind die Ansätze der Stützen in die entsprechenden Löcher der beiden Träger eingesetzt (bei Trägern nach Fig. 3 in den unteren Schlitz k q), so wird der Draht in einer Kerbe um den Bogen gelegt und mittelst in der Richtung nach aufsen, den Rahmenenden zu, gesteckten Schraubhakens angespannt; durch diese Vorrichtung ist es möglich, die Gleitlänge der Vorhänge weiter zu erstrecken als bei allen seitherigen Zugvorrichtungen.
Sollen Seitenzugvorhänge ohne Vorhangrahmen angebracht werden (z. B. in Arbeitszimmern, Lauben und dergl.) oder sind die Vorhangrahmen so schwer, dafs man Bedenken trägt, sie beim jeweiligen Waschen der Vorhänge herunterzunehmen, so befestigt man die Träger B auf einer 2 bis 3 cm dicken, 3 bis 5 cm breiten Leiste von entsprechender Länge und hängt diese Leiste in einige Hakenkloben ein, die man so tief in die Wand geschlagen hat, dafs die Leiste, ohne zu wackeln, zwischen Wand und Kloben hineingeht, wobei dann selbstverständlich der vorderste Draht bei f statt bei α gespannt werden mufs. Läfst die Beschaffenheit der Fenster und Wände es wünschenswerth erscheinen, so kann auch ein Rollvorhang innerhalb der Rahmen angebracht werden. Zu diesem Behufe wird durch den Schlitz h bei beiden Trägern der die Löcher mit Schraubengewinde enthaltende Theil des Rollvorhangwinkels G geschoben und je nach der Länge der Rollvorhangstange, die man nach Bedarf höher oder tiefer einhängen kann, von oben bei Loch i mittelst Schraube angezogen und festgehalten. Die Führung für den Rollvorhangwinkel kann auch über dem waagrechten Theile des Trägers angebracht werden (Fig. 3) und erhält dann eine schwalbenschwanzförmige Verengerung nach oben, um den Winkel auch schon vor Anziehen der Lappenschraube einigermafsen in waagrechter Richtung zu halten; hierbei erhält das Loch i das Muttergewinde, während die Vertiefung g zur Aufnahme der Schraubenspitze bestimmt ist. Da die Rollvorhangwinkel sowohl nach aufsen als auch nach innen geschoben werden können, so kann die Rollvorhangstange bis zu 20 cm länger oder kürzer sein als die Entfernung der beiden Träger von einander.
Will man anstatt eines Rollvorhanges einen Wolkenvorhang (zum Aufziehen) an den Trägern befestigen, so kann dessen Tragleiste an die Rollvorhangwinkel seitlich angeschraubt oder, wenn sie genau den Raum zwischen beiden Trägern einnimmt, an den Trägern selbst mittelst durch die freien Löcher gesteckter Schrauben oder Stifte befestigt werden (Fig. 1);
Bei 10 cm Trägerlänge können also zwei Paar Seitenzugvorhänge und aufserdem,' ein Roll- oder ein Wolkenvorhang oder noch ein einzelner Seitenzugvorhang an einer Befestigung angebracht werden, wofür insgesammt nur zwei Kloben in der Wand genügen.
Aufserdem bietet die neue Einrichtung den bisherigen gegenüber den grofsen Vorzug, dafs man die ganze Arbeit des Anbringens der Vorhänge nicht mehr wie bisher hoch oben an der Zimmerdecke auf einer Leiter stehend ausführt, sondern die Vorhangrahmen (oder die Leiste) vor sich auf den Tisch legt, hier das Befestigen der Vorhänge, Knüpfen der Schnüre u. s. w. vornimmt und erst wenn man sich überzeugt hat, dafs alles in Ordnung ist, die Rahmen mit allem, was daran befestigt ist, in die Wandkloben einhängt oder einschiebt. Hierzu kommt der Vortheil, dafs die einmal mit den Vorhangträgern versehenen Rahmen sofort an jedem Fenster von ähnlicher Breite verwendet werden kann, da bei.einer Veränderung lediglich die Wandkloben frisch einzuschlagen sind, während alles andere vollständig fertig von einem Fenster an das andere übertragen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorhangträger, bestehend aus zwei auf den Vorhangrahmen (A) oder eine Leiste aufzuschraubenden Trägern (B) mit Drahtspannvorrichtung (C D) für mehrere Seitenzugvorhänge, die an den Stellen (a b c def) angebracht werden können, und mit ver-
    schiebbaren Rollengehäusen (EF), die bei (klmnopqj angeschraubt werden, sowie mit verstellbaren, durch Schlitz (hj. einzuschiebenden und mittelst Schraube (i) anzuziehenden Winkeln (G) für einen Rolloder Wolkenvorhang.
    Der in Patent - Anspruch ι genannte Träger (B) in der Ausführung, dafs zur Aufnahme der Spannvorrichtung und der Rollengehäuse an die Stelle der Löcher (a-f und k-qj die waagrechten Schlitze (af und k q) treten und aufserdem der Schlitz (hj über dem waagrechten Theile des Trägers angebracht sein kann.
    Die in Patent-Anspruch ι genannte Spannvorrichtung (C DJ in der Art erweitert, dafs der zur Aufnahme der Gleitringe bestimmte Draht nicht unmittelbar von Träger zu Träger, sondern über die (in zwei der Löcher (k-qj oder in den Schlitz (k gj zu steckenden) Stützbogen (Q) in eine der Kerben gelegt wird, wodurch es möglich wird, die ganze Rahmenlänge zum Zuge auszunutzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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