DE3508433C2 - - Google Patents
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- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/04—Drills for trepanning
- B23B51/0486—Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment
- B23B51/0493—Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment with exchangeable cutting inserts, e.g. able to be clamped
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/0009—Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
- B23Q1/0018—Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts comprising hydraulic means
- B23Q1/0027—Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts comprising hydraulic means between moving parts between which an uninterrupted energy-transfer connection is maintained
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf spanabhebende Werkzeuge
für Werkzeugmaschinen und betrifft ein Ausdrehwerkzeug mit
einem oder mehreren radial verstellbaren Schneidplatten
haltern, die auf einem mit einem Adapter verbindbaren Kopf
teil montiert sind.
Bei vielen Materialien erfolgt die Zerspanung mit Ausdrehwerk
zeugen zweckmäßigerweise trocken, d. h. ohne Zufuhr von
flüssigen Kühlmitteln. In Fällen, bei denen das Zerspanen
unter Verwendung von Kühlmitteln angezeigt ist, wird ein sol
ches, wie beispielsweise bei konventionellen Werkzeugmaschinen,
mit einem Schlauch oder einem Rohr von außen an die Bearbei
tungsstelle gebracht. Dies ist dieselbe Technik mit densel
ben Mitteln, wie sie auch bei der Spanabhebung an den
Außenseiten eines Werkstückes verwendet wird.
Da bei einer außenseitigen Bearbeitung die Zerspanungszone
im Sichtbereich der Werkperson liegt, kann das Kühlmittel
adäquat dahingelenkt werden, beim Ausdrehen dagegen liegt die
Zerspanungszone außerhalb des Sichtbereichs; das Kühlmittel
kann somit lediglich so gut wie möglich auf die Zerspanungs
zone gerichtet werden. Vielfach wird die dadurch entstehende
Unsicherheit durch die Applikation erhöhter Flüssigkeits
mengen kompensiert. Damit ist es natürlich nicht möglich, mit
optimalen Kühlmittelmengen zu arbeiten. Abgesehen davon, ist
auch eine optimale Kühlung nicht gewährleistet.
Aus der US-PS 26 40 378 ist es bereits bekannt, ein Ausdreh
werkzeug mit einem Adapterteil, einem Kopfteil, einer die
beiden Teile in axialer Richtung für die Kühlmittelzufuhr
durchdringenden ersten Bohrung und mit mindestens einer in
bezug auf die erste axiale Bohrung schräg geneigt und radial
nach außen orientierten zweiten Bohrung zu versehen, welche
austrittsseitig jeweils auf einen entsprechend zugeordneten,
radial verstellbaren Schneidplattenhalter gerichtet ist. Die
schräg nach außen geneigten Bohrungen münden hier an der
zylindrischen Wandung des Kopfteils. Dadurch wird der Flüssig
keitsstrahl auf einen sehr begrenzten Bereich der Zerspanungs
zone gerichtet. Auch wurde nicht erkannt, welche Bedeutung der
Neigungswinkel der schräg nach außen gerichteten Bohrung zur
axial gerichtigen Bohrung der Kühlmittelzufuhr hat. Eine
optimale Kühlung der Schneidplatten und des Werkstücks in
der Zerspanungszone mit einer optimalen Kühlmittelmenge ist
deshalb durch dies bekannte Ausdrehwerkzeug nicht gewährleistet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Ausdrehwerkzeug zu
schaffen, mit dem eine optimale Kühlung der Schneiden und
der Zerspanungszone mit optimalen Kühlmittelmengen durchführ
bar ist. Das Ausdrehwerkzeug soll trotz der Maßnahme zur
Verbesserung der Kühlung die etablierten Dimensionierungen
aufweisen können, d. h. daß es überall dort auch einsetzbar
ist, wo übliche Ausdrehwerkzeuge eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 definierte Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des vorschlagsgemäßen Aus
drehwerkzeuges sind in den Unteransprüchen definiert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des gemäß der
Erfindung ausgebildeten Ausdrehwerkzeuges dargestellt, das
nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt
Fig. 1 das auf einem Adapter angeordnete Ausdrehwerk
zeug in Draufsicht,
Fig. 2 das Ausdrehwerkzeug nach Fig. 1 in einer
Seitenansicht in Pfeilrichtung B
und
Fig. 3 das Ausdrehwerkzeug in einer Stirnansicht in
Pfeilrichtung A.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten, an sich bekannten
Zweischneiden-Ausdrehwerkzeug zum Ausdrehen von Bohrungen
sind an dem Kopfteil 1 zwei Schneidplattenhalter 2 und 3
angeordnet, die ihrerseits auswechselbare Schneidplatten
4 und 5 tragen.
Das im Querschnitt trapezförmige Kopfteil 1 (vgl. Fig. 2)
weist an den schrägen Seitenflächen 6 jeweils eine Verzahnung
auf, längs welcher sich die an ihrer Innenfläche 7 mit einer
analogen Verzahnung versehenen Schneidplattenhalter 2, 3
radial verstellen lassen. Dadurch können auch die Schneid
platten 4, 5 radial verschoben und auf die gewollte Durch
messer-Position eingestellt werden. Mittels Schrauben 8
kann jeder Schneidplattenhalter 2, 3 einzeln für sich am
Kopfteil 1 fixiert werden.
Bei vielen Materialien erfolgt die Zerspanung mit diesem
Ausdrehwerkzeug zweckmäßigerweise trocken, d. h. ohne
Zufügen von flüssigen Kühlmitteln. In Fällen, in denen
das Bearbeiten unter Verwendung von Kühlmitteln angezeigt
ist, wird dieses durch das Zentrum der Maschinenspindel
oder von der Seite des Werkzeugschaftes in eine zentrale
Bohrung des Ausdrehwerkzeuges gebracht. Eine weitere
Bohrung ist derart im Ausdrehwerkzeug angeordnet, daß
das Kühlmittel in die Zerspanungszone der Schneidplatten 4,
5 gelangt.
Dazu ist gemäß Fig. 1 der Kopfteil 1 an einem Ende mit
einem zylindrischen Zapfen 9 versehen, an dem ein Gewinde
zapfen 10 angeformt ist. Die Zapfen 9, 10 werden in einen
Adapter 11, dessen eines Ende als Gegenstück zu den Zapfen
9, 10 ausgebildet ist, eingefügt und bis zur Anlage an den
Flächen 12 verschraubt. Der Adapter 11 dient somit als Ver
bindungsstück zwischen dem Kopfteil 1 und Arbeitsmaschine.
Zur Kühlmittelzuführung weist der Adapter 11 in axialer
Richtung eine Bohrung 12 a und als Variante in Querrichtung
eine Bohrung 13 auf.
Die Bohrung 12 a und/oder die Bohrung 13 werden als Bohrung
12′ in dem Kopfteil 1 weitergeführt, die in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 in eine radial gerichtete
Querbohrung 17 mündet. Die Querbohrung 17, die außen mit
einem Zapfen 18 verschlossen ist, ist hier ein Verbindungs
kanal für zwei schräg angelegte Jet-Bohrungen 14 und 14′,
die an der Peripherie 15 des Kopfteils 1 münden.
Von der Mündung weg im gleichen Neigungswinkel α fortge
setzt sind die Mittelachsen S und S′ der beiden Jet-Bohrungen
14, 14′ eingezeichnet. Der Neigungswinkel α ist so gewählt,
daß, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, der je nach an
gewendetem Druck spiralförmig abgelenkte und aufgefächerte
Flüssigkeitsstrahl auf die Zerspanungszone auftritt.
Beispielsweise kann der Flüssigkeitsdruck so reguliert
werden, daß der Kühlmittelstrahl durch rotatorische Ab
lenkung und die Auffächerung jeweils die ihm zugeordnete
Schneidplatte 4, 5 bzw. die Zerspanungszone trifft.
In Fig. 3 sind zwei radiale Einstellungen der Schneid
platten 4, 5 gezeigt, sie sind als Bearbeitungsdurchmesser
d und D angegeben. Wird der Neigungswinkel α der Jet-
Bohrungen 14, 14′ derart gewählt, daß deren Achse den
ganzen Verstellbereich, vorzugsweise aber im wesentlichen
das mittlere Drittel der gesamten radialen Verstellmög
lichkeit in der Ebene der Schneiden der Schneidplatten
4, 5 durchläuft, so ist eine optimale Kühlung der Schneid
platten 4, 5 und des Werkstückes in der Zerspanungszone
sichergestellt.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist
die Peripherie 15 des Kopfteils 1 an der Austrittsstelle
der Jet-Bohrungen 14, 14′ angeschrägt. Diese Schrägungen
sind in den Fig. 2 und 3 als Flächen 15 dargestellt.
Dadurch wird eine gleichmäßigere Auffächerung erzielt.
Vorzugsweise wird eine Anschrägung β im Bereich zwischen
30° und 60° realisiert.
Zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung auf ein be
kanntes Ausdrehwerkzeug mit einem oder mehreren radial
verstellbaren Schneidplattenhaltern 2, 3, die auf einem
mit einem Adapter 11 verbindbaren Kopfteil 1 montiert
sind, wobei mindestens eine im Kopfteil 1 angeordnete,
von der Drehachse des Kopfteils 1 weg nach außen geneigte
und in Richtung des Schneidplattenhalters 2, 3 zur
Peripherie 15 verlaufende und dort mündende Jet-Bohrung
14, 14′ vorgesehen ist, die mit einer Flüssigkeitszu
führungsleitung 12 a/13, 12′ verbindbar ist. Die Jet-
Bohrung 14, 14′ ist derart geneigt, daß die von der
Drehachse weg über die Peripherie 15 hinaus verlängerte
Bohrungsachse S, S′ einen Bereich innerhalb der mög
lichen radialen Einstellungen der Schneidplatten 4, 5
zur Definition der Zerspanungszone im Werkmaterial durch
läuft. Dabei ist die Peripherie 15 des Kopfteils 1 über
die Mündung der geneigten Bohrung 14, 14′ angeschrägt.
Es können mehrere Bohrungen so angelegt sein, daß
im Kopfteil 1 zwei in bezug auf die Drehachse spiegel
bildliche und mit dieser in einer Ebene liegende Jet-
Bohrungen 14, 14′ angeordnet sind. Die beiden geneigten
Jet-Bohrungen 14, 14′ sind durch eine im Kopfteil 1
angeordnete und radial verlaufende Querbohrung 17 mit
einander verbunden.
Die Neigung der ausmündenden Jet-Bohrung 14, 14′ kann
derart gewählt sein, daß die von der Drehachse weg
über die Peripherie 15 hinaus verlängerte Bohrungsachse
S, S′ den gesamten Bereich innerhalb der möglichen
radialen Einstellungen der Schneidplatten 4, 5 zur
Definition der Zerspanungszone am Werkstück durchläuft.
Vorzugsweise ist die Neigung der ausmündenden Bohrung
14, 14′ derart gewählt, daß die von der Drehachse weg
über die Peripherie hinaus verlängerte Bohrungsachse S,
S′ den Bereich des mittleren Drittels innerhalb der
möglichen radialen Einstellungen der Schneidplatten
4, 5 zur Definition der Zerspanungszone im Werkmaterial
durchläuft.
Claims (5)
1. Ausdrehwerkzeug mit einem Adapterteil (11), einem Kopf
teil (1), einer die beiden Teile in axialer Richtung für
die Kühlmittelzufuhr durchdringenden ersten Bohrung (12 a,
12′) und mit mindestens einer in bezug auf die erste axi
ale Bohrung schräg geneigt und radial nach außen orien
tierten zweiten Bohrung (14, 14′), welche austrittsseitig
jeweils auf einen entsprechend zugeordneten, radial ver
stellbaren Schneidplattenhalter gerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zur gleichmäßigen Kühlmittel-Auffächerung an dem Kopf teil (1) an der dem Schneidplattenhalter (2, 3) zuge wandten Seite im Bereich der Austrittsstelle der zweiten Bohrung (14, 14′) je eine im wesentlichen einen seg mentartigen Ausschnitt bildende schräge Fläche (15) vor gesehen ist und
- - der Neigungswinkel (α) der zweiten Bohrung (14, 14′) in bezug auf die erste axiale Bohrung (12′) so bemessen ist, daß die verlängerte Achse (S, S′) der zweiten Bohrung (14, 14′) einen Kühlmittel-Auffächerungs bereich innerhalb der radialen Verstellbarkeit der einzelnen Schneidplattenhalter (2, 3) einschließt.
2. Ausdrehwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste axiale Bohrung (12 a, 12′) im Bereich
des Kopfteils (1) in eine im wesentlichen quer dazu
angeordnete und beidseitig verschlossene Bohrung (17)
mündet, an welche sich die unter dem Neigungswinkel
(α) nach außen orientierten zweiten Bohrungen
(14, 14′) anschließen.
3. Ausdrehwerkzeug nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schräge Fläche (15) zur Mantelfläche des Kopf
teils (1) hin unter einem Winkel (β) in der Größen
ordnung von 30°-60° ansteigend ausgebildet ist.
4. Ausdrehwerkzeug nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (α) der zweiten Bohrung
(14, 14′) so bemessen ist, daß deren verlängerte Achse
(S, S′) einen Kühlmittel-Auffächerungsbereich innerhalb
des gesamten Bereichs der radialen Verstellbarkeit
der Schneidplattenhalter (2, 3) einschließt.
5. Ausdrehwerkzeug nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (α) der zweiten Bohrung (14,
14′) so bemessen ist, daß deren verlängerte Achse
(S, S′) einen Kühlmittel-Auffächerungsbereich inner
halb des mittleren Drittels der radialen Verstell
barkeit der Schneidplattenhalter (2, 3) einschließt.
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Also Published As
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