DE3507943A1 - 1-nor-2-hydroxymethylderivate von carboprostacyclinen, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel, welche diese enthalten - Google Patents

1-nor-2-hydroxymethylderivate von carboprostacyclinen, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel, welche diese enthalten

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DE3507943A1
DE3507943A1 DE19853507943 DE3507943A DE3507943A1 DE 3507943 A1 DE3507943 A1 DE 3507943A1 DE 19853507943 DE19853507943 DE 19853507943 DE 3507943 A DE3507943 A DE 3507943A DE 3507943 A1 DE3507943 A1 DE 3507943A1
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dihydroxy
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DE19853507943
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English (en)
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Roberto Mailand/Milano Ceserani
Nicola Mongelli
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Pfizer Italia SRL
Original Assignee
Farmitalia Carlo Erba SpA Mailand/milano
Farmitalia Carlo Erba SRL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C405/00Compounds containing a five-membered ring having two side-chains in ortho position to each other, and having oxygen atoms directly attached to the ring in ortho position to one of the side-chains, one side-chain containing, not directly attached to the ring, a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, and the other side-chain having oxygen atoms attached in gamma-position to the ring, e.g. prostaglandins ; Analogues or derivatives thereof
    • C07C405/005Analogues or derivatives having the five membered ring replaced by other rings
    • C07C405/0075Analogues or derivatives having the five membered ring replaced by other rings having the side-chains or their analogues or derivatives attached to a condensed ring system
    • C07C405/0083Analogues or derivatives having the five membered ring replaced by other rings having the side-chains or their analogues or derivatives attached to a condensed ring system which is only ortho or peri condensed, e.g. carbacyclins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

FARMITALIA CARLO ERBA S.p.Α., MAILAND / ITALIEN
1-Nor-2-hydroxymethylderivate von Carboprostacyclinen, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel, welche diese enthalten
Die Erfindungbetrifft neue 1-Nor-2-hydroxymethylderivate von 13,^-Didehydrocarboprostacyclinen, ein Verfahren zu deren Herstellung und human- und veterinärmedizinische Arzneimittelzusammensetzungen, welche diese enthalten.
Die erfindungsgemässen Verbindungen sind optisch aktive oder racemische Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
— Q —
(CH J -CH OH
Zm L
worin bedeuten:
m eine ganze Zahl von 1 bis 4,
einer der Reste R1 und R„ Wasserstoff oder C« ,-Alkyl und der andere Hydroxy,
einer der Reste R_ und R4 Wasserstoff pder C. ,-Alkyl und der andere unabhängig davon Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder Fluor,
η Null oder 1,
ρ Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 5, und 25
B C. .-Alkyl oder eine C4_7-monocycloaliphatische Gruppe, die gegebenenfalls durch eine oder mehrere C -Alkylgruppen substituiert ist.
0 Die Erfindung schliesst auch human- und veterinärmedizinische Arzneimittelzusammensetzungen ein, die
einen geeigneten Träger und/oder ein Verdünnungsmittel und als aktive Verbindung eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) enthalten.
Alle möglichen Isomeren der Formel (I) und zwar sowohl Stereoisomere, z.B. eis (oder Z) und trans (oder E) Isomere und optische Isomere, d.h. Entantiomere und Diastereoisomere und deren Mischungen, sowie auch die Metaboliten und die metabolischen Vorläufer oder Biovorläufer der Verbindungen der Formel (I) sind in die Erfindung eingeschlossen. In der Beschreibung bedeutet eine gestrichelte Linie (''') einen Ringsubstituenten der o£/-Konfiguration, d.h. unterhalb der Ringebene und in der Endokonfiguration zu einem Bicyclooctansubstituenten.
Eine keilförmige Linie (^f) bedeutet entweder einen Ringsubstituenten in der ß-Konfiguration (d.h. oberhalb der Ringebene) oder zu einem Bicyclooctansubstituenten in der Exokonfiguration. Eine Wellenlinie (f ) bedeutet, dass ein Substituent entweder in der <=Ό - oder ß-Konf iguration vorliegen kann.
Die absoluten "R"-oder "S"-Konfigurationen der chiralen Zentren werden gemäss der IUPAC-Regeln für die Nomenklatur in der organischen Chemie (J.O.C.
35, 9 2849, 1970) angewendet. Wenn nicht näher spezifiziert, sind "R,S"-Mischungen vorhanden.
Bei den erfindungsgemässen Verbindungen liegen zwei mögliche geometrische Isomere vor, die aus der Konfiguration der Doppelbindung exoeyclisch zu dem
Bicyclooctanrxng hervorragen, in Abhängigkeit davon, ob die Kette, die an diese Doppelbindung gebunden ist (Kette oü ) sich auf der gleichen Seite oder der gegenüberliegenden Seite zu der anderen Kette (Kette co ), die an den Bicyclooctanrxng gebunden ist, befindet: Im ersteren Fall wird die exocyclische Doppelbindung mit Z, d.h. eis und im zweiten Fall mit E, d.h. trans, bezeichnet.
Das Symbol ^ in Formel (I) bedeutet, dass beide geometrischen Isomeren unter die Erfindung fallen, d.h. sowohl getrennt als auch in Mischung vorliegend.
Weiterhin kann jede Z- oder E- oder Z,E-Verbindung ein Racemat (+_) oder eine optisch aktive Verbindung (d.h. ein (+) oder (-) Enantiomer bedeuten. Wenn nicht näher angegeben, dann ist eine racemische Verbindung gemeint.
Die Alkylgruppen können verzweigte oder geradkettige Gruppen sein. Bedeutet in der obigen Formel (I) einer der Reste R1 und R„ oder einer der Reste R., und R. eine C._.-Alkylgruppe, dann ist dies vorzugsweise eine Methylgruppe.
Vorzugsweise bedeutet einer der Reste R1 und R~ Wasserstoff und der andere Hydroxy.
0 Vorzugsweise sind sowohl R_ als auch R. beide Wasserstoff oder der eine davon ist Wasserstoff und der
andere bedeutet Methyl oder Fluor.
Bedeutet B ein C .-Alkyl, dann ist dies vorzugsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl oder n-Butyl. 5
Bedeutet B eine C.^-monocycloaliphatische Gruppe, dann ist dies entweder eine gesättigte oder ungesättigte monocycloaliphatische Gruppe, die gegebenenfalls, wie vorher angegeben, substituiert sein kann.
Beispiele für gesättigte monocycloaliphatische Gruppen sind Cycloalkylgruppen, wie Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl. Beispiele für ungesättigte monocycloaliphatische Gruppen sind Cycloalkenylgruppen, wie Cyclopentenyl und Cyclohexenyl. Besonders bevorzugte cycloaliphatische Gruppen B sind Cyclopentyl und Cyclohexyl, die jeweils,wie vorher angegeben, gewünschtenfalls substituiert sein können.
Eine bevorzugte Verbindungsklasse gemäss der Erfindung umfasst Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin m 3; einer der Reste R1 und R„ Wasserstoff und der andere Hydroxy; η 1; einer der Reste R., und R. Wasserstoff und der andere Wasserstoff, Methyl oder Fluor; ρ 3 oder 4; und B C...-Alkyl bedeuten.
Eine weitere bevorzugte Verbindungsklasse gemäss der Erfindung umfasst Verbindungen der allgemeinen
Formel (I), worin m 3; einer der Reste R1 und R„ Wasserstoff und der andere Hydroxy; η Null; ρ Null; und B ein C. ^-monocycloaliphatischer Ring, der
gewünschtenfalls durch C1-4-Al]CyI substituiert ist, bedeuten.
5
Bei dieser letzteren bevorzugten Verbindungsklasse ist der C.^-monocycloaliphatische Ring B vorzugsweise Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
Die zur Identifizierung der jeweils unter die Erfindung fallenden Verbindungen angewendete Nomenklatur ist die gleiche wie die in der GB-PS 2 013 661B.
Gemäss dieser Nomenklatur, die sich auf Prostacyclansäurestrukturen bezieht, werden die erfindungsgemässen Verbindungen als 9a-Deoxy-9a-methylen-prostacycl-5-en-13-ynsäurederivate bezeichnet mit dem Zusatz, dass der Präfix "Z", "E" oder "Z,E" verwendet wird, um die Konfiguration der Doppelbindung, die exocyclisch zu dem Bicyclooctansystem ist, zu identifizieren.
Bevorzugte Verbindungen gemäss der Erfindung sind:
5E-1-Nor-^-hydroxymethyl-ga-deoxy-Qa-methylen-1100,15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
5Z-1 -Nor-^-hydroxymethyl-Sa-deoxy^a-methylen-11 OU1 15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
5 (Z, E) -1 -Nor^-hydroxymethyl-Sa-deoxy^a-methylen-11 CfJ , 1 5S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-1 3-ynsäure;
5E-1-Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy^a-methylen-11 φ,15S-dihydroxy-15R-16-fluor-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
SZ-i-Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy^a-methylen-11oO,15S-dihydroxy-16R-16-fluor-20-methyl-prosta- cycl-5-en-13-ynsäure;
5 (Z,E) -i-Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy-ga-methylen-11 d/ 115S-dihydroxy-16R-16-fluor-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
5E-1 -Nor^-hydroxymethyl-Sa-deoxy^a-methylen-11cL,15S-dihydroxy-16S-16-fluor-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
20
5Z-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11o6,15S-dihydroxy-16S-16-fluor-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
5(Z,E)-i-Nor^-hydroxymethyl-Ba-deoxy-ga-methylen-11 00,15S-dihydroxy-16S-16-fluor-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
5E-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11 (X/, 1 5S-dihydroxy-1 5-cyclohexyl-1 6 ,17,18,19, 20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
SZ-i-Nor^-hydroxymethyl-^a-deoxy-^a-methylen-11 cfj , 1 5S-dihydroxy-1 5-cyclohexyl-i 6 ,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
5(ζ,E) -1-Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy-ga-methylen-11oC,15S-dihydroxy-15-cyclohexyl-i6,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
SE-i-Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy^a-methylen-11 cCISS-dihydroxy-IS-cyclopentyl-iei^riSiig^ pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
15
5Z-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11oC,15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-16,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure; und
20
5 (Z,E) -i-Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy^a-methylen-11oC,15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-16,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure.
Die Verbindungen gemäss der allgemeinen Formel (I) werden hergestellt, indem man
25 30
(a)
eine Verbindung der allgemeinen Formel (II)
(CH.) -COOR 2 m
(ID
2'p
worin m, R^, R4, η, ρ und B die vorher angegebenen Bedeutungen haben, R Wasserstoff oder eine C1 ,-
1 —ο
Alkylgruppe, R Wasserstoff oder eine Hydroxy-Schutzgruppe, einer der Reste R'- und R1. Wasserstoff oder C...-Alkyl und der andere eine Gruppe OR- bedeuten, wobei R1. die vorher angegebene Bedeutung hat, reduziert und die gegebenenfalls vorhandenen Schutzgruppen entfernt oder
(b) indem man eine Verbindung der Formel (III)
R3 -(C)n-(CH2) -B
worin R1.., R' , R3, R4, n, p, B und R die vorher angegebenen Bedeutungen haben und Y -CsC- oder -CH=CZ- bedeutet, worin Z Chlor, Brom oder Jod be deutet, mit einem Wittig-Reagens der allgemeinen Formel (IV)
()()
(RÄ),P-CH-(CH.) -CH-OR'
umsetzt, wobei in der Formel (IV) m die vorher
angegebene Bedeutung hat, R' eine Hydroxy-Schutzgruppe und Rfi eine Aryl- oder C. _,-Alkylgruppe bedeuten und die vorhandenen Schutzgruppen entfernt und gewünschtenfalls eine Isomerenmischung der Formel (I) in die Einzelisomeren auftrennt.
Bei den Verbindungen der Formeln (II), (III) und (IV) ist eine Hydroxy-Schutzgruppe beispielsweise ein Ether- oder Esterrest, der unter milden Bedingungen leicht gespalten werden kann, z.B. durch Säurehydrolyse. Bevorzugte Gruppen sind Silyletherreste, beispielsweise Trialkylsilyl, wie Trimethyl-, Dimethyl-tert-butyl-, Dimethyl-isopropyl- oder Dimethylethylsilyl; und auch Acetal und Enoletherreste, beispielsweise Tetrahydropyranyl, Tetrahydrofuranyl, Dioxanyl, Oxathianyl oder eine Gruppe
J-AIk
worin Alk eine C. _fi-Alkylgruppe bedeutet.
Ein Esterrest kann beispielsweise Benzoyl sein.
Bedeutet in den Verbindungen der Formel (II) R C.,,--Alkyl, dann ist dies vorzugsweise Methyl oder Ethyl.
Bedeutet in der Formel (III) Y -CH=CZ-, dann ist das Halogen Z vorzugsweise Brom. 30
Bedeutet Rg in Formel (IV) Aryl, dann ist dies vorzugsweise Phenyl und bedeutet R_ C, ..-Alkyl, dann
b I —ο
Ϊ5Ό79Α3
wird Ethyl bevorzugt.
Die Reduktion einer Verbindung der Formel (II) kann nach bekannten Methoden der organischen Chemie, z.B. durch Reduktion von Carbonsäuren oder deren Estern zu primären Alkoholen durchgeführt werden.
So kann man beispielsweise die Reduktion einer Verbindung der Formel (II) mit Diisobutylaluminiumhydrid (DIBAH), beispielsweise 20 %-igem DIBAH in η-Hexan, durchführen, wobei man vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Tetrahydrofuran oder Toluol bei einer Temperatur, die annähernd zwischen etwa -78 und etwa -650C variieren kann und unter einer Inertgasatmosphäre arbeitet.
Die Umsetzung zwischen einer Verbindung der Formel (III) und einer Verbindung der Formel (IV) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels und vorzugsweise unter Verwendung eines Überschusses des Wittig-Reagens der Formel (IV), d.h. von etwa 1,5 bis etwa 5 Molen des Wittig-Reagens pro 1 Mol der Verbindung der Formel (III) vorgenommen. Das Lösungsmittel kann jedes Lösungsmittel, das bei einer Wittig-Reaktion im allgemeinen verwendet wird, sein. Vorzugsweise ist es ein inertes organisches Lösungsmittel, ausgewählt aus Ethern und zwar sowohl linearen und cyclischen, z.B. Diethyl-0 ether, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethoxyethan; aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen,
z.B. η-Hexan, n-Heptan, Benzol, Toluol oder Xylol; Dialkylsulfoxiden, z.B. Dimethylsulfoxid; aliphatischen Säuredialkylamiden, z.B. Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; halogenierten Kohlenwasserstoffen, z.B. Dichlormethan oder Chloroform; und Phosphorsäuretriamiden, beispielsweise Hexamethylphosphoramid. Ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel ist Dimethylsulfoxid. Die Umsetzungstemperatur liegt im Bereich von etwa -100C bis zur Rückflusstemperatur des verwendeten Lösungsmittels, wobei allerdings Raumtemperatur besonders bevorzugt wird. Im allgemeinen wird die Umsetzung in Gegenwart einer Base, z.B. von Kalium-tert-butoxid oder Natriumhydrid, durchgeführt, wobei man vorzugsweise unter einer Stickstoffatmosphäre arbeitet.
Das Wittig-Reagens der Formel (IV) wird im allgemeinen in situ unter den vorgenannten Reaktionsbedingungen aus dem entsprechenden Triaryl- oder Trialkyl-phosphoniumbromid hergestellt. Vorzugsweise wird eine Verbindung der Formel (III) verwendet, worin Y -CH=CZ- bedeutet und worin Z die vorher angegebene Bedeutung, vorzugsweise Brom oder Jod, hat und zwar insbesondere Brom, weil in diesem Fall die Ausbildung der Dreifachbindung und die Alkylierung mit dem Wittig-Reagens gleichzeitig in nur einer Stufe abläuft. In diesem Fall wird es bevorzugt, nicht weniger als etwa 2 Mol der Verbindung (IV) pro Mol der Verbindung (III) zu verwenden.
Einen grösseren überschuss des Wittig-Reagens von bis zu 5 Mol pro Mol der Verbindung (III) kann man
jedoch anwenden und auf diese Weise kann man die Reaktionszeiten erheblich verringern. Die für die Umsetzung erforderliche Zeit kann erheblich variieren und hängt von den angewandten Reaktionsbedingungen ab und liegt im Bereich von 0,5 bis 24 Stunden. Die Entfernung der Hydroxy-Schutzgruppen sowohl bei dem Produkt, das man bei der Reduktion der Verbindung (II) erhält, als auch bei dem Produkt der Wittig-Reaktion zwischen den- Verbindungen (III) und (IV) , kann unter Anwendung der nachfolgenden bekannten Verfahrensweisen erfolgen. So kann man beispielsweise Etherrest-Schutzgruppen durch eine schwach saure Hydrolyse, z.B. mit Mono- oder Polycarbonsäuren, wie Essigsäure, Ameisensäure, Citronensäure, Oxalsäure oder Weinsäure, in einem Lösungsmittel, wie Wasser, Aceton, Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan oder einem niedrigmolekulargewichtigen Alkohol oder mit einer Sulfonsäure, wie beispielsweise p-Toluolsulfonsäure, in einem niedrigmolekulargewichtigen Alkohol, wie wasserfreiem Ethanol oder Methanol oder mit einem Polystyrolsulf onsäureharz entfernen. Beispielsweise wird eine 0,1 bis 0,25 N Polycarbonsäure (wie Oxalsäure oder Citronensäure) mit einem geeigneten niedrigsiedenden mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, welches im Vakuum nach Beendigung der Umsetzung leichter entfernt werden kann, verwendet. Silyletherreste können selektiv in Gegenwart von anderen Schutzgruppen mit F -Ionen in einem Lösungsmittel, beispielsweise Tetrahydrofuran und Dimethylformamid, entfernt werden. Ester-Schutzgruppen können durch typische Verseifungsverfahren entfernt werden.
35Ü7943
Die gewünschte Auftrennung von Isomerenmischungen in die Einzelisomeren kann nach den Methoden des Standes der Technik erfolgen. Beispielsweise kann man die Einzelisomeren aus ihren Mischungen durch fraktionierte Kristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel oder durch Chromatografie und zwar sowohl Dünnschichtchromatografie, Säulenchromatografie oder Flüssig-Flüssig-Chromatografie, unter niedrigen, mittleren oder hohen Drücken gewinnen.
Für die Säulen- oder Dünnschichtchromatografie kann man als Träger beispielsweise Kieselgel oder Magnesiumsilicat zusammen mit einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Cyclohexan, η-Hexan, Benzol, Methylenchlorid, Diethylether, Isopropylether, Ethylacetat oder Methylacetat als mobile Phase verwenden.
So ergibt z.B. die oben beschrieben Umsetzung zwisehen einer Verbindung (III) ind einer Verbindung (IV) eine Mischung von geometrischen Isomeren, wobei die neue bei der Umsetzung gebildete, exocyclische Doppelbindung Z oder E sein kann und gewünschtenfalls kann man die individuellen geometri-sehen Isomeren nach einer der vorerwähnten Methoden abtrennen.
Die Verbindungen der Formel (II) sind bekannte Verbindungen oder können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, z.B. nach den Verfahren gemäss den GB-PSen 2 012 265B, 2 017 699B, 2 013 661B und
EP-PS 11591.
Beispielsweise kann man eine Verbindung der Formel (II) herstellen, indem man eine Verbindung der obigen Formel (III) mit einem Wittig-Reagens der Formel (V)
() ()
(R/:Kp CH-(CH0) -COOR
6 3 2 m
umsetzt, worin R,, m und R die vorher angegebenen Bedeutungen haben, und wobei man bei der Umsetzung Standardbedingungen anwenden kann, die analog zu den vorher für die Umsetzung einer Verbindung der Formel (III) und einer Verbindung der Formel (IV) angegebenen sind.
Die Verbindungen der Formel (III) sind ebenfalls bekannte Verbindungen oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden, z.B. nach den in den vorerwähnten britischen oder der europäischen Patentschrift.
Im einzelnen kann man eine Verbindung der Formel (III) durch folgende Stufen erhalten:
(1) Umsetzen einer Verbindung der Formel (VI) 30
- 23 -
(VI)
OR
worin R- die vorher angegebene Bedeutung hat und G eine geschützte Carbonylgruppe ist, mit einem Wittig-Reagens der Formel (VII)
<R6>3P-
Θ h
-CH-C-(C)n-(CH2)p-B ° R4
(VII)
oder mit einem modifizierten Wittig-Reagens der Formel (VIIa)
-CH—ς—
Μ® Ο
(Vila)
worin ρ, B, R3, R-, η und R6 die vorher angegebenen Bedeutungen haben und M ein Kation ist und wobei man eine Verbindung der Formel (VIII)
(VIII)
OR.
35Ü7943
- 24 -
worin G, R1-, R-, R4, η, ρ und B die vorher angegebenen Bedeutungen haben,
(2) durch Halogenieren einer Verbindung der Formel (VIII) unter Erhalt einer Verbindung der Formel (IX)
(IX)
worin G, R5, Z. R3, R4, η, ρ und B die vorher angegebenen Bedeutungen haben,
(3) durch Reduktion oder nukleophile Addition an der freien Oxogruppe der Verbindung (IX), worauf man dann gewünschtenfalls die erhaltene Mischung von S- und R-Alkoholen auftrennt und gewünschtenfalls die neu gebildete Hydroxygruppe schützt, unter Erhalt einer Verbindung der Formel (X)
R', S3
(X)
OR,
R'
- 25 -
worin G, R1-, Z, ρ, B, R'w R'^/ R3/ R4 und η die vorher angegebenen Bedeutungen haben,
(4) gewünschtenfalls durch Dehydrohalogenierung einer Verbindung der Formel (X) unter erhalt einer Verbindung der Formel (Xa)
-(CH9) -B 2 p
worin G, R5, p, B, R'1, R', R3, R. und η die vorher angegebenen Bedeutungen haben, und
(5) Entfernen der Carbonyl-Schutzgruppe von G und gewünschtenfalls Entfernen der möglicherweise entweder in einer Verbindung der Formel (X) oder in einer Verbindung der Formel (Xa) vorhandenen Hydroxy-Schutzgruppen.
Bei den Verbindungen der Formel (VI) ist die geschützte Carbonylgruppe G vorzugsweise eine solche, die als Acetal oder Thioacetal geschützt ist, beispielsweise ein Dimethoxyacetal, ein Diethoxyacetal, ein Dimethylthioacetal, ein Diethylthioacetal, vorzugsweise ein Dimethoxyacetal oder ein Ketal oder
Thioketal, beispielsweise ein Ethylendioxyketal £H 2_O-' ein Propylendithioketal·λη 27 Is_* ein
Propylendioxyketal ,A„27 Io_ , ein Ethylendithio-5
ketal Att2_s_ , vorzugsweise aber ein Ethylendioxyketal.
Bei einer Verbindung der Formel (VII) ist Rfi vorzugsweise eine Phenylgruppe.
Bei einer Verbindung der Formel (VIIa) ist Rfi vorzugsweise eine Methylgruppe und das Kation M ist vorzugsweise ein Alkalikation, wie Natrium oder Kalium.
Die Umsetzung zwischen einer Verbindung der Formel (VI) und einer Verbindung der Formel (VII) oder (VIIa) kann unter annähernd den gleichen Reaktionsbedingungen durchgeführt werden, wie sie vorher für die Umsetzung zwischen einer Verbindung der Formel (III) mit einer Verbindung der Formel (IV) beschrieben wurden.
Die Halogenierung einer Verbindung der Formel (VIII) unter Erhalt einer Verbindung der Formel (IX) kann nach bekannten Standardverfahren erfolgen, z.B. durch Behandeln mit Pyridiniumbromidperbromid.
Die Reduktion der freien Oxogruppe bei einer Verbindung
35Ό7943
der Formel (IX), die zu einer Mischung von sekundären S- und R-Alkoholen führt, kann nach üblichen Methoden erfolgen, z.B. durch Behandeln mit einem Mischhydrid, wie NaBH4 oder LiAlH4, vorzugsweise NaBH4, und zwar unter den üblichen Reaktionsbedingungen, wie sie für diese Art der Reduktionen in der organischen Chemie beschrieben werden. Die nukleophile Addition an der freien Oxogruppe der Verbindung der Formel (IX), die zu einer Mischung von tertiären S- und R-Alkoholen führt, kann ebenfalls in üblicher Weise erfolgen, z.B. durch Umsetzen mit einem Grignard-Reagens der Formel Rx MgZ, worin Rx eine C ,-Alkylgruppe und Z ein Halogenatom, wie oben beschrieben, bedeuten und wobei man Standardreaktionsbedingungen anwendet.
Die Trennung der Mischung aus entweder sekundären oder tertiären S- und R-Alkoholen kann beispielsweise durch fraktionierte Kristallisation oder chromatografisch erfolgen.
Die neu gebildeten Hydroxygruppen können gegebenenfalls geschützt werden, z.B. durch übliche Veretherungs- oder Veresterungsverfahren.
Die gegebenenfalls durchgeführte Dehydrohalogenierung einer Verbindung der Formel (X) unter Erhalt einer Verbindung der Formel (Xa) kann mit einer geeigneten Base nach üblichen Verfahren durchgeführt werden und übliche Verfahren kann man auch anwenden, um die Carbony!-Schutzgruppe und gewünschtenfalls
die Hydroxy-Schutzgruppen in Verbindungen der Formeln (X) oder (Xa) zu entfernen.
Besonders geeignet zur Entfernung von Acetal- oder Thioacetalcarbonyl-Schutzgruppen ist die vorerwähnte schwach saure Hydrolyse.
Die Verbindungen der Formel (IV) können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Sie werden im allgemeinen in situ aus Verbindungen der Formel (XI)
(R6)3P-CH2-(CH2)m-CH2OR'5 HaI^ (XI)
hergestellt, worin m, R'5 und R, die vorher angegebenen Bedeutungen haben, und Hai ein Halogenatom, vorzugsweise Brom bedeutet, indem man mit einer Base, wie beispielsweise Kalium-tert-butoxid, behandelt.
Die Verbindungen der Formel (XI) können aus Verbindungen der Formel (XII)
Ha'"0V^2W5 (XU)
erhalten werden, worin m, R'5 und Hai die vorher angegebenen Bedeutungen haben, indem man mit einem Überschuss einer Verbindung der Formel (RC)_P, worin
b j
M *
" 3Γ5ΤΠΓ7
- 29 -
Rfi die vorher angegebene Bedeutung hat, umsetzt.
Die Verbindungen der Formel (XII) sind bekannte Verbindungen oder können nach bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formeln (V) und (VI) sind ebenfalls bekannte Verbindungen und können nach Methoden hergestellt werden, wie sie beispielsweise in der GB-PS 2 013 661B beschrieben werden.
Die Verbindungen der Formeln (VII) und (VIIa) können nach den gleichen Verfahren hergestellt werden, wie man sie zur Herstellung von Verbindungen der Formel (V) anwendet, z.B. nach einem Verfahren gemäss der GB-PS 2 013 661B, unter Erhalt der analogen Verb indungen.
Beispielsweise kann eine Verbindung der Formel (VII) hergestellt werden, indem man eine Verbindung der Formel (XIII)
?3
HaI-CH9-C-(C)n-(CH0) -B
° R4
in welcher R_ , R4, η, ρ und B die vorher angegebenen Bedeutungen haben und Hai ein Halogenatom bedeutet, mit einer überschussmenge einer Verbindung der Formel (Rg)3P umsetzt, in welcher Rß die vorher angegebene Bedeutung hat, z.B.. mit Triphenylphosphin,
und zwar in einem organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Benzol, Acetonitril oder Diethylether, worauf man dann das erhaltene Phosphoniumsalz mit einer äquivalenten Menge einer anorganisehen Base, beispielsweise mit NaOH oder KOH, behandelt.
Analog kann eine Verbindung der Formel (VIIa) aus einer Verbindung der Formel (XIV) hergestellt werden 10
0 O
in welcher R-., R-,, R4, η, ρ und B die vorher angegebenen Bedeutungen haben, unter Verwendung einer geeigneten Base mit einem M -Kation, wobei diese Base beispielsweise ein Alkalihydrid, wie Natriumoder Kaliumhydrid, ein Alkalialkoxid, wie Natrium- oder Kalium-tert-butoxid, ein Alkalisalz eines Carboxamids, wie N-Natriumacetamid oder N-Natriumsuccinimid, sein kann.
Die Verbindunaen der Formeln (XIII) und (XIV) werden nach üblichen Standardmethoden hergestellt, z.B. nach dem Verfahren, das von Corey et al in J. Amer. Chem. Soc. 9O-, 3247 (1968) und 88, 5654 (1966) beschrieben wird.
Die Verbindungen der Formel (I) weisen im wesentlichen die gleichen pharmakologischen Aktivitäten
auf, wie sie für Carboprostacyclxne bekannt sind und beispielsweise in GB-PS 2 013 661B und BE-PS 874 beschrieben werden.
Die vorliegenden Verbindungen der Formel (I) bilden eine Klasse der Carboprostacyclxne, die weder in GB-PS 2 013 661 noch in BE-PS 874 135 offenbart werden. Keines der beiden Patente erwähnt oder charakterisiert ein spezielles 1-Nor-2-hydroxymethyl-13,14-didehydrocarboprostacyclin im Umfang der Formel (I).
Weiterhin weisen die erfindungsgemässen Verbindungen höhere und/oder langer andauernde Aktivitäten als die Verbindungen des Standes der Technik auf: Man kann infolgedessen niedrigere Dosierungen bei ihrer Verabreichung anwenden und dadurch vermindert sich auch die nachteilige Wirkung möglicher Nebenwirkungen.
Insbesondere wurde für die ausgewählte Klasse der 1-Nor-2-hydroxymethyIderivate der Formel (I) eine besonders bemerkenswerte antiulcerogene und antisekretorische Aktivität festgestellt, welche diese Verbindungen deutlich von den Verbindungen des Standes der Technik unterscheidet. Tatsächlich wurde festgestellt, dass die Verbindungen der Formel (I), z.B. die Verbindung 5E-1-Nor-2-hydroxymethyl-9adeoxy-9a-methylen-11 ,15S-dihydroxy-20-methylprostacycl-S-en-13-ynsäure, wenn man sie nach den Methoden prüft, wie sie in "Gastroenterology 77, 761-767 (1979)" und in "Prostaglandins and Medicine 5,
131-139 (1980)" prüft, eine bemerkenswerte Aktivität auf ethanolinduzierte, stressinduzierte Magengeschwüre und indomethacininduzierte Eingeweidegeschwüre zu verhindern und es wurde ebenfalls festgestellt, dass sie Magensekretion bei einer Untersuchung nach der Methode von Shay et al, "Gastroenterology ^6, 906 (1954), inhibieren.
Aufgrund dieser Aktivitäten sind die erfindungsgemassen Verbindungen für die Behandlung und Prophylaxe von gastrointestinalen Geschwüren und zum Inhibieren der Magensekretion geeignet.
Für die antiulcerogene und antisekretorische Applikation können die erfindungsgemässen Verbindungen beispielsweise durch intravenöse Infusion oder durch intravenöse, subkutane oder intramuskuläre Injektion verabreicht werden, wobei die Dosen für die intravenöse Infusion im Bereich von 0,1 bis 500 μg/kg/min liegen.
Die gesamte tägliche Dosis beträgt sowohl für Injektionen als auch für Infusionen etwa 0,1 bis 20 mg/kg, je nach Alter, Gewicht und Zustand des Patienten und der Art der Verabreichungsmethode. Auch eine rektale Verabreichung und eine orale Verabreichung sind möglich.
Die Verbindungen der Formel (I) weisen auch eine Plättchen-antiaggregierende und -disaggregierende Aktivität auf, indem sie die Blutplättchenaggregation
inhibieren, vorbeugen und umkehren und diese Aktivität ermöglicht ihre Verwendung zum Inhibieren der Plättchenaggregation und Anlagerungen zu vermindern und eine Pfropfbildung zu vermeiden und sie lösen zuvor gebildete Pfropfen auf. Die Plättchen-Antiaggregationsaktivität geht mit einer Relaxation der Koronararterien einher. Deshalb kann man die Verbindungen der Formel (I) auch anwenden, um beispielsweise Myocardinfarkte zu behandeln oder diesen vorzubeugen oder ganz allgemein um Thrombosen zu behandeln oder diesen vorzubeugen. Weiterhin kann man auch Zustände wie Atherosklerose, Arteriosklerose und ganz allgemein Hyperlipidämien behandeln.
Die erfindungsgemässen Verbindungen weisen auch vasodilatorische, d.h. hypotensive oder antihypertensive lang wirkende Effekte auf, so dass man sie auch für Syndrome, die durch arteriale Hypertension verursacht werden, anwenden kann.
Weiterhin können die Verbindungen der Formel (I) zum Behandlen von obstruktiven Lungenerkrankungen, z.B. Bronchialasthma, verwendet werden, wie durch die Tatsache belegt wird, dass sie bei einem Bronchodilatationstest beim wachen oder anästhesierten Meerschweinchen aktiv waren /Prostagalandins and Medicine, Bd. 2, 459-466 (1979)/.
Wendet man die erfindungsgemässen Verbindungen als Antiaggregationsmittel bzw. Disaggregationsmittel
an, so kann man die gleiche Verabreichungsroute wählen wie die üblichen, d.h. eine orale, intravenöse, subkutane oder intramuskuläre. In Notsituationen v/endet man vorzugsweise die intravenöse Route an und zwar mit Dosen, die für einen Erwachsenen Menschen zwischen 0,001 und 5 mg/kg/Tag variieren können. Die genaue Dosis hängt vom Zustand des Patienten, seinem Gewicht und Alter und von der Verabreichungsroute ab.
Die Dosierungen und die Methoden der Verabreichung für die Verbindungen bei deren Anwendung als vasodilatorische Mittel, z.B. als hypotensive oder antihypertensive Mittel, sind ungefähr die gleichen wie bei der zuvor erwähnten Antiaggregations-Anwendung. Bei der Behandlung von obstruktiven Lungenerkrankungen, z.B. von Bronchialasthma, kann man die erfindungsgemässen Verbindungen auf verschiedene Weise verabreichen, nämlich oral in Form von Tabletten, Kapseln, beschichteten Tabletten, oder in flüssiger Form in Form von Tropfen oder Sirup, oder durch Inhalieren als Aerosol oder als Lösungen für die Verwendung in Zerstäubern, oder in Pulverform zum Einblasen in die Nase.
Dosierungen in der Grössenordnung von 0,01 bis 4 mg/kg können 1 bis 4 mal täglich an Erwachsene verabreicht werden, wobei die genaue Dosis vom Alter, Gewicht und Zustand des Patienten sowie der Verabreichungsroute abhängt. Bei der Anwendung als Antiasthmamittel können die erfindungsgemässen Verbindungen mit anderen
Antiasthmamitteln kombiniert werden, z.B. mit sympathicomimetischen Arzneimitteln, wie Isoproterenol, Ephedrin, Xanthinderivaten, wie Theophyllin und Aminophyllin, oder Corticosteroiden. Die Toxizität der erfindungsgemässen Verbindungen ist zu vernachlässigen, so dass man sie sicher therapeutisch anwenden kann.
Wie bereits festgestellt, kann man die erfindungsgemässen Verbindungen sowohl beim Menschen als auch bei Tieren in einer Vielzahl von Dosierungsformen, z.B. oral in Form von Tabletten, Kapseln oder Flüssigkeiten, rektal in Form von Suppositorien, parenteral, subkutan oder intramuskulär anwenden, wobei eine intravenöse Verabreichung in Notsituationen bevorzugt wird, oder durch Inhalieren in Form von Aerosolen oder Lösungen für Zerstäuber, oder in Form von sterilen Implantaten für eine länger andauernde Wirkung, sowie auch intravaginal in Form von beispielsweise Bougies.
Wie bereits festgestellt, schliesst die Erfindung human- und veterinärmedizxnische pharmazeutische Zusammensetzungen ein, welche eine der erfindungsgemässen Verbindungen und einen pharmazeutisch oder Veterinär annehmbaren Träger und/oder ein Verdünnungsmittel enthalten. Der Träger und/oder das Verdünnungsmittel in der Zusammensetzung können in geeigneter Weise ausgewählt werden. Beispielsweise werden für intravenöse Injektionen oder Infusionen sterile wässrige, isotonische Lösungen bevorzugt.
Für subkutane oder intramuskuläre Injektionen werden sterile Lösungen oder Suspensionen in wässrigen oder nicht-wässrigen Medien verwendet, für Gewebeimplantate werden sterile Tabletten oder Siliconkautschukkapseln, die die Verbindung enthalten oder mit dieser imprägniert sind, verwendet.
Übliche Träger oder Verdünnungsmittel sind beispielsweise Wasser, Gelatine, Lactose, Dextrose, Saccharose, Mannit, Sorbit, Cellulose, Talk, Stearinsäure, Calcium- oder Magnesiumstearat, Glykol, Stärke, Gummiarabikum, Tragacanthharz, Alginsäure oder Alginate, Lecithin, Polysorbat oder Pflanzenöle.
Für die Verabreichung als Suppositorien können geeignete Träger verwendet werden, z.B. Kakaobutter, Polyethylenglykol oder Polyoxyethylensorbitanfettsäureester oder Lecithin. Für die Verabreichung durch Zerstäuber kann eine Suspension oder eine Lösung der erfindungsgemassen Verbindungen, vorzugsweise in Form eines Salzes, wie des Natriumsalzes, in Wasser verwendet werden. Alternativ kann man eine Arzneimittelzubereitung auch in Form einer Suspension oder einer Lösung der erfindungsgemassen Verbindung in einem der üblichen verflüssigten Treibmittel anwenden, wie Dichlor-difluormethan oder Dichlor-tetrafluorethan, und dann aus einem Druckbehälter als Aerosol verabreicht werden.
Ist die Verbindung in dem Treibmittel nicht löslich, dann kann es erforderlich werden, ein Kolösungsmittel,
wie Ethanol, Dipropylenglykol und/oder ein oberflächenaktives Mittel der pharmazeutischen Zusammensetzung zuzufügen.
Die Abkürzungen THF, DIBAH und DMF, die in den Beispielen verwendet werden, stehen jeweils für Tetrahydrofuran, Diisobutylaluminiumhydrid und Dimethylformamid. Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Erfindung, wobei Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind.
Beispiel 1
Zu einer Lösung von 6,2 g Dimethoxymethylphosphonat in 50 ml Tetrahydrofuran, die auf -7 00C gekühlt worden war, wurden 46 ml 15 %-iges BuLi in n-Hexan gegeben und dann wurden 3,55 g einer o,25 M Lösung von Methylheptanoat in 15 ml THF zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde gekühlt und 1 Stunde bei -700C gehalten und dann 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung wurde auf -100C gekühlt und mit einer Lösung von 5 ml Essigsäure in 5 ml THF behandelt und anschliessend filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde zwischen Wasser und Methylenchlorid geteilt, die organische Phase wurde gewasehen, getrocknet und im Vakuum destilliert.
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Man erhielt nach der Destillation Dimethyl(2-oxoocty1)phosphonat (3,7 g, Siedepunkt 126-128°C, 0,8 mmHg).
In ähnlicher Weise wurden, ausgehend von dem entsprechenden aliphatischen Carbonsäuremethylester die folgenden Verbindungen hergestellt:
Dimethyl(2-oxo-ethyl-2-cyclohexyl)phosphonat; Dimethyl(2-oxo-ethyl-2-cyclopentyl)phosphonat; Dimethyl(2-oxo-3-R,S-3-fluoro-n-octyl)phosphonat; Dimethyl(2-oxo-3R-3-fluoro-n-octyl)phosphonat; und Dimethyl(2-oxo-3S-3-fluoro-n-octyl)phosphonat.
Beispiel 2
Zu einer gerührten Suspension von 117g Triphenylmethylphosphoniumjodid und 68 g Kalium-tert-butoxid in 350 ml trockenem Toluol wurden 68 g Phenylheptanoat zugegeben und die Temperatur bei etwa 4 00C gehalten. Die Mischung wurde 5 Stunden unter Rückfluss behandelt, auf Raumtemperatur gekühlt und dann unter kräftigem Rühren mit 120 ml Wasser versetzt. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen und dann mit 80 ml Essigsäure behandelt sowie mit einer Lösung aus 80 g Kaliumiodid in 70 ml Wasser. Unter kräftigem Rühren wurden 70 ml n-Hexan zugegeben und der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, wobei man 102,6 g Triphenyl(2-oxo-octyl)-phosphoniumjodid erhielt.
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Zu einer Lösung dieser Verbindung in 130 ml Wasser wurden einige Tropfen Phenolphthalein gegeben und die Mischung wurde unter kräftigem Rühren mit 130 ml Methylenchlorid und mit einer 1 N NaOH bis zu einem schwach basischen pH-Wert behandelt.
Das Methylenchlorid wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in Diethylether und n-Hexan (10:90) aufgenommen und der Niederschlag wurde abfiltriert, wobei man n-Hexyl-carbonylmethyliden-triphenylphosphoran erhielt.
In gleicher Weise erhielt man aus den jeweiligen entsprechenden, aliphatischen Carbonsäurephenylestern die folgenden Verbindungen:
Cyclopentyl-carbonyl-methyliden-triphenylphosphoran;
20
Cyclohexyl-carbonyl-methyliden-triphenylphosphoran;
1-R,S-Fluor-1-n-hexyl-carbonyl-methyliden-triphenylphosphoran;
25
1-R-Fluor-1-n-hexyl-carbonyl-methyliden-triphenylphosphoran;
1-S-Fluor-1-n-hexyl-carbonyl-methyliden-triphenylphosphoran.
Beispiel 3
Eine Lösung aus 6,38 g 3-Oxo-3,3-ethylendioxy-6-exoformyl-T-endo-hydroxy-T-benzoyloxy-bicyclo/!! ,3,0?- octan in 20 ml Benzol wurde zu einer gerührten Lö-•sung des Natriumsalzes von Dimethyl(2-oxo-octyl)-phosphonat gegeben, wobei das Natriumsalz zuvor durch Zugabe einer Lösung von 6,13 g des Phosphonats in 10 ml Benzol zu einer Suspension von 0,78 g 80 %-igem NaH in 100 ml Benzol hergestellt worden war.
Die Kupplung des Aldehyds an das Phosphonat war innerhalb 15 Minuten beendet und dann wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde säulenchromatografisch gereinigt, wobei man 6,13 g 3-Oxo-3,3-ethylendioxy-6-exo-{1'-trans-3'-oxo-non-1'-enyl)-T-endo-hydroxy-V-benzoyloxy-bicyclo/S,3,07octan erhielt.
In gleicher Weise wurden die nachfolgenden Verbindungen hergestellt:
3-0x0-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-3'-oxo-3'-cyclohexyl-prop-1'-enyl)-V-endo-hydroxy-T-benzoyloxy-bicyclo/3,3,07octan;
3-0x0-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-3'-oxo-3'-cyclopentyl-prop-1'-enyl)-V-endo-hydroxy-T-benzoyl- oxy-bicyclo/3,3,o7octan;
3-OXO-3,S-ethylendioxy-ö-exo-(1'-trans-3'-oxo-4'-R,S-4'-fluoro-non-1'-enyl)^-endo-hydroxy^-benzoyloxy-bicyclo/3,3,o7octan;
3-OXO-3,S-ethylendioxy-e-exo-(1'-trans-3'-oxo-4'-R-4'-fluoro-non-1'-enyl)-V-endo-hydroxy-V-benzoyloxy-bicyclo/3,3,o7octan; und
3-OXO-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-3'-oxo-4'-S-4'-fluoro-non-1'-enyl)-V-endo-hydroxy-T-benzoyloxy- bicyclo/3,3,o7octan.
Beispiel 4
Zu einer Lösung von 4 g 3,3-Ethylendioxy-3-oxo-6-exo-formyl-7-endo~hydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3, octan in 30 ml Benzol wurden 8,3 g n-Hexyl-carbonyl methylen-triphenylphosphoran gegeben. Über Nacht wurde die Mischung auf eine Kieselgelsäule aufgegeben und dann mit η-Hexan:Ethylacetat (70:30) eluiert, wobei man 4,8 g 3-Oxo-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-3'-oxo-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy- 7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,o7octan erhielt.
Nach einem analogen Verfahren wurden die am Ende des Beispiels 3 aufgezählten Verbindungen hergestellt.
30
Beispiel 5
Eine Lösung aus 4,8 g 3-Oxo-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-3'-oxo-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,07octan in 4 0 ml Pyridin wurde unter Rühren 3 Stunden lang mit 7,5 g Pyridinhydrotribromid behandelt. Die Mischung wurde mit 50 ml einer wässrigen 30 %-igen NaH3PO.-Lösung verdünnt und dann gründlich mit Ethylacetat extrahiert.
Die gesammelten organischen Phasen wurden mit Wasser gewaschen, dann getrocknet und zur Trockne eingedampft. Nach einer Kieselgel-Säulenchromatografie unter Verwendung von η-Hexan:Ethylacetat (70:30) als Eluiermittel, wurden 4 g 3-Oxo-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-trans-3'-oxo-non-1 '-enyl) ^-endo-hydroxy^-benzoyloxy-bicyclo/S,3 ,QJ octan erhalten.
Nach einem analogen Verfahren wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
3-OXO-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3' oxo-3'-cyclohexyl-prop-i'-enyl)-7-endo-hydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,o7octan;
3-OXO-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-oxo-3'-cyclopentyl-prop-i'-enyl)-7-endo-hydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,0/octan;
3-OXO-3 ,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-oxo-4'-R,S-4'-fluoro-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy- 7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,O/octan;
3-0x0-3,S-ethylendioxy-ö-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-oxo-4'-R-4'-fluoro-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,0_7octan;
3-0x0-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3 '-oxo-4'-S-4'-fluoro-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,07octan;
Beispiel 6
Zu einer gerührten Lösung von 0,75 mg NaBH. in 3 0 ml Methanol, die auf -1O0C gekühlt worden war, wurde eine Lösung von 2,6 g 3-Oxo-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-oxo-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy- 7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,07octan in 15 ml MeOH gegeben. Nach 1 Stunde wurde die Reaktionsmischung mit 200 ml 30 %-igem wässrigen NaH3PO4 verdünnt und dann mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen wurden gesammelt, getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wurde kieselgelchromatografisch mit Ethylacetat:n-Hexan (30:70) als Eluiermittel gerei-0 nigt, wobei man in der genannten Reihenfolge erhielt:
3-0x0-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-non-1'-enyl)-V-endo-hydroxy-V-benzoyloxy-bicyclo/3,3,07octan (0,88 g) und
3-OXO-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-R-hydroxy-non-1'-enyl)-V-endo-hydroxy-V-benzoyloxy-bicyclo/3,3,o7octan (0,48 g) .
Nach analogen Verfahren wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
3-OXO-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-3'-cyclopentyl-prop-i'-enyl)-7-endohydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,o/octan; 15
3-0x0-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-R-hydroxy-3'-cyclopentyl-prop-1'-enyl)-7-endohydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,07oc-an;
3-0x0-3,S-ethylendioxy-e-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-3'-cyclohexyl-prop-1'-enyl)-7-endohydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,o7octan;
3-OXO-3,3,-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-R-hydroxy-3'-cyclohexyl-prop-1'-enyl)-7-endo- hydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3 , 3 ,0_7octan ;
3-OXO-3,S-ethylendioxy-G-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-R-hydroxy-4'-S-4'-fluoro-non-1'-enyl)-7-endohydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,o7octan;
3-OXO-3 ,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-4'-S-4'-fluoro-non-1'-enyl}-7-endo-hydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,0/octan.
Beispiel 7
Eine Lösung aus 2,3 g 3-Oxo-3,3-ethylendioxy-6-exo-(T-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-non-1'-enyl)-7- endo-hydroxy-7-benzoyloxy-bicyclo/3,3,o7octan in 20 ml MeOH wurde unter Rühren mit 1 g Kaliumcarbonat behandelt. Nach 3 Stunden wurde das Methanol im Vakuum abgedampft und der Rückstand in 10 ml H~0 aufgenommen und die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde gesammelt, mit 30 %-iger NaH2PO.-Lösung und dann mit einer gesättigten Kochsalzlösung bis zum Neutralpunkt gewaschen, getrocknet und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde kieselgelchromatografisch unter Verwendung von Ethylacetat:n-Hexan (60:40) als Eluiermittel gereinigt, wobei man 1,75 g 3-OXO-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy-bicyclo/3,3,0/- octan erhielt.
Nach analogen Verfahren wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
3-0x0-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-3'-cyclopentyl-prop-i'-enyl)-7-endohydroxy-bicyclo/3,3,0/octan;
3-OXO-3,3-ethylendioxy-e-exo-(1' —trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-3'-cyclohexyl-prop-i'-enyl)-7-endo-hydroxybicyclo/3,3, 0_7octan;
3-OXO-3,3-ethylendioxy-e-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-4'-S-4'-fluoro-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxybicyclo/3,3,0/octan;
3-OXO-3,S-ethylendioxy-ö-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-4'-R-4'-fluoro-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy- bicyclo/3,3,07octan.
Beispiel 8
Eine Lösung von 1,55 g 3-Oxo-3,3-ethylendioxy-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-non-1'-enyl)-7-endohydroxy-bicyclo/3,3,07octan in 10 ml Aceton wurde mit 5 ml einer 1 N Oxalsäurelösung versetzt und dann 3 Stunden bei 500C behandelt. Das Aceton wurde im Vakuum abgedampft. Die wässrige Emulsion wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte wurden gesammelt, mit Wasser gewaschen, über MgSO, getrocknet und das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei man 1,16 g 3-Oxo-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy-bicyclo-/3,3,07octan erhielt.
In analoger Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
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3-0x0-6-6X0-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-3'-cyclopentyl-prop-1'-enyl)-7-endo-hydroxy-bicyclo-/3,3,07octan;
3-Oxo-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-3'-cyclohexyl-prop-1'-enyl)-7-endo-hydroxy-bicyclo-/3,3,o7octan;
3-Oxo-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-4'-S-4'-fluoro-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy-bicyclo- /3,3,07octan;
3-Oxo-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-4'-R-4' · fluoro-non-1'-enyl)-V-endo-hydroxy-bicyclo/S,3, o7~ octan.
Beispiel 9
Unter einer Stickstoffatmosphäre wurden 10,86 g 4-Carboxy-butyl-triphenylphosphoniumbromid zu einer Mischung von 5,9 g Kalium-tert-butoxid und 30 ml trockenem THF gegeben. Zu dieser Lösung wurde eine Lösung von 1,45 g 3-Oxo-6-exo-(1'-trans-2'-bromo-3'-S-hydroxy-non-1'-enyl)-7-endo-hydroxy-bicyclo-/3,3,07octan in 7 ml trockenem THF gegeben. Nach 1 Stunde wurde das Reaktionsprodukt zu 50 ml einer 30 %-igen NaH-PO.-Lösung gegeben und dann mit Diethylether extrahiert. Die Etherphase wurde mit einer wässrigen 1 N NaOH-Lösung extrahiert und die
wässrigen alkalischen Extrakte wurden gesammelt, auf den pH-Wert 6,8 angesäuert und dann mit Diethylether extrahiert. Die organischen Extrakte wurden gesammelt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wurde kieselgelchromatografisch unter Verwendung von Diethylether/n-Hexan (50:50) mit 1 % Essigsäure als Eluiermittel, gereinigt, wobei man in der nachfolgenden Reihenfolge erhielt:
5Z-9a-Deoxy-9a-methylen-11 Ci ,15S-dihydroxy-20-™iethyl-prostacycl-5-en-1 3-ynsäure (0,27 g) und
ra
5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11 cO ,15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure (0,62 g).
Nach der gleichen Verfahrensweise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt: 20
5Z-9a-Deoxy-9a-methylen-11 oU ,15S, dihydroxy-15-cyclohexyl-16,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11 CL ,15S-dihydroxy-15-cyclohexyl-16,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
5Z-9a-Deoxy-0a-methylen-11 ei, , 1 5S-dihydroxy-1 5-cyclopentyl-16,17,18,19,20-pentanor-prostacycl- 5-en-13-ynsäure;
5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11 d> ,15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-16,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5--en-1 3-ynsäure;
SZ-ga-Deoxy-ga-methylen-i1 d/ ,15S-dihydroxy-16S-16-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11oL,15S-dihydroxy-16S-16-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure; 10
5Z~9a-Deoxy-9a-methylen-11 d>,15S-dihydroxy-16-R-16-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11 cL,15S-dihydroxy-16-R-16-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure.
Beispiel 10
1,5 g 5(Z,E)-9a-Deoxy-9a-methylen-11cL,15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure wurden unter Argon in 60 ml wasserfreiem THF gelöst. Die Lösung wurde auf -700C gekühlt und dann mit einer 1,2 M Lösung in DIBAH in 65 ml Toluol behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei -7O0C gerührt und dann langsam auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht weiter gerührt. Es wurde dann auf -200C gekühlt und mit 20 ml 2-Propanol und 10 ml Wasser abgeschreckt. Die Mischung wurde abgesaugt und im Vakuum eingedampft, wobei man 1,8 g eines gelben
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Öls erhielt. Das Rohmaterial wurde kieselgelchromatografisch gereinigt unter Verwendung von Ethylacetat/n-Hexan (1:1) als Eluiermittel, wobei man 1/2 g reines 5(Z,E)-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11oO,15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure erhielt. NMR (CDCl..) 90 Mz, 6 ppm: 0,90 (3H, t); 3,60 (2H, t); 3,94 (1H, m); 4,34 (1H, t); 5,25 (1H, breites t).
Diese Verbindung wurde chromatografisch in das einzelne 5E- und 5Z-Isomer getrennt:
5E-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11 cL ,15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, cf ppm: 0,90 (3H, t) ;
3,60 (2H, t); 3,94 (1H, m); 4,34 (1H, t); 5,26 (1H, breites t); und
SZ-i-Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy^a-methylen-11 Φ ,15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, 6 ppm: 0,90 (3H, t); 3,60 (2H, t); 3,94 (1H, m); 4,34 (1H, t); 5,28 (1H, breites t).
In analoger Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
5E-1 -Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy-Sa-methy len-11 cL , 1 5S-dihydroxy-1 5-cyclohexyl-i 6,17,18,19, 20-0 pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl-.) 90 Mz, & ppm: 3,61 (2H, t); 4,01 (1H, m); 4,17 (1H, d) ; 5,26 (1FI, breites t) ;
5Z-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11 ob ,ISS-dihydroxy-IS-cyclohexyl-iö,17,18,19 ,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, cJ ppm: 3,61 (2H, t) ; 4,91 (1H, m) ; 4,17 (1H, d); 5,27 (1H, breites t);
5E-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11 oC , 15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-i6,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, d ppm: 3,60 (2H, t); 3,93 (1H, breites m); 4,22 (1H, breites d); 4,55 (3H, breites m); 5,22 (1H, m) ;
SZ-i-Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy^a-methylen-11(^,ISS-dihydroxy-IS-cyclopentyl-ie,^,^,^^- pentanor-prostacycl-5-en-i3-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, 6 ppm: 3,60 (2H, t); 3,93 (1H, breites m); 4,22 (1H, breites d); 4,55 (3H, breites m); 5,24 (1H, m) ;
20
SE-i-Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy-ga-methylen-11 oC , 15S-dihydroxy-16-S-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-l3-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, 6 ppm: 0,88 (3H, t); 3,58 (2H, t); 3,96 (1H, q); 4,44 (1H, d); 4,50 (1H, doppelt m) ; 5,22 (113, breites t) ;
5Z-1 -Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy^a-methylen-11cC,15S-dihydroxy-16-S-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, d ppm: 0,88 (3H, t) ; 3,58 (2H, t) ; 3,96 (1H, q) ; 4,44 MH, d); 4,50 (IH, doppelt m); 5,25 (1H, breites t);
- 52 -
SE-i-Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy-ga-methylen-11 Oi/, 1 5S-dihydroxy-16-R-f luoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl.,) 90 Mz, ό ppm: 0,90 (3H, t); 3,61 (2H, t); 3,94 (1H, m); 4,21 /T/2H, m (H16)Y; 4,46 (1H, dd); 4,72 /T/2H, m
(H16)^?; 5,24 (1H, m) ;
SZ-i-Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy-ga-methylen-11c6,15S-dihydroxy-16-R-fluoro-20-methyl-prostacycl-ö-en-IS-ynsäure, NMR (CDCl-.) 90 Mz, 6 ppm:
0,90 (3H, t); 3,61 (2H, t); 3,94 (1H, m); 4,21 /T/2H, m (H16I?; 4,46 (1H, dd); 4,72 /T/2H, m (H16).?; 5,25 (1H, m) .
Beispiel 11
0,26 g trockenes Kaliumcarbonat wurden zu einer Lösung von 0,50 g" 5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11 oC,15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure und 0,52 ml Methyljodid in 3,2 ml trockenem DMF gegeben. Die Mischung wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das organische Material wurde filtriert. Die organische Lösung wurde mit 20 ml Wasser verdünnt und mit Diethylether extrahiert. Die Etherextrakte wurden gesammelt, mit Wasser gewaschen und eingedampft, wobei man 0,4 2 g 5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11 öC ,15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäuremethylester erhielt.
In gleicher Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
5Z-9a-Deoxy-9a-methylen-11o(,,1 5S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-i3-ynsäuremethylester;
5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11 ob ,15S-dihydroxy-15-cyclohexyl-16,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäuremethylester;
10
5Z-9a-Deoxy-9a-methylen-11oC,15S-dihydroxy-15-cyclohexyl-16,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäuremethylester;
5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11ώ ,15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-16,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäuremethylester;
5Z-9a-Deoxy-9a-methylen-11 cL ,15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-16,17,18,19,20-pentanor-prostacycl- 5-en-13-ynsäuremethylester;
5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11oO,15S-dihydroxy-16-S-16-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäuremethylester;
5Z-9a-Deoxy-9a-methylen-11oC,15S-dihydroxy-16-S-16-fluoro-20-methyI-prostacyc1-5-en-13-ynsäuremethy1-ester;
30
5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11 cL ,15S-dihydroxy-16-R-16-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäuremethylester;
5Z-9a-Deoxy-9a-methylen-11 <> , 15S-dihydroxy-16-R-16-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäuremethyl- ester.
Beispiel 12
Eine Lösung aus 1,2 g 5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11qL,15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäuremethyl- ester in 8 ml trockenem THF wurde unter Rühren mit 0,88 ml Dihydropyran und 7 mg p-Toluolsulfonsäure behandelt. Nach 3 Stunden wurde das Reaktionsgemisch zu 40 ml einer wässrigen 30 %-igen NaH2PO.-Lösung gegeben und dann mit Diethylether extrahiert. Die organischen Extrakte wurden gesammelt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei man 1,9 g 5E-9a-Deoxy-9a-methylen-11oC,1 5S-bis-/2 ' tetrahydropyrany1οχγ7~ 2 0-methyl-pros tacyc1-5-en-13-ynsäure erhielt. Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe verwendet. Das rohe gelbe Öl wurde in 50 ml Toluol gelöst, auf -700C gekühlt und unter Argon gerührt. Dazu wurden 9,9 ml einer 1,2 N Lösung von DIBAH in Toluol getropft und die Mischung wurde 30 Minuten bei -700C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde auf -4 00C erwärmt und 1 Stunde gerührt. Dann wurde es auf -700C gekühlt und mit 5 ml Isopropanol abgeschreckt und anschliessend mit 7 ml einer 30 %-igen wässrigen NaH-PO -Lösung behandelt. Die gesamte Mischung liess man auf Raumtemperatur erwärmen. Dann wurde unter Absaugen filtriert
und das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft. Das Rohmaterial wurde kieselgelchromatografisch mit n-Hexan/Ethylacetat (7:3) als Eluiermittel gereinigt, wobei man 1,482 g 5E-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11cC,15S-bis-/2'-tetrahydro- pyranyloxY7~20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure erhielt.
In analoger Weise wurden die 1-Nor-2-hydroxymethyl-11,15-bis-/2'-tetrahydropyranyloxYZ-derivate, die am Ende des Beispiels 11 aufgezählt worden sind, erhalten.
Beispiel 13
1,3 g SE-i
11Φ,15S-bis-/2'-tetrahydropyranyloxYZ-^O-methylprostacycl-5-en-13-ynsäure wurden in 25 ml Aceton gelöst und dazu wurden 7,5 ml 2 N Schwefelsäure gegeben. Die erhaltene Lösung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Aceton wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und die wässrige Lösung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer wässrigen Lösung von (NH.)-SO. und dann mit einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Na^SO. getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft.
Das erhaltene hellgelbe Öl wurde über Kieselgel, n-Hexan/Ethylacetat als Eluiermittel, gereinigt, wobei
man 445 mg reine 5E-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11 co,1SS-dihydroxy-^O-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure erhielt. NMR (CDCl3) 90 Mz, ό ppm: 0,90 (3H, t); 3,60 (2H, t); 3,94 (1H, m); 4,34 (1H, t); 5,26 (1H, breites t).
In analoger Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
0 5Z-1 -Nor-^-hydroxymethyl-ga-deoxy^a-methylen-i 1 d* ,
15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, ά ppm: 0,90 (3H, t); 3,60 (2H, t); 3,94 (1H, m) ; 4,34 (1H, t) ; 5,28 ("IH, breites t) ;
5 5E-1 -Nor-^-hydroxymethyl-ga-deoxy^a-methylen-
11 oö ,ISS-dihydroxy-IS-cyclohexyl-iö,!?,^,^ ,20-pentanor-prostacycl-5-e™-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, 6 ppm: 3,61 (2H, t); 4,01 (1H, m); 4,17 (1H, d); 5,26 (1H, breites t);
SZ-i-Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy^a-methylen-11 cL , 1 5S-dihydroxy-15-cyclohexyl-i6,17,18,19, 20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 9 0 Mz, ώ ppm: 3,61 (2H, t); 4,01 (1H, m); 4,17 (1H, d); 5,27 (1H, breites t);
SE-i-Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy-ga-methylen-11 d/,15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-16,17,18,19 ,20-pentanor-prostacycl-5-en-i3-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, 6 ppm: 3,60 (2H, t); 3,93 (1H, breites m); 4,22 (1H, breites d); 4,55 (3H, breites m); 5,22 (1H, m) :
5Z-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy~9a-methylen-11oo,15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-i6,17,18,19,20-pentanor-prostacycl-5-en-i3-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, 6 ppm: 3,60 (2H, t); 3,93 (1H, breites m); 4,22 (1H, breites d); 4,55 (3H, breites m); 5,24 (1H, m) ;
SE-i-Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy-^a-methylen-110C 115S-dihydroxy-16-S-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, 6 ppm: 0,88 (3H, t); 3,58 (2H, t); 3,96 (1H, q); 4,44 (1H, d); 4,50 (1H, doppelt m); 5,22 (1H, breites t) ;
5Z-1 -Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy^a-methylen-11 (X-,15S-dihydroxy-16-S-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz,ά ppm: 0,88 (3H, t); 3,58 (2H, t); 3,96 (1H, q); 4,44 (1H, d); 4,50 (1H, doppelt m); 5,24 (1H, breites t);
SE-i-Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy-^a-methylen-11ot,15S-dihydroxy-16-R-fluoro-20-methyl-prostacycl- 5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, ci ppm:
0,90 (3H, t); 3,61 (-H, t); 3,94 (1H, m); 4,21 /Ϊ/2Η, m (H16I?; 4,46 (1H, dd) ; 4,72 /T/2H, m (H16]_7;
5.24 (1H, m) ;
5Z-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11cc ,15S-dihydroxy-16-R-fluoro-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure, NMR (CDCl3) 90 Mz, d ppm: 0,90 (3H, t); 3,61 (2H, t); 3,94 (1H, m); 4,21 /T/2H, m (H16I?; 4,46 (1H, dd) ; 4,72 /T/2H, m (H16)_7;
5.25 (1H, ro).
Beispiel 14
Zu einer gerührten Mischung aus 0,450 g Kalium-tertbutoxid und 1,732 g 4-(2'-Tetrahydropyranyloxy)-butyl-triphenylphosphoniumbromid wurden 8 ml wasserfreies THF unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Nach 10-minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Suspension auf 00C gekühlt und dazu wurde tropfenweise eine Lösung von 0,527 g 3-Oxo-6-exo-/T'-trans-2'-bromo-3'-S-(2"-tetrahydropyranyl oxy) -non-1'-enyl7-7-endo-(2"-tetrahydropyranyloxy)-bicyclo/3,3,o7octan in 5 ml THF gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei 00C gekühlt, durch Zugabe von 10 ml einer 30 %-igen wässrigen NaH5PO4-Lösung abgeschreckt, dann mit weiteren 200 ml NaH^PO. verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert. Die abgetrennte organische Phase wurde mit einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert, wobei man ein gelbes Öl erhielt. Der Rückstand wurde über Kieselgel chromatografiert, Eluiermittel: Diethylether/ n-Hexan (70:30), wobei man 0,541 g 5(Z,E)-1-Nor-2-(2'-tetrahydropyranyloxymethyl)-9a-deoxy-9a-methylen-11CO1 15S-bis-(2"-tetrahydropyranyloxy)-20-methyl- prostacycl-5-en-13-ynsäure erhielt.
Beispiel 15
30
0,541 g 5(Z,E)-i-Nor-2-(2'-tetrahydropyranyloxymethyl)-
' 35Ö7943
9a-deoxy-9a-methylen-11 el· ,15S-bis-(2"-tetrahydropyranyloxy)-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure Würden in 10 ml einer Mischung aus Essigsäure, Wasser und THF (20:10:5) gelöst und das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden bei 250C gerührt, mit Kochsalzlösung verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt, über Na^SO. getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde über Kieselgel chromatografiert, Eluiermittel: Ethylacetat/n-Hexan (70:30), wobei man
0,285 g reine 5 (Z,E) -1 -Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy-9a-methylen-11 cC , 15S-dihydroxy-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure erhielt. NMR (CDCl3) 90 Mz, 6 ppm: 0,90 (3H, t); 3,60 (2H, t); 3,94 (1H, m);
4,34 (1H, t); 5,25 (1H, breites t).
ORIGINAL INSPECTED

Claims (12)

  1. HOFFMANN · EITLE & PARTNER
    PATENT- UND RECHTSANWÄLTE
    PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ΙΝβ. W. LEHN DIPL-ING. K. FCICHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H -A. BRAUNS · DIPL.-INQ. K. DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
    41 557 o/wa
    -X-
    FARMITALIA CARLO ERBA S.p.A., MAILAND / ITALIEN
    1-Nor-2-hydroxymethy!derivate von Carboprostacyclinen, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel, welche diese enthalten
    PATENTANSPRÜCHE
    v λ j Optisch aktive oder racematische Verbindung der allgemeinen Formel (I)
    10
    ARABELLASTRASSE 4 - D-BOOO MÜNCHEN &1 - TELEFON CO89} 9110 87 ■ TELEX 5-29619 CPATHE} · TELEKOPIERER 9183
    worin bedeuten:
    m eine ganze Zahl von 1 bis 4,
    einer der Reste R1 und R„ Wasserstoff oder C1 .· Alkyl und der andere Hydroxy,
    einer der Reste R- und R. Wasserstoff oder C.,.-Alkyl und der andere unabhängig davon Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder Fluor,
    η Null oder 1,
    ρ Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 5, und 15
    B C...-Alkyl oder eine C4_7-monocycloaliphatische Gruppe, die gegebenenfalls durch eine oder mehrere C1 .-Alkylgruppen substituiert ist.
  2. 2. Verbindung der Formel (I) gemäss Anspruch 1, worin m 3; einer der Reste R1 und R? Wasserstoff und der andere Hydroxy; η 1 ; einer der Reste R., und R4 Wasserstoff und der andere Wasserstoff, Methyl oder Fluor; ρ 3 oder 4; und B C1-4-Alkyl bedeuten.
  3. Verbindung der Formel (I) gemäss Anspruch 1, worin m 3; einer der Reste R1 und R„ Wasserstoff und der andere Hydroxy; η Null; ρ Null; und B einen C.^monocycloaliphatischen Ring, der gegebenenfalls durch Cj^-Alkyl substituiert ist, bedeuten.
  4. 4. Verbindung gemäss Anspruch 3, worin B unsubstituiertes Cyclopentyl oder Cyclohexyl ist.
  5. 5. Verbindung, ausgewählt aus
    5
    5E-1-Nor^-hydroxymethyl-Sa-deoxy-^a-methylen-11 dJ , 1 SS-dihydroxy^O-methyl-prostacycl-S-en-13-ynsäure;
    5Z-1-Nor~2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11 Φ,"ISS-dihydroxy^O-methyl-prostacycl-S-en-13-ynsäure;
    5 (Z,E) -i-Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy-ga-methylen-11 Φ,1SS-dihydroxy^O-methyl-prostacycl-S-en-13-ynsäure;
    11 φ , 1 5S-dihydroxy-1 6R-1 6-f luor-20-raethyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
    5Z-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11 oi/ /1 5S-dihydroxy-1 6R-1 6-f luor-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
    25
    5 (Z,E) -i-Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy^a-methylen-11cü,15S-dihydroxy-16R-16-fluor-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
    5E-1 -Nor^-hydroxymethyl^a-deoxy^a-methylen-11 o(/,15S-dihydroxy-16S-16-fluor-20-methyl-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
    SZ-i-Nor^-hydroxy-methyl-^a-deoxy-ga-methylen-11'5C/,15S-dihydroxy-16S-16-fluor-20-methylprostacycl-5-en-13-ynsäure; und
    5(Z,E)-i-Nor^-hydroxymethyl-ga-deoxy-Sa-methylen-11oö,15S-dihydroxy-16S-16-fluor-20-methylprostacycl-5-en-13-ynsäure.
  6. 6. Verbindung, ausgewählt aus
    10
    5E-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11o6,ISS-dihydroxy-IB-cyclohexyl-i6-17-18-19-20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
    5Z-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11 (X,, 1 5S-dihydroxy-1 5-cyclohexyl-i 6-1 7-1 8-1 9-20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
    5 (Z ,E) -1 -Nor-2-hydroxyInethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11oC,15S-dihydroxy-15-cyclohexyl-16-17-18-19-20- pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
    5E-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11 ob . 15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-i6-17-18-19-20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure;
    5Z-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11o6 ,15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-16-17-18-19-20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure; und 30
    5(Z,E)-1-Nor-2-hydroxymethyl-9a-deoxy-9a-methylen-11o6,15S-dihydroxy-15-cyclopentyl-16-17-18-19-20-pentanor-prostacycl-5-en-13-ynsäure.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man
    (a) eine Verbindung der allgemeinen Formel (II)
    (CHj -COOR
    2 m
    (ID
    worin m, R.,, R4, η, ρ und B die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, R Wasserstoff oder eine C. ,-Alkylgruppe bedeutet, Rj. Wasserstoff oder eine Hydroxy-Schutzgruppe bedeutet, einer der Reste R' und R' Wasserstoff oder C. _. -Alkyl und der andere eine Gruppe OR,- bedeutet, in welcher R1- die vorher angegebene Bedeutung hat, reduziert und die gegebenenfalls vorhandenen Schutzgruppen entfernt; oder
    (b) eine Verbindung der allgemeinen Formel (III)
    \3 (in)
    (C) -(CH.) -B i η 2 ρ
    worin R3, R , η, ρ und B die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R' , R' und R die vorher angegebenen Bedeutungen haben, Y -C=C- oder -CH=CZ- bedeutet, worin Z Chlor, Brom oder Jod ist, mit einem Wittig-Reagens der allgemeinen Formel (IV)
    (R6J3P-CH-(CH2)m-CH2GR'5 (IV)
    worin m die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, R1,- eine Hydroxy-Schutzgruppe und R, eine Aryl- oder C. _-.-Alkylgruppe bedeuten, umsetzt und die vorhandenen Schutzgruppen entfernt und gewünschtenfalls eine Mischung der Isomeren der Formel (I) in die Einzelisomeren auftrennt.
  8. 8. Human- oder veterinärmedizinisches Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) gemäss Anspruch 1 neben einem human- oder veterinärmedizinisch annehmbaren pharmazeutischen Träger oder Verdünnungsmittel.
  9. 9. Arzneimittel gemäss Anspruch 8 für die Prophylaxis und Behandlung von Magen- und Eingeweidegeschwüren und zum Inhibieren der Magensekretion.
    5
  10. 10. Arzneimittel gemäss Anspruch 8 für die Verwendung als Plättchen-Antiaggregations- und -Disaggregationsmittel.
  11. 11. Arzneimittel gemäss Anspruch 8 für die Verwendung als vasodilatorisches oder hypotensives oder antihypertensives Mittel.
  12. 12. Arzneimittel gemäss Anspruch 8 für die Behandlung von obstruktiven Lungenerkrankungen.
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