DE3507543A1

DE3507543A1 - Drahtspanngeraet

Info

Publication number: DE3507543A1
Application number: DE19853507543
Authority: DE
Inventors: Gustav 4712 Werne Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Fischer Gustav 5920 Bad Berleburg De
Priority date: 1984-01-17
Filing date: 1985-03-04
Publication date: 1986-09-04

Description

Drahtspanngerät
Die Erfindung betrifft ein Drahtspanngerät, insbesondere ein solches zum Spannen von Drähten an Pfosten, wie es im Weinbau und in der Landwirtschaft allgemein benötigt wird.
In der Hauptpatentanmeldung ist dargelegt, daB das Spanngerät zum Spannen von Drähten an Pfosten zur Mechanisierung der Spannarbeiten über ein oder mehrere parallel übereinander laufende Drahtrollen verfügt. Die Drahtrollen sind an Schwenkarmen drehbar gelagert und ein -stellbar gebremst. Sämtliche Schwenkarme befinden sich an einem Rahmen.
In der Praxis hat es sich nunmehr gezeigt, daß bei lagengewickelten Drahtrollen das Drahtspanngerät einwandfrei arbeitet, bei wildge -wickelten Drähten auf Rollen hingegen es zu Störungen kommt. Ursache der Störung ist die Lage des Drahtes, die im Begriff ist abgespult zu werden, die sich - da die Drahtrolle abgebremst ist - unter andere Lagen lassoartig zusammenzieht, so daß beim weiteren Abspulen des Drahtes es zu Verwicklungen kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Spanngerät derart zu ergänzen, daß neben lagengewickelten Drahtrollen auch die preiswerteren wildge -wickelten Drahtrollen verwendet werden können.
Zur Erreichung dieses Zieles sowie zur Aufhebung der aufgeführten Nachteile schlägt die Erfindung vor, daß auf dem Schwenkarm ein T-förmiger Schwenkarm arretierbar angeordnet ist, der auf seinen äußeren Flanschen zwei Seilrollen trägt, zwischen denen der Draht umläuft und die entsprechend der gewünschten Drahtspannung stärker oder geringer gegen die Drahtlaufrichtung mittels des langen Steges des Schwenkarmes gedrückt werden.
Die Vorteile der Erfindung sind neben der Verwendung von wildgewickelten Drahtrollen auch in der Vereinfachung der Bremse der Drahtrollen zu sehen. Eine einfache Rücklaufsperre, die ein Drahtrollenvorlauf beim Abwickeln des Drahtes verhindert, genügt anstelle einer Bremse.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen die Drahtrolle tragenden Schwenkarm und Fig. 2 eine chematische Vergrößerung der die Seilspannung erzeugenden Vorrichtung.
In Figur 1 ist ein die Drahtrolle 4 tragender Schwenkarm 7 dargestellt.
Der Schwenkarm 7 ist am Gelenkpunkt 34 drehbar gelagert. Am anderen Ende des Gelenkpunktes 34 befindet sich die Seilspannung erzeugende Vorrichtung. Sie besteht aus einem T-förmigen Doppelwinkelhebel 31.
An den äußeren Flanschen 32 des Winkelhebels 31 sind Seilrollen 33 drehbar gelagert. Der Winkelhebel 31 ist seinerseits im Punkt 35 drehbar gelagert und weist an seinem stegartigen Verlängerungsende 36 eine Steckeinrichtung 37 auf. Durch eine konzentrisch um Drehpunkt 35 auf dem Schwenkarm 7 angeordnete Lochreihe ist die Stellung der Seil -rollen 33 mittels Steckbolzen 37 in verschiedenen Stellungen arretierbar, wie in Figur 2 dargestellt.
Die Seilspannung erzeugende Vorrichtung befindet sich am äußersten, dem Drehpunkt 34 abgewandten Ende des Schwenkarmes 7.
Dieses Ende des Winkelhebels 7 wird beim Abrollen der Drähte in Richtung der Pfosten 26 geschwenkt. Je nach gewünschter Seilspannung wird der T-förmige Doppelwinkelhebel 31 verschwenkt und anschließend arretiert.
Die Drahtrolle 4 kann,um einen Vorlauf beim Abspulen des Drahtes zu verhindern, eine einfache Bremse oder eine Rücklaufsperre auf -weisen.

Claims

PATENTANSPRUCHE 1. Drahtspanngerät zum Spannen von Drähten an Pfosten, ins -besondere für den Weinbau, bestehend aus mehreren übereinander umlaufenden, gebremsten Drahtrollen, die über schwenkarme mit einem Rahmen verbunden sind, nach Patentanmeldung P 34 01 374.1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf dem Schwenkarm (7) ein T-förmiger Doppelwinkel -hebel (31) arretierbar angeordnet ist, der auf seinen äußeren Flanschen (32) zwei Seilrollen (33) trägt, zwischen den der Draht (24) umläuft und die entsprechend der gewünsciten Drahtspannung stärker oder geringer gegen die Drahtlaufrichtung (24) gedrückt werden; und zwar mittels des langen Winkelarmsteges.