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Ortungsgerät zur Uberwachung und zur Fehlerortung für ein
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digital Übertragungssystem Die Erfindung betrifft ein Ortungsgerät
zur Überwachung und zur Fehlerortung für ein digitales Übertragungssystem mit durch
Leitungsendgeräte begrenzten Leitungsabschnitten und mit Regeneratoren in den Leitungsendgeräten
und in den Zwischenregeneratoren, wobei die Regeneratoren Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren
aufweisen, die Telemetrie-Telegramme aussenden und empfangen, und die Telemetrie-Telegramme
in codierter Form Informationen über das Nutzsignal, über den jeweiligen Regenerator
und über die jeweilige Telemetrieeinrichtung enthalten.
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Ein derartiges Ortungsgerät ist aus der DE-OS 33 10 795 bekannt. Bei
dem zu überwachenden Ubertragungssystem wird von jedem Telemetrie-Telegramm-Regenerator
in einem Zwischenregenerator und in einem Leitungsendgerät periodisch ein aus mehreren
Datenblöcken bestehendes Telemetrie-Telegramm ausgesandt. Dieses wird im folgenden
Telemetrie-Telegramm-Regenerator empfangen, der unmittelbar daran anschließend sein
eigenes Telemetrie-Telegramm aussendet.
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Bei jedem weiteren Regenerator wird in der gleichen Weise ein weiteres
Telemetrie-Telegramm an die empfangenen Telegramme angefügt, so daß eine Telegrammkette
entsteht.
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Die Anzahl der einzelnen Telemetrie-Telegramme einer Kette entspricht
der Anzahl der Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren, so daß sich die einzelnen Telegramme
durch Abzählen den einzelnen Regeneratoren zuordnen lassen.
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Ein Telemetrie-Telegramm enthält z.B. Angaben über die sogenannten
Fehlerblockzahlen des Nutzsignales und Infor-
Zykluszeit, kein Telemetrie-Telegramm
empfangen hat. Bei störungsfreiem Überwachungsbetrieb fügen im weiteren Verlauf
des Leitungsabschnittes die restlichen Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren hinter
der Bruchstelle ihr eigenes Telemetrie-Telegramm an das bzw. die empfangenen Telegramme
an.
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In jedem empfangenden Leitungsendgerat eines Leitungsabschnittes ist
nach der DE-OS 33 10 795 ein Ortungsgerät -in der DE-OS 33 10 795 Telegramm-Empfänger
genannt - vorgesehen, durch das die empfangenen Telegramme ausgewertet und die ausgewerteten
Informationen angezeigt werden.
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Unter Leitungsabschnitt wird bei den vorliegenden Ausführungen derjenige
Teil eines Übertragungssystemes verstanden, der aus einem sendenden, einem empfangenden
Leitungsendgerät sowie aus den dazwischen liegenden Leitungen und Zwischenregeneratoren
besteht.
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Die vollständige Überwachung eines aus mehreren Leitungsabschnitten
auch unterschiedlicher Art bestehenden Übertraguagssyste,nes erfordert nach der
DE-OS 33 10 795 ebensoviele Ortungsgeräte wie das Übertragungssystem Leitungsabschnitte
enthält.
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Leitungsabschnitte sollen hier als von unterschiedlicher Art bezeichnet
werden, wenn sie sich entweder im Ubertragungsmediu oder in der Bitrate unterscheiden,
mit der die zugehörigen Nutzsignale übertragen werden. An die in der Tabelle aufgeführten
vier Arten von Leitungsabschnitten ist hier besonders gedacht.
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mationen über den Zustand desjenigen Regenerators, der es ausgesendet
hat. Es besteht aus zwei Startblöcken, zwei Fehlerblöcken, zwei Prüfblöcken und
einem oder zwei Endblöcken. Der erste Prüfblock ist zum ersten Fehlerblock und der
zweite Prufblock zum zweiten Fehlerblock invertiert.
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Zur Bestimmung einer Fehlerblockzahl wird folgendermaßen vorgegangen:
In jedem Regenerator werden beim Auftreten eines Codefehler im Nutzsignal die m
folgenden Codezeichen des Nutzsignals zu einem sogenannten Fehlerblock zusammengefaßt,
in dem weitere Codefehler unberücksichtigt bleiben; der nächste Fehler nach dem
Ende eines Fehlerblocks veranlaßt die Bildung eines neuen Fehlerblocks.
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Die Gesamtzahl der während einer Zykluszeit (Zeit zwischen dem Aussenden
zweier Telegramme im Normalbetrieb) gebildeten Fehlerblöcke wird quantisiert und
codiert.
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Dieser Wert wird als Fehlerblockzahl bezeichnet.
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Beim Anfügen eines Telemetrie-Telegramms an das Ende eines empfangenen
Telegramms oder einer empfangenen Telegrammkette wird der zweite Endblock am Ende
der Kette vom ersten Startblock des anzufügenden Telemetrie-Telegramms überschrieben,
so daß jeweils nur das letzte Telemetrie-Telegramm in einer Telegrammkette einen
zweiten Endblock hat, während der zweite Endblock bei allen anderen Telemetrie-Telegrammen
jeweils vom ersten Startblock des nächstfolgenden Telemetrie-Telegramms überschrieben
ist.
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Ist z.B. ein Leitungsabschnitt an einer Stelle unterbrochen, so sendet
der auf die Bruchstelle in Ubertragungsrichtung folgende Telemetrie-Telegramm-Regenerator
selbsttätig sein eigenes Telemetrie-Telegramm aus, wenn er innerhalb eines Zeitintervalls,
das größer ist als die
Tabelle
Übertragungs- Ubertragungs- Übertragungs- Codefehler- |
bitrate in medium code des korrektur |
Mbit/s Nutzsignales |
140 Rupferkabel 4B/3T nein |
565 Rupferkabel AMI ja |
140 Glasfaser 5B/6B nein |
565 Glasfaser 5B/6B nein |
Die Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren von Leitungsabschnitten unterschiedlicher
Art erzeugen alle ein formal yleich aufgebautes Telemetrie-Telegramm im gleichen
Übertragungscode (Conditioned Diphase Code), jedoch sind ihre Melde inhalte unterschiedlich.
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Besteht z.B. das Übertragungsmedium zweier Leitungsabschnitte aus
Kupferkabel (Koaxialkabel) und ist die Übertragungsgeschwindigkeit in einem Fall
140 Mbit/s und im anderen Fall 565 Mbit/s, so werden die Fehlerblockzahlen in beiden
Fällen durch gleiche Codeworte übertragen, jedoch entsprechen sie unterschiedlichen
Fehlerquoten. Wird in dem Ortungsgerät eine Umrechnung von Fehlerblockzahlen in
Fehlerquoten vorgenommen, so muß diese Umrechung für Telegramme eines 140 KX-Leitungsabschnittes
anders erfolgen als für einen 565 KX-Leitungsabschnitt.
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Besteht das zu überwachende Übertragungssystem aus Leitungsabschnitten
unterschiedlicher Art und sind z.B. die Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren sämtlicher
Leitungsabschnitte des Systems in Kette geschaltet, wobei auf den letzten Telemetrie-Telegramm-Regenerator
der Kettenschaltung das Ortungsgerät folgt, so sind erheblich größere und auch unterschiedlich
auszuwertende Datenmengen zu verarbeiten als das bei dem bekannten Überwachungssystem
nach dem DE-OS 33 10 795 der Fall ist.
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In dem bekannten Ortungsgerät ist z.B. eine unterschiedliche Auswertung
von Telemetrie-Telegrammen nicht vorgesehen. Schließlich sind bei der Bedienung
des bekannten Ortungsgerätes Hilfsmittel wie z.B. Beschreibungen erforderlich, in
denen die Beutung der vom Ortungsgerät angezeigten Daten angegeben ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leicht bedienbares Ortungsgerat
der eingangs genannten Art anzugeben, das in einen Gestelleinsatz einbaubar ist,
sich für die Uberwachung mehrerer Leitungsabschnitte auch unterschiedlicher Art
eignet und dessen angezeigte Daten fast ohne Beschreibung interpretierbar sind.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Ortungsgerät als Gestelleinschub
aufgebaut ist und ein Tastenfeld zur Eingabe von Daten über die zu überwachenden
Leitungsabschnitte des Übertragungssystems sowie zur Einstellung unterschiedlicher
Betriebsarten enthält und eine LCD-Punktmatrix-Anzeige aufweist, auf der zur Führung
des Benutzers Anweisungen zur weiteren formal fehlerfreien Bedienung des Ortungsgerätes
sowie eingegebene Daten und empfangene Meßdaten zusammen mit alphanumerischen Zusatzsymbolen
angezeigt werden, wobei durch die Zusatzsymbole
die Bedeutung der
Daten ohne Hilfsmittel erkennbar ist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Anhand der Figur soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung naher
erläutert werden. Die Figur zeigt die Frontplatte des nach der Erfindung ausgeahrten
Ortungsgerätes in natürlicher Größe.
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Da im Ausführungsbeispiel das Ortungsgerat als Gestelleinschub für
ein Gestell der Bauweise 7R2 ausgebildet ist, hat die Frontplatte quadratisches
Format mit der Seitenlänge 10 cm. Auf einer Fläche von 100 cm2 sind folgend Vorrichtungen
untergebracht: eine zweizeilige LCD-Punktmatrix-Anzeige PA für jeweils 16 alphanumerische
Zeichen pro Zeile, ein Anschluß DA für einen Drucker zur Anfertigung von Protokollen,
Leuchtdioden ÜW, GL, ALLE ZWR, ZWR (X), BAT, INT und AL, die die eingestellte Betriebsart
des Ortungsgerät anzeigen bzw. Alarmsignale abgeben, ein numerisches Tastenfeld
zur Eingabe der Ziffern 0 bis 9 und vier Sondertasten mit den Symbolen t/LE1, E,
;/LE2 und P zur Eingabe von Buchstaben oder zur Auslösung weiter unten angegebener
Sonderfunktionen.
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Bei der Inbetriebnahme des Ortungsgerätes, d.h. nach Einschalten der
Netzspannung, wird automatisch eine erste P0 genannte Betriebsart eingestellt, in
der Daten über die zu überwachenden Leitungsabschnitte in das Ortungsgerät eingegeben
werden. Zur Information des Benutzers erscheint als erste Anzeige in den beiden
Zeilen der LCD-
Punktmatrix-Anzeige PA für etwa 3 Sekunden der
Text INBETRIEBNAHME STRECKE EINGEBEN Sodann erscheinen auf der Anzeige folgende
Symbole: P0 ,,,*140KX?101 ZWR-ANZAHL? Die Symbolfolge P0 ist die Bezeichnung der
eingestellten Betriebsart. Wie durch die zweite Zeile angedeutet, ist an die Stelle
der Striche - die Anzahl der Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren in den Zwischenregeneratoren
des ersten Leitungsabschnittes zu setzen, dessen Nummer 01 an letzter Stelle der
ersten Zeile steht. Die Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren in den Leitungsendgeräten
werden vom Ortungsgerät selbsttätig hinzugezahlt. Ist die Anzahl der Zwischenregeneratoren
über die numerischen Tasten eingegeben - die maximale Anzahl der zu überwachenden
Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren ist 511 (diese Beschränkung ergibt sich aus der
Zykluszeit) - so erscheint bei einer Zwischenregeneratoranzahl von z.B. 123 folgender
Text auf der Anzeige PO 123*140KX?t01 ZWR-ANZAHL? *E? Der Stern in der ersten Zeile
dient der Trennung. Durch die Symbolfolge 140KX? wird der Benutzer nach der Art
des ersten Leitungsabschnittes gefragt. Ist der erste Abschnitt kein 140RX - Leitungsabschnitt,
so ist die Sondertaste mit dem Symbol t zu drücken. Statt 140KX erscheint dann an
der gleichen Stelle mit jedem Tastendruck
in zyklischer Reihenfolge
eine der Symbolfolgen 565KX, 565GF, 140KX oder 140GF. Ist auch die zutreffende Art
des ersten Leitungsabschnittes eingetastet, so ist die Sondertaste E zu betätigen;
diese Anweisung ist durch die Symbolfolge E? in der zweiten Zeile abgekürzt. Durch
die Betätigung der Taste E werden die eingetasteten Angaben in einen Datenspeicher
des Ortungsgerätes übernommen und auf ihre formale Richtigkeit überprüft. Ist z.B.
die Anzahl der Regeneratoren größer als 511, so wird nach Betätigung der Taste E
auf den Eingabefehler in der zweiten Zeile für etwa drei Sekunden hingewiesen: FEHLEINGABE
>51 iR Sodann startet das Ortungsgerät erneut die Betriebsart P0. Sind die eingetasteten
Angaben formal fehlerfrei, so schaltet das Ortungsgerät auf den nächsten Leitungsabschnitt
weiter, d.h. es erscheinen die Zeilen PO ,,-*140KXr02 ZWR-ANZAHL? *E? Nach Eingabe
der Anzahl der Zwischenregeneratoren und der Art aller zu überwachender Leitungsabschnitte
- mehr als 99 Leitungsabschnitte können nicht eingegeben werden -ist die Taste E
ohne vorangehende Eintastung einer Zahl zu betatigen. Es erscheint dann die Feststellung
INBETRIEBNAHME EINGABE BEENDET Nun schaltet das Ortungsgerät automatisch eine Betriebsart
P1 zur Überwachung ein. In dieser Betriebsart zeigt das Ortungsgerät nach einer
Synchronisierphase, die dem
Benutzer durch die Zeilen ANZAHL-TEL
SYNCHRONISATION mitgeteilt wird, z.B. die Zeilen SOLL-TELZAHL=234 IST-TELZAHL=234
an. In der ersten Zeile ist die Sollzahl der Telemetrie-Telegramme z.B. 234 angegeben,
die sich aus der Gesamtzahl der Regeneratoren ergibt, und in der zweiten Zeile die
Anzahl, die durch Abzählung der empfangenen Telegramme erhalten wird. Bei fehlerfreier
Eingabe und fehlerfreiem Betrieb stimmen beide Zahlen überein.
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Zur Einstellung weiterer Betriebsarten mit den Bezeichnungen P2, P3...
ist zunächst deren Bezeichnung einzutasten. Sollte dieser Vorgang aus irgendeinem
Grunde für längere Zeit unterbrochen werden, stellt sich automatisch die Betriebsart
P1 zur Überwachung ein.
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Am Ortungsgerät können eine Vielzahl von Betriebsarten (z.B. P1...P30)
eingestellt werden. Dies ermöglicht eine schnelle und genaue Fehlerortung der gesalaten
überwachten Leitungsabschnitte des Übertragungssystems.
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Als weiteres Beispiel soll die Einstellung einer Betriebsart mit der
Bezeichnung P7 erläutert werden. Nach der Einstellung der Betriebsart P7 werden
alle Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren zyklisch angezeigt,deren Fehlerblockzahlen
größer oder gleich einer Schwelle sind, die je Leitungsabschnitt gesondert vorgegeben
wird. Dazu
muß zunachst die Taste P betätigt werden; danach erscheinen
auf der LCD-Punktmatrix-Anzeige die Symbole P@@ PROG-NR? d.h. es wird in der zweiten
Zeile nach der genauen Bezeichnung (Programmnummer) der Betriebsart gefragt, für
die - wie durch die erste Zeile angedeutet - maximal zwei Ziffern vorgesehen sind.
Nach Betätigung der Taste mit der Ziffer 7 wird P7 PROG-NR?*E? angezeigt und in
der zweiten Zeile durch die Symbolfolge E? gefragt, ob das Eintasten der Bezeichnung
der Betriebsart beendet ist. Falls ja, wird die Taste E betätigt.
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Das Ortungsgerät überprüft nun, ob die eingegebene Leitungsabschnitte
von gleicher Art sind. Ist das der Fall, erscheint die Anzeige P7-FBZ GLEICH:0,*:1
Durch die Symbole in der zweiten Zeile wird der Benutzer gefragt, ob die Fehlerblockzahlschwellen
für alle eingegebenen Leitungsabschnitte den gleichen Wert oder verschiedenen Werte
haben sollen. Bei gleichem Wert für alle Leitungsabschnitte ist die Taste mit der
Ziffer 0 zu drücken, andernfalls die Taste mit der Ziffer 1. Nach Betätigung der
Taste mit der Ziffer 0 erscheinen auf der
Anzeige z.B. die beiden
Zelen P7 128*140KX FBZ=?,"t"*E? Die nach der Bezeichnung P7 erscheinende Zahl 128
ist ein vom Ortungsgerät errechneter Parameter, nämlich eine der zulässigen Fehlerblockzahlschwellen
für die Leitungsabschnitte gleicher Art, die im Beispiel alle 140KX - Leitungsabschnitte
sind. In der zweiten Zeile wird gefragt, ob die vorgegebene Schwelle 128 die gewünschte
Schwelle ist. Falls ja, ist wieder die Taste E zu betätigen, falls nein, ist die
Taste mit dem Symbol t zu drücken. Beim Betätigen der Taste mit dem Symbol t wird
die Zahl 128 durch eine andere der zulässigen Fehlerblockzahlschwellen für 140KX
- Leitungsabschnitte ersetzt. Ist schließlich die gewünschte Schwelle eingetastet
und die Taste E gedrückt, so wird durch die Zeilen FBZ-ZYKLISCH EINGABE BEENDET
das Ende der Einstellung der Betriebsart P7 angezeigt.
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Sind die Leitungsabschnitte von unterschiedlicher Art oder soll für
jeden Leitungsabschnitt eine andere Schwelle eingestellt werden, so erscheinen die
Zeilen P7 128*140KX*01 FBZ=?,"*E? In der ersten Zeile ist nun für den Leitungsabschnitt
mit der Nummer 01 und der Art 140KX die Fehlerblockzahlschwelle 128 vorgegeben.
Auch hier hat der Benutzer durch
Betätigen der Taste t oder E verstehen
zu geben, ob die vorgegebene Schwelle auch die gewünschte ist. Nach Drükken der
Taste E erscheinen entsprechende Angaben für den zweiten Leitungsabschnitt und so
weiter. Sind Fehlerblockzahlschwellen für alle Leitungsabschnitte in der geschilderten
Weise eingegeben, wird dem Benutzer das Ende der Eingabe und danach die zur Betriebsart
P7 gehörige Synchronisierphase angezeigt. Nach der Synchronisierphase erscheinen
auf der Anzeige PA z.B. die Symbole R132*140GF100-02 FBZ=1 0E3+3/M+1 -2 Die erste
Zeile gibt zu verstehen, daß die Anzeige den 132-sten Regenerator aller zu überwachender
Regeneratoren betrifft und daß dieser Regenerator der 100-ste im zweiten (140GF)
Leitungsabschnitt ist. In der zweiten Zeile steht die durch das letzte Telemetrie-Telegramm
übertragene Fehlerblockzahl 10E3. Die aktuelle Fehlerblockzahl hat sich gegenüber
dem vorher angezeigten Wert um drei Stufen erhöht; dieser Umstand wird durch die
Symbole +3 angezeigt. Zwei weitere Melde inhalte folgen auf das Symbol M; sie sind
durch die Ziffern 1 und 2 verschlüsselt.
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Die Vorzeichen der Ziffern geben an, ob die verschlüsselten Meldeinhalte
bei der letzten Anzeige auch angezeigt worden sind oder nicht. Im Abstand von etwa
drei Sekunden werden dann in der zweiten Zeile weitere verschlüsselte Meldeinhalte
3...9 und anschließend der nächste Telemetrie-Telegramm-Regenerator angezeigt, dessen
Fehlerblockzahl die vorgebbare Schwelle überschritten hat. Sind keine Meldeinhalte
3...9 übertragen worden, wird sofort auf den nächsten Regenerator weitergeschaltet.
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Wird (in einer anderen Betriebsart) nur die Anzeige der
Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren
in den Leitungsendgeräten gewünscht, so sind zur Anwahl diese Regeneratoren lediglich
die Sondertasten mit den Symbolen t/LE1 bzw.
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t/LE2 zu betätigen.
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