DE3507231A1 - Anordnung zum gleichmaessigen hydraulischen anheben und absenken von plattformen - Google Patents

Anordnung zum gleichmaessigen hydraulischen anheben und absenken von plattformen

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DE3507231A1
DE3507231A1 DE19853507231 DE3507231A DE3507231A1 DE 3507231 A1 DE3507231 A1 DE 3507231A1 DE 19853507231 DE19853507231 DE 19853507231 DE 3507231 A DE3507231 A DE 3507231A DE 3507231 A1 DE3507231 A1 DE 3507231A1
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Horst-Otto Dipl.-Ing. 2875 Ganderkesee Schumacher
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
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Description

  • Anordnung zum gleichmäßigen hydraulischen Anheben und Absenken von Plattformen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum gleichmäßigen Anheben und Absenken von Plattformen durch eine Mehrzahl von hydraulischen Hubeinrichtungen.
  • Eine Anordnung dieser Art ist bekannt (FR-PS 1 407 469), bei der eine Mehrzahl von hydraulischen Hubeinrichtungen über einen gemeinsamen Hydraulikkreislauf mit einer Pumpe verbunden sind, die zum Heben der Plattform Hydraulikflüssigkeit gemeinsam in alle Hubrichtungen fördert. Die ebenfalls mit Transporträdern versehene Plattform soll, nachdem sie mittels der Räder an einen Bestimmungsort transportiert worden ist, dazu dienen, dort als horizontaler Träger für Maschinen oder dgl. eingesetzt zu werden. Am Einsatzort werden dafür die an der Plattform befestigten Hubeinrichtungen mittels der Hydraulikpumpe ausgefahren, wobei Unebenheiten des Untegrundes, die ein Abweichen von der horizontalen Ausrichtung der Plattform bewirken würden, durch unterschiedliche Aussteuerung der einzelnen Hubeinrichtungen entsprechend der Abweichung von der Horizontalen ausgeglichen werden.
  • Dazu werden jeder hydraulischen Hubeinrichtung zugeordnete und steuerbare Mehrwegventile verwendet, die in Abhängigkeit vom Grad der Schräglage der Plattform durch Lagenschalter gesteuert werden und so ein entsprechendes Absenken der Hub- einrichtung zum Erhalt einer Ausrichtung der Plattform veranlassen.
  • Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht vor allem darin, daß der Steuerungsvorgang zur Ausrichtung der Plattform in eine horizontale Lage mit aufwendigen Ventil- und Steuermitteln erreicht wird, so daß derartige bekannte Steuerungseinrichtungen nicht ohne weiteres zum gleichmäßigen Anheben und Absenken von Hubarbeitsbühnen und dgl. geeignet sind. Ein weiterer Nachteil ist, daß die aufwendige Art der Gleichlaufsteuerung zum Erreichen einer horizontalen Ausrichtung der Plattform zwangsläufig sehr störanfällig ist, zumal sämtliche Hubzylinder Teil eines einzigen Hydraulikkreislaufes sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, mit der ein gleichmäßiges Anheben und Absenken von hydraulisch betriebenen Plattformen mit einfachen Mitteln erreicht wird und die zugleich eine geringe Störanfälligkeit aufweist und aufgrund des einfachen Aufbaus kostengünstig herstellbar und einsetzbar ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung dadurch, daß jeder Hubeinrichtung ein gesonderter Hydraulikkreislauf zugeordnet ist, in dem jeweils eine Hydropumpe angeordnet ist, wobei alle Hydropumpen zum gemeinsamen Antrieb durch einen Antriebsmotor mechanisch miteinander verbunden sind. Durch die vollkommen getrennte Ausbildung der einzelnen Hydraulikkreise, die jeweils von einer gesonderten Hydropumpe beaufschlagt werden, werden die Hubeinrichtungen durch den gleichen Förderstrom gefüllt, weil die Pumpen selbst gemeinsam und gleichzeitig von einem Antriebsmotor betätigt bzw. ge- dreht werden. Bis auf die in einem derartigen Hydraulikkreislauf absolut notwendigen Ventileinrichtungen sind für einen normalen Gleichlauf zum Erreichen einer im wesentlichen horizontalen Ausrichtung der Plattform beim Anheben und Absenken keine weiteren Steuerungseinrichtungen erforderlich.
  • Auch bei absolut gleichen Hydropumpen in jedem Hydraulikkreislauf kann es vorkommen, daß der von ihnen jeweils erzeugte Förderstrom bei gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit des Antriebsmotors innerhalb einer Toleranzbreite schwankt.
  • Diese durch die Bauart der Hydropumpe und gfl. durch Alterungseinflüsse hervorgerufenen unterschiedlichen Wirkungsgrade ansonsten baugleicher Pumpen können es erforderlich machen, daß gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Anordnung zur Erzeugung eines in jedem Hydraulikkreislauf absolut gleichen Förderstroms im Hydraulikkreislauf ein steuerbares Ventil angeordnet ist, so daß allen hydraulischen Hubeinrichtungen die gleichen Förderströme zugeordnet sind.
  • Nicht nur beim Anheben der Plattform, sondern ebenfalls beim Absenken kommt es darauf an, daß in den verschiedenen Hydraulikkreisläufen gleiche Förderströme fließen. Vorzugsweise sind deshalb die Ventile sowohl für das Anheben als auch für das Absenken der Plattform einsetzbar und steuerbar, so daß keine die Anordnung versteuerndm Ventile für den Absenkvorgang der Plattform erforderlich sind.
  • Obowhl grundsätzlich jede Art der Steuerung bzw. Betätigung dieser Ventile möglich ist, sind die Ventile vorzugsweise elektrisch steuerbar, so daß gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Anordnung die Steuerung des Ven- tils über eine an der Plattform angeordnete Einrichtung zur Ermittlung der Schräglage der Plattform gegenüber der Horizontalen automatisch erfolgen kann, ohne daß Einfluß zur Erreichung einer horizontalen Ausrichtung der Plattform durch eine Bedienungsperson genommen werden muß. Aus diesem Grund eignen sich elektrisch bzw. elektromagnetisch steuerbare Ventile für diese Zwecke besonders gut, obwohl grundsätzlich auch pneumatisch oder hydraulisch steuerbare Ventile einsetzbar wären.
  • Vorzugsweise ist das Ventil sowohl für das Anheben als auch für das Absenken der Plattform steuerbar, so daß lediglich ein Ventil dieser Art in jedem Hydraulikkreislauf vorgesehen sein braucht. Es sind zwar auch Ausführungsformen denkbar, bei denen je ein getrenntes steuerbares Ventil für das Anheben und Absenken der Plattform vorgesehen sein können, beispielsweise wenn das Anheben und Absenken der Plattform grundsätzlich mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten erfolgen soll. Das Vorsehen lediglich eines Ventils sowohl für das Anheben als auch Absenken ermöglicht jedoch eine einfachere Art der Steuerung gegenüber getrennten Ventilen.
  • Als Einrichtung zur Erkennung der Schräglage der Plattform gegenüber der Horizontalen kann jeder beliebige Schräglagengeber eingesetzt werden. Vorteilhafterweise wird jedoch die Einrichtung durch einen Quecksilberschalter gebildet, der beispielsweise dreipolig ausgebildet ist, wobei zwei Pole in einer die spätere Horizontale bildenden Ebene liegen, während der dritte Pol, einem Zentral- oder Blockpol gleich, in der Mitte zwischen den anderen beiden Kontakten angeordnet ist. Ein von der Horizontalen abweichendes Verschwenken des Quecksilberschalters würde, vom Blockpol ausgehend, je- weils den einen Kontakt mit dem Blockpol verbinden oder, bei entgegengesetzter Schräglage, den anderen. Diese sehr wirksame und dennoch sehr einfache Art der Ausbildung der Einrichtung in Form eines Quecksilberschalters erlaubt insgesamt eine sehr kostengünstige Herstellung der Anordnung und ist darüberhinaus im Betrieb sehr robust und nur in geringem Maße störanfällig.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Anordnung wird das Absenken der Plattform durch Umkehr der Drehrichtung des Antriebsmotors gegenüber seiner Drehrichtung beim Anheben bewirkt. Zwar ist es auch möglich, durch das Eigengewicht der Plattform zu ihrem Absenken lediglich das Hydraulikmittel aus den Hubeinrichtungen herausdrücken zu lassen, dabei tritt jedoch wiederum das Problem des Ungleichlaufs bei mehreren Hubzylindern auf, was durch die verschiedensten Einflüsse, wie unterschiedlicher Reibung und dgl., bewirkt wird. Durch Umkehrung der Drehrichtung des Antriebsmotors wird jedoch über die Hydropumpen in dem jeweiligen Kreislauf der gleiche Förderstrom erzeugt, so daß auch beim Absenken der Plattform durch diese sehr einfache Maßnahme ein Höchstmaß an Gleichlauf erreicht wird, ohne daß es hierfür wiederum gesonderter Steuerungs- und Regelungsmaßnahmen bedarf.
  • Schließlich ist es von Vorteil, das Absenken der Plattform über ein gesondertes Senkventil einzuleiten, wobei jeweils ein Senkventil in jedem Hydraulikkreislauf angeordnet ist und diese zum Einleiten des Absenkvorgangs gemeinsam geöffnet werden. Das kann durch geeignete elektromagnetische Betätigung des Ventils oder durch eine sonstige geeignete mechanische, hydraulische oder pneumatische Kopplung zum Zwekke ihrer gemeinsamen Betätigung erfolgen.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 einen Hydraulikschaltplan, der eine Anordnung mit zwei Hydraulikkreisläufen darstellt und Fig. 2 die Seitenansicht einer Hubarbeitsbühne mit zwei hydraulischen Hubeinrichtungen im angehobenen Zustand.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Anordnung 10 sind zwei Hydraulikkreisläufe 13, 130 ausgebildet, die jeweils auf eine ihnen zugeordnete hydraulische Hubeinrichtung 12, 120 zum Anheben einer gemeinsamen Plattform 11 einwirken.
  • Beide Hydraulikkreisläufe 13, 130 sind vollständig gleich ausgebildet. Die entsprechenden Bezugsziffern des einen Kreislaufs unterscheiden sich von denen des anderen durch die fehlende bzw. angefügte Null, so daß es ausreichend ist, einen Hydraulikkreislauf 13 zu beschreiben. Im Behälter 25 ist ein Filter 24 angeordnet. Der Filter 24 ist mit einer Hydropumpe 14 verbunden und diese an ihrem Ausgang mit einem in Durchgangsrichtung geschalteten Rückschlagventil 19 und einem in Sperrichtung geschalteten Rückschlagventil 20. Die Rückschlagventile 19, 20 sperren, wenn der Ausgangsdruck größer oder gleich dem Eingangsdruck ist. Ebenfalls mit der Hydropumpe 14 ist ein Druckbegrenzungsventil 22 verbunden, dessen Ausgangsseite über eine Leitung in den Behälter 25 führt. Schließlich ist mit dem Ausgang der Hydropumpe 14 eine Druckanschlußstelle 23 verbunden.
  • Der Ausgang des Rückschlagventils 19 ist mit einer hydraulischen Hubeinrichtung 12 verbunden, die hier in Form eines Teleskopzylinders ausgebildet ist. Gleichzeitig ist der Ausgang des Rückschlagventils mit einem Drosselrückschlagventil 21 verbunden, dessen Drossel verstellbar ist und mit einem Senkventil 18. Der Ausgang des Senkventils 18 ist mit dem Eingang des Rückschlagventils 20 verbunden. Der Ausgang des Drosselrückschlagventils 21 ist mit einem steuerbaren Ventil 16 verbunden, dessen Ausgang wiederum über eine Leitung mit dem Behälter 25 verbunden ist. Das hier dargestellte steuerbare Ventil 16 ist elektromagnetisch betätigbar und erlaubt den Durchfluß des Hydraulikmittels in Pfeilrichtung durch es hindurch. Das steuerbare Ventil 16 ist zu seiner elektromagnetischen Betätigung mit einer Einrichtung 17 zur Ermittlung der Schräglage der Plattform 11 elektrisch verbunden.
  • Gleichzeitig ist die Einrichtung 17 zur elektromagnetischen Betätigung des entsprechenden steuerbaren Ventils 160 des zweiten Hydraulikkreislaufs 130 verbunden.
  • Die hydraulischen Hubeinrichtungen 12, 120 beider Hydraulikkreisläufe 13, 130 wirken gemeinsam auf die Plattform 11, die in Fig. 1 symbolisch durch die strichpunktierte Linie 11 dargestellt ist.
  • Die in beiden Hydraulikkreisläufen 13, 130 angeordneten Senkventile 18, 180 sind sowohl durch Muskelkraft als auch elektromagnetisch betätigbar und auf geeignete, hier nicht dargestellte Weise zwecks ihrer gemeinsamen Auslösung verbunden.
  • Die in jedem Hydraulikkreislauf 13, 130 angeordneten Hydropumpen 14, 140 sind zum Zwecke ihres gemeinsamen Antriebs mechanisch miteinander verbunden, wobei wiederum beide durch einen einzigen Antriebsmotor 15 antriebsgekoppelt verbunden sind. Der Antriebsmotor 15 kann in beiden Drehrichtungen drehen.
  • Bedingt durch die Antriebskopplung beider Hydropumpen 14, 140 wird zum Zwecke des Anhebens der Plattform Hydraulikmittel über die Filter 24, 240 aus dem Behälter 25 über die Rückschlagventile 19, 190 in die hydraulischen Hubeinrichtungen 12, 120 gefördert, so daß diese sich nachfolgend wegen des gleichen Förderstroms gleichmäßig anheben und so die Plattform horizontal ausgerichtet anheben.
  • Erkennt die Einrichtung 17 zur Ermittlung des Grades der Abweichung der Plattform 11 von der Horizontalen einen bestimmten Abweichungsbetrag, wird entweder das Ventil 16 oder das Ventil 160, je nach Neigung der Plattform 11, geöffnet.
  • Dadurch fließt ein bestimmter Betrag des Hydraulikmittels durch das Ventil 16 hindruch zurück in den Behälter 25, wobei der jeweiligen hydraulischen Hubeinrichtung 12, 120 dann ein geringerer Förderstrom zufließt als der entsprechenden Hubeinrichtung 12, 120 im anderen Hydraulikkreislauf. Das jeweilige Ventil 16, 160 bleibt dann solange geöffnet, bis die hydraulischen Hubeinrichtungen 12, 120 eine solche Lage bzw. einen solchen Anhebungsgrad aufweisen, bei dem die Plattform 11 wiederum eine exakt horizontale Lage aufweist.
  • Die Einrichtung 17 wird dabei auf sehr einfache Weise durch einen Quecksilberschalter gebildet, der gemäß einer hier besonders geeigneten Ausführungsform lediglich drei Pole hat, wobei zwei Pole in einer Ebene liegen, die im wesentli- chen parallel zur horizontalen Ebene der Plattform 11 ausgebildet ist, während der andere Zentral- oder Bockpol über den beiden Polen und im wesentlichen in der Mitte zwischen ihnen angeordnet ist. Weist die Plattform 11 infolge von Gleichlaufschwankungen in den Hydraulikkreisläufen 13, 130 eine Schräglage auf, nimmt das Quecksilber im Quecksilberschalter eine Seitenlage ein und verbindet den einen Pol entsprechend der jeweiligen Schräglage mit dem Bockpol. Dadurch wird auf geeignete Weise ein Stromkreislauf geschlossen, so daß nachfolgend entweder das Ventil 16 oder das Ventil 160 elektromagnetisch geöffnet wird, und zwar so lange, bis die Plattform 11 wiederum horizontal ausgerichtet ist und somit die Verbindung zwischen dem jeweiligen Pol des Quecksilberschalters zu dem Zentral- oder Bockpol unterbrochen wird. Anstatt eines dreipoligen Quecksilberschalters können auch zwei zweipolige Quecksilberschalter eingesetzt werden.
  • Das Anheben der hydraulischen Hubeinrichtungen 12, 120 bzw.
  • der Plattform 11 insgesamt wird dann unterbrochen, wenn der Antriebsmotor 15 angehalten wird. Das Absenken der hydraulischen Hubeinrichtungen 12, 120 wird durch gemeinsame Betätigung der Senkventile 18, 180 eingeleitet. Dadurch kann das Hydraulikmittel aus den hydraulischen Hubeinrichtungen 12, 120 über das Rückschlagventil 20 wiederum an den Ausgang der Hydropumpen 14, 140 gelangen, jeodch nicht unmittelbar darauf in den Behälter 25 zurückfließen. Erst dann, wenn die Hydropumpen 14, 140 durch Umkehr der Dreheinrichtung des Antriebsmotors 15 das Hydraulikmittel in umgekehrter Richtung aus dem Hydraulikkreislauf 13, 130 fördern, erfolgt eine Entleerung der hydraulischen Hubeinrichtungen 12, 120, so daß sich im Zuge der Entleerung die Plattform 11 absenkt.
  • Durch diese Art der gemeinsamen Entleerung beider Hydraulikkreisläufe 13, 130 wird in beiden Kreisenläufen ein in weiten Bereichen gleichmäßiger Rück-Förderstrom erzeugt, so daß die Plattform 11 beim Absenken im wesentlichen horizontal ausgerichtet bleibt.
  • Bei durch bestimmte Einflüsse dennoch nicht ausschließbaren unterschiedlichen Förderströmen beim Absenken tritt wiederum die Einrichtung 17 in Aktion, die bei Erkennung einer Schräglage der Plattform 11 wiederum eines der beiden Ventile 16, 160 ansteuert, so daß durch Abfließen eines Teils des Fördermittels über das Ventil 16, 160 in den Behälter 25 nachfolgend ein in beiden Hydraulikkreisläufen 13, 130 absolut gleicher Förderstrom auftritt. Die Folge ist, daß, analog der Vorgänge beim Anheben der Plattform 11, diese ebenfalls beim Absenken wiederum absolut horizontal ausgerichtet ist.
  • Die Anordnung 10 gestattet somit eine einfache Steuerung des Anhebens und Absenkens der Plattform unter Gewährleistung ihrer konstanten Ausrichtung in der Horizontalen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Anordnung zum gleichmäßigen Anheben und Absenken von Plattformen durch eine Mehrzahl von hydraulischen Hubeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hubeinrichtung (12, 120) ein gesonderter Hydraulikkreislauf (13, 130) zugeordnet ist, in dem jeweils eine Hydropumpe (14, 140) angeordnet ist, wobei alle Hydropumpen (14, 140) zum gemeinsamen Antrieb durch einen Antriebsmotor (15) mechanisch miteinander verbunden sind.
  2. 2. 6 Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines in jedem Hydraulikkreislauf (13, 130) gleichen Förderstroms in jedem Hydraulikkreislauf (13, 130) ein steuerbares Ventil (16, 160) angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (16, 160) sowohl für das Anheben als auch für das Absenken der Plattform (11) steuerbar ist.
  4. 4. Anordnung nach einem oder beiden der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (16, 160) elektrisch steuerbar ist.
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Ventils (16, 160) über eine an der Plattform (11) angeordnete Einrichtung (17) zur Ermittlung der Schräglage der Plattform (11) gegenüber der Horizontalen erfolgt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (17) sowohl für die Steuerung des Anhebens als auch des Absenkens der Plattform (11) dient.
  7. 7. Anordnung nach einem oder beiden der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (17) durch einen Neigungsmesser, wie Quecksilberschalter, Pendel schalter usw. gebildet wird.
  8. 8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Absenken der Plattform (11) durch Umkehr der Drehrichtung gegenüber der Drehrichtung des Antriebsmotors (15) beim Anheben erfolgt.
  9. 9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Absenken der Plattform (11) über ein gesondertes Senkventil (18, 180) eingeleitet wird.
    Beschreibung - 4 -
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