-
Beschreibung
-
Die Erfindung betrifft einen Speicherbehälter zur Aufnahme von Schlämmen
und Abwässern mit Ablagerungen und Verunreinigungen verschiedener Art, mit einer
Ausgabeöffnung.
-
Gleichzeitig bezieht die Erfindung eine Eingabeanordnung
für
eine Aufbereitungsvorrichtung für Schlämme und Abwässer oben genannter Art ein.
In dieser Eingabeanordnung sind mehrere Stationen vorgesehen, an denen solche Speicherbehälter
der eingangs angegebenen Art angeordnet werden können.
-
Schlämme und Abwässer mit Ablagerungen und Verunreinigungen verschiedener
Art werden beispielsweise bei einer Abwässerkanalreinigung bzw. einer Sielkanalreinigung
gefördert. Die Inhaltsstoffe, die als Ablagerungen oder Verunreinigungen bezeichnet
sind, können Sand, Steine, sperriges Material, wie Zweige, Stäbe, Faserstoffe, Laub
und dergleichen sein. Es ist zwar bekannt, solches Material bei der Auslösung aus
Abwässerkanälen zu verteilen, aber es ist nicht ausgeschlossen, daß diese Inhaltsstoffe
zunächst durchgehen und in den von oben beschickbaren Speicherbehälter gelangen.
-
Gewisse Inhaltsstoffe dürfen zur Zeit nicht mehr auf Normaldeponien
verbracht werden. Sie müssen daher im Zusammenhang mit Verfahren und Anlagen zur
Aufbereitung von Schlämmen und Abwässern verarbeitet werden, um überhaupt einer
Ablagerung zugänglich zu sein.
-
In solchen Anlagen ist es von gewisser Bedeutung, daß die Durchflußgeschwindigkeit
der Schlämme und Abwässer, die praktisch eine Suspension mit Verunreinigungen darstellt,
im wesentlichen gleich gehalten wird. Das ist aber in den bekannten Ausführungen,
insbesondere mit sperrigen Inhaltsstoffen, nicht möglich, weil diese zumindest zeitweise
Sperrungen oder aber auch Verstopfungen herbeiführen, so daß der Eintrag bekannter
Ausführungen solcher Aufbereitungsanlagen unregelmäßig, gegebenenfalls schluckartig,
arbeitet. Eine einschränkende Bedingung ergibt sich dann in der Praxis auch dadurch,
daß aufgrund anfallender Verarbeitungsmengen in Anlagen enthaltene Förderleitungen
einen beschränkten Durchmesser, beispielsweise in eirier vorteilhaften Ausführung
von im wesentlichen 80 mm haben. Solche Förderleitungen können verhältnismäßig leicht
verstopft werden, wenn die erwähnten Fremd- oder Inhaltsstoffe größerer Erstreckung
zugeführt werden.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Speicherbehälter
der eingangs angegebenen Art, aus welchem die Schlämme oder Abwässer, die aus Kanälen
oder dergleichen aufgenommen werden, in eine Verarbeitungsanlage, insbesondere Reinigungsanlage
gefördert werden, so auszugestalten, daß nicht nur ein gleichmäßiger Eintrag in
die Anlage erreicht wird, sondern zugleich auch sperrige Inhaltsstoffe zurückgehalten
werden, wobei aber wesentlich ist, daß dadurch nicht die Ausgabeöffnung zugesetzt
wird, weil eine kontinuierliche Ausgabe aufrechterhalten werden soll, wobei ferner
eine Eingabeanordnung für die Gewährleistung eines solchen gleichmäßigen Eintrags
geschaffen werden soll.
-
Diese Aufgabe wird für einen Speicherbehälter erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß wenigstens in einem Rand der Ausgabeöffnung Düsen angeordnet sind, durch
welche Spülwasser in den Bereich der Ausgabeöffnung spritzbar ist.
-
Hierdurch wird ein Speicherbehälter mit einer Ausgabeöffnung geschaffen,
die durch Verunreinigungen oder Inhaltsstoffe nicht zusetzbar ist, weil diese durch
eingegebenes Spülwasser aus dem Öffnungsquerschnitt herausgedrückt, und zwar in
den Speicherbehälter zurückgedrückt werden. Dabei liegt eine Eigenschaft des Speicherbehälters
auch darin, daß durch die Zugabe des Spülwassers gerade im Bereich der Ausgabeöffnung
ei-
ne bestimmte Konsistenz der auszugebenden Schlämme oder Abwässer einstellbar
ist, d.h. deren Fließfähigkeit durch eine nachgeschaltete Anlage wird beeinflußt.
-
Hierzu sei bemerkt, daß Ablagerungen oder Inhaltsstoffe mitunter
als Problemstoffe gelten, die nicht mehr auf Normaldeponien verbracht werden können.
Unter diesem Gesichtspunkt erbringt der erfindungsgemäße Speicherbehälter mit der
Düsenanordnung an der Ausgabeöffnung einen Vorteil, weil der Austrag solcher Problemstoffe
verhindert werden kann, indem ein aus den Düsen des Randes der Ausgabeöffnung austretendes
Strahlenmuster des Spülwassers zurückhaltend oder ausrichtend wirkt und in erheblicher
Konsistenz praktisch ein Sieb bildet.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Ausgabeöffnung am Ende
eines aus der Behälterwand vorspringenden und sich zur Ausgabeöffnung verjüngenden
Ansatzes angeordnet. Hierdurch wird eine gewisse Konzentration der austretenden
Schlämme oder Abwässer erreicht, was zugleich dazu führt, daß sperriges Material
an der sich verjüngenden Durchgangsöffnung halten kann. Außerdem wird selbst bei
der Bildung eines Düsenstrahlsiebs für kleinere, aber zurückzuhaltende Gegenstände
eine Sperrung erleichtert.
-
Bevorzugt wird dabei in einer Ausführungsform, daß der Ansatz unter
Ausgestaltung einer Stirnwand des Behälters gebildet ist und einen unteren Flächenabschnitt
im wesentlichen parallel zur Bodenfläche des Behälters, konisch aufeinander zulaufende
Seitenflächen und eine vom oberen Behälterrand zu der Ausgabeöffnung verlaufende
Wand hat, die sich zur Öffnung hin verschmälert. Hierdurch entsteht eine schnabeltassenartige
Ausgestaltung einer Stirnwand eines Behälters, wobei Einwirkungen sowohl am Behälterrand
als auch im Bereich der Ansatzerstreckung einbezogen werden.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an einem Ende des Behälters
wenigstens teilweise im Bereich der Bodenfläche ein konischer Ansatz angeordnet,
an dessen freiem verjüngten Ende die Ausgabeöffnung vorgesehen ist. Die konische
Ausführung wird auch für die schnabeltassenartige Ausgestaltung einbezogen, während
eine Ausgestaltung im Bereich der Bodenfläche durchaus eine Ausführung des Ansatzes
mit winklig zueinander angeordneten Seitenflächen einbezieht.
-
Die vorher beschriebene Ausführungsform läßt einen Austritt durch
eine Kippung des Behälters zur Ausgabe zu, wenn nicht durch erhöhten Inhaltsstand
ein Ausgabedruck herbeigeführt wird. Die zuletzt angegebene Ausführung ermöglicht
auch eine Entleerung bei Freigabe der Ausgabeöffnung.
-
Für alle Ausführungen wird aber bevorzugt, daß die Ausgabeöffnung
durch ein insbesondere schieberartiges Verschlußglied absperrbar ist. Dieses ist
schon dann zweckmäßig, wenn der Speicherbehälter auch als Transportbehälter benutzt
wird.
-
Dieser ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung als Kippbehälter
vorgesehen und auf einem Gestell mit einer Kolbenzylindereinrichtung für die Kippbewegung
schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse an dem Behälterende vorgesehen ist,
an welchem der Ansatz mit der Ausgabeöffnung angeordnet ist. Dabei kann ein solcher
Behälter in einer Anlage als stationärer Kipper vorgesehen sein oder aber auch als
Aufbau eines Fahrzeugs mit der Kippeinrichtung. Insofern schafft die Erfindung ein
neues Kippfahrzeug mit einem besonderen Speicherbehälter.
-
Bei Anordnung des Speicherbehälters in einer Eingabeanordnung
ist
durchaus vorbehalten, den Speicherbehälter ohne Verschlußglied auszuführen, weil
er mit seiner Ausgabeöffnung als quasi Zwischenfilter wirkt, der in Abhängigkeit
von der Eingabe der Schlämme oder Abwässer wirksam wird.
-
Eine im Querschnitt runde Ausführung der Ausgabeöffnung wird einbezogen,
wobei eben auch ein Düsenkranz mit radial nach innen gerichteten Düsen einbezogen
wird. Dieses ist in diesem Zusammenhang ein vorteilhaftes Merkmal.
-
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Ausgabeöffnung
schlitzartig ausgebildet. Die schlitzartige Ausbildung läßt eine besonders effektive
Aussiebung sperrigen Materials insofern zu, als zu großes Material an sich abgesperrt
wird, aber längserstrecktes Material in einer bestimmten Ausrichtung in eine angeschlossene
Rohrleitung eingegeben werden kann, ohne daß die Gefahr einer Verstopfung besteht,
weil dann dieses so durch den Schlitz eingegebene Material mit einer winkelmäßigen
Umlenkung in seiner Längserstreckung in angeschlossene Rohrleitungen gelangt.
-
Hierbei kann auch ausgerichtetes Material sperriger Erstreckung durchgeführt
werden und lediglich solches querliegende Material wird zurückgehalten. Dabei sind
aber durch die Abmessungen der Ausgabeöffnungen Grenzen gesetzt, vor allem werden
zusätzliche Ablagerungen, Verunreinigungen, insbesondere sperriges Material, durch
die in die Ausgabeöffnung eingeblasene Spülflüssigkeit zurückgetrieben und gegebenenfalls
aufgelockert, wobei es eine Ausrichtung im Durchlaßsinne erfährt.
-
Zweckmäßig beträgt die Schlitzlänge etwa das 1,7-fache der Schlitzbreite.
Dabei sei als Anhaltspunkt einer absoluten Größenordnung eine Schlitzlänge von etwa
50 cm angegeben. Diese Größenordnung genügt zum Durchlaß großvolumiger Stoffe in
einer zweckmäßigen Ausrichtung.
-
Wenn auch ein Schlitz zunächst an dem Speicherbehälter in beliebiger
Weise angeordnet sein kann, wird bevorzugt, daß er in seiner Längserstreckung senkrecht
zum Behälterboden, bzw. bei einem im wesentlichen trommelartigen Behälter in senkrechter
Richtung, angeordnet ist. Dieses unterstützt die Funktion zur Aussiebung oder Rückhaltung
sperrigen Materials, welches in der Suspension des Speicherbehälters zunächst schwimmt.
-
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist am Ausgabebehälter
eine Förderpumpe angeordnet, deren Druckstutzen mit einer Zuleitung zu den Düsen
verbunden ist. Hierdurch bildet der Speicherbehälter eine Einheit mit den für die
Funktion erforderlichen Zugabeeinrichtungen.
-
Dabei wird an der Behälteröffnung zweckmäßig ein Düsenkranz mit radial
nach innen gerichteten Düsen einbezogen. Das ist eine einfache Ausgestaltung.
-
Bevorzugt wird, daß in Randkörpern des Schlitzes in den Schlitz gerichtete
Düsen angeordnet sind. Hierbei werden für den Durchgang durch den Schlitz besondere
Einwirkungen geschaffen.
-
Für beide Ausführungen liegt aber eine vorteilhafte Ausgestaltung
darin, daß zwischen den radial nach innen gerichteten Düsen unter einem Winkel in
den Ansatz hinein bzw. zum Behälter-Innenraum hin gerichtete Düsen angeordnet sind.
Dadurch kann auch der Vorraum vor der Ausgabeöffnung, d.h. insbesondere der Vorraum
im Ansatz, zur Auflockerung heranströmender Substanzen beeinflußt werden.
-
Bei der schlitzartigen Ausgestaltung sind zweckmä-
Big auch wenigstens
an der oberen Schlitzbegrenzung in den Schlitz gerichtete Düsen angeordnet.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Rand einer
insbesondere schlitzförmigen Austrittsöffnung eine Parallelerstreckung zur Mittelachse
der Austrittsöffnung und in der Austrittsöffnung nebeneinander wenigstens zwei Düsenreihen
auf. Dadurch kann die Intensität der Auflockerung von Substanzen in der Suspension
mit einem Ausrichtungseffekt verbessert werden.
-
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der Öffnungs-,
insbesondere Schlitzrand als Hohlkörper ausgeführt, der an die Flüssigkeitszuführung,
insbesondere eine Förderpumpe. angeschlossen ist und von welchem die Düsen ausgehen.
Hierdurch wird eine quasi Ringleitung gebildet, aus der alle Düsen automatisch gespeist
werden.
-
In einer anderen bevorzugten und auch zur Steuerung besonders günstigen
Ausführungsform sind aber Düsen gruppenweise an Anschlußleitungen zusammengeschlossen
und die Anschlußleitungen von Düsengruppen weisen getrennte und einzeln betätigbare
Durchlaßventile auf. Dadurch sind solche Düsen gruppenweise steuerbar.
-
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung hat in dem Speicherbehälter
einen Füllstandsmesser, vorteilhaft auch einen Dichtemesser für die Suspension,
und eine Regeleinrichtung, welche eine Füllstandsabnahme und gegebenenfalls auch
eine Dichteänderung, d.h. eine Änderung der Verunreinigungen aufnimmt.
-
In Abhängigkeit davon sind wenigstens ein Anschlußventil für alle
Düsen oder einzelne Durchlaßventile für Düsengruppen regelbar. Dadurch ist eine
automatische Anpassung an bestimmte Betriebsbedingungen möglich, wobei zugleich
auch besonders gerichtete Düsen allein oder zusammen angeschlossen werden können
bzw. in einer weiteren Ausgestaltung bei verschwenkbar angeordneten Düsen - was
einbezogen wird - eine Ausrichtung der Düsen in den Raum der Ausgabeöffnung oder
in die Strömung, welche zur Ausgabeöffnung gerichtet ist, aber entgegen dieser Strömungsrichtung.
-
Einbezogen werden dabei im Zusammenhang auch mit um den Umfang einer
Ausgabeöffnung verteilten Düsengruppen, daß die für sie jeweils vorgesehenen Durchlaßventile
zyklisch betätigbar sind und betätigt werden, so daß sich eine umlaufende Wirbelströmung
im Bereich der Ausgabeöffnung ergibt. Eine solche Wirbelströmung trägt dabei zugleich
zur Ausrichtung langgestreckter Inhaltsstoffe oder Verunreinigungen bei. Eine Eingabeanordnung
für eine Aufbereitungsvorrichtung ist durch einen solchen Speicherbehälter mit zugeordneten
Zuführungsbahnen für Kipperfahrzeuge und Pumpen-Eintragungen gekennzeichnet.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben, die in der Zeichnung erläutert sind. In dieser zeigt Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht eines Speicherbehälters mit einer speziellen Ausgabeöffnung im Zusammenhang
mit einer nachgeschalteten Anlage; Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung
eines Speicherbehälters; Fig. 3 eine Vorderansicht einer Ausgabeöffnung; Fig. 4
eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform einer Ausgabeöffnung; Fig. 5 einen
Schnitt längs der Linie V-V durch Fig. 4; Fig. 6 eine schematische Stirnansicht
auf eine schlitzartige Ausgabeöffnung von vorn mit der Erläuterung verschiedener
Düsengruppen;
Fig. 7 eine schematische Ansicht für eine zyklisch
umlaufende Betätigung der Düsen an der Ausgabeöffnung; Fig. 8 eine schematische
Ansicht eines Speicherbehälters mit einer auch schematisch dargestellten Ausgabeöffnung
unter formaler Angabe der Düsen zur Darstellung einer besonderen Regelbarkeit; Fig.
9 eine Draufsicht auf eine Eingabeanordnung mit einem Speicherbehälter.
-
Fig. 1 zeigt einen Speicherbehälter 1 als nach oben offenen Kasten.
Er hat Seitenwände 2, 3, eine rückwärtige Stirnwand 4, aber im Bereich des oberen
Randes 5 der vorderen Stirnwand eine Ausgabeöffnung 6, die in noch zu beschreibender
Weise mit Düsen zur Eingabe von Spülwasser ausgeführt ist. Diese Ausgabeöffnung
6 ist an einem Ansatz 7 angeordnet, der die Stirnwand unter dem Rand zurücksetzt.
Dieser Ansatz 7 hat einen unteren Flächenabschnitt 8 etwa in Verlängerung der Bodenfläche
9 des Speicherbehälters 1, aber auch koaisch aufeinander zulaufende Seitenflächen
10, 11 und eine vom oberen Rand 5 des Behälters zur Ausgabeöffnung 6 verlaufende
Wand 12, die sich zur Öffnung 6 hin verschmälert. Hierdurch wird eine vorteilhafte
Konzeption gezeigt.
-
Nach Fig. 2 ist an einem Ende eines Speicherbehälters 1 wenigstens
teilweise der Bodenfläche 9 ein konischer Ansatz 13 angeordnet, an dessen freiem
verjüngten Ende die Ausgabeöffnung 14 angeordnet ist. Diese trägt ein anderes Bezugszeichen
als die Ausgabeöffnung 6, weil diese schlitzartig ausgeführt ist, während die Ausgabeöffnung
14 auch rund ausgeführt sein kann.
-
Die verschiedenen Formen können an jeweils verschiedenen Arten von
Speicherbehältern angeordnet sein. Es versteht sich, daß alle Ausgabeöffnungen 6
oder 14 durch ein Verschlußglied 15, das insbesondere schieberartig ausgeführt sein
kann, verschließbar oder absperrbar sind. Gemäß Fig. 2 versteht sich, daß ein schieberartiges
Verschlußglied 16 auch an der Verbindungsstelle des Ansatzes 13 zum Speicherbehälter
1 vorgesehen sein kann und im Sinne des Doppelpfeiles 17 hin- und herbewegbar ist.
Gleiches gilt für einen gestrichelt eingezeichneten Schieber 18, in Fig. 1 parallel
zur rückwärtigen Stirnwand 4.
-
Wenn der Ansatz 7,13 starr angeordnet ist - eine bewegliche Ausführung
mit Verschwenkungsmöglichkehrt für die Ausgabeöffnung 6, 14 wird nicht ausgeschlossen
-, ist der Behälter 1 vorteilhaft als Kippbenälter auf einem Gestell 19 mit einer
Zylinderkolbeneinrichtung 20 für die Kippbewegung abgestützt. An dem Behälterende,
an welchem der Ansatz 7 mit der Ausgabeöffnung angeordnet ist, befindet sich zwischen
dem Behälter und dem Gestell eine Schwenkachse 21, um die der Behälter kippbar ist,
damit sein Inhalt bezüglich Fig. 1 durch die Ausgabeöffnung 6 ausgegeben werden
kann. Damit kann der Behälterinhalt ausgekippt, aber zugleich durch die Gestaltung
der Ausgabeöffnung gefiltert werden. Hierbei wird gerade im Zusammenhang mit den
noch zu beschreibenden Düsen und den aus ihnen austretenden Strahlen einbezogen,
daß die Ausgaoeöffnung 6 oder 14 auch von einem Gitter abgedeckt ist. dessen Zusetzung
durch die aus den Düsen austretende Spülflüssigkeit ständig verhindert wird.
-
Während nach Fig. 3 eine Ausgabeöffnung 14 rund ausgeführt sein kann
und einen Düsenkranz 22 mit radia" nach innen gerichteten Düsen 23, 24 25 besitzt,
zeiten die Fig. 4 und 5 eine schlitzartige Ausgabeöffnung 6. Dabei hat die Schlitzlänge
in Richtung des Doppelpfeiles 26 etwas weniger als den zweifachen Betrag der Schlitzbreite
entsprechend dem Doppelpfeil 27. Da-
durch ergibt sich eine günstige Proportion.
-
Beiderseits des Schlitzes sind Randkörper 28, 29 vorgesehen, von
denen in den Schlitz gerichtete Düsen 30, 31... 32, 33... ausgehen. Dabei wird besonders
bevorzugt, daß zwischen diesen radial nach innen gerichteten Düsen 30 bis 33, wie
in Fig. 6 dargestellt ist, unter einem Winkel in dem Ansatz 7 nach innen gerichtete
Düsen 34 bis 37 angeordnet sind. Hierbei kann die Winkelrichtung eingestellt sein,
aber auch einstellbar sein, um eine Anpassung an bestimmte Bedingungen vorzubehalten.
Einbezogen wird dabei nach Fig. 4, daß auch wenigstens an der oberen Schlitzbegrenzung
38 in den Schlitz gerichtete Düsen 39, 40 angeordnet sind. Gerade diese in Längsrichtung
des Schlitzes wirkenden Düsen sind für eine Auflockerung antreibender Feststoffe
wesentlich.
-
Es versteht sich, daß nach oben und nach oben innen gerichtete Düsen
am unteren Rand der Ausgabeöffnung einbezogen werden.
-
Auch bei einem Düsenkranz 22 nach Fig. 3 zwischen den radial nach
innen gerichteten Düsen 23 bis 25 können weitere unter einem Winkel in den Ansatz
13 gerichtete, d.h. in den Behälterinnenraum gerichtete Düsen angeordnet sein.
-
Wie Fig. 5 anhand eines Ansatzes 7 am Behälter 1 zeigt, hat die in
diesem Falle schlitzförmige Austrittsöffnung eine Parallelerstreckung in Richtung
des Doppelpfeiles 41 parallel zur Mittelachse 42 der Ausgabeöffnung 6. Dadurch ergeben
sich in den Randkörpern 28,29 Längserstreckungen in Austrittsrichtung, so daß in
der Ausgabeöffnung jeweils nebeneinander wenigstens zwei Düsenreihen 43,44 bzw.
43',44' angeordnet sind.
-
Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß der Öffnungs- oder
Schlitzrand jeweils auch als Randkörper bezeichnet ist, 28, 29 beispielsweise in
Fig. 5. Dabei wird einbezogen, daß diese Randkörper 28, 29 auch so bezeichnete Hohlkörper
sind, wobei nur ein Hohlkörper 45 bei einer runden Austrittsöffnung gemäß Fig. 3
angeordnet ist. Von diesen Hohlkörpern 28,29 bzw. 45 gehen dann die Düsen 23 bis
25 bzw. 30 bis 33 und gegebenenfalls 34 bis 37 sowie auch die Düsen in den verschiedenen
Reihen 43,44 aus.
-
Eine Einstellung in Abhängigkeit von jeweiligen Bedingungen wird
dadurch möglich, daß gemäß Fig. 6 eine gruppenweise Düsenzusammenfassung vorgesehen
ist.
-
Hierbei sind die Düsen 30 bis 33 einerseits und 34 bis 37 andererseits
gruppenweise zusammengeschlossen und jeweils an verschiedene Anschlußleitungen 46
bzw. 47, 48 angeschlossen. Die Anschlußleitungen führen jeweils mit ihren Enden
49,50 zu einer Druckquelle bzw. insbesondere einer an dem Behälter 1 angeordneten
Förderpumpe.
-
Die Fig. 6 zeigt zwei Ausführungen. Alle Düsen 30 bis 33 sind an
eine gemeinsame Anschlußleitung 46 angeschlossen, welche über ein Ventil 51 mit
dem Anschlußende 50 verbunden ist. Die Düsen 34 bis 37 sind unter sich wieder gruppenweise
an zwei verschiedene Leitungen 47,48 angeschlos-sen, die über getrennte Ventile
52, 53 und gegebenenfalls ein zwischengeschaltetes Regelventil 54 an das Anschlußende
angeschlossen sind. Hierbei ist eine anpassungsfähige Steuerung möglich.
-
Die Fig. 7 zeigt schematisch an einer schlitzförmigen Ausgabeöffnung
6 an den Seiten und oben verteilte Düsen 55 und 56,57,58. . 59,60, die jeweils über
getrennte Durchlaßventile 61, 62, 63,64..., 65, 66 angeschlossen sind und für welche
ein herumgeführter Betätigungsschaltkreis 67 mit einem umlaufenden Betätigungsglied
68 angeordnet ist, um die Durchlaßventile zyklisch einzuschalten. In diesem Zusammenhang
ist die Darstellung
in Fig. 7 schematisch. Es versteht sich, daß
für die Ausführung ein schematischer Umlauf eines Schalthebels vorgesehen sein kann,
aber auch in einer elektrischen Steuerung eine zyklische Einschaltung.
-
Ferner sei in diesem Zusammenhang eine Steuerung durch eine umlaufende
Nockenwalze einbezogen. In diesem Falle sind die zu den einzelnen Düsen gehörenden
Ventile durch Leitungen von der Ausgabeöffnung entfernt und zentrisch um die Nockenwalze
angeordnet.
-
In den umlaufenden Weg der Nocken ragen Stößel der Durchlaßventile
61 bis 66, die somit dann zyklisch betätigt werden, so daß ein umlaufender Wirbel
und Ausrichtung der Strömung durch die Ausgabeöffnung entsteht.
-
Gemäß Fig. 1 kann am Speicherbehälter 1 eine Förderpumpe 69 angeordnet
sein, die mit einem Vorratsbehälter mit Spülflüssigkeit verbindbar ist und in nicht
dargestellter Weise an den Wänden oder im Bereich des Speicherbehälters 1 mit den
beschriebenen Düsen verbunden ist, beispielsweise gemäß Fig. 6 mit den Enden 49,
50 der Anschlußleitungen. Eine solche Anordnung einer Förderpumpe ist auch bei allen
anderen Ausführuugen einbezogen, selbst wenn sie nicht gezeigt ist.
-
In Fig. 8 ist ein Speicherbehälter 1 mit einer prinzipiellen, durch
Umrandung gezeigten Ausgabeöffnung gezeigt. Innerhalb dieser sind die zuvor beschriebenen
Düsen 23 bis 25; 30 bis 37; 55 bis 60 angeordnet. Die an ihnen angeschlossenen Ventile
sind über eine Funktionsverbindung 70 mit einer Regelvorrichtung 71 verbunden, deren
Steuergröße über eine Funktionsverbindung 72 von einem Füllstandsmesser 73, bzw.
von einem entsprechend angeordneten Dichtemesser, d.h. den Ausgangssignalen aus
diesen Meßvorrichtungen, gespeist wird. Dadurch kann in Abhängigkeit vom Füllstand
im Speicherbehälter oder auch von einer Dichte der Suspension eine Steuerung der
einzelnen Düsen bzw. aber auch eine Regelung vorgenommen werden, um den Austrag
zu vergleichmäßigen. Vorbehalten bleibt in diesem Zusammenhang auch noch eine Regelung
des Austrittsquerschnittes durch die Düsen.
-
In Fig. 9 ist in einer Eingabeanordnung ein solcher Speicherbehälter
1 mit einem Ansatz 7 und einer an dessen Ende angeordneten Ausgabeöffnung 6, 14
gezeigt, welche über einem Trichter 74 mündet, der das ausgegebene Medium in einer
Anlage weiterführt. In dieser Eingabeanordnung ist der Speicherbehälter eine Art
Sammelrohr mit Filtereigenschaft, welchem Zuführungsbahnen 75, 76 für Kipperfahrzeuge
zugeordnet sind, auf welchen entsprechend Speicherbehälter angeordnet sein können.
Auch der Speicherbehälter 1 in Fig. 9 ist beispielsweise um eine Achse 77 kippbar,
wenn unter ihm eine bei 78 angreifende Zylinderkolbeneinrichtung angeordnet ist.
-
Es versteht sich, daß weitere Zuführungsbahnen 79, 80 für Kipperfahrzeuge
zugeordnet sind, um einen erheblichen Eintrag durch den nur einen Speicherbehälter
zu bewirken.
-
Für eine dosierbare Anordnung wird dabei vorbehalten, entsprechend
weitere Speicherbehälter 1', 1" dem Trichter 74 zuzuordnen, wobei dann zugleich
an dem Trichter 74 ein Grobstoffbehälter 81 angeschlossen ist, in welchem Grobstoffe
über einer bestimmten Größe gesammelt werden können, während aus dem Trichter 74
der Anschluß in eine Aufbereitungsanlage führt.