DE3506828A1 - Verfahren zur sicherstellung der geheimhaltung sowie zu seiner anwendung erforderliche vorrichtungen zur geschuezten behandlung von im telematikkommunikationsverkehr zu handhabender informationsunterlagen - Google Patents

Verfahren zur sicherstellung der geheimhaltung sowie zu seiner anwendung erforderliche vorrichtungen zur geschuezten behandlung von im telematikkommunikationsverkehr zu handhabender informationsunterlagen

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DE3506828A1 DE19853506828 DE3506828A DE3506828A1 DE 3506828 A1 DE3506828 A1 DE 3506828A1 DE 19853506828 DE19853506828 DE 19853506828 DE 3506828 A DE3506828 A DE 3506828A DE 3506828 A1 DE3506828 A1 DE 3506828A1
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Description

  • Verfahren zur Sicherstellung der Geheimhaltung sowie zu seiner
  • Anwendung erforderliche Vorrichtungen zur geschützten Behandlung von im Telematikkommunikationsverkehr zu handhabender Informationsunterlagen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und die zu seiner Anwendung erforderlichen gerätetechnischen Vorrichtungen sowie elektrischen, elektronischen und mikroelektronischen Funktionsorgane zur geschützten Behandlung und Handhabung von Text- undloder Bildinformationsunterlagen mit dem Ziel, bei deren Verarbeitung zum Zwecke der nichtkörperlichen Übertragung über Fernmeldewege und der. körperlichen Endabfertigung an einen Adressaten, insbesondere im öffentlichen Übermittlungsverkehr die Zugriff- und Einsichtmöglichkeit Dritter auf der Transmitter- undloder Receiverseite auszuschalten.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf die Verfahrensausgestaltung und auf Einrichtungen, mit deren Hilfe der Informationsaustausch mittels Verarbeitung und Endablieferung materieller Informationsunterlagen an einen Adressaten in geschützter Weise zwischen Fernkopier ern oder multi funktionalen Text-Bild-Kopierdruckern mit faksimilekompatibler Bilddarstellung als Automatiktransceiverstationen oder wenigstens zwischen den Automatik-Transmitter- und Receiverkomponenten solcher im öffentlichen Kommunikationsverkehr gegen Gebührenentrichtung oder Chipkartenzahlung erfolgt, sowie weiter darauf, daß ein Adressat automatisch uber den Einlauf einer für ihn bestimmten Information über einen Nachrichtenweg zur Abholung verständigt wird und diese Information personenbestimmt aus dem Automaten oder einem mit ihm verbundenen externen Safekompartiment mit Postabfertigungs kennzeichnung entnehmbar ist.
  • Im Bereich des In formation saustauschs unter Nutzung moderner Telekommunikationssysteme und Netze mittels elektronischer, computerisierter Eingabe-, Umsetz- und Übertragungsgeräte sowie zugehöriger Ablieferperipherics wie z. B. Telex-, Teletex-, Personalcomputer- und insbesondere Telefaxtermin als bzw. kompatibler Mehrfunktionssysteme solcher hat neben der nicht materiellen Enddarstellung von Daten und Informationen undloder Illustrationen auf Bildschirmen, deren materielle Darstellung in konventioneller Art, z. B. auf Papierendlosbahnen oder Einzelblättern in gedruckter undloder kopierter Form eine wachsende Bedeutung dadurch erlangt, daß mittels außerordentlich kurzer Übertragungs- und Verarbeitungszeiten substanzielle Unterlagen unabhängig von Übertragungsentfernungen produzierbar und als Druckdarstellungen mit Original qualität zwischen Partnern über Telema tikeinrich tun gen und deren Terminals weltweit austauschbar sind.
  • Der Nachteil, der dieser Informationsübermittlung anhaftet, besteht darin, daß nach dem Stand der Technik die Eingabe und die Endablieferung der Sendeoriginale und der Empfängerkopien in offener Form und zwar unter Einschaltung von Hilfskräften zur Handhabung sowohl der Übertragungsgeräte wie auch der Informationsunterlagen erfolgt.
  • Bei der Übermittlung mit Hilfe z. B. des Telefaxsystems im öffentlichen Postdienst geht dies beispielsweise so vor sich, daß der Sender einer Information diese am Postschalter auf einem Faxformblatt aufgezeichnet einem Schalterbeamten übergibt, der dieses z. B. an eine zweite Person weiterreicht, welche die Faxsende- und Empfangsstation bedient, und die dann die Sendevorlage, eventuell nach vorheriger Anfertigung einer Probekopie, in das Sendeteil des Systems eingelegt und anschließend das Empfängerpostamt über das Fernsprechnetz anwählt. Nach Herstellung der Verbindung wird der Übertragungsvorgang per Tastendruck gestartet und nach einer Übertragungsdauer von z. B. zur Zeit 2 - 4 Minuten pro Vorlageblatt wird die Sendevorlage aus dem System ausgetragen, zum Schalterbeamten zurückgebracht und nach Gebührenzahlung und Abstempelung an den Sender zurückgegeben.
  • Beim Empfängerpostamt wird im Zeittakt der Sendeübertragung eine originalgetreue Kopie hergestelltt und offen ausgetragen, die nach fernmündlicher Verständigung vom Adressaten abgeholt oder diesem in einem Umschlag per Boten oder Eilboten zugestellt wird.
  • Die gleiche Arbeitsweise praktizieren auch inzwischen eingerichtete private Kurierdienste - zum Teil über Zwischenspeich erein richtungen -, bei denen der Service durch die Abholung einer Sendevorlage und die Zustellung einer Kopie per Kurier als Sonderleistung erfolgt.
  • Zur Zeit gibt es in der Bundesrepublik Deutschland ca. 650 bei den Hauptpostämtern eingerichtete Faxstellen, deren Dienste nur in geringem Umfang in Anspruch genommen werden. Die USA-Post hat den Faksimiledienst vor Jahren aufgenommen, neuerdings aber wegen zu geringer Akzeptanz und zu hoher Kosten eingestellt.
  • Man muß davon ausgehen, daß diese geringe Inanspruchnahme eines an sich für die Fernkommunikation sehr effektiven Systems auf folgende Nachteile zurückzuführen ist: 1. Die Dienstbezeichnung "Telebrief" in Deutschland oder "electronic mail" in USA hat nicht dazu geführt, daß die durch mehrere Hände gehenden offenen Kopien in den Vorstellungen von "Jedermann" die Qualität eines echten Briefes trotz finaler Kuvertierung im Sinne des gesetzlichen Briefgeheimnisschutzes erlangt haben.
  • Die Nachricht ist zwar an einen individuellen Teilnehmer adressiert, aber sie erreicht diesen nur über eine Zwischenhandhabung der offen zugänglichen Unterlagen über mehrere Bedienungskräfte.
  • Offensichtlich geht ein relevanter, potentieller Interessenten kreis davon aus, daß bei dieser Hand-in-Handentgegennahme, Handhabung und Endabfertigung, bei der jeweils mehrere Personen es mit offenen Unterlagen zu tun haben, kein Schutz gegen Datenmißbrauch durch Einsichtnahme oder Zugriff mittels Kopienanfertigung Unbefugter gegeben ist und ziehen die konventionelle körperliche Briefübermittlung dem neuen Dienst vor.
  • 2. Das Abfertigungsprozedere im öffentlichen Dienst, das an einem auch für die Erledigung sonstiger Postdienste vorgesehenen Postschalter nach von Fall zu Fall entsprechend langer Wartezeit vor sich geht, ist zu umständlich und zu lang.
  • 3. Nur in einem ganz dringenden Eilfall gibt es z. B. im internationalen Postverkehr die Bereitschaft, z. B. DM 80,-- für einen Telefaxbrief von 4 DIN-A-4-Seiten nach Australien auszugeben.
  • 4. Die Aufgabe- und Annahmezeiten für Telefaxbriefe in den meisten Ländern sind aufgrund der personalhilfebedingten Abfergigung auf die normalen Poststunden beschränkt, womit die Nutzungsmöglichkeit eines ansonsten effizienten Nachrichtensystems von 168 Wochenstunden auf weniger als ein Viertel seiner Dienst- und Bereitschaftsfähigkeit beschnitten wird.
  • Bei Überprüfung der für diese Nachteile verantwortlichen Ursachen wird erkennbar, daß die zur Verwendung kommenden, dem Stand der Technik entsprechenden Gerätesysteme aus der Bürokommunika tion kommen. Ihre Arbeitsweise und Bedienungskonzep tion entspricht da her den in diesem Bereich gegebenen geräte- und systemkonstituierenden Bedinungen. Diese bestehen darin, daß im Bürobetrieb die eine materielle Endausgabe verlangen den Informationen vom Sender unmittelbar oder mittelbar über Zwischenspeicherung direkt an den Adressaten übermittelt werden, wobei sowohl für Sendung wie für Empfang die Gerätesysteme für die offene Handhabung von materiellen In formationsunterla gen konzipiert sind. Es ist leicht erkennbar, daß dieser individuelle Verkehr wenigstens bisher in nur geringem Maße als Datenschutz bedürftig zu erachten ist, unter anderem auch deshalb, weil im Büropartnerverkehr der Sender den Empfänger über das Eintreffen einer für ihn bestimmten Information durch direkten A nnocierungsa nruf verständigen kann.
  • Als Beispiel wird auf das in ähnlicher Weise seit Jahrzehnten praktizierte Telexsystem hingewiesen.
  • Im Hinblick darauf, daß in den kommenden Jahren in die weltweite Einführung des Integrated Services Digital network "ISDN" Milliarden öffentlicher Gelder investiert und damit entscheidend verbesserte Leistungen die Kommunikation einfacher, kostengünstiger, schneller und in der Qualität besser machen werden, erscheint es unerläßlich, daß diese neuen Möglichkeiten als Folge der aufgezeigten Unzulänglichkeiten nicht nur einer beschränkten Anzahl von mit individuell nutzbaren Geräten ausgestatteten größeren Unternehmen zur Verfügung stehen. Erwünscht wäre daher neben diesen Büroindividualdiensten innerhalb eines weltweiten Netzes öffentliche Stationen für einen geschützten Informationstransfer zur Verfügung zu haben, mit dessen Hilfe im Endziel auf der Senderseite eine persönlich zu betätigende Einlieferung von Informationssendungen erfolgen kann und umgekehrt auf der Empfängerseite mittels einer automatischen Abfertigung in einer daten- und zugriffgeschützten Weise weltweit über z. B.
  • öffentliche Poststationen möglichst im Bereich des letzten Verteilergliedes der Postorganisationen die Ablieferung ausgeführt wird.
  • Da, wie aufgezeigt, die Praktizierung moderner Kommunikationsformen der erfindungsbezüglichen Art unter Gebrauch öffentlicher, staatlicher oder auch privater Dienste neben besseren handhabungs-technischen Gegebenheiten als wichtigste Voraussetzung eine gegen Einsichtnahme und Zugriff geschützte Behandlung für Informationen, die zwischen diese Dienste benützenden Partnern ausgetauscht werden, erforderlich macht, ist es Aufgabe der Erfindung, das hierfür notwendige systemkonstituierende Verfahren und die zu dessen Verwirklichung erforderlichen Vorrichtungen zu schaffen.
  • Darüber hinaus liegt den Überlegungen zur Problemlösung der weitere Erfindungsgedanke zugrunde, die Abwicklungsvorgänge und Vorrichtungen so zu konzipieren, daß deren systematischer, stufenweiser Ausbau von einer noch teilweise personalabhängigen bis hin zur vollautomatischen Arbeitsweise für Selbstabfertigung möglich wird.
  • Beispielsweise kann eine Teillösung darin bestehen, daß zuerst nur auf der Transmitterseite oder umgekehrt nur auf der Receiverseite die systemkonstituierenden Voraussetzungen und dabei jeweils z. B. nur mit für halbautomatische Arbeitsweise konzipierten Vorrichtungen geschaffen werden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch das Verfahren nach Anspruch 1 und mittels der Vorrichtungen nach den bezughabenden Ansprüchen, wobei das grundsätzliche Erfindungsprinzip darin besteht, daß verfahrens-und vorrichtungsmäßig bei dem erfin dungsbez üglichen Information 5-austausch speziell unter Inanspruchnahme öffentlicher Transferdienste im Bereich der Transferendeinrichtungen F eine Information weder inhaltlich noch substanziell, d. h. physisch dritten Personen, sei es auf der Transmitterseite bei der Eingabe oder auf der Receiverseite, bis zur Endablieferung an den Adressaten zugänglich werden kann.
  • In der praktischen Anwendung des Prinzips bedeutet dies z. B. für den Informationstransfer mittels Fernkopierern, daß in einer ersten Stufe auf der Transmitterseite wenigstens für die Behandlung der Sen devorla gen ein Verfahren praktizierbar sein muß, bei dem diese vom Sender mittels Selbstabfertigung in den Transmitter eingegeben und aus diesem wieder in Empfang genommen werden.
  • Auf der Receiverseite bedeutet es, daß die unter erfindungsgemäßen Briefgeheimnis- und Zugriffschutz in materrieller Darstellung endabzu fertigende Signalinformation nach Tra nsporteinla uf vom Transmitter oder von einer externen oder systemzugehörigen Zwischenspeichereinrichtung nach programmierter Parkung kommend oder abgerufen, zur lokalen Informa tionsendverarb eitung in einen innerhalb eines tresorähnlich verschlossenen, gegen Zugriff und Einsicht geschützten Raumkörpergebildes angeordneten oder in einen mit einem solchen, eine geschlossene Systemkonstruktion herstellenden, Drucker-oder Kopierterminal eingegeben, vermittels einem solchen vorzugsweise auf einer Endlospapierbahn dargestellt und der innerhalb des Systems angefertigte Informa tionsa bschnitt mittels elektronischer Berechtigungsidentifizierung von einem Selbstabholer als offener Ausdruck entnommen oder als endausgabefähig verschlossener, mit der Empfängeranschrift versehener Brief, im geschlossenen System ab gefertigt und in diesem für eine programmwählbare Weiterbehandlung bereitgehalten wird.
  • Als signalansteuerbare Programmhandlung ist nach der Erfindung die automatische Austragung der hergestellten Briefe, z. B. in den Briefverteilungsbereich eines Ortspostamts oder eines privaten Zustelldienstes zur Weiterbeförderung an einen Adressaten oder in ein 24 Stunden zugängliches, lokales Schließfa chsystem für Selbs ta bholer, wobei im letzteren Fall eine automatische Benachrichtigung über den Eingang einer eiligen Sendung über den Fernsprecher vom Sender über das erfindungsgemäße Telematikbriefautomatensystem veranlaßt werden kann.
  • Beispielsweise weisen erfindungsgemäße, öffentliche Fernkop iertra n sfersta tionen folgende systemkonstituierende Merkmale mit folgen den Vorrichtungen und Geräten auf: I auf der Transmitterseite in der ersten Ausbaustufe a. wenigstens eine selbstbedienungsfähige, mit der Faxübertragungseinrichtung ein einsicht- und zugriffgeschütztes, geschlossenes System hepstellende Vorlagenein- und Ausgabeeinheit, wobei das Übertragungs- und Zahlungsprocedere von einem Personaldienst -wie bei einer öffentlichen Fernsprechvermittlung mit Schalteranmeldung - erfolgt.
  • b. in der weiteren Ausbaustufe eine Automatikeinheit, bei der die Systemteile nach a. durch eine Telefonautomatenkomponente für das Selbstanwählen der Receiverstation und das Starten der Übertragung ergänzt wird, wobei die Gebührenzahlung noch wie unter a.
  • oder weiter ausgebaut über Bareinwurf oder Chipkartenverrechnung erfolgt.
  • c. Erweiterung der Telefonautomatenkomponente für die Möglichkeit der Receiverstation Pro cederanweisun gen für die Behandlung der Information undloder die Durchgabe einer Nachricht über das Telefonnetz an den Empfänger zu geben.
  • II auf der Receiverseite sind je nach Ausbaustufe vorhanden: al ein Faxkopiergerät bzw. ein adäquater Fernkopierdrucker als Transceiver- oder nur als Receiver mit einem Elektronikzwischenspeicher zum Parken eingehender Informationen vor deren Ausdruck bJ ein Safe- und Verpackungsautomatenteil c) ein Automaten teil für die Zwischenlagerung von hergeste lten Briefen d) ein Transponderautomat für die telefonische Benachrichtigung des Adressaten über Vorliegen einer Information mit einer Chipkarten-lKenncodeautomatik für deren Selbstabholherausgabe und eventueller Rückmeldemöglichkeit über den Empfang der Information an die Transmitterstation er ein Automat für die Anbringung von Receiver-Abfertigungskennzeichnungen undloder Marken- und Stempelaufbringung fJ eine computerisierte Elektronik für das Zusammenwirken aller Komponenten Mit den nach der Erfindung gegebenen Lösungsvarianten werden im Hinblick auf die erfindungsbezügliche Problematik beim Austausch von Schrift- und / oder Bildzeichen informationen folgende Vorteile erzielt: 1. Auf der Transmitterseite wird die durch den Übertragungsvorgang bedingte Eingabe der beim Sender verbleibenden Informationsvorlagen in das Übertragungsgerät dadurch gegen Einsicht und Zugriff durch Dritte gesichert, daß wenigstens die Handhabung der offenen Vorlagen in der Form der Selbstabfertigung durch den Sender der Information ausführbar ist.
  • 2. Auf der Receiverseite kann die Anfertigung der materiellen Darstellung der Information als Selbstabfertigung vom Adressaten veranlaßt werden oder das System veranlaßt deren Vorbereitung zur Endablieferung in automatisch briefverschlossener, anschriftversehener Form an den Adressaten. Durch diese Wahlmöglichkeit zwischen einer Zustellung an Postwerktagen über den normalen Postaustragdienst und einer superschnellen Eigenabholung aus einem 24 Stunden betriebsbereiten System wird die erfindungsgemäße Informationsübermittlung kostengünstig ausführbar.
  • So können bei einer Über-Nacht-Zustellung zwischen entferntesten Orten, z. B. zwischen Berlin und Sydney bei Übertragungszeiten von ca. 15 Sekunden für einen 3-Seiten-Brief und normale Postaustragzustellung mit der Morgenpost die Gebühren weniger als 10,-- DM betragen.
  • 3. Bei vollautomatischer Ausführung des Transmitter- und des Receivergerätesystems steht dessen Gebrauch ohne Fremdhilfe bei 24 Stunden Nutzungsmöglichkeit zur Übertragung von Informationen auf einfache Weise durch Betätigung einer telefonautomaten-ähnlichen Einrichtung mit Gebührenzahlung oder Chipkartenverrechnung für Jedermann zur Verfügung.
  • 4. Die Unmöglichkeit der Vornahme von Manipulationen in Form von Veränderung oder Austausch von Unterlagen, bevor sie an den Endempfänger gelangen, schafft die Voraussetzung, Telekommunikationsun terlagen die Qualität von Originaldokumenten zuzusprechen.
  • Bei der Lösung der Erfindungsaufgabe ist davon auszugehen, daß für den öffentlichen Telekommunika tionsverkehr andere Voraussetzungen als bei der Bürokommunikation gelten und beachtet werden müssen.
  • Während z. B. bei Telefaxeinrichtungen für den Bürodienst Transmitter und Receiver in einem System gerät zusammengefaßt sind, ist es für die speziellen Aufgaben, die im öffentlichen Transferverkehr vorgegeben sind, vorteilhafter, für Sendung und Empfang getrennte, d. h. selbständig arbeitsfähige Gerätekomponenten in die erfindungsgemäßen Stationen zu integrieren.
  • Zur beispielsweisen Beschreibung des der Problemlösung zugrunde liegenden Erfindungsgeda nkens werden die system konstituierenden Merkmale der Erfindung anhand der Prinzipdarstellung einer auf der Transm itter- und der Receiverseite für vollautomatische Arbeitsweise konzipierten Einrichtung für geschützte Aufgabe und Endablieferung unter Verwendung des Flachbettübertragungsverfahrens und eines erfindungsgemäßen Receiver-Safe- und Verpackungsautoma tenteils aufgezeigt.
  • In der Zeichnung stellen dar: Figur 1 in Ansicht das Bedienungsteil des Transmitterautomaten für Selbsta bfertigung Figur 2 in Ansicht das Bedienungsteil des Receiverautomaten für Selbstabholung Figur 3 in perspektivischer Darstellung das Prinzip des erfindungsgemäß geschützten Übertragungsuorgangs ohne Verbindungs-und Steuerkomponenten mit den auf der Receiverseite für die tresorartig sicht- und zugriffe-;icherte Endzustellung einer Information in Briefform erforderlichen Verfahren skomponen ten In Figur 1 bezeichnen Position 1 den Eingabeschlitz für die codierte Chipkarte, durch deren Einstecken das Bedienungspult 3 durch Öffnung der vertikal verschiebbaren Frontplatten 4 und 5 freigegeben wird, über die Tastatur 6 tippt der Sender seinen persönlichen Code ein, der z. B. aus einer vier- bis sechsstelligen Zahlen- und /oder Buchstabenkombination besteht, worauf auf dem Bildschirm 7 die Betriebsbereitschaft angezeigt wird - der Sender wählt jetzt mittels der Drucktasteneinrichtung 8 die Nummer der dem Bestimmungsort der Sendung nächstliegenden Postverteilungsstelle an, diese Nummer wird auf dem Bildschirm angezeigt, der Sender gibt sodann über die Tastatur 6 die Anzahl der zu übermitteln den Vorlagenblätter ein, schiebt das erste Blatt in den Eingabeschlitz 9, in dem es automatisch in die Startposition gebracht wird, in dieser Position hat der Sender Gelegenheit, über die Tastatur Anweisungen über die Behandlungsart der Sendung, wie z. B. Normal-Eil- mit Einschreibezustellung oder Zwischenparkung vor Abfertigung nach automatischer Verständigung des Adressaten über dessen eingegebene Fernsprechanschlußnummer mit Angabe der für den Abruf aus dem Speicher erforderlichen Kennung zu erteilen, diese Anweisungen werden erfindungsgemäß über die vom Sender bediente Tastatur auf die sendebereit positionierte Vorlage mittels eines in das Transmittersystem integrierten Druckers in vom Receiversystem erkennbare Codezeichen umgesetzt, der Sender leitet dann über die Starttaste 10 den Übertragungsvorgang ein, nach Durchlauf der Vorlagen im Zeittakt der Übertragungsgeschwindigkeit des Systems werden diese über den Rückgabeschlitz 11 ausgetragen und gelangen wieder mit automatisch ausgedruckter Abfertigungskennzeichnung in den Besitz des Senders zurück, mit der Entnahme der Chipkarte 2 schließen sich die Fronttüren 4 und 5.
  • Im vorstehend aufgezeigten Beispiel ist an der erfindungsgemäßen Übertragungsabfertigung keine Bedienungskraft beteiligt, sodaß die Transmitterstation an einem entsprechend zugänglichen Platz aufgestellt im Tag- und Nachtbetrieb benützbar ist.
  • Nach der Erfindung kann eine geschützte Abfertigung unter Mit wird kung einer Bedienungskraft aber auch in einem halbautomatischem Verkehr in der Art stattfinden, daß z. B. die Anmeldung zur Abfertigung, die Anwahl der Receiverstation sowie die Gebührenzahlung am Postschalter und nur die Eingabe der Vorlagen und deren Zurücknahme aus dem Transmitter durch den Sender erfolgt. Der halbautomatische Transmitter ist nach der Erfindung dann ebenso wie der vollautomatische mit einem Bildschirm ausgestattet, der dem Sender die Handlungsanweisungen für die Abfertigung seiner Vorlagen gibt. In einer weiteren Zwischenstufe kann der Transmitter für die Selbstwahl der Receiverstation konzipiert sein.
  • In Figur 2 zeigen Position 12 den Eingabeschlitz für die Chipkarte 13 des Adressaten, der nach diesem Beispiel über die Telefonautomatik der Receiverstation über die für ihn im Systemspeicher geparkte Information zur Seibstabholung verständigt wurde, nach Eingabe der Karte öffnet sich das System gehäuse wie in Figur 1 beschrieben und der Abholer gibt über die Tastatur 14 seine persönliche und die Informationsabrufkennung ein, damit wird der Verarbeitungsvorgang zur materiellen Darstellung der Information in Gang gesetzt und der Informationsträger entweder in Form eines Bandstückes oder auf das Format der Sendevorlage' vom Transmitter her bereits programmiert, geschnitten und nach Anbringung eines Abfertigungsvermerks aus dem Schlitz 15 in die Hände des Adressaten ausgetragen.
  • In Figur 3 zeigen Position 1 die Abtasteinheit eines Faksimiletransmitters mit der Vorlage 2, 3 den Übertragungsweg und 4 die Aufzeichnungseinheit mit der Fernkopie 5, welche der Umhüllungseinrichtung 6 mit der von der Endlosroiie 7 kommenden Verp a ckungsh üllenbahn 8 getrennt durch die Leitvorrichtung 9 zugeführt und mit dieser zusammen zu einem aus den beim Aufrollen hergestellten Blattlagen ausgebildeten zylinderförmigen Teil 10 geformt und dabei die um ca. 10 mm breitete Hüllenbahn 8 in der über den Fernkopier abschnitt hinausragende Randzone 11 in einem ersten Arbeitsgang, z. B. mittels der Vorrichtungen 12 thermoverschweißt wird, am Ende des Kopienausdrucks ist erfindungsgemäß die von der Sendervorlage übertragene Empfängeranschrift und der vom Receiverdrucker 13 aufgebrachte Abfertigungsvermerk vorzugsweise in Verbindung mit einer Marke auf die Textseite gesetzt, mittels der Schneideinrichtung 14 wird zuerst die Hüllenbahn so abgelängt geschnitten, daß das z. B. 10 cm lange, den Aufdruck tragende abgeschnittene Endstück 15 der Kopierbahn ohne Umhüllung bleibt, nach seitlichem Herunterschieben des Zylinders 10 , und Einbringen in die Hubpreßvorrichtung 16 wird dieser unter Verschluß der offenen Randteile mittels der Thermoschweißvorrichtungen 17 durch Anheben der Basisplatte der Vorrichtung 16 flachgedrückt, der hergestellte verschlossene Brief wird an der oberen starren Platte der Hubpreßvorrichtung 16 mittels Saugluft festgehalten, die Basisplatte wird sodann nach unten geführt und das freie Kopienendstück 15 mit einem Haftkleber versehen um 1800 so zurückgefaltet, daß es mit dem erneuten Anheben der Basisplatte auf der Briefhülle positioniert ist, Position 18 zeigt den verschlossen aus der Hubpreßvorrichtung 16 ausgetragenen Brief, der in dieser voll abgefertigten Form entweder über die Schlitzöffnung 19 sofort ausgetragen werden kann oder innerhalb des Systems temporär in der Stapeleinrichtung 20 verbleibt.

Claims (24)

  1. PATENTANSPRUECHE Verfahren zur Sicherstellung der Geheimhaltung von beim Telematikinformationstransfer mittels und zwischen Stationen für z.B. Festbild-Text- oder, multi-funktionale Daten-Text-Bild-Uebertragung oder mittels und zwischen mit solchen Endgeräten kompatiblen Computereinrichtungen mit dem Ziel der Auslieferung der Informationen an einen Adressaten in materieller Enddarstellung, insbesondere der im Verkehr zwischen oder mit Transceiver-und/oder Tansmitter-Receiverterminals von wenigstens auf der Sende- oder der Emfpangsseite für den öffentlichen Gebrauch bei Gebührenentrichtung zur Nutzung zur Verfügung stehenden Stationen zur Verarbeitung gelangenden Informationsein- und/oder Ausgabeunterlagen dadurch gekennzeichnet, dass deren Behandlung vor und/oder nach ihrer elektronischen Umsetzung zum Zwecke der Verhinderung der Zugriffs- und Einsichtmöglichkeit unbefugter Dritter auf der Sende- und/oder Empfangsseite, wenigstens bei der übertragungs- und abfertigungstechnisch bedingt sicherheitssensiblen Sendevorlagenverarbeitung und Ausdruckausgabehandhabung, mit Hilfe von wenigstens teilweise automatischen, tresorartig schutzgeschlossen ausge- an bildeten Sende- und/oder Empfangs stationen mittels durch den Sender oder Empfänger selbst auszuführenden und/ oder ganz oder teilweise prozessorautomatisiert zu aktivierenden Arbeitsschritten und/oder mit Hilfe von einem oder mehreren programmgesteuert, auf der Empfangsseite die briefmässig adressierte Verpackung der ausgedruckten Informationen wahlweise ermöglichenden selbständigen Funktionsabläufen erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sendeseite die in Verbindung mit einer z.B. öffentlich gegen Gebührenentrichtung benützbaren Telematik-Fernübertragungsstation nach Hauptanspruch selbst zu veranlassenden und/oder auszuführenden Schritte wenigstens darin bestehen, dass der Sender die Uebertragungsbereitschaft der Transmitterstation aktiviert oder deren Aktivierung durch eine mit der Station verbundene Abfertigungsstelle veranlasst und die Unterlagen mit den zu übertragenden Informationen in das Sendeorgan der Station selbst eingibt und diese nach Verarbeitung wieder selbst aus der Station in Empfang nimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sendeseite eine zur öffentlichen Benutzung vorgesehene Fernübertragungsstation derart mehrfunktional ausgebildet ist, dass die Gesamtheit oder ein Teil der zu veranlässenden und/oder auszuführenden Schritte oder sich vorprogrammiert selbststeuernden Arbeits- und/oder Funktionsabläufe je nach dem Automatisierungsgrad der Station darin bestehen, dass der Sender einer Information a) die Betriebsbereitschaft der Sendestation durch Vorauszahlung eines Barbetrags oder Einstecken einerChipzahlungs- und Kenncodekarte in die als Automat oder Halbautomat ausgebildete Station herstellt, b) ein mit der Empfängeranschrift versehenes Sendeformblatt, sowie die Informationsvorlage und eventuelle Folgeblätter in den Einzugsteil des Sendeorgans der Station für die Verarbeitung deponiert, c) bei teilweiser externer Steuerung der Station die Verbindung zur zugehörigen Ueberwachungs- und Uebertragungsstelle herstellt, d) codierte Angaben über z.B. Empfänger-Fernsprechnummer und die von ihm gewünschte Behandlungsart der Sendung in das Normblatt oder die 1. Vorlage eingedruckt bzw. eine codierte Anweisung zur automatischen Uebermittlung einer Fernmeldeinformation durch den Empfangsterminal an den Adressaten mit einer Identifizierungs-Kennung für den Adressaten eingibt, mit deren Hilfe dieser die Art der Behandlung der Ausdrucke durch die Empfängerterminalstation selbst bestimmen kann, e) je nach Zahlungsart die Verarbeitung der Vorlage(n) zur Zwischenspeicherung bzw. zur Uebertragung startet, f) bei Barzahlung die vom Automaten angezeigte Endgebühr bezahlt oder bei Chipkartenbenützung diese automatisch abgebucht und damit die Informationsübertragung freigegeben wird, g) die mit Absendevermerk, Datum und Uhrzeit der Aufgabe sowie Sendegebührquittung versehene Vorlage wieder entgegen- und seine Chip-und Kenncodekarte herausnimmt und damit h) die Terminalstation zur weiteren Benutzung freigibt bzw. bei Vollautomaten die tresorartige, automatische Sicherung gegen Ausseneinwirkungen mittels Schliessteilen herbeiführt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, dass die zur Fernübertragung in einer Station hergestellten Signale in einem Speicherorgan geparkt werden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitung zur Fernübertragung aus dem Speicherorgan freigegeben bzw. ausgeführt wird: a) bei einer Station mit einem Zahlautomaten nach elektronischer Zahlmeldung an das System; b) bei teilweiser externer Steuerung der Station nach Befehl der zugehörigen Ueberwachungsstelle.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Empfangsseite die Funktions- und Arbeitsabläufe mittels einer vorprogrammiert sich selbst steuernden, einen Verpackungsautomaten einschliessenden schutzgeschlossenen Automatikterminalstation derart ausgeführt werden und wahlweise wenigstens darin bestehen, dass die übertragenen Informationen in materieller Form dargestellt sowie der oder die Informationsträger in der Station zu einem adressierten verschlossenen Brief verarbeitet und zur Endzustellung an den Adressaten aus dieser in den Abfertigungsbereich eines Zubringerdienstes oder in ein Selbstabholerschliessfachsystem ausgetragen werden.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Empfangsseite folgende weiteren Funktions- und Arbeitsabläufe zur automatischen Ausführung veranlassbar sind und/oder vorprogrammiert selbstgesteuert zur Ausführung gelangen: a) das Empfangsorgan der Terminalstation entnimmt der eingehenden codierten Information die in ihr enthaltenen Senderanweisungen, b) die Station leitet die Information in ein Speicherorgan zur Zwischenparkung c) sie benachrichtigt nach Anweisung den Adressaten über einen Fernmeldeweg über Eingang und Speicherung der für ihn bestimmten Information unter Mitteilung einer Kennung, d) sie verarbeitet nach direkter Eingabe der Kennung in die Station die Information in Form eines offenen Ausdrucks und gibt diese an den durch die Kennung identifizierten Adressaten aus oder -e) sie nimmt einen Code-Befehl des Adressaten zur Behandlung der Information nach Anspruch 6 entgegen.
  8. f) sie druckt einen Abfertigungsvermerk der codiert temporär gespeichert bleibt auf die Information oder deren Umhüllung 8. Telematiksendestation zur Ausführung des Sendeverfahrens nach Hauptanspruch und mindestens einem der Ansprüche 1 - 7, wenigstens bestehend aus einem Verarbeitungsorgan für Daten-Text-Bildtransfer mit einer Transport-Lese-und/oder Ablasteinrichtung die die zu übertragende Vorlagen elektronisch verarbeitet, entsprechende Datensignale bildet und nach Durchlauf wieder in die Hände des Senders austrägt, ferner mit einem Datenzwischenspeicher und einer Anschlusseinheit zu einem Fernübertragungssystem dadurch gekennzeichent, dass die Station eine Schaltungseinrichtung aufweist, die die Einheiten miteinander und dem System für die Fernübertrag derart verbindet, dass in das Schaltungssystem der Station eine Befehlsempfangs- und Rückmeldeeinrichtung für stationsexterne und/oder stationsinterne "wenn dann "-Signale und/oder Steuerimpulse zum Implementieren oder Stoppen der Systemfunktionen und/oder zur Trennung oder Herstellung der Verbindung zwischen den Funktionseinheiten und der Anschlusseinheit oder zwischen dieser und dem Fernübertragungssystem integriert ist.
  9. 9. Telematikstation nach mindestens Hauptanspruch und Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Befehlsempfangs- und Rückmeldeeinrichtung über eine Signalübetragungseinrichtung mit einer stationsexternen zentralen Vermittlungs- oder Ueberwachungsstelle verbunden ist.
  10. 10. Telematikstation naeh Anspruch 8 - 11 dadurch gekennzeichent, dass in deren Funktions- und Automatiksystem vor und nach der Lese- und/oder Abtasteinrichtung je eine tastatur- und/oder signalaktivierbares Minidruckorgan zur Herstellung von Druckzeichen auf einer die Station durchlaufenden Vorlage integriert sowie ein Generator für Kenndatensignale vorhanden ist.
  11. 11. Telematiksendestation nach mindestens Hauptanspruch und Anspruch 8 - 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Befehlsempfangs- und Rückmeldeeinrichtung sowie die Organe für den Prozessablauf über eine geräteinterne Signalübertragungseinrichtung computergesteuert sind.
  12. 12. Telematiksendestation nach Hauptanspruch und den Ansprüchen 8 - 11 dadurch gekennzeichnet, dass in deren Funktions- und Automatiksystem ein Registrierautomat für die Entgegennahme von Bargeld- oder Chipkartenzahlung integriert ist.
  13. 13. Telematiksendestation nach den Ansprüchen 8 - 12 dadurch gekennzeichnet, dass der Registrierautomat als Telefongebührenwählautomat ausgebildet ist, mit dessen Hilfe über das Schaltungssystem nach Anspruch 8 und die Druckorgane nach Anspruch 9 die Verbindung zu einem Signal-Fernübertragungssystem bzw. zur Vermittlungsstelle eines solchen, aufgenommen oder hergestellt wird.
  14. 14. Telematiksendestation nach den Ansprüchen 8 - 12 dadurch gekennzeichnet, dass deren Steuerungssystem für den Prozessablauf so ausgebildet ist, dass der Start für die Datenspeicherung und/oder Datenübertragung in Verbindung mit der Registrierung von Bar- oder Chipkartenzahlung mittels eines der Automaten nach Anspruch 1 oder 13 oder durch eine externe Vemrittlungsstelle erfolgt.
  15. 15. Telematiksendestation nach wenigstens Hauptanspruch und den Ansprüchen 8 - 14 dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Tresorgehäuse für die Aufnahme wenigstens der Funktionsorgane und Geräteteile mit und durch welche die Sendevorlagen bewegt und verarbeitet werden, sowie ein Oeffnungs- und Schliessungsorgan für das Bewegen wenigstens eines Gehäusewandteils zur temporären Freigabe des Ausgangs zum Gehäuseinneren aufweist.
  16. 16. Telematiksendestation nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungstastatur und die Eingabe- und Ausgabevorrichtung für die Sendevorlagen im Griffbereich hinter der zu öffnenden Gehäusewand angeordnet sind.
  17. 17. Teleinformatiksendestation mit einem Tresorgehäuse nach den Ansprüchen 15 und 16 dadurch gekennzeichnet, dass das Oeffnungs- und Schliessungsorgan mittels einer als Magnetkarte ausgebildeten Chipzahlkarte bedienbar ist.
  18. 18;. Telematikempfangsstation nach wenigstens Hauptanspruch und den Ansprüchen 2 - 7 dadurch gekennzeichnet, dass sie als Funktionsorgane wenigstens einen, Daten-Text-Graphikterminal für den Signalempfang sowie einen Speicher für deren Eingabe zur Zwischenparkung, ein Verarbeitungs- und Druckorgan für das Aufzeichnen von Fernkopien und/oder das Drucken von Texten und Daten, eine Transporteinrichtung für die Bewegung der hergestellten Aufzeichnungen sowie eine Automatikschaltungseinrichtung zur integrierten Zusammenfassung und Steuerung der nach Patentanspruch 1 in dem schutzgeschlossenen Tresorgehäuse angeordneten Teile aufweist.
  19. 19. Telematikemfpangsstation nach wenigstens Hauptanspruch und Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Funktionsorgan ein Telefonautomat für signalkommandierte externe Durchgabe von zustellungstechnischen Informationen an den Adressaten integriert ist.
  20. 20. Telematikempfangsstation nach wenigstens Hauptanspruch und den Ansprüchen 17 - 18 dadurch gekennzeichnet, dass sie als weiteres Funktionsorgan eine automatische Verpackungseinrichtung für die briefmässig adressierte Umhüllung der hergestellten Informationsunterlagen in dem vorhandenen Tresorgehäuse angeordnet aufweist.
  21. 21. Telematikempfangsstation nach wenigstens Hauptanspruch und den Ansprüchen 17 - 19 dadurch gekennzeichnet, dass sie als weiteres Funktionscrgan ein signalkommandiertes Minidruckerorgan für die nachträgliche Herstellung von Aufdrucken auf den bereits hergestellten unverpackten Informationsunterlagen und/oder deren Verpackungshülle aufweist.
  22. 22. Telematikempfangsstation nach wenigstens Hauptanspruch und den Ansprüchen 17 - 20 dadurch gekennzeichnet, dass zur Identifizierung der ausgebenden Empfangsstation ein Stempel- und/oder Klebemarkenautomat integriert ist.
  23. 23. Telematikempfangsstation nach wenigstens Hauptanspruch und den Ansprüchen 17 - 20 dadurch gekennzeichnet, dass für die Nachweisung einer Abfertigungs- und Zustellgebühr ein Wertmarkenautomat integriert ist.
  24. 24. Telematikstation zur Ausführung des Verfahrens nach dem Hauptanspruch und den Ansprüchen 2 - 7 sowie den Vorrichtungsansprüchen 8 - 22 dadurch gekennzeichnet, dass die Organe einer Sende- und einer Empfangsstation nach der Erfindung, in einer Telematiksendeempfangsstation zusammengefasst sind.
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