DE3506397A1

DE3506397A1 - Traegerplatte fuer flexible rohre

Info

Publication number: DE3506397A1
Application number: DE19853506397
Authority: DE
Inventors: Edwin 7213 Dunningen Flaig; Wolfgang 7230 Schramberg Hettich
Original assignee: Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
Current assignee: Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
Priority date: 1985-02-23
Filing date: 1985-02-23
Publication date: 1986-08-28

Description

Trägerplatte für flexible Rohre
Die Erfindung betrifft eine Trägerplatte für flexible Rohre, wie sie z.B. bei Fußbodenheizungen Verwendung finden.
Es werden dabei flexible Rohre, meist aus Kunststoffen, in mäanderförmigen Schleifen auf Trägerplatten fixiert.
Die Trägerplatten - meist extrudierte Profile mit U-, T-oder L-förmigem Querschnitt weisen in den senkrechten Stegen oder Schenkeln Ausnehmungen zur Fixierung der flexiblen Rohre auf. Diese Ausnehmungen entsprechen in Form und Größe etwa den aufzunehmenden Rohren (DE OS 27 15 394).Zum Ausgleich von Durchmesser-Toleranzen der Rohre sind zusätzliche Aussparungen bzw. Schlitze in den Stegen vorgesehen, sodaß die Rohre federnd umgriffen werden (DE DBGM 80 28 930.1). Beide Konstruktionen haben den Nachteil, daß unterschiedlich dicken Rohren jeweils maßlich abgestimmte Trägerplatten zugeordnet werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine universelle Trägerplatte für flexible Rohre mit verschiedenen Außendurchmessern zu schaffen. Die Rohre sollen dabei lagerichtig und dauerhaft fixiert werden können. Dabei soll der Erfindungsgegenstand preisgünstig herzustellen sein. Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zur Halterung unterschiedlicher Rohrdurchmesser gekennzeichnet durch gegenseitig versetzte Ausnehmungen in den Schenkeln eines u-förmigen Profiles. Bei einem T- oder L-Profil geschieht der Durchmesserausgleich bzw. die Verspannung des Rohres mittels eines angeformten, umklappbaren Lappens dessen schräg verlaufende Ausnehmung nach dem Abwinkeln um 1800 als seitliche Verspannung und damit sichere Fixierung wirksam wird.
Beiden Ausführungen ist gemeinsam, daß sie das infolge unterschiedlicher Durchmesser der flexiblen Rohre zwangsläufig auftretende Spiel ausgleichen, das Rohr sicher in der Trägerplatte fixieren und insbesonders das Austreten nach der offenen Seite der Ausnehmung verhindern.
Die Ausnehmungen können durch einfaches Stanzen hergestellt werden. Der Lappen wird bei der Extrusion angeformt und ebenfalls bei der Stanzung zugeschnitten.
Der an die jeweils senkrechten Stege angeformte Lappen weist am Übergang zum jeweiligen Steg eine starke Einschnürung auf.
Durch die starke Verringerung des Materialquerschnittes ist die Biegestelle vorgegeben, d.h. beim Umklappen des angeformten Lappens entstehen keine Risse. In einer anderen Ausführungsform kann der angeformte Lappen aus weicherem Material als die Trägerplatte bestehen.
Da der Lappen nach dem Umbiegen um 1800 am eingelegten Rohr anliegt und dieses in seiner Lage verspannt, kann die am Rohr anliegende Seite des Lappens federnd gestaltet sein. Dies wird bewerkstelligt durch die bereits genannte Herstellung aus weicherem, elastischem Werkstoff oder durch Anbringung von Schlitzen im Abstand zur Außenkante, wodurch das verbleibende Material zurückfedern kann.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Ausführung einer Trägerplatte für flexible Rohre können den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen entnommen werden.
Hierbei zeigen: Fig. I eine u-förmige Trägerplatte mit langlochartigen Ausnehmungen in den senkrechten Stegen.
Fig. II dieselbe Trägerplatte mit angeformten Lappen (die teilweise umgebogen sind) zur verbesserten Fixierung des einglegten Rohres.
Bei dem U-,T- oder L-förmigen Trägerstück 1 sind die beiden (oder ein) Seitenschenkel 2,2' mit gleichmäßig fortlaufenden \Ausnehmungen 3 versehen. Diese ovalen Ausnehmungen entsprechen in der Größe dem voraussichtlich größten Rohrdurchmesser 5.
Beim u-fömrigen Trägerstück sind nun die Mittelachsen der gegenüberliegenden Ausnehmungen um einen kleinen Betrag versetzt.
Dadurch wird das eingelegte Rohr jeweils an jenes Ende der Ausnehmung gedrückt, das nach oben eine Begrenzung 3' aufweist und somit dem Austreten des Rohres nach oben entgegen steht.
Zur zusätzlichen Halterung des Rohres 5 ist vorgesehen, Lappen 6 an den Stegen 2 und 2' anzuformen.
Diese Lappen werden zum Einlegen der Rohre entsprechend den Ausnehmungen in den Stegen ausgeformt, bei extrudierten Kunststoffprofilen zweckmäßigerweise durch Stanzen.
Nach dem Einlegen des Rohres wird der Lappen um 1800 umgebogen.
Um diesen Vorgang zu vereinfachen, weist der Lappen am Übergang zum Steg eine Einschnürung 7, die im Querschnitt filmartig ist, auf.
Die Ausnehmung im Lappen ist so geformt, daß nach dem Umklappen um 1800 ein leichter Druck auf das Rohr mit gleichzeitiger Begrenzung nach oben entsteht. Zur Erzielung einer leichten Spannkraft kann der Lappen aus elastischem Werkstoff, z.B.
Weich-PVC hergestellt sein. Er kann auch schlitzartige Einschnitte 8 aufweisen, sodaß das am Rand verbleibende Material 9, das am Rohr anliegt, elastisch nachgeben kann, bzw. federnd anliegt.
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Claims

Schutzansprüche Anspruch 1 Trägerplatte zur Halterung und Fixierung von flexiblen Rohren mit senkrechten Stegen, in denen im Abstand Ausnehmungen zur Aufnahme der Rohre angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß Rohre unterschiedlichen Durchmessers in die Ausnehmungen eingelegt und fixiert werden können.

Anspruch 2 Trägerplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen länglich oval geformt und in ihrer Mittelachse jeweils versetzt sind.

Anspruch 3 Trägerplatte nach Anspruch 1 u. 2 dadurch gekennzeichnet, daß an die Stege der Trägerplatte Lappen angeformt sind, die nach dem Einlegen der Rohre um 1800 umgebogen werden können und die Rohre dadurch verspannen.

Anspruch 4 Trägerplatte nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die angeformten Lappen eine filmartige Einschniirllrg am Übergang zum Steg aufweisen.

Anspruch 5 Trägerplatte nach Anspruch 3 u. 4 dadurch gekennzeichnet, daß die angeformten Lappen aus einem elastischen werkstoff sind.

Anspruch 6 Trägerplatte nach Anspruch 3- 5 dadurch gekennzeichnet, daß die angeformten Lappen schlitzartige Ausnehmungen aufweisen, die es ermöglichen, daß die am Rohr anliegende Partie federnd ausgebildet ist.