DE3505862A1 - Varistor und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Varistor und verfahren zu seiner herstellung

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DE3505862A1
DE3505862A1 DE19853505862 DE3505862A DE3505862A1 DE 3505862 A1 DE3505862 A1 DE 3505862A1 DE 19853505862 DE19853505862 DE 19853505862 DE 3505862 A DE3505862 A DE 3505862A DE 3505862 A1 DE3505862 A1 DE 3505862A1
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disc
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Ronald Dipl.-Ing. Dr. Graz Chemelli
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/10Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
    • H01C7/102Varistor boundary, e.g. surface layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Varistor und Verfahren zu seiner Herstellung
  • Die Erfindung betrifft einen Varistor, der aus einer keramisch hergestellten, gesinterten Scheibe aus durch Dotierung halbleitendem Zinkoxidmaterial besteht, deren Stirnflächen nicht bis zu ihren Rändern reichende Belegungen aus einem lötfähigen Metall als Elektroden enthalten, deren Umfangsfläche mit einem Überzug aus Isoliermaterial versehen ist und an dessen Belegungen Stromzuführungselemente angelötet sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Varistors, bei dem auf die Stirnflächen der gesinterten Scheibe Belegungen aufgebracht werden, an die dann die Stromzuführungselemente durch Eintauchen in Lötflußmittel und nachfolgendes Eintauchen in flüssiges Lot (Tauchlötung) oder durch partielles Benetzen mit Lötflußmittel und dann mit flüssigem Lot durch einen Lötautomaten (Automatenlötung) angelötet werden.
  • Varistoren aus Zinkoxidmaterial werden auf keramische Weise hergestellt und mit Belegungen aus Metall und einem Überzug aus Isoliermaterial versehen.
  • Derartige Varistoren sind hinreichend bekannt, in der Literatur vielfach beschrieben und in der Praxis in umfangreichem Maße angewendet.
  • Varistoren, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, sind beispielsweise im SIEMENS-Datenbuch "Edelgasgefüllte Überspannungsableiter; Metalloxidvaristoren SIOV", Ausgabe November 1984, Seiten 1, 2, 10, 46 bis 65, hinsichtlich aller Einzelheiten und Anforderungen beschrieben. Auf Seite 46 dieses Datenbuches ist ein Varistor der eingangs angegebenen Art im Seitenschnitt dargestellt.
  • Halb leitendes Zinkoxidmaterial für Varistoren ist hinsichtlich der Zusammensetzung beispielsweise in der DE-PS 18 02 452 und in der DE-AS 20 61 635 beschrieben.
  • In diesen Schriften sind auch Herstellungsverfahren beschrieben, bei denen in allgemeinster Form die Ausgangsstoffe, nämlich Zinkoxid, die Dotierungsstoffe, nämlich die verschiedensten Elemente einschließlich seltener Erden, und gegebenenfalls als Flußmittel dienende Zusätze, beispielsweise Siliziumdioxid oder ähnliches, miteinander vermischt, gegebenenfalls vorgesintert und erneut feingemahlen, und schließlich aus dem Ausgangspulver oder dem gemahlenen Pulver Scheiben geformt, insbesondere gepreßt werden, die der Wärmebehandlung zum Zwecke der Sinterung (keramische Herstellung) unterworfen werden.
  • Aus der DE-OS 31 23 552 ist es auch bekannt, Zinkoxidvaristoren auf der Peripherie des scheibenförmigen Sinterkörpers mit einem gasundurchlässigen isolierenden Überzug zu versehen und in gasisolierten Überspannungsableitern für Unterwerke zu verwenden. Der undurchlässige Überzug verhindert, daß der Varistor instabil wird, wenn ein nicht-oxidierendes Gas als Isolationsgas verwendet wird. Beim Einsatz von ZnO-Varistoren in Überspannunsableitern kommt es bei hohen Stromstößen zu kanalartigen Durchschlägen im Bereich des Elektrodenrandes auf der Scheibe. Um die Einwirkung der Gase auf den Varistor zu unterbinden, wird eine möglichst geschlossene Schutzschicht angestrebt. Als Material für diese Schutzschicht wird unter anderen organischen polymeren Kunststoffen auch ein solcher auf der Basis von Polyamidimid angegeben.
  • Im Unterschied zur vorliegenden Erfindung sind bei den bekannten Varistoren an den Belegungen angelötete Stirnflächen nicht nur nicht vorgesehen, sondern wegen der späteren Verwendung auch nicht erforderlich, so daß die Metallbelegungen nicht lötfähig zu sein brauchen.
  • In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 34 05 834.6 vom 17. Februar 1984 ist ebenfalls ein Varistor ohne angelötete Stromzuführungselemente beschrieben, der im übrigen die Merkmale des eingangs angegebenen Varistors aufweist. Diese Varistoren dienen für den gleichen Zweck, der in der bereits genannten DE-OS 31 23 552 erläutert ist und darin besteht, daß derartige scheibenförmige Varistoren übereinander gestapelt und miteinander elektrisch verbunden werden.
  • Die in der genannten deutschen Patentanmeldung beschriebenen Varistoren bestehen aus einer Scheibe, die in den Randbereichen beider Stirnflächen mit je einer umlaufenden Stufe versehen ist, und bei denen der auf die Umfangs fläche aufgebrachte Überzug bis auf die Stufen reichend aufgetragen ist, wobei die auf die Stirnflächen aufgebrachten Belegungen den Kunststoffüberzug noch bedecken. Diese Varistoren werden somit hergestellt, indem auf die Umfangs fläche der fertiggestellten, d.h. gesinterten Scheibe der Isolierstoff aufgetragen wird und erst dann die Metallbelegungen auf die Stirnflächen aufgebracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem bei Varistoren auftretenden Problem, dem bisher keine oder nur wenig Beachtung geschenkt wurde, für das eine Lösung bisher jedenfalls nicht bekannt ist. Dabei handelt es sich um folgendes.
  • Zur Prüfung der Qualität eines Zinkoxid-Varistors im Bereich kleiner Ströme wird dieser bei der Sperrspannung des betreffenden Typs gemessen. Bei der Sperrspannung darf der Strom, der Sperrstrom, für alle Typen nicht größer als 1 pA sein.
  • Die metallisierten Keramikscheiben selbst haben zwar einen Sperrstrom, der weit unter 1 pA liegt. Nach dem Anlöten der Zuleitungsdrähte bzw. dem Anlöten von Anschlußlaschen, das entweder durch Tauchlötung oder durch Automatenlötung geschieht, hat dieser Strom jedoch einen bis zu zwei Zehnerpotenzen größeren Wert, so daß bei einzelnen Varistoren der Sperrstrom größer als 1 uA ist. Dieser Effekt tritt bei verschiedenen Typen unterschiedlich stark auf.
  • Außerdem konnte bei einigen nach dem Anbringen der Stromzuführungselemente vergossenen Varistoren beim Stabilitätstest, nämlich beim Betrieb bei der für den jeweiligen Typ maximal zulässigen Gleichspannung und der maximal zulässigen Temperatur von 80°C, ein Ansteigen des Stromes in Abhängigkeit von der Zeit beobachtet werden. Diese Instabilität kann zu einem Ausfall des Varistors nach einer bestimmten Zeit führen.
  • Derzeit wird eine beträchtliche Anzahl von an sich fertigen Varistoren, deren Sperrstrom jedoch über ein luA liegt, als Ausschuß verworfen. Zur Kontrolle der Stabilität muß ferner ein aufwendiger Stabilitätstest an Stichproben durchgeführt werden. Bestehen bei diesen Stichproben einige Varistoren diesen Test nicht, so muß das gesamte Fertigungslos geprüft werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Varistor und ein Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben, die gewährleisten, daß die Ausschußrate wesentlich verringert wird, daß zeitraubende Stabilitätstests weitgehend überflüssig werden und daß dennoch Varistoren resultieren, die den an sie gestellten Forderungen hinsichtlich des Sperrstromes gleich oder kleiner als 1 pA und der Stabilität gerecht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Varistor der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einem Kunststoff besteht, der bei der Löttemperatur beständig ist und der, von der Umfangsfläche ausgehend, die von Belegungen freien Randbereiche der Stirnflächen der Scheibe bedeckt und bis auf die äußeren Bereiche der Belegungen reicht.
  • Vorzugsweise besteht der Überzug aus einer Polyimidschicht.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Überzug eine Dicke von 1 um bis 100 um aufweist.
  • Die Überlegungen und Versuche, die zur vorliegenden Erfindung geführt haben, gehen davon aus, daß der erhöhte Sperrstrom und die Instabilität einiger nach dem Anbringen der Stromzuführungselemente mit einem Überzug versehenen, beispielsweise vergossenen Varistoren auf das organische Flußmittel (auf Kolophoniumbasis) zurückgeführt werden könnten, das beim Löten die freie Keramikoberfläche angreift. Es konnte bestätigt werden, daß sich dieser Angriff in einer Erhöhung der Oberflächenleitfähigkeit und damit in einer Erhöhung des Sperrstromes äußert. Es wurde in diesem Zusammenhang dann auch festgestellt, daß die Schädigung bei im Tauchlötverfahren behandelten Varistoren stärker ist als bei Varistoren, die durch Automatenlötung mit den Stromzuführungselementen versehen werden. Bei der Tauchlötung werden die Varistoren vor dem Eintauchen in das mit flüssigem Zinn gefüllte Lötbad vollständig in ein Flußmittelbad getaucht. Demgegenüber rinnt bei der Automatenlötung das Flußmittel nur auf einen Teil der Keramikoberfläche.
  • Der durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene Überzug verhindert diesen schädigenden Einfluß auf die von Metall der Belegungen freie Oberfläche der Keramikscheibe in besonders einfacher Weise und löst damit nicht nur das Problem des Anstiegs des Sperrstromes, sondern verbessert auch die Langzeitstabilität. Dieses Ergebnis ist überraschend und war nicht zu erwarten.
  • Das Verfahren der eingangs angegebenen Art ist zur Lösung der diesbezüglichen Aufgabenstellung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anlöten der Stromzuführungselemente die mit Belegungen versehene, gesinterte Scheibe derart mit einem Überzug aus flüssigem Lack eines temperaturbeständigen Kunststoffes, insbesondere auf der Basis von Polyimid, versehen wird, daß nur die Umfangsfläche, die von Belegungen freien Bereiche der Stirnflächen und ein schmaler ringförmiger Bereich auf den Belegungen bedeckt werden, wonach der Lack ausgehärtet wird.
  • Der Begriff Lack wird hier sowohl für eine Lösung des temperaturbeständigen Kunststoffes, insbesondere Polyimid, in einem Lösungsmittel, insbesondere N-Methylpyrrolidon,als auch für flüssige Monomere des jeweiligen Kunststoffes benutzt.
  • Das Auftragen des Überzuges kann dadurch erfolgen, daß die mit Belegungen versehene Scheibe bis zu der gewünschten Höhe in den flüssigen Lack getaucht und um ihre Achse gedreht wird.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, die mit Belegungen versehene Scheibe auf ihrer Umfangs fläche durch eine Wanne zu rollen, die bis zur erforderlichen Höhe mit dem flüssigen Lack gefüllt ist.
  • Andererseits ist es vorteilhaft, die Scheibe an den Stellen der Belegungen, die vom Überzug frei bleiben sollen, zunächst mit einer entfernbaren Schutzschicht zu versehen, dann in den flüssigen Lack vollständig einzutauchen und nach dem Aushärten des Lackes die Schutzschicht zu entfernen.
  • Derartige entfernbare Schutzschichten sind hinreichend bekannt und bestehen beispielsweise aus Wachs oder allgemein aus Kunststoffen, die im Lösungsmittel des Lackes nicht löslich sind. Das Entfernen der Schutzschicht geschieht dann beispielsweise mechanisch, indem die Schutzschicht samt der darüber befindlichen Schicht aus dem Überzugslack abgehoben wird. Andere Möglichkeiten der Entfernung bestehen in der Wahl von Lösungsmitteln unterschiedlicher Löslichkeiten für Lack und Schutzschicht, wobei dabei dafür zu sorgen ist, daß das Lösungsmittel für die Schutzschicht an Perforationen durch den auf ihr befindlichen Überzug durchtreten kann.
  • eine besonders bevorzugte Ausführungsform zum Aufbringen des Überzuges besteht darin, daß die mit Belegungen versehene Scheibe von einer Greifzange erfaßt wird, die an ihren Enden mit Scheiben versehen ist, deren Durchmesser dem vom Lacküberzug freizulassenden Teil der Belegungen entspricht, die so gehaltene Scheibe vollständig in den flüssigen Lack eingetaucht und anschließend der Lack ausgehärtet wird, und daß die Scheibe dann von der Greifzange freigegeben wird.
  • Bei diesem Verfahren wird vorzugsweise eine Greifzange verwendet, deren Scheiben aus einem elastischen Material bestehen. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Metallbelegungen im Bereich der Scheiben der Greifzange weitgehend vom Überzugslack freibleiben.
  • Es ist selbstverständlich, daß der fertige Varistor der Erfindung im Bedarfsfalle noch, wie an sich bekannt, mit einem Schutzüberzug ganz oder zum Teil umhüllt sein kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren, die den Varistor nach der Erfindung schematisch darstellen, näher erläutert.
  • Es zeigen, Fig. 1 den Varistor im Seitenschnitt, Fig. 2 eine Möglichkeit für den Auftrag des Überzuges, Fig. 3 eine zum Auftragen des Überzuges zu verwendende Greifzange mit einem Varistor.
  • In Fig. 1 ist der Varistor gezeigt, der aus einer Keramikscheibe 1 besteht, die an ihren Stirnflächen 2 und 3 mit den Metallbelegungen 4 und 5 versehen ist. Auf der Umfangs- fläche 6 ist der Überzug 7 aufgetragen, der von dort ausgehend die von Metallbelegungen 4, 5 freien Randbereiche 10, 11 der Stirnflächen 2, 3 bedeckt und bis auf die äußeren Bereiche 12, 13 der Belegungen 4, 5 reicht. An den Belegungen 4 und 5 sind die Stromzuführungselemente 8 und 9 angelötet.
  • Im vorliegenden Fall sind die Stromzuführungselemente 8 und 9 als Drähte im Schnitt dargestellt. Stromzuführungselemen te können aber auch Laschen oder zu einem Kopf abgeplattete Drähte sein. Die Stromzuführungselemente 8 und 9 sind durch die beiden Lötaufträge 19 und 20 an den Belegungen 4 und 5 befestigt.
  • In Fig. 2 ist gezeigt, wie die Keramikscheibe 1 mit ihren auf den Stirnflächen 2 und 3 aufgebrachten Belegungen 4 und 5 durch eine Wanne 14 gerollt werden kann, die bis zur Höhe h mit dem flüssigen Lack 21 des temperaturbeständigen Kunststoffes gefüllt ist. Die Füllhöhe kann beispielsweise durch beständiges Nachfüllen und Korrektur mit einem Überlauf geregelt werden. Beim Abrollen der Scheibe auf dem Boden der Wanne 14 wird diese um ihre Achse gedreht, wie dies durch den Pfeil 22 angedeutet ist. Auf diese Weise bleibt ein Teil 18 der Fläche der Metallbelegungen frei, der dann für den nachfolgenden Lötvorgang zur Verfügung steht.
  • Im übrigen sind in Fig. 2 für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1.
  • In Fig. 3 ist schematisch eine Greiferzange 15 gezeigt, die an ihren Enden 16 mit Scheiben 17 versehen ist. Die Durchmesser dieser Scheiben 17 entsprechen dem vom Lacküberzug 7 freizulassenden Teil 18 auf den Metallbelegungen 4 und 5, die sich auf den Stirnflächen 2 und 3 der Scheibe 1 befinden. Nach dem vollständigen Eintauchen des derart gehaltenen Varistors in flüssigen Lack des temperaturbeständigen Kunststoffes verbleibt nach dem Aushärten des Lackes und Freigeben des Varistors ein Überzug, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, der von der Umfangsfläche 6 ausgehend die von Metallbelegungen 4 und 5 freien Randbereiche 10 und 11 der Stirnflächen 2 und 3 und bis auf Randbereiche 12 und 13 der Belegungen 4 und 5 reicht.
  • 9 Patentansprüche 3 Figuren 1 Zusammenfassung

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Varistor, der aus einer keramisch hergestellten, gesinterten Scheibe (1) aus durch Dotierung halbleitendem Zinkoxidmaterial besteht, deren Stirnflächen (2, 3) nicht bis zu ihren Rändern reichende Belegungen (4, 5) aus einem lötfähigen Metall als Elektroden enthalten, deren Umfangfläche (6) mit einem Überzug (7) aus Isoliermaterial versehen ist, und an dessen Belegungen (4, 5) Stromzuführungselemente (8, 9) angelötet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Überzug (7) aus einem Kunststoff besteht, der bei der Löttemperatur beständig ist und der, von der Umfangsfläche (6) ausgehend, die von Belegungen (4, 5) freien Randbereiche (10, 11) der Stirnflächen (2, 3) der Scheibe (1) bedeckt und bis auf die äußeren Bereiche (12, 13) der Belegungen (4, 5) reicht.
  2. 2. Varistor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Überzug (7) aus einer Polyimidschicht besteht.
  3. 3. Varistor nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Überzug eine Dicke von 1 um bis 100 um aufweist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Varistors nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem auf die Stirnflächen (2, 3) der gesinterten Scheibe (1) die Belegungen (4, 5) aufgebracht werden, an die dann die Stromzuführungselemente (8, 9) durch Eintauchen in Lötflußmittel und nachfolgendes Eintauchen in flüssiges Lot (Tauchlötung) oder durch partielles Benetzen mit Lötflußmittel und dann mit flüssigem Lot durch einen Lötautomaten (Automatenlötung) angelötet werden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß vor dem Anlöten der Stromzuführungselemente (8, 9) die mit Belegungen (4, 5) versehene, gesinterte Scheibe (1) derart mit einem Überzug (7) aus flüssigem Lack eines temperaturbeständigen Kunststoffes versehen wird, daß nur die Umfangsfläche (6), die von Belegungen (4, 5) freien Randbereiche (10, 11) der Stirnflächen (2, 3) und ein schmaler, ringförmiger Bereich (12, 13) auf den Belegungen (4, 5) bedeckt werden, wonach der Lack ausgehärtet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die mit Belegungen (4, 5) versehene Scheibe (1) bis zu der gewünschten Höhe (h) in flüssigen Lack getaucht und um ihre Achse gedreht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die mit Belegungen (4, 5) versehene Scheibe (1) auf ihrer Umfangsfläche (6) durch eine Wanne (14) gerollt wird, die bis zur erforderlichen Höhe (h) mit dem flüssigen Lack gefüllt ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Scheibe (1) an den Stellen der Belegungen (4, 5), die vom Überzug (7) frei bleiben sollen, zunächst mit einer entfernbaren Schutzschicht versehen, dann in den flüssigen Lack vollständig eingetaucht und nach dem Aushärten des Lackes die Schutzschicht entfernt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die mit Belegungen (4, 5) versehene Scheibe (1) von einer Greiferzange (15) erfaßt wird, die an ihren Enden (16) mit Scheiben (17) versehen ist, deren Durchmesser dem vom Lacküberzug freizulassenden Teil (18) der Belegungen (4, 5) entspricht, die so gehaltene Scheibe (1) vollständig in den flüssigen Lack kurzfristig eingetaucht und anschließend der Lack ausgehärtet wird, und daß die Scheibe (1) dann von der Greiferzange (15) freigegeben wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Greiferzange (15) verwendet wird, deren Scheiben (17) aus einem elastischen Material bestehen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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